DE1107754B - Anschlussvorrichtung fuer elektrische Leiter - Google Patents

Anschlussvorrichtung fuer elektrische Leiter

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DE1107754B
DE1107754B DES56372A DES0056372A DE1107754B DE 1107754 B DE1107754 B DE 1107754B DE S56372 A DES56372 A DE S56372A DE S0056372 A DES0056372 A DE S0056372A DE 1107754 B DE1107754 B DE 1107754B
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DE
Germany
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sleeve
conductor
elastic
lamellae
insulating
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DES56372A
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English (en)
Inventor
Lucien Le Goff
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Societe dElectricite Mors SA
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Societe dElectricite Mors SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/50Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter mit zwischen sich den Leiter erfassenden, länglichen Kupplungsgliedern und mit einer auf diese aufschiebbaren und sie an den Leiter pressenden Muffe. Bisher hat man für eine Leiteranschlußvorrichtung dieser Art eine starre, auf Schrägflächen an den Kupplungsgliedern wirkende Muffe verwendet, wodurch eine praktisch vollständig unelastische Kupplungsvorrichtung entsteht.
  • Diese unnachgiebig starre Muffe ergibt zwar bei elektrischen Leitern mit einem dem Querschnitt des Zwischenraumes zwischen den länglichen Kupplungsgliedern entsprechenden Querschnitt eine befriedigende Klemmwirkung, versagt aber bei einem Leiter mit einem davon mehr oder weniger abweichenden Querschnitt. Außerdem trägt diese unelastische Muffe nicht der Tatsache Rechnung, daß ein elektrischer Leiter, da er aus einem eine gewisse Plastizität aufweisenden Werkstoff besteht, unter Einwirkung des Preßdruckes der Muffe nach einer gewissen Zeit eine Formänderung erfährt, der die starre Muffe nicht selbsttätig zu folgen vermag und die daher sowohl eine Lockerung des Leiteranschlusses als auch eine Verschlechterung der Kontaktberührung zwischen Leiter und Kupplungsgliedern herbeiführt.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel bei einer mit länglichen Kupplungsgliedern und mit umschließender verschiebbarer Klemmuffe arbeitenden Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter dadurch in einfacher Weise vermieden, daß die Muffe elastisch ausgebildet ist, so daß sie auch bei vom Normalquerschnitt abweichenden oder unter der Pressung sich allmählich verformenden Leitern einen hinreichenden Kupplungs- und Kontaktdruck aufrechterhält. Diese elastische Muffe macht dabei nicht nur die Leiteranschlußvorrichtung in ihrer Klemm- und Stromübertragungswirkung vollständig und dauernd unabhängig vom Querschnitt und vom Werkstoff des Leiters, sondern erleichtert auch sowohl das feste Anpressen der Kupplungsglieder an den Leiter und das etwa erforderliche Lösen der Anschlußvorrichtung.
  • Die verschiebbare elektrische Muffe kann zur Steigerung ihrer federnden Klemmwirkung mit einem nach innen gewölbte, elastisch nachgiebige Teile aufweisenden geschlossenen Querschnitt oder auch mit einem offenen, federnde Bogen enthaltenden Querschnittsprofil ausgeführt sein. Ferner kann die elastische Muffe zur Erleichterung ihrer Handhabung mit einer Einschnürung versehen sein, an der sie durch Greifer eines zu ihrer Verschiebung in die ; Arbeitslage dienenden Werkzeuges erfaßbar ist. Die länglichen Kupplungsglieder, auf welche die elastische Muffe aufschiebbar ist, können zur Unterstützung der günstigen Wirkung der Muffenelastizität aus zwei einander gegenüberliegenden, mit Riefen oder Wellen ausgebildeten Lamellen bestehen, die an ihren einen Enden bei noch nicht aufgeschobener Muffe zur Aufnahme des Leiters federnd auseinanderspreizbar sind.
  • Ferner kann die ganze Leiteranschlußvorrichtung durch einen zylindrischen Mantel aus Isolierstoff vervollständigt sein, der auf der Isolierhülle des Leiters verschiebbar und in eine die elastische Muffe und die länglichen Kupplungsglieder umschließende und abdeckende Lage überführbar ist und in den die elastische Muffe als mit ihm verschiebbarer Teil eingebaut sein kann. Dabei können die länglichen Kupplungsglieder und die elastische Muffe in einer Vertiefung eines Trägers aus Isolierstoff angeordnet sein, welche auch den verschiebbaren Isolierstoffmantel aufnimmt und dessen Verstellweg durch einen Anschlag begrenzt.
  • Für die Parallelverbindung von zwei Leitern kann die Anschlußvorrichtung nach der Erfindung mit zwei Lamellenpaaren ausgerüstet sein, die durch die beiden Hälften einer geteilten Lamelle und durch zwei getrennte Lamellen gebildet sind.
  • Ein praktisches Werkzeug zur Benutzung der Leiteranschlußvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß in einem mit einem Handgriff und einem Abzug pistolenartig ausgebildeten Rohr elastische Lamellen verschiebbar sind, die an ihren aus dem Rohr herausragenden einen Enden als Greifer geformt und auseinanderspreizbar und bei denen der gegenseitige Abstand der Greifer und die Eindring tiefe im Rohr durch den Abzug steuerbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die elektrische Leiteranschlußvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen in schematischer Darstellung. Fig. 1, 2 und 3 geben im Längsschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in den drei aufeinanderfolgenden Stufen ihrer Benutzung zur Herstellung der Kupplung eines Leiters mit Klemmlamellen wieder. Fig. 4 zeigt in Draufsicht und in mehreren Querschnitten verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung der Klemmlamellen der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3, und in Fig. 5 und 6 sind weitere Klemmlamellenformen in Draufsicht und in je einem Querschniit dargestellt.
  • Fig. 7 und $ veranschaulichen im Längsschnitt eine gegenüber Fig. 1 bis 3 abgeänderte Bauart der Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher die elastische Muffe innerhalb eines verschiebbaren Isolierstoffmantels vorgesehen ist, der in Fig. 7 vor und in Fig. 8 nach dem Festklemmen des Leiters wiedergegeben ist. Fig. 9 und 10 zeigen im Längsschnitt eine erfindungsgemäß ausgebildete, zur Befestigung eines Leiters an einem Träger aus Isolierstoff dienende Vorrichtung, bei welcher in eine die länglichen Kupplungsglieder umschließende Vertiefung des Trägers ein die elastische Muffe enthaltender Isolierstoffmantel einfuhrbar ist, der in Fig. 9 vor und in Fig. 10 nach dem Anpressen der Kupplungsglieder an den Leiter dargestellt ist.
  • Aus Fig. 11 ist in schaubildlicher Wiedergabe ein pistolenförmig gestaltetes Werkzeug ersichtlich, mittels dessen die Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Anschluß eines Leiters an einen Relaiskontakt erleichtert wird, und Fig. 12 bis 14 lassen die bei den einzelnen Stufen des Benutzungsvorganges dieses Werkzeuges von dem Pistolenlauf und den zugehörigen Teilen eingenommenen unterschiedlichen Stellungen erkennen. Gleiche Teile sind in Fig. 1 bis 14 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß Fig. 1 bis 3 gehen von einem Träger 1 zwei elastische Metallamellen 2 und 3 aus, mit denen ein elektrischer Leiter 4 verbunden werden soll, der von einer Isolierhülle 5 umschlossen ist. Eine längs der Lamelle 2, 3 verschiebbare, elastisch ausgebildete Muffe 6 gestattet in ihrer in Fig. 1 wiedergegebenen Ausgangsstellung das federnde Auseinanderspreizen der zwei Lamellen 2, 3, so daß in den durch diese bestimmten konischen Raum das blanke Ende des Leiters 4 eingeführt werden kann. Wird hierauf die Muffe 6 auf den Lamellen in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage verschoben, so werden die Lamellen 2 und 3 an den Leiter 4 fest angedrückt.
  • Die Lamellen 2 und y können Riefen und Wellen 7 und 8 aufweisen, wodurch der Leiter 4 bei kräftigem Einklemmen eine entsprechende Abflachung und eine gewellte Verformung erfährt, so daß er genau das den gerieften Lamellen entsprechende Profil annimmt, was für den dadurch geschaffenen elektrischen Kontakt den geringstmöglichen Ohmschen Widerstand gewährleistet. Außerdem wird der Leiter 4 durch diese wellenförmige, unter Klemmdruck stehende Verankerung mit den Lamellen 2, 3 auch gegen ein Herausziehen aus diesen und der Muffe 6 zusätzlich gesichert. Wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 zeigt, kann man nach dem Festklemmen des Leiters 4 zwischen den Lamellen 2 und 3 mittels der Muffe 6 einen zylindrischen Mantel 9 aus Isolierstoff, der auf der Isolierhülle 5 des Leiters verschiebbar ist, in eine ihn in Berührung mit dem Träger 1 bringende Lage überführen, in der er die Lamellen 2, 3 und die Muffe 6 sowie den festgeklemmten Leiterteil 4 abdeckt und die Kontinuität der Isolierung zwischen dem Träger 1 und der Leiterhülle 5 des Leiters herstellt.
  • Die Trichterform, die der Raum zwischen den elastischen Lamellen 2 und 3 bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage der Muffe 6 aufweist, ermöglicht es, in diesen Zwischenraum Leiter von verschiedener Dicke einzuführen, welche mehr oder weniger tief je nach ihrem Durchmesser zwischen die Lamellen eindringen und dabei stets einen ganz geringen Ohmschen Kontaktwiderstand und eine kräftige mechanische Verbindung mit den Lamellen erzielen.
  • Wie aus Fig. 4 näher im einzelnen ersichtlich ist, können die Lamellen in der zu ihrer Längsachse senkrechten Ebene AA', die unmittelbar vor der die Stellung nach Fig. 1 einnehmenden elastischen Muffe 6 liege, je einen halbrunden. in seitliche Flansche übergehenden Querschnitt (a) und in der ihr freies Ende abschließenden, zu ihrer Längsachse ebenfalls senkrechten Ebene BB' je einen bogenförmig nach außen gewölbten Querschnitt (b) aufweisen. Der Vergleich dieser beiden Querschnitte läßt erkennen, daß zwischen den beiden Lamellen 2. 3 ein trichterförmiger Zwischenraum für die Einführung des blanken Leiterendes gebildet ist.
  • Die elastische Muffe 6 kann gemäß Fig. 4 in der dem Träger 1 aus Isolierstoff benachbarten, zu ihrer Achse senkrechten Ebene CC durchweg einen geschlossenen Querschnitt (c) erhalten, an dem zwei nach innen gewölbte, einander gegenüberliegende Teile 10 und 11 geformt sind, welche das elastische Zusammendrücken der Lamelle 2, 3 durch die Muffe 6 begünstigen. Statt dessen kann die elastische Muffe 6 auch ein offenes Querschnittsprofil e' aufweisen, das an den Enden etwas nach einwärts gebogen ist. Selbst beim Bruch des einen der Enden der Klemmuffe 6 bleibt bei den Querschnitten (c) und (c) die Klemmwirkung durch das andere Ende aufrechterhalten.
  • Man kann auch zwei Leiter mit den Lamellen bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 verbinden. indem man sie nebeneinanderlegt und in dieser Anordnung in den konischen Zwischenraum zwischen den beiden Lamellen 2 und 3 einführt. Wenn es sich jedoch um starre Leiter handelt, erzielt man dabei die erforderliche kräftige Klemmwirkung nur dann, wenn die Leiter praktisch den gleichen Durchmesser haben. Für den Anschluß von zwei Leitern verschiedenen oder auch gleichen Durchmessers ist die aus Fig. 5 ersichtliche Verwendung zweier Lamellenpaare 52, 53 und 54, 55 vorteilhaft, welche in der dem Träger 1 zugekehrten Querschnittsebene AA' das Profil a aufweisen und von einem gemeinsamen am Träger 1 befestigten Fuß 12 ausgehen sowie je von einer elastischen Muffe 6 bzw. 6' umschlossen sind.
  • Die beiden Lamellenpaare können in der Querschnittsebene AA' auch die in Fig. 6 wiedergegebenen Profile erhalten, von denen das Profil d eine zweiteilige linke Lamelle 62 und zwei getrennte rechte Lamellen 63 und 64 und das Profil e zwei doppelseitige Lamellen 72, 73 und 74, 75 sowie das Profil f eine den beiden Leitern gemeinsame mittlere starre Lamelle 82 und zwei getrennte elastische Lamellen 83 und 84 und das Profil g eine starr mit dem Träger 1 verbundene mittlere ebenflächige Lamelle 13 und zwei seitliche Lamellen 14 und 15 umfaßt.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 weist die elastische Muffe 6 eine Verbreiterung von Kegelstumpfform 16 auf und ist in das Innere des Isolierstoffmantels 9 eingefügt. Man bringt die Muffe 6 durch Verschiebung des Mantels 9 nach links von der in Fig. 7 dargestellten unwirksamen Stellung in die aus Fig. 8 ersichtliche Arbeitslage und bewirkt so gleichzeitig das Festklemmen des Leiters 4 durch die Lamellen 2, 3 mittels der elastischen Muffe 6 und die Abdeckung von Muffe, Lamellen und Leiterende durch den Mantel 9.
  • Nach Fig. 9 und 10 weist der Träger 1, von welchem die Lamellen 2 und 3 ausgehen, eine Vertiefung 1' auf, welche mit einem Anschlag 17 versehen ist und die Lamellen 2, 3 umgibt. Der Isolierstoffmantel9 ist trichterförmig ausgebildet und enthält in seinem eingeschnürten Ende die metallische, elastische Muffe 6. Wenn der Leiter 4 mit seiner Isolierhülle 5 zwischen den Lamellen 2 gemäß Fig. 9 in Lage gebracht ist, wird der Mantel 9 und damit die Muffe 6 nach rechts in die Stellung nach Fig. 10 gezogen, in der die Lamellen 2, 3 durch die Muffe 6 zum Festklemmen des Leiters 4 veranlaßt werden. Der Verschiebungsweg des Isolierstoffmantels 9 und der Muffe 6 wird durch den Anschlag 17 in der Vertiefung 1' des Trägers 1 begrenzt. Durch die Einführung des Mantels 9 in die Vertiefung 1' des Trägers 1 ist kein metallischer Teil nach Herstellung der Leiterverbindung mehr zugänglich.
  • Das in Fig. 11 schaubildlich dargestellte pistolenförmige Werkzeug für die bequeme Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung bei der Herstellung eines Leiteranschlusses, z. B. der Verbindung eines mit Isolierhülle 5 versehenen Leiters 4 mit zwei federnden, an einer Isolierstoffleiste 18 befestigten und einen Teil eines Mehrfachkontaktrelais bildenden Lamellen 2 und 3, weist als wesentlichen Bestandteil zwei elastische Lamellen 19 und 20 auf, deren Lage und Abstand durch einen mittels des Abzuges 21 auslösbaren Mechanismus gesteuert wird und die im , Laufrohr 22 der Pistole geführt sind, während eine an das Ende des Rohres 22 angeschlossene rechtwinklige Platte 23 als Abstützung für die Lamellen 19 und 20 dient und am Anfang des Vorganges des Leiteranschlusses in einer gewissen Entfernung von der Isolierstoffleiste 18 liegt. Wird der Abzug 21 ausgelöst, so wird die durch die Lamellen 19 und 20 gebildete Gabel vollständig aus dem Rohr 22 herausgedrückt und hierauf mittels des Handgriffes der Pistole und des durch diesen lenkbaren Rohres 22 mit ihren gemäß Fig. 12 und 13 zu Greifern 24 und 25 gekrümmten freien Enden an die Einschnürung 26 der elastischen Muffe 6 herangeführt und in die aus Fig. 12 ersichtliche Lage vor der die Einschnürung 26 erzeugenden Ringschulter der Muffe 6 gebracht werden. Man fängt nunmehr an, auf den Abzug 21 zu drücken, was zur Wirkung hat, daß die Lamellen 1.9, 20 teilweise in das Rohr 22 eintreten und infolgedessen der Abstand zwischen den Lamellen 19, 20 verringert wird sowie außerdem die Greifer 24, 25 mit der Einschnürung 26 der Muffe 6 zum Eingriff kommen. Gleichzeitig wird das freie Ende der Platte 23 an die Leiste 18 angesetzt, so daß die in Fig. 13 wiedergegebene Lage der Teile 19, 20, 24, 25 und 23 erreicht ist. Durch weiteres Drücken auf den Abzug 21 werden die Lamellen 19 und 20 noch weiter in das Rohr 22 hineingezogen, und ihre Greifer 24 und 25 nehmen dabei die Muffe 6 mit und überführen sie zwangläufig in die in Fig. 14 veranschaulichte Klemmlage. Durch Freigabe des Abzuges 21 kann dann die Muffe 6 von den Greifern 25, 26 befreit und die Pistole von ihr abgenommen werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlußvorrichtung für elektrische Leiter mit zwischen sich den Leiter erfassenden, länglichen Kupplungsgliedern und mit einer auf diese aufschiebbaren und sie an den Leiter pressenden Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Muffe (6) elastisch ausgebildet ist, so daß sie auch bei vom Normalquerschnitt abweichenden oder unter der Pressung sich allmählich verformenden Leitern einen hinreichenden Kupplungs- und Kontaktdruck aufrecht erhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Muffe (6) einen mit nach innen gewölbten, elastisch nachgiebigen Teilen (10, 11) versehenen, geschlossenen Querschnitt (c) aufweist (Fig. 4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Muffe (6) mit einem offenen Querschnittsprofil (c) ausgeführt ist, das federnde Bogen enthält (Fig. 4).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Muffe (6) mit einer Einschnürung (26) versehen ist, an der sie durch Greifer (24, 25) eines zu ihrer Verschiebung in die Arbeitslage dienenden Werkzeuges (21 bis 25) erfaßbar ist (Fig. 11 bis 14).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Muffe (6) auf zwei einander gegenüberstehende, mit Riefen oder Wellungen (7, 8) versehene Lamellen (2, 3) aufschiebbar ist, die an ihren einen Enden bei noch nicht aufgeschobener Muffe (6) zur Aufnahme des Leiters (4) federnd auseinanderspreizbar sind (Fig. 1 bis 3).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Isolierhülle (5) des Leiters (4) verschiebbarer zylindrischer Mantel (9) aus Isolierstoff in eine die elastische Muffe (6) und die länglichen Kupplungsglieder (2, 3) umschließende und abdeckende Lage überführbar ist (Fig. 1 bis 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Muffe (6) in den Isolierstoffmantel (9) eingebaut und mit diesem verschiebbar ist (Fig. 7 und 8). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Kupplungsglieder (2, 3) und die elastische Muffe (6) in einer Vertiefung (1') eines Trägers (1) aus Isolierstoff angeordnet sind, welche auch den verschiebbaren Isolierstoffmantel (9) aufnimmt und dessen Verstellungsweg durch einen Anschlag (17) begrenzt (Fig. 9 und 10).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lamellenpaare (a# für den Parallelanschluß von zwei Leitern durch die beiden Hälften einer geteilten Lamelle (62) und durch zwei getrennte Lamellen (63, 64) gebildet sind (Fig. 6).
  10. 10. Werkzeug zur Benutzung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einem Handgriff und einem Abzug (21) pistolenartig ausgebildeten Rohr (22) zwei elastische Lamellen (19, 20) verschiebbar sind, die an ihren aus dem Rohr herausragenden einen Enden als Greifer (24, 25) geformt und auseinanderspreizbar und bei denen der gegenseitige Abstand der Greifer (24, 25) und die Eindringtiefe im Rohr (22) durch den Abzug (21) steuerbar sind (Fig.11 bis 14). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1063 925.
DES56372A 1956-12-21 1957-12-21 Anschlussvorrichtung fuer elektrische Leiter Pending DE1107754B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175308B (de) * 1962-06-06 1964-08-06 Amp Inc Elektrische Kupphung zum Anklemmen eines feinen lackisolierten Drahtes
DK106152C (da) * 1964-12-22 1966-12-27 Enoch Olsen Bøsning til tilslutning af flere elektriske ledninger.
DE1275180B (de) * 1961-11-28 1968-08-14 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses von Schaltdraehten an Kontaktelemente

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1063925A (fr) * 1952-07-01 1954-05-10 Brevets Pour Les Applic De L E Dispositif pour serrer les fils et les câbles

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