DE1440914C - Werkzeug zum Herausziehen und Einfuhren von Kontaktelementen - Google Patents
Werkzeug zum Herausziehen und Einfuhren von KontaktelementenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Heraus- . Durch die rohrförmige Ausbildung des Werkzeu-
ziehen und Einführen von im Isolierkörper eines ges wird sichergestellt, daß mehrere in der Sperrhülse
Stecker- oder Buchsenteiles einer elektrischen Steck- angeordnete, federnde Zungen gleichzeitig ausgelenkt
verbindung lösbar verrastbaren Kontakfelementen. werden können, die somit das Kontaktelement zum
Als Messer- oder Gabelkontakt ausgebildete Ver- 5 Herausziehen freigeben. Der konische, mit dem hinbindungselemente,
die in Isolierkörpern gelagert wer- teren Teil · größeren Durchmessers verbundene Abden,
sind in vielfältigen Ausführungen bekannt und schnitt des. Werkzeuges gibt ihm eine ausreichende
haben als Steckkupplungen einen breiten Anwen- Stabilität zur sicheren Handhabung. Damit die Kondungsbereich
gefunden. Sofern die Kontaktelemente taktelemente auch dann "aus den Kontaktkammern
in entsprechenden Kammern der Isolierkörper aus- io herausgezogen und eingesetzt werden können, wenn
wechselbar gehaltert sind, weisen sie eine dreiseitig sie mit Anschlußdrähten verbunden sind, ist das
freigeschnittene, schräg nach außen wegstehende Werkzeug der Länge nach geschlitzt ausgeführt,
federnde Zunge auf, die beim Einsetzen in die Kon- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Werktaktkammer zunächst zusammengedrückt wird und zeuges zum erleichterten Eindrücken der Anschlußdann nach beendetem Einsetzvorgang hinter einer 15 drähte besteht darin, daß sich der Schlitz des Rohres Anschlagschulter wieder in ihre ursprüngliche Lage vom vorderen Teil zum hinteren Teil verbreitert,
zurückfedert und somit das Kontaktelement gegen Beschädigungen sowohl der Kontaktelemente als Axialbewegung sichert. Als Hilfsmittel zur Entriege- auch der Isolation von Anschlußdrähten werden in lung des Kontaktelementes, das heißt zum Nieder- vorteilhafter Weise dadurch vermieden, daß das Rohr drücken seiner federnden Zunge, kann eine aufge- ao aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
bogene Büroklammer verwendet werden oder speziell Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen dafür geschaffene Werkzeuge mit einer messerartigen Werkzeuges ist nachstehend an Hand der Zeich-Klinge rechteckigen Querschnittes, die jeweils in nungen näher erläutert. In den Zeichnungen, zeigt
einen Spalt zwischen Isolierkörperwandung und F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werk-Kontaktelement eingeführt werden. Nun hat man das 25 zeuges gemäß der Erfindung,
federnde Zunge auf, die beim Einsetzen in die Kon- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Werktaktkammer zunächst zusammengedrückt wird und zeuges zum erleichterten Eindrücken der Anschlußdann nach beendetem Einsetzvorgang hinter einer 15 drähte besteht darin, daß sich der Schlitz des Rohres Anschlagschulter wieder in ihre ursprüngliche Lage vom vorderen Teil zum hinteren Teil verbreitert,
zurückfedert und somit das Kontaktelement gegen Beschädigungen sowohl der Kontaktelemente als Axialbewegung sichert. Als Hilfsmittel zur Entriege- auch der Isolation von Anschlußdrähten werden in lung des Kontaktelementes, das heißt zum Nieder- vorteilhafter Weise dadurch vermieden, daß das Rohr drücken seiner federnden Zunge, kann eine aufge- ao aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
bogene Büroklammer verwendet werden oder speziell Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen dafür geschaffene Werkzeuge mit einer messerartigen Werkzeuges ist nachstehend an Hand der Zeich-Klinge rechteckigen Querschnittes, die jeweils in nungen näher erläutert. In den Zeichnungen, zeigt
einen Spalt zwischen Isolierkörperwandung und F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werk-Kontaktelement eingeführt werden. Nun hat man das 25 zeuges gemäß der Erfindung,
Verriegelungsprinzip auch bei Kontaktelementen F i g. 2 eine Seitenansicht, die die Art darstellt, in
runden Querschnitts angewendet, hierbei jedoch die der das in F i g. 1 gezeigte Werkzeug über einen Draht
Verriegelungsfunktion einer getrennten Hülse über- geführt wird, der sich nach hinten aus einer in einem
tragen, die in jeder Kontaktkammer des Isolierkör- elektrischen Verbinderteil befestigten Klemme erpers
steckt und deren nach innen gerichtete federnde 30 streckt,
Zunge hinter einen am Kontaktelement vorgesehenen Fig. 3 einen Vertikalschnitt, teilweise inderDrauf-Bund
verriegelnd einfällt, sobald das Kontaktelement sieht, der eine Kontaktklemme darstellt, die lösbar in
vollständig in die Kontaktkammer eingeschoben ist. dem Isolatorkörper des in F i g. 2 gezeigten Verbin-Um
Beschädigungen der Kontaktelemente zu ver- derteiles gesichert ist, und die Art zeigt, in der das
meiden, stecken auch die mit den Anschlußdrähten 35 Werkzeug der vorliegenden Erfindung über den sich
versehenen Hülsen der Kontaktelemente vollständig nach hinten aus der Klemme erstreckenden Draht
im Isolierkörper der Steckverbindung. Beim Einsetzen gebracht wird, bevor das Werkzeug nach vorn geder
Kontaktelemente treten dabei insofern Schwierig- schoben wird, um die Klemme zu lösen,
keiten auf, weil die Kontaktelemente einerseits nur F i g. 4 einen Vertikalschnitt, teilweise in der Draufäußerst geringe Durchmesser aufweisen und ande- 40 sieht, ähnlich F i g. 3, "wobei das Werkzeug in die rerseits die angequetschten oder angelöteten An- vorderste Stellung bewegt worden ist, in der es die schlußdrähte in Form von Litzen keine genügende Sicherungsvorrichtung in der Bohrung von der Kon-Stabilität aufweisen, um zum vollständigen Ein- taktklemme gelöst hat, und
keiten auf, weil die Kontaktelemente einerseits nur F i g. 4 einen Vertikalschnitt, teilweise in der Draufäußerst geringe Durchmesser aufweisen und ande- 40 sieht, ähnlich F i g. 3, "wobei das Werkzeug in die rerseits die angequetschten oder angelöteten An- vorderste Stellung bewegt worden ist, in der es die schlußdrähte in Form von Litzen keine genügende Sicherungsvorrichtung in der Bohrung von der Kon-Stabilität aufweisen, um zum vollständigen Ein- taktklemme gelöst hat, und
drücken der Kontaktelemente in die Kontaktkammer F i g. 5 eine den F i g. 3 und 4 ähnliche Ansicht,
mit benutzt zu werden. Die zum Entriegeln bisher 45 die das Herausziehen der Kontaktklemme und des
verwendeten Werkzeuge sind zur Unterstützung des Werkzeuges aus der Bohrung des Isolationskörpers
Einsetzvorganges äußerst ungeeignet, da die Gefahr zeigt, nachdem die Sicherungsvorrichtung, wie in
der Beschädigung des Kontaktelementes und der F i g. 4 gezeigt, gelöst wurde.
Drahtisolation besteht. Da man, um ein Verkanten Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist das
des Kontaktelementes in der Kontaktkammer zu ver- 50 Werkzeug 10 rohrförmig ausgebildet und mit einem
hindern, außerdem mehrere am Umfang der Sperr- dem Durchmesser des zu entfernenden bzw. einzuhülse
verteilte federnde Zungen anordnet, lassen sich setzenden Kontaktelementes angepaßten vorderen
die bekannten Entriegelungswerkzeuge nicht mehr zylindrischen Teil 12 versehen, dessen nach vorn geverwenden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, richtetes Ende eine Schulter 14 bildet,
ein Werkzeug zu schaffen, mit dem als Stifte oder 55 Zum rückwärtigen Ende des zylindrischen Vörder-Buchsen ausgebildete und in Isolierkörpern von abschnittes 12 hin weitet sich das Werkzeug nach Steckverbindern verriegelte Kontaktelemente heraus- außen in einem im allgemeinen kegelstumpfförmigen gezogen und beispielsweise bei der Montage einge- Abschnitt 16 zu einem vergrößerten rückwärtigen setzt werden können. Körperabschnitt 18 aus, der sowohl als Handgriff als
ein Werkzeug zu schaffen, mit dem als Stifte oder 55 Zum rückwärtigen Ende des zylindrischen Vörder-Buchsen ausgebildete und in Isolierkörpern von abschnittes 12 hin weitet sich das Werkzeug nach Steckverbindern verriegelte Kontaktelemente heraus- außen in einem im allgemeinen kegelstumpfförmigen gezogen und beispielsweise bei der Montage einge- Abschnitt 16 zu einem vergrößerten rückwärtigen setzt werden können. Körperabschnitt 18 aus, der sowohl als Handgriff als
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 60 auch als Führung dient, um das Werkzeug in der
das Werkzeug aus einem Rohr mit kreisförmigem Stellung über dem Leiterdraht einzuschnappen.
Querschnitt besteht, dessen vorderer zylindrischer Ein sich in Längsrichtung erstreckender Spalt 20 Teil im Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. ist längs der gesamten Länge des Werkzeuges 10 voreinzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und gesehen, so daß das Werkzeug 10 tatsächlich aus durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren 65 einer geschlitzten Hülse oder einem geschlitzten Rohr Teil von größerem Durchmesser verbunden ist und besteht. Der Spalt 20 ist relativ breit im Bereich des das mit einem durchgehenden axialen Schlitz ver- vergrößerten rückwärtigen Körperabschnittes 18 des sehen ist. Werkzeuges und verengt sich im mittleren ausge-
Querschnitt besteht, dessen vorderer zylindrischer Ein sich in Längsrichtung erstreckender Spalt 20 Teil im Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. ist längs der gesamten Länge des Werkzeuges 10 voreinzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und gesehen, so daß das Werkzeug 10 tatsächlich aus durch einen konischen Abschnitt mit dem hinteren 65 einer geschlitzten Hülse oder einem geschlitzten Rohr Teil von größerem Durchmesser verbunden ist und besteht. Der Spalt 20 ist relativ breit im Bereich des das mit einem durchgehenden axialen Schlitz ver- vergrößerten rückwärtigen Körperabschnittes 18 des sehen ist. Werkzeuges und verengt sich im mittleren ausge-
dehnten Abschnitt 16 des Werkzeuges, bis der Spalt 20 nur noch ein dünner Schlitz im Bereich des im
allgemeinen zylindrischen Vorderabschnittes 12 des Werkzeuges ist. Der relativ breite rückwärtige Abschnitt
des Spaltes 20 liefert eine Führung, um einen Draht leicht aufzunehmen, der mit einem Kontakt
verbunden ist, welcher aus dem elektrischen Verbinderteil herausgezogen oder in dieses eingeführt werden
soll, und der Draht kann dann leicht nach vorn
gehandhabt werden kann, um bei der Einführung und dem Herausziehen von Kontakten zu helfen. Dies
gilt insbesondere für die bevorzugte Form des Werkzeuges, wie sie in den Zeichnungen gezeigt wird, die
5 einen vergrößerten hinteren Körperabschnitt 18 aufweist. Wenn es zweckmäßig ist, kann jedoch ein zusätzlicher
Handgriff am hinteren Abschnitt des Werkzeuges vorgesehen werden, der entweder mit dem
Werkzeug aus einem Stück besteht oder entfernbar entlang dem enger werdenden Abschnitt des Spaltes io mit dem Werkzeug verbunden werden kann,
geführt werden, wobei sich der Spalt dehnt und das In den F i g. 2 bis 5 wird die Arbeitsweise des
geführt werden, wobei sich der Spalt dehnt und das In den F i g. 2 bis 5 wird die Arbeitsweise des
Werkzeug aufweitet, bis der Draht vollständig von Werkzeuges in Verbindung mit dem Entfernen einer
dem Werkzeug umschlossen wird, und das Werkzeug Kontaktklemme dargestellt, die lösbar in einem Verwird
dann in seine zusammengezogene normale Stel- binderkörper gesichert ist. Das dargestellte elektrische
lung zurückspringen, in der der im allgemeinen zylin- 15 Verbinderteil 22 enthält einen Isolationskörper 24
drische Vorderabschnitt 12 des Werkzeuges den mit einer Vorderfläche 26, einer Hinterfläche 28 und
Draht praktisch vollständig umschließt. einer eine Kontaktklemme aufnehmenden Bohrung
In seiner bevorzugten Form besteht das Werkzeug 30, die sich zwischen Vorder- und Hinterfläche er-10
aus einem Kunststoffmaterial, das in axialer Rieh- streckt. Die Bohrung 30 enthält einen verhältnismäßig
tung starr ist, um den Umfang herum jedoch eine 20 großen hinteren Abschnitt 32 und einen verhältnis-Federkraft
aufweist. Die axiale Starrheit erlaubt es, mäßig kleinen oder eingeschnürten vorderen Abdaß
eine wesentliche axiale Kraft an der nach vorn schnitt 34. Der verhältnismäßig große hintere Bohgerichteten
Schulter 14 aufgebracht wird, um ent- rungsabschnitt 32 ist unterschnitten, um einen ringweder
eine Kontaktklemme in ihre Betriebsstellung förmigen Hohlraum 36 zu bilden, in dem- eine Konin
einem elektrischen Verbinderkörper zu drücken, 25 takthalteklammer 38 befestigt ist.
oder eine lösbare Sicherungsvorrichtung in einem Die Kontakthalteklammer 38 besteht aus einem im
oder eine lösbare Sicherungsvorrichtung in einem Die Kontakthalteklammer 38 besteht aus einem im
Verbinderkörper zu lösen, um ein Herausziehen der allgemeinen zylindrischen Körper 40, der vorzugs-Klemme
aus dem Körper zu ermöglichen. Die Um- weise in Längsrichtung geschlitzt ist, so daß die
f angsfederkraft des Werkzeuges macht es einfach, Klammer zusammengedrückt und in den ringförmigen
das Werkzeug über einen Drahtleiter gleiten zu lassen, 30 Hohlraum 36 durch das hintere Ende der Bohrung
ohne den Draht zu beschädigen. eingeführt werden kann, um sich dann nach außen
Die Herstellung des Werkzeuges aus Kunststoff gegen die Bohrungswand in eine festsitzende Stellung
bietet noch andere wichtige Vorteile. Auf diese Weise auszudehnen. Die Halteklammer 38 enthält einen
wird das Werkzeug nicht nur eine Isolationsschicht oder mehrere Federfinger oder Zungen 42, die nach
auf einem Drahtleiter kaum beschädigen, sondern das 35 innen von der Wand des zylindrischen Körpers 40
Werkzeug wird auf ähnliche Weise auch nicht einen der Klammer gedrückt werden können, um nach vorn
Gummi- oder Kunststoffisolator in einem Verbinder und radial nach innen einen Winkel zu bilden,
beschädigen, und es wird auch nicht die Klemme Die Bohrungswand 30 weist eine nach hinten ge-
beschädigen, und es wird auch nicht die Klemme Die Bohrungswand 30 weist eine nach hinten ge-
selbst oder die Sicherungsvorrichtung beschädigen, die richtete Schulter 44 zwischen einem relativ großen
die Klemme in dem Verbinderteil in Stellung hält. 4° rückwärtigen Bohrungsabschnitt 32 und dem einge-Wenn
das Werkzeug aus Kunststoff besteht, stellt es schnürten vorderen Bohrungsabschnitt 34 auf.
außerdem ein isolierendes Teil dar, so daß kein uner- Die Kontakthalteklammer 38 und die Form der
außerdem ein isolierendes Teil dar, so daß kein uner- Die Kontakthalteklammer 38 und die Form der
wünschter elektrischer Kontakt oder eine Verbindung Bohrung sind für eine einschnappende Kontaktbezur
Erde auftreten wird, wenn das Werkzeug mit festigung geeignet, wobei eine Kontaktklemme von
einer Kontaktklemme in Berührung kommt, und auf 45 hinten in die Bohrung eingeführt und von hinten entdiese
Weise ist es unmöglich, daß die das Werkzeug fernt werden kann. Eine geeignete Kontaktklemme
handhabende Person einen elektrischen Schlag be- 46 wird in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt und enthält
kommt. Weiterhin ist ein Kunststoffwerkzeug im Ge- einen im allgemeinen zylindrischen Körper 48 mit
wicht sehr leicht, und in Verbindung mit der Isola- einem vorderen Kontaktabschnitt 50, der in der
tionseigenschaft des Kunststoffes ist es dadurch mög- 50 Zeichnung als Stiftelement dargestellt ist, der jedoch
lieh, das Werkzeug in einer für den Betrieb vorge- auch eine Buchse oder irgendeine andere Kontaktsehenen
Stellung auf einem der zu einem elektrischen vorrichtung sein kann. Ein ringförmiger Kragen 52
Verbinder führenden Drahtleiter zu lassen, so daß ist auf dem Körper 48 der Klemme vorgesehen und
eines der Werkzeuge für Arbeiter immer zur Hand teilt den Körper 48 in einen vorderen Körperabschnitt
ist, um das Entfernen und Ersetzen von Kontakten 55 54, der in den eingeschnürten vorderen Bohrungsabim
Falle der Beschädigung von Kontakten zu erleich- schnitt 34 paßt, und einen hinteren Körperabschnitt
tern, oder wenn es erwünscht ist, den mit einem Verbinder verbundenen Stromkreis neu aufzubauen.
Obwohl Kunststoff das bevorzugte Material ist, aus dem das Werkzeug 10 hergestellt wird, kann das 60
Werkzeug selbstverständlich auch aus verhältnismäßig dünnem Metall hergestellt sein, das ausreichende,
um den Umfang herum wirksam werdende Federkraft aufweist, die es erlaubt, das Werkzeug
über einen Drahtleiter schnappen zu lassen.
Normalerweise wird die einfache rohrförmige Konstruktion des Werkzeuges eine gleichwertige
Grifffläche liefern, so daß das Werkzeug angefaßt und
56, der von rohrförmiger oder hohler Konstruktion ist, um ein Einlöten oder Einklemmen eines bloßen
Endes eines isolierten Drahtes 58 zu erlauben.
In F i g. 3 wird die Kontaktklemme 46 in ihrer lösbar gesicherten Stellung in dem Verbinderteil 22 gezeigt,
wobei die Klemme 46 nach vorn in die Bohrung 30 von der Rückseite gedrückt worden ist und der
ringförmige Kragen 52 auf der Klemme die Feder-65 finger 42 der Kontakthalteklammer 38 radial nach
außen drückt, sobald der Kragen 52 unter den Federfingern 42 hindurchgeht, und wobei die Federfinger
42 danach radial nach innen hinter den Kragen 52
schnappen, um die Klemme gegen eine nach hinten gerichtete Bewegung in der Bohrung zu sichern. Eine
weitere Bewegung der Klemme nach vorn in der Bohrung wird durch das Angreifen der Schulter 52 an
die nach hinten gerichtete Schulter 44 in der Bohrung verhindert. Es ist zu bemerken, daß in dieser lösbar
gesicherten Stellung der Klemme 46 ein ringförmiger Zwischenraum 60 zwischen dem hinteren Körperabschnitt
56 der Klemme und der Isolation auf dem Draht 58 auf der einen Seite und dem im allgemeinen
zylindrischen Körper 40 der Klemme 38 und dem verhältnismäßig großen hinteren Bohrungsabschnitt
32 auf der anderen Seite besteht, wobei dieser ringförmige Zwischenraum 60 einen ringförmigen Zugang
für das Einführen des Werkzeuges 10 von der Rückseite darstellt.
Die in den F i g. 2 bis 5 dargestellte Folge veranschaulicht
die Verwendung des Werkzeuges 10 zum Herausziehen der Kontaktklemme 46 aus dem Verbinderteil
22. Bei dem ersten Schritt wird das Werkzeug 10 in koaxiale Stellung über dem Leiterdraht
58 gebracht, so daß der verringerte, im allgemeinen zylindrische vordere Abschnitt 12 des Werkzeuges in
verhältnismäßig fester gleitender Beziehung über dem Draht 58 liegt, wie es die F i g. 3 zeigt. Das Werkzeug
10 wird in F i g. 2 in einer Stellung gezeigt, in der es den Draht 58 umgibt, wobei der Draht 58 schon in
den vergrößerten oder aufgeweiteten hinteren Abschnitt des Spaltes 20 eingeführt ist und nach vorn
durch den Schlitz des enger werdenden Abschnitts geführt wird.
Nachdem das Werkzeug 10 den Draht 58 umschlossen hat, wird es nach vorn in den ringförmigen
Zwischenraum 60 auf die in F i g. 4 gezeigte Weise gestoßen, bis das vordere Ende 14 des Werkzeuges
an den ringförmigen Kragen 52 auf der Klemme anstößt. Sobald der im allgemeinen zylindrische vordere
Abschnitt 12 des Werkzeugs unter den Federfingern 42 hindurchtritt, drückt er die Finger 42
radial nach außen, so daß die vorderen Enden der Finger den ringförmigen Kragen 52 auf der Klemme
freigeben. Die Wand des vorderen Abschnitts 12 des Werkzeugs ist dicker als die radiale Höhe des Kragens
52 auf der Klemme, um sicherzustellen, daß die Federfinger 42 genügend radial nach außen gedrückt
werden, um den Kragen freizugeben. Die Klemme ist jetzt gelöst, so daß ein nach hinten gerichtetes Ziehen
an dem Draht 58 ein rückwärtiges Herausziehen der Klemme und des Werkzeuges bewirkt, wie es in
F i g. 5 gezeigt wird.
Um das Werkzeug 10 zum Einführen der Kontaktklemme 46 in ihre Betriebsstellung, wie sie in F i g. 3
gezeigt wird, innerhalb des Verbinderteiles 22 zu verwenden, wird das Werkzeug über den Draht 58
geschoben und nach vorn bewegt, bis das vordere Ende 14 des Werkzeuges an den ringförmigen Kragen
52 auf der Klemme angreift. Das Werkzeug wird dann nach vorn gedrückt, um die Klemme nach vorn
in die Bohrung zu bewegen, bis der Kragen 52 an die nach hinten weisende Schulter 44 in der Bohrung
anstößt. Während die Klemme dann in ihrer vorderen Stellung gehalten wird, wird das Werkzeug herausgezogen,
wobei es den Federfingern 42 erlaubt, sich radial nach innen hinter den Kragen 52 in die in
F i g. 3 gezeigte Stellung zu bewegen.
Aus den oben gemachten Ausführungen ist ersichtlich, daß das Werkzeug 10 seine besondere Verwendbarkeit
in Verbindung mit elektrischen Verbindern aufweist, die Einschnappkontakte darstellen,
welche von hinten in ein Verbinderteil eingeführt und herausgezogen werden, indem von der Rückseite aus
vorgegangen wird, ohne daß irgendeine Arbeit von
ίο der Vorderseite des Verbinderteiles aus durchgeführt
werden muß. Dadurch, daß das Werkzeug auf einen Leiterdraht aufgebracht werden kann, der schon in
eine Kontaktklemme eingelötet oder eingeklemmt ist, wird die Handhabung von der Rückseite, das Führen
des Werkzeuges in den ringförmigen Zwischenraum, der einen Zugang zu der lösbaren Sicherungsvorrichtung
darstellt, erleichtert, so daß es nicht notwendig ist, zu versuchen, das Werkzeug in den Zwischenraum
auf die Art der bekannten Werkzeuge einzupassen, die in den Zwischenraum nur auf der einen Seite des
Drahtes und der Klemme eingeführt werden können. Durch die Schaffung des reduzierten vorderen Abschnittes
12 des Werkzeuges in Form eines praktisch vollständigen Rohres mit nur einem verhältnismäßig
engen, sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz darin ist es nicht notwendig, das Werkzeug um den
Umfang herum zu orientieren, so daß es mit einer oder mehreren. Federfingern 42 der Kontakthalteklammer
38 in Übereinstimmung kommt, wodurch vollständig ein schweres Problem ausgeschaltet wurde,
das bei bekannten Werkzeugen auftrat, die für den gleichen Zweck verwendet wurden. Die sichergestellte
genaue Fluchtung und genaue Übereinstimmung der vorliegenden Erfindung entweder bei der Verwendung
zum Herausziehen oder zum Einführen einer Klemme verhindert die Beschädigung des Leiterdrahtes,
der Klemme, der Halteklammer und des Isolationskörpers. Diese Beschädigung trat bei bekannten
Werkzeugen, die den Leiterdraht und die Klemme während des Arbeitsganges nicht praktisch
vollständig umschlossen, sehr leicht auf.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Herausziehen und Einführen von im Isolierkörper eines Stecker- oder Buchsenteiles
einer elektrischen Steckverbindung lösbar verrastbaren Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (10) aus einem Rohr mit kreisförmigem Querschnitt besteht, dessen vorderer zylindrischer Teil (12) im
Durchmesser dem des zu entfernenden bzw. einzusetzenden Kontaktelementes angepaßt ist und
durch einen konischen Abschnitt (16) mit dem hinteren Teil (18) von größerem Durchmesser
verbunden ist, und das mit einem durchgehenden axialen Schlitz (20) versehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (20) des Rohres
(10) vom vorderen Teil (12) zum hinteren Teil
(18) verbreitert.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (10) aus elastischem
Kunststoff hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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