DE472709C

DE472709C - Buechsenfoermiger Verbindungsduebel, insbesondere zum Verbinden von Lagern mit einer Druckschmierleitung

Info

Publication number: DE472709C
Application number: DEH113235D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-09-28
Filing date: 1927-09-28
Publication date: 1929-03-04

Description

Büchsenförmiger Verbindungsdübel, insbesondere zum Verbinden von Lagern mit einer Druckschmierleitung Bei. Achslagern, wie z. B. Walzenlagern, mit Druckschmierung ist es bereits vorgeschlagen worden, die Verbindung zwischen der Druckschmierleitung und dem Lager durch eine glatte, metallische Hülse herzustellen, in welche die Leitung eingeschraubt, und welche ihrerseits in eine entsprechende Bohrung des Lagers eingetrieben wird. Diese bekannten Hülsen bieten aber keine Gewähr dafür, daß die Verbindung vollkommen dicht ist und sich im Betrieb nicht lockert.
Gegenstand der Erfindung ist ein büchsenförmiger Verbindungsdübel, der einerseits Dichtheit derV erbindung gewährleistet und sich anderseits, nachdem er einmal eingesetzt ist, nicht mehr lösen kann. Gemäß der Erfindung ist der Dübel auf seiner Außenseite mit hintereinanderliegenden, hinterdrehten Rippen mit scharfen Kanten versehen, .die zum äußeren Dübelende hin gerichtet sind und deren äußerster Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der zur -Aufnahme des Dübels dienenden Bohrung des Lagers. Auf diese Weise läßt sich der Dübel wohl in die Bohrung ltineirntreiben, aber nicht mehr aus ihr hinausdrücken. Zweckmäßig wird für den Dübel ein Werkstoff gewählt, der härter ist als derjenige, aus dem das Lager bestellt. Ist z. B. das Lager aus Rotguß hergestellt, so verwendet man einen Dübel aus härterem Metall; besteht das Lager aus Holz, so kann man für den Dübel ein Metall, wie Kupfer, Rotguß, Zink, Eisen o. dgl., ,nehmen. Bei einem auf den Dübel nach außen wirkenden Druck werden sich die scharfen Rippen des Dübels nur fester in die Wand der Lagerbohrung einsetzen und Halt und Dichtung erhöhen. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit der Dichtheit kann der Dübel auf der nach innen gekehrten Stirnseite mit konzentrischen Schneiden versehen sein, die sich beim Eintreiben ;des Dübels in. die Bodenwand der Bohrung hineinsetzen. Außerdem können die durch die Rippen gebildeten Rillen vor dem Eintreiben des Dübels mit Mennige, Kitt oder einem sonstigen Dichtungsmittel gefüllt werden.
In der Zeichnung ist der Erfind'ungsgegeaistand in ein,-er beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Teileines Lagers -mit dem darin sitzenden Verbindungsdübel, letzterer in Ansicht, und Abb. z einen axialen Längsschnitt durch den Dübel in gräßerem Maßstabe.
Das Lager a ist mit einer kleineren Bohrung b und daran: anschließend mit einer größeren Versenkbohrung c versehen, welch letztere dazu bestimmt ist, den Verbindungsdübeld aufzunehmen. Dieser hat ringförmige Eindrehungene in beliebiger Anzahl, wodurch der Körper auf seiner Außenseite nach hinten geneigte Rippen/ mit scharfen Kanten erhält. Der größte Durchmesser dieser Rippen ist etwas größer als der der Bohrung c im Lagera. Wird der Dübeld in die Bohrungc des Lagers a hineingepreßt oder geschlagen, so werden bei einem Versuch, dein Dübel wieder raus der Bohrung c zu ziehen, die scharfen Rippenkanten sich gegen die Bohrungswandung stützen und ein Herausziehen verhindern. An der dem Lager zugekehrten Stirnseite des Dübels d angebrachte ringförmige Schneideng dienen zur weiteren Sicherung des Dichthaltens der Verbindung. lt ist die Druckschmierleitung, die mit ihrem Ende in der Bohrung des büchsenförmigen Dübels d befestigt ist.
Der beschriebene Dübel eignet sich ,nicht nur zur Verbindung dünner Rohre mit einen größeren Körper, sondern er kann auch mit Vorteil zur Herstellung _von Drahtanschlüssen, zur Befestigung von Haken usw. verwendet werden.

Claims

PATEN TANSPRÜCIIR: i. Büchsenförmiger Verbindungsdübel, insbesondere zum Verbinden von Lagern mit einer Druckschmierleitung, der in eine Bohrung des Lagers eingetrieben wird"dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (d) auf seiner Außenseite mit hintereinanderliegenden, hinterdrehten Rippen (f) mit scharfen Kanten. versehen ist, die zum äußeren Dübelende hin gerichtet sind und deren Außendurchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der zur Aufnahme des Dübels dienenden Bohrung (c) des Lagers (a). z. Verbindungsdübel nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß derselbe auf seiner inneren Stirnseite mit konzentrischen, ringförmige;. Schneiden (g) versehen ist.