<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Befestigung von Bolzen in llängeisolatorell.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die sogenannten kittlosen Verbindungen zwischen einem Hänge- isolator und einem zum Aufhängen der Hochspannungsleitung oder zur Verbindung mit einem andern
EMI1.1
körper eingesetzt, welche Nut einerseits die Haltbarkeit des Isolatorkörpers verringert, anderseits zur Folge hat, dass die nÜtzliche Druckfläche des Isolators gegen welche die Einsatzkörper anliegen. nachdem sie zur Bildung eines Ringes zusammengefasst sind, verringert wird und längs des inneren Umkreises des Hohlraumes eine unsymmetrische Verteilung des vom Bolzenkopf auf den Isolator oder umgekehrt
EMI1.2
Widerstandsfähigkeit des Isolators.
Werden die Einsatzkörper vor dem Bolzenkopf in den Isolatorhohlraum eingesetzt, so müssen sie im Hohlraum verschiebbar sein, damit der Bolzenkopf sich einführen lässt. Bei Verbindungen dieser Art wurde bisher ein Bolzen mit kugelförmigem Kopf und Einsatzkörper verwendet, welche Kreisabschnitte einer Kugelschale bilden. Diese Einsatzkörper werden bei der Einführung des Bolzens axial im Hohlraum verschoben, und nach Einführung des Bolzenkopfes gleiten die Kreisabschnitt um und unter den Bolzenkopf zurück, wo sie zusammen eine unter dem Bolzenkopf befindliche Kugelsehale bilden.
Dieser Ausführungsform der Verbindungen zwischen einem Isolator und einem Isolatorbolzen haftet der L'bestand an. dass der Isolatorhohlraum verhältnismässig hoch sein muss, weshalb ein Isolator für eine gegebene mechanische Bruchfestigkeit wesentlich höher wird als ein Isolator, bei welchem eine axiale Verschiebung
EMI1.3
nicht unbedingt kugelförmig sein muss.
Obige Mängel der bekannten kittlosen Verbindungen der erwähnten Art werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Einsatzkörper und der zu deren Aufnahme dienende Isolatorhohlraum derart bemessen werden, dass der Zwischenraum zwischen dem aus den Einsatzkörpern gebildeten Ring und der Wand des den Ring umschliessenden Isolatorhohlraumes so gross ist, dass die Einsatzkörper so weit radial verschoben werden können. dass der Bolzenkopf, der zweckmässig aus mehreren in axialer Richtung hintereinander angeordneten umlaufenden Rippen, Vorsprüngen, Wulsten od. dgl. besteht, zwischen die Einsatzkörper nach deren Einbringung in dem Isolatorhohlraum frei eingeführt werden kann.
Einführung des Bolzenkopfes werden die Einsatzkörper um oder unter dem Bolzenkopf zusammengefasst und in dieser Stellung dadurch gesichert, dass der erwähnte Hohlraum in an sich bekannter Weise mit Blei oder einem sonstigen geeigneten Metall ausgegossen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Hängeisolator in Seitenansicht. teilweise im Längensehnitt, Fig. 2 einen als Verbindung zwischen dem Isolator und einem in diesen eingeführten Bolzen dienenden Zwischenkörper im Querschnitt, und Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine geänderte Ausführuna'sform des Bolzenkopfes und des Zwischenkörpers.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
weise fünf Eohrsegmente geteilt ist und an dem einen in den erweiterten Teil des Isolatorhohlraumes einzuführenden Ende mit einem Wulst e versehen ist. dessen grösster Durchmesser wesentlich grosser ist als der Ideinste Durchmesser im Isolatorhohlraum g.
Das im Isolatorhohlraum aufgenommener von Zwischenkörpern umschlossene Ende des Bolzens ist mit einer Erweiterung versehen, welche in der dargestellten Ausführungsform aus drei in axialer Rich-
EMI2.2
beliebige geeignete Form haben kann. Der Wulst e am Zwischenkörper ('ist an der Innenseite mit entsprechend ausgestalteten umlaufenden Rillen oder Aussparungen versehen, welche, wenn die Teile des Zwisehenkörpers um den Bolzen zusammengefasst sind, wie in Fig. 1 ersichtlich, die Rippen t dicht um- schliessen.
EMI2.3
der Bolzen b in den Isolator eingesetzt wird. Der Bolzen wird dann zwischen den Segmenten d eingeführt, und diese zu einer um den Bolzen dicht schliessenden, rohrförmigen Hülse zusammengefasst.
Der Zusammenhalt dieser einzelnen Teile wird durch Ausgiessen des Zwischenraumes g zwischen der Aussenseite des Körpers c und der Wandung des Isolatorhohlraumes mit hartem Blei gewährleistet.
Der äussere Durchmesser der Erweiterung (der Rippen 71) an dem in den Isolator eingeführten Bolzenende ist nur ein wenig grösser als der Bolzendurehmesser. Die Breite des Zwischenraumes zwischen
EMI2.4
Bolzen bei seiner EinfÜhrung die Segmente des Hohlkörpers radial so weit verschieben kann, dass der erweiterte Teil (die Rippen li) am Bolzenende zwischen diesen Segmenten eingeführt werden kann.
Die um den Bolzen zusammengefassten Segmente d können in dieser Lage vor dem Ausgiessen mit Blei mittels eines Ringes i gesichert w erden, welcher über den Hohlkörper c geschoben wird. Dieser Ring i
EMI2.5
EMI2.6
einzelnen Segmente vermieden wird.
Der Ring t trägt wesentlich dazu bei, die mittels des Hohlkörpers e zwischen Bolzen und Isolator bewerkstelligte Verbindung zu starken, weil er die Komponente des zwischen dem Isolator und dem Wulst e herrschenden und durch den Pfeil P in Fig. 1 angedeuteten Druckes aufnimmt, welcher die einzelnen Segmente so zu kippen sucht, dass ihre äusseren Enden sich voneinander entfernen wurden. Der Gegen-
EMI2.7
die Xut- und Federverbindung zwischen den Segmenten f ? trägt dazu bei. das erwähnte Kippen dieser Teile zu verhindern.
Der Zwischenkörper e kann f. us Gusseisen oder aus einer Metallegierung geeigneter Stärke und Härte bestehen. Im letzteren Falle wird er zweckmässig aus Pressguss mit grosser Genauigkeit hergestellt.
Es sei noch hervorgehoben, dass, wenn auch bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine aus drei Rippen 7t bestehende Erweiterung des im Isolator aufgenommenen Bolzenendes gezeigt ist, diese Erweiterung dennoch jede andere zweckentsprechende Form haben und z. B. aus einem einzigen wulst- ähnlichen Kragen am Umkreis des Bolzenendes bestehen kann, wie Fig. 3 zeigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.8
raumes eingeführten Bolzenkopf zusammengefasst und durch Ausgiessen mit Blei od. dgl. in ihrer Lage gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem aus den Einsatzkörpern gebildeten Ring und der Wand des Isolatorhohlraumes so gross ist, dass die Einsatzkörper so weit radial verschoben werden können, dass der Bolzenkopf, der zweckmässig aus mehreren in axialer Richtung nach
EMI2.9
Körper frei eingeführt werden kann.