DE1440734B2 - Einrichtung zur Halterung eines Kontaktgliedes in einem Verbindungsstück - Google Patents
Einrichtung zur Halterung eines Kontaktgliedes in einem VerbindungsstückInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/426—Securing by a separate resilient retaining piece supported by base or case, e.g. collar or metal contact-retention clip
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Halterung eines Kontaktglieds in einem in einer
Bohrung eines Verbindungsstückes aus Isolierstoff angeordneten, rohrförmigen Federelement, das zur
Verriegelung in der Bohrung und zur Verriegelung des eingeführten Kontaktglieds Vorsprünge zur Wechselwirkung
mit entsprechenden Vorsprüngen sowohl der Bohrung als auch des Kontaktglieds aufweist.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 903 670). Hierbei läßt sich das eingerastete
Kontaktelement nicht ohne weiteres aus dem Federelement lösen, da das Federelement beim
Herausziehen des Kontaktelements beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung eines Kontaktelements in einem Verbindungsstück
so auszubilden, daß das Kontaktelement in dem Federelement leicht lösbar einrastet und trotzdem
sicher gehalten ist.
Die Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das rohrförmige Federelement zum Zwecke der Durchmesserveränderung beim Einführen
in die Bohrung bzw. Herausziehen aus derselben sowie beim Einstecken bzw. Herausziehen des Kontaktglieds
längsgeschlitzt und bei eingestecktem Kontaktglied durch dieses in der Bohrung gegen
Herausziehen aus derselben gesichert ist.
Durch die Längsschlitzung des Federelements wird bei der neuen Einrichtung in konstruktiv einfachster
Weise erreicht, daß der Durchmesser des Federelements zu dessen Einführen und Herausnehmen
verringert und zum vEiiistecken bzw. Herausziehen des Kontaktglieds vergrößert werden kann.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kontaktglieds,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein Verbindungsstück
und ein Federelement zur Halterung des Kontaktglieds gemäß F igi 1 bei einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Stirnansicht des Federelements gemäß Fig. 2, ........ .·■
F i g. 4 eine Seitenansicht des Federelements gemäß Fig. 2,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein Verbindungs- >
stück und ein Federelerrient bei einer zweiten Ausführungsform sowie, durch das eingeführte Kontaktglied
gemäß Fig. 1,
F i g. 6 den Schnitt nach Linie 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7 das Federglied gemäß F i g. 5 in perspektivischer Ansicht. . i: ■
Das in Fig. 1 gezeigte Kontaktglied 100 ist an
beiden Enden zur Aufnahme von nicht gezeigten elektrischen Leitern und zu ihrer Befestigung durch
Anklemmen, Quetschen, Löten oder auf andere Weise hülsenförmig ausgebildet, wozu es eine Bohrung
101 an seinem hinteren Ende und eine Bohrung 102 an seinem vorderen Ende aufweist. Das Kontaktglied
100 könnte jedoch auch an jeweils einem Ende als Steckkontakt, als Steckbuchse oder als Schraubklemme
ausgebildet sein. Durch eine Öffnung 103 am vorderen Ende ist die Bohrung 102 für eine nicht
gezeigte Anklemmfeder zugänglich. An die hintere Bohrung 101 schließt sich ein Teil 104 vergrößerten
Durchmessers an, der den Isoliermantel eines Leiters aufzunehmen vermag. Weiter weist die hintere Bohrung
101 eine Querbohrung 105 zur Beobachtung der Eindringtiefe des nicht gezeigten Leiters auf. In
seinem mittleren Teil weist das Kontaktglied 100 eine Schulter 106, eine konische Verjüngung 107 und eine
Schulter 108 auf.
F i g. 2 zeigt ein Verbindungsstück 200 aus isolierendem Werkstoff mit einer Bohrung 201 zur Aufnahme
des in F i g. 1 gezeigten Kontaktglieds 100.
In der Bohrung 201 sitzt herausnehmbar ein auch in den Fig. 3 und 4 dargestelltes, das Kontaktglied
100 verriegelndes Federelement 202. Dieses weist auf seiner Außenseite nächst seinem hinteren Ende als
zur Verriegelung in der Bohrung 201 dienende Vorsprünge, zwei Schultern 203, 204, auf, welche an
Gegenschultern 205, 206 des Verbindungsstücks 200 anliegen. Zwischen den Schultern 203, 204 weist das
Federelement 202 eine Ringnut für den Eingriff einer zwischen den Gegenschultern 205, 206 liegenden
Halterungsrippe des Verbindungsstücks 200 auf, an der das Federelement 202 in radialer Richtung federelastisch
anliegt. Das Federelement 202 ist somit in der Bohrung 201 in seiner Längsrichtung und radial
gehalten.
Wie aus den F i g. 3 und 4 erkennbar, weist das Federelement 202 einen durchgehenden Längsschlitz
207 auf. Dieser gestattet ein diametrales Zusammentreffen des- · Federelements 202 unter Verringerung
des Durchmessers der Schultern 203, 204, so daß diese beim Einführen des Federelements 202 in die
Bohrung 201 bzw. beim Herausnehmen aus derselben an den Gegenschultern 205, 206 vorbeigeführt werden
können. .
Das Federelement 202 weist weiter eine der konischen Verjüngung 107 des Kontaktglieds 100 entsprechende
konische Einschnürung 212 auf, die eine Gegenschulter 213 für die Schulter 108 des Kontaktglieds
100 bildet. Im Bereich der Einschnürung 212 bis zu dem der.Ringnut zwischen den Schultern 203,
204 gegenüberliegenden Ende verlaufen durch Mantelschlitze erzeugte federnde Finger 208 bis 211.
Wenn das vordere, in Fig. 1 rechte Ende des Kontaktglieds 100 in das hintere, in Fig. 2 linke
Ende des Federelements 202 eingeschoben wird, wird die Einschnürung 212 aufgespreizt. Dadurch
weichen die federnden Finger 208, 211 nach außen aus und ermöglichen den Durchgang des vorderen
Endes des Kontaktglieds 100. Sobald die Schulter 108 die Gegenschulter 213 passiert hat, kehren die
federnden Finger 208, 211 in ihre Ausgangslage zurück und verriegeln dadurch das Kontaktglied 100.
Schulter 108 stützt sich dann an der Gegenschulter 213 ab und verhindert das Herausziehen, während
Schulter 106 an der Stirnfläche 214 anliegt und ein
weiteres Einschieben, des Kontaktglieds 100 verhindert. Da bei eingeführtem Kontaktglied 100 dessen
konische Verjüngung 107 in der konischen Einschnürung 212 anliegt, verhindern sie in dieser Stellung
ein Zusammendrücken des Federelements 201 und sichern somit auch dieses in der Bohrung 201 gegen
Herausziehen.
Das Herausnehmen des Kontaktglieds 100 aus dem Federelement 202 erfolgt mit Hilfe eines nicht gezeigten
Entriegelungswerkzeugs, welches rohrförmig ist und an einem Rohrende eine abgeschrägte Kante
besitzt. Mit diesem Rohrende wird das Werkzeug über das vordere Ende des Kontaktglieds 100 geschoben
und trifft dabei auf die vorderen Enden 215
der federnden Finger 208 bis 211 auf. Die Finger 208 bis 211 sind zum Einführen des Werkzeugs an ihren
vorderen Enden 215 ebenfalls derart nach außen abgeschrägt, daß das Werkzeug unter Auseinanderspreizung
der Finger 208 bis 211 zwischen sie und das Kontaktglied 100 eingeschoben werden kann.
Dabei wird der Innendurchmesser der Gegenschulter 213 so weit vergrößert, daß die Schulter 108 des
Kontaktglieds 100 freigegeben und dieses aus dem hinteren Ende des Federelements 202 ausgestoßen
oder herausgezogen werden kann.
Das Federelement 202 kann aus der Bohrung 201 mittels eines nicht gezeigten Entriegelungs-Ziehwerkzeugs
ebenfalls herausgenommen werden. Dieses Werkzeug ist zangenartig ausgebildet und erfaßt das
Federelement 202 nächst dessen hinterer, den Fingern 208 bis 211 gegenüberliegender Stirnseite 214.
Zur Einführung des Werkzeugs ist das Federelement 202 an dieser Stirnseite 214 nach außen abgeschrägt.
Das Werkzeug drückt das Federelement 202 zusammen, wodurch die Schultern 203, 204 mit den Gegenschultern
205, 206 außer Eingriff kommen. Das Federelement 202 kann dann durch das in Fig. 2
rechte, vordere Ende der Bohrung 201 oder mittels des Werkzeugs aus dem in F i g. 2 linken, hinteren
Ende herausgezogen werden.
Die Ausführungsform der F i g. 5 bis 7 weist wiederum ein Verbindungsstück 500 mit einer Bohrung
501 auf, in der herausnehmbar ein Federelement 502 sitzt, das aus Blech hergestellt ist. Dieses weist an
seinem hinteren Ende eine Ringnut 503 auf, welche in eine von der Wandung der Bohrung 501 vorspringende
Halterungsrippe 504 des Verbindungsstücks 500 eingreift und somit das Federelement 502 gegen
eine Verschiebung in Längsrichtung sichert. Die Ringnut 503 weist Unterbrechungen 506 auf, die in
entsprechende Aussparungen 507 der Halterungsrippe 504 eingreifen, um das Federelement 502 gegen
Verdrehung zu sichern. Zum vorderen Ende des Federelements 502 hin schließt an die Ringnut 503
ein zylindrischer Teil 505 an, der an der Innenwand der Bohrung 501 federnd radial anliegt. Das Federelement
502 weist weiter wie dasjenige der F i g. 1 bis 4 einen durchgehenden Längsschlitz 508 auf, der
ein Zusammenpressen gestattet, um die Ringnut 503 außer Eingriff mit der Halterungsrippe 504 zu bringen
und das Federelement 502 aus der Bohrung 501 herausziehen bzw. in diese einstecken zu können.
An den zylindrischen Teil 505 schließt sich eine der konischen Verjüngung 107 des Kontaktglieds 100
entsprechende konische Einschnürung 516 an. In deren Bereich und bis zum vorderen Ende weist das
Federelement 502 Mantelschlitze auf, durch die vier längere federnde Finger 509 bis 512 und zwei kürzere
federnde Finger 513, 514 gebildet sind. Die längeren Finger 509 bis 512 legen sich federnd an die Innenwand
der Bohrung 501 an. Die kürzeren federnden Finger 513, 514 stehen einwärts. Ihre nach außen
abgewinkelten Enden 513 α, 514 α bilden zusammen die Gegenschulter für die Schulter 108 des Kontaktglieds
100.
Das Federelement 502 kann an jedem Ende der Bohrung 501 eingeführt bzw. herausgezogen werden
durch einfaches Zusammenpressen unter Verkleinerung des Längsschlitzes 508. Hierzu kann wieder ein
nahe der hinteren Stirnseite 515 angreifendes, zangenartiges Entriegelungs-Ziehwerkzeug dienen.
Das Kontaktglied 100 wird mit seinem vorderen Ende in das hintere Ende des : Federelements 502
eingeführt. Es spreizt dabei die kurzen federnden Finger 513, 514 auseinander, bis es mit seiner Schulter
108 hinter der von den Enden 513 a, 514 a gebildeten
Gegenschulter einrastet und dabei gleichzeitig mit seiner Schulter 106 an der Stirnseite 515 zur
Anlage kommt. Die dann auf dem Kontaktglied 100 federnd aufliegenden kurzen Finger 513, 514 bleiben
dabei noch genügend stark gespreizt, um einem
ίο unerwünschten Zusammendrücken des Federelements
entgegenzuwirken.
In jedem Fall wird ein starkes Zusammendrücken des Federelements 502 dadurch verhindert, daß die
konische Verjüngung 107 des Kontaktelements 100 an der Innenwand der konischen Einschnürung 516
anliegt. Somit ist auch hier das Federelement 502 bei eingeführtem Kontaktglied 100 in der Bohrung 501
gegen ein Herausziehen gesichert.
Das Kontaktglied 100 kann aus dem hinteren Ende der Bohrung 501 herausgezogen werden nach Einführung
eines Entriegelungswerkzeugs in Form eines Rohres 505, das über das vordere Ende des Kontaktglieds
geschoben wird und das die Finger 509 bis 512 so spreizt, daß dadurch der Durchmesser der Einschnürung
516 vergrößert und die kurzen Finger 513, nach außen gespreizt werden, wobei die Schulter
freigegeben wird. Gewünschtenfalls kann die Rundung der Enden 513 α, 514 α so stark gewählt
werden, daß bei genügendem Kraftaufwand ein Herausziehen des Kontaktelements 100 auch ohne
Verwendung eines Werkzeugs möglich ist.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Halterung eines Kontaktglieds in einem in einer Bohrung eines Verbindungsstücks
aus Isolierstoff angeordneten, rohrförmigen Federelement, das zur Verriegelung in
der Bohrung und zur Verriegelung des eingeführten Kontaktglieds Vorsprünge zur Wechselwirkung
mit entsprechenden Vorsprüngen sowohl der Bohrung als auch des Kontaktglieds aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Federelement (202 bzw. 502) zum Zwecke
der Durchmesserveränderung beim Einführen in die Bohrung (201 bzw. 501) bzw. Herausziehen
aus derselben sowie beim Einstecken bzw. Herausziehen des Kontaktglieds (100) längsgeschlitzt
und bei eingestecktem Kontaktglied (100) durch dieses in der Bohrung gegen Herausziehen aus
derselben gesichert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (100) zwei
Schultern (106, 108) zur Halterung zwischen einer Stirnfläche (214) und einer Gegenschulter
(213) des Federelements (202) sowie eine sich von der einen Schulter (106) in Richtung gegen
die andere erstreckende konische Verjüngung (107) aufweist und das Federelement (202) eine
Ringnut für den Eingriff einer Halterungsrippe (205, 206) des Verbindungsstücks (200), eine der
konischen Verjüngung (107) des Kontaktglieds entsprechende konische Einschnürung (212) zur
Bildung der Gegenschulter (213) und im Bereich der Einschnürung (212, 213) bis zu dem der Ringnut
gegenüberliegenden Ende verlaufende, durch Mantelschlitze erzeugte, federnde Finger (208 bis
211) besitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-
durch gekennzeichnet, daß die federnden Finger (208 bis 211) an ihren Enden (215) nach außen
abgeschrägt sind zum Einführen eines mit einer abgeschrägten ICante versehenen Entriegelungswerkzeugs zwischen das Kontaktglied und das
Federelement,
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(202) an seiner den Fingern gegenüberliegenden Stirnfläche (214) zur Einführung eines
Entriegelungs-Ziehwerkzeugs nach außen abgeschrägt ist.
Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen
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