DE1640537C3 - Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von Kontaktelementen - Google Patents
Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von KontaktelementenInfo
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- DE1640537C3 DE1640537C3 DE19671640537 DE1640537A DE1640537C3 DE 1640537 C3 DE1640537 C3 DE 1640537C3 DE 19671640537 DE19671640537 DE 19671640537 DE 1640537 A DE1640537 A DE 1640537A DE 1640537 C3 DE1640537 C3 DE 1640537C3
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Description
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Das Hauptpatent 15 15 887 betrifft ein Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von im Isolierkörper
eines Stecker- oder Buchsenteiles einer elektrischen Steckverbindung lösbar verrastbaren Kontaktelementen, das aus einem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt
besteht, dessen vorderer zylindrischer Teil im Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. einzusetzenden
Kontaktelementes angepaßt ist und durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren Teil von größerem
Durchmesser verbunden ist, und das mit einem durchgehenden axialen Schlitz versehen ist
Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, das Werkzeug dahingehend zu verbessern, daß es, ohne die
Verriegelung der Kontaktelemente zu beeinflussen, einem jeden Kontaktelement verbleibend zugeordnet
werden kann. Das Zusatzpatent soll nun eine weitere Lösung dieser Aufgabe zeigen.
Diese ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß das Werkzeug aus zwei oder mehr parallel nebeneinander
angeordneten rohrförmigen Teilen besteht, deren Enden zu einer die rohrförmigen Teile verbindenen Klinke ausgebildet sind.
Nach einer Ausbildung der Erfindung hakt die Klinke des Werkzeuges in unbetätigtem Zustand hinter die
Schulter der einen Flansch aufweisenden und mit dem Kabel verbundenen Sammelschiene ein.
das Ende der Klinke des Werkzeuges wesentlich schmaler ist als die Breite zweier oder mehrerer parallel nebeneinander angeordneter rohrförmiger Teile.
Gemäß einer anderen Ausbildung weist die Fläche des rückwärtigen Teiles des Werkzeuges zwei oder
mehr Versteifungsrippen auf.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Werkzeug einstückig aus elastischem Kunststoff
hergestellt
Die Ausbildung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß das Werkzeug wirksam verriegelt und dennoch
ohne großen Materialaufwand als einstückiges Spritzteil in großen Stückzahlen billig herstellbar ist. Außerdem können in einfacher Weise mehrere Kontaktelemente gleichzeitig herausgezogen werden.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I das Werkzeug nicht betätigt und verriegelt sowie einen teilweise geschnitten dargestellten Stecker
in perspektivischer Ansicht,
F i g 2 das Werkzeug nach F i g. 1 von der Seite gesehen,
In den Figuren ist eine Steckerkonstruktion zu sehen mit einem Isolierkörper 10, der aus einem Vorderteil
10a und aus einem hinteren Teil 106 besteht, wobei sich eine Bohrung 12 von der vorderen Oberfläche 10c zur
hinteren Oberfläche 10c/ des Isolierkörpers erstreckt. Wie gezeigt, ist einRückhalteelement 14 im Isolierkörper angeordnet, dessen vordere Kante an einer Schulter 1Oe anliegt, die durch das Isolierteil 10a gebildet
wird, und dessen hintere Kante an eine Schulter 10/ grenzt, die durch den hinteren Isolierteil 106 gebildet
wird. )edes der Rückhalteelemente 14 weist einen oder mehrere nach innen vorspringende Finger 14a auf, die
so dimensioniert sind, daß sie einen Anschlußstift 16 innerhalb der Bohrung 12 verriegeln. Der Anschlußstift
16 wird von der Rückseite 106 her in den Isolierblock 10 eingeführt und rückt die flexiblen Finger 14a beim
Vorwärtsbiegen auseinander, bis die vordere Fläche des sich nach außen ausdehnenden Flansches 16a an die
Schulter 1Oe anstößt An diesem Punkt schnappen die flexiblen Finger 14a nach innen und kommen mit der
hinteren Fläche des Flansches 16a in Berührung, wodurch der Anschlußstift im Isolierblock festgehalten
wird. Jeder Anschlußstift 16 wird durch ein Rückhalteelement 14 zurückgehalten.
Die Anschlußstifte 16 sind an ihrem hinteren Teil mit einem gemeinsamen leitenden Teil oder einer Sammelschiene 18 verbunden. Der vordere Teil des leitenden
Teiles 18 besitzt einen sich nach außen ausdehnenden Flansch 18a mit einer rückwärtigen Schulter 186, und
der rückwärtige Teil des Teiles 18 ist zu einer Hülse 19 ausgebildet und nimmt einen leitenden Draht 20 auf.
Kontaktstifte, welche in dieser Art mit einem gemeinsamen Leiter verbunden sind, sind als Sammelschienenkontakte bekannt und werden verschiedentlich verwendet, wenn eine Anzahl von Kontaktstiften mit
einem gemeinsamen leitenden Draht zu verbinden ist.
Bei der üblicheren Anordnung, bei welcher ein einzelner Anschlußstift mit einem einzelnen Draht verbunden ist, wird ein Anschlußstift aus dem Isolierkörper 10
entfernt, indem ein rohrförmiges Werkzeug mit einem Längsschlitz auf den Draht geschoben und dann in die
Bohrung gesteckt wird, so daß die flexiblen Finger 14a des Rückhalteteiles 14 nach außen gespreizt werden
und der AnscMußstift längs des Werkzeuges nach rückwärts
aus dem Isolierkörper herausgezogen werden kann. Solche Werkzeuge sind bekannt. Es ist jedoch
leicht zu sehen, daß bei Vorhandensein eines vergrößerten leitenden Drahtes 20 und einer gemeinsamen
Sammelschiene 18 die Verwendung eines solchen Werkzeuges nicht möglich ist. Es wird daner ein einziges
Werkzeug 24, welches auf dem Stecker verbleiben muß, für die Entfernung von miteinander verbundenen
Kontakten verwendet Mit dem in der Zeichnung dargestellten Werkzeug wird gleichzeitig ein Kontaktpaar
herausgezogen. Es kann aber auch so ausgelegt werden, daß mehr als zwei einzelne Anschlußstifte entfernt
werden.
Das Werkzeug 24 weist ein Paar sich nach vorn erstreckende rohrförmige Teile 26 auf, die je einen Anschlußstift
16 aufnehmen. Der Durchmesser dieser rohrförmigen Teile ist etwas kleine als der Durchmesser
der Kontaktstifte 16, und die Teile sind mit einem Längsschlitz 26a versehen, so daß ein Gleitsitz zwischen
ihnen und den Anschlußstiften sichergestellt ist. Der dünne rückwärtige Teil 28 des Werkzeuges 24 erstreckt
sich ungefähr parallel zum vorderen rohrförmigen Teil 26 und ist mit diesem über ein dünnes Zwischenteil
30 verbunden, das in gewissen Anwendungsfällen radial nach außen abgesetzt sein kann. Der rückwärtige
Teil 28 hat einen flachen Querschnitt, welcher ungefähr die Breite von zwei rohrförmigen Teilen 26
einnimmt und gegen seine hintere Seite etwas schmaler wird. Um den rückwärtigen Teil 28 etwas mehr Steifheit
zu geben, können Versteifungsrippen 28a vorhanden sein.
Die hintere Kante des rückwärtiges Teiles ist mit einer sich nach innen erstreckenden Klinke 32 versehen,
wie dies F i g. 1 zeigt. Die Klinke greift hinter die Fläche \%b des Flansches 18a des Verbindungsteils 18
ein. Wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 2 angedeutet ist, ermöglicht die Flexibilität des Werkzeuges,
daß der Teil 32 nach außen bewegt werden kann, und zwar um eine Achse, die ungefähr durch den Teil 30
geht. Das Werkzeug 24 kann also durch Anheben des Teiles 32 und durch Verschieben des Werkzeuges in die
in F i g. 3 gezeigte Stellung entriegelt werden, wobei die flexiblen Finger 14a des Rückhalteelementes 14
nach außen gedrückt werden und den Kontaktstift 16 freigeben. Das Werkzeug wird vorteilhafterweise aus
flexiblem Isoliermaterial hergestellt, d. h. aus einem synthetischen Kunststoff, der axial genügend steif ist, in
Umfangsrichtung jedoch flexibel bleibt, so daß der Teil 32 leicht in Eingriff und außer Eingriff mit dem Flansch
18a gebracht werden kann. Es ist möglich, daß jeder Anschlußstift 16 eines beliebigen Steckeraufbaus mit
einem solchen Werkzeug versehen werden kann und alle Anschlußstifte aus dem Isolierkörper entfernt werden
können, d. h, daß alle Stecker aus dem Isolierkörper entfernt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von im Isolierkörper eines Stecker- oder Buchsenteiles einer elektrischen Steckverbindung lösbar
verrastbaren Kontaktelementen, das aus einem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt besteht, dessen vorderer zylindrischer Teil im Durchmesser
dem des zu entfernenden bzw. einzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren Teil von größerem Durchmesser verbunden ist und das mit einem
durchgehenden axialen Schlitz versehen ist, nach Hauptpatent 1515 887, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (24) aus zwei oder
mehr parallel nebeneinander angeordneten rohrförmigen Teilen (26) besteht deren Enden zu einer die
rohrförmigen Teile (26) verbindenden Klinke (32) ausgebildet sind
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Klinke (32) des Werkzeuges (24) in
unbetätigtem Zustand hinter die Schulter (186) der einen Flansch (18a) aufweisenden und mit dem Kabel (20) verbundenen Sammelscbine (18) einhakt
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Ende der Klinke (32) des
Werkzeuges (24) wesentlich schmaler ist als die Breite zweier oder mehrerer parallel nebeneinander angeordneter rohrförmiger Teile (26).
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Fläche des rückwärtigen Teiles (28) des Werkzeuges (24) zwei oder
mehr Versteifungsrippen (28a) aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Werkzeug (24)
einstückig aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US562372A US3370264A (en) | 1966-07-01 | 1966-07-01 | Electrical connector captivated terminal release tool |
US56237266 | 1966-07-01 | ||
DEJ0034014 | 1967-06-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640537A1 DE1640537A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1640537B2 DE1640537B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1640537C3 true DE1640537C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
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