DE817715C - In ihrer Laenge einstellbare Vorrichtung, z. B. fuer Skistoecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine in ihrer Länge verstellbare Vorrichtung, die aus zwei teleskopartigen zylindrischen Teilen besteht, und ist insbesondere für in der Länge verstellbare Skistöcke bestimmt. Gemäß der Erfindung trägt der innere Teil an einem inneren Ende einen fest exzentrisch angeordneten Fortsatz von vermindertem Durchmesser, der von einem Klemmglied in Form eine's geschlossenen Zylinders umgeben ist, der in den

ίο äußeren Teil paßt und eine dem genannten Fortsatz entsprechende exzentrische Bohrung hat. Dieses Klemmglied ist gegen Abrutschen von dem Fortsatz durch einen Halter gesichert, der auf dem Fortsatz außerhalb des Klemmgliedes sitzt.

t5 Mit dieser Vorrichtung können die beiden teleskopartigen Teile z. B. eines Skistockes mit einstellbarer Länge fest miteinander verbunden werden. Diese Verbindung kann gelöst werden, indem man die beiden Teile in der einen oder anderen

so Richtung gegeneinander verdreht. Denn wegen der Bremswirkung durch Reibung des äußeren röhrenförmigen Teils an dem Klemmglied bei Drehung des inneren Teils und damit des exzentrischen Fortsatzes wird sich das Klemmglied auf dem exzentrischen Fortsatz verdrehen, so daß es sich bei der einen Drehrichtung festklemmt und bei entgegengesetzter Drehrichtung wieder löst. Daher können bei gelöstem Klemmglied die beiden Teile gegeneinander in der Längsrichtung verschoben und dann in der neuen Stellung wieder gegeneinander festgeklemmt werden. Weil das Klemmglied die Form eines geschlossenen Zylinders hat, der auf den exzentrischen Fortsatz des inneren Teils vor der Befestigung des Halters aufgeschoben wird, kann es leicht so genau hergestellt werden, wie für seine zuverlässige Wirkung notwendig, selbst bei Massenherstellung.

Eine bevorzugte Ausführungsart der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben.

Fig. ι ist ein Längsschnitt der Vorrichtung in gelöster Stellung;

Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie C-D der Fig. ι ohne den Teil y;

Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Abbildung der Vorrichtung in unverriegelter Stellung, und

Fig. 4 zeigt den entsprechenden Querschnitt in verriegelter Stellung längs der Linie E-F der Fig. 3 ohne den Teil y.

Bei der wiedergegebenen Ausführungsform wird der innere Teil durch das Rohr r gebildet, an dessen innerem Ende ein starrer zylindrischer Teil b festsitzt, der einen wenig exzentrischen zylindrischen Fortsatz λ' von "geeignetem Durchmesser hat. Auf dem Fortsatz k sitzt ein zylindrisches Klemmglied/', das ebenso wie der Teil r in den äußeren röhrenförmiger; Teil y hineinpaßt. Die Bohrung des Klemmgliedes ist ebenso exzentrisch wie der Fortsatz k und paßt genau über diesen, ist aber leicht gleitend verdrehbar auf ihm. Ein Halter n, bei- 6c spielsweise in Form einer schraubenförmigen Ringfeder, ist auf dem Fortsatz k außerhalb des Klemmgliedes p angebracht, um dieses am Abrutschen zu hindern.

Wenn das Klemmglied p die in Fig. 1 und 2 .wiedergegebene Stellung einnimmt, in der es konzentrisch zu dem Teil r Hegt, kann dieser Teil leicht nach innen oder nach außen in seiner Lage zu dem Rohrteil y verschoben werden. Aber wenn der Teil y in seiner Lage zu dem Teil r gedreht wird, so wird infolge der Reibung des Klemmgliedes p an dem äußeren Rohr 3' das Klemmglied im Verhältnis zu dem Teil r auf dem Fortsatz k gedreht und hierdurch der Teil r und das Rohr y gegeneinander verriegelt, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Das Klemmglied p wird in seiner Lage zu dem Innenrohr wegen der exzentrischen Ausführung des Fortsatzes k und der Bohrung des Klemmgliedes leicht zur Seite gedreht, und dadurch wird das äußere Rohr bei h durch das Klemmglied ρ und bei m durch das innere Rohr in entgegengesetzten Richtungen gedrückt, so daß die beiden Rohre sich nicht mehr gegeneinander verschieben können. Die praktische Ausführung ist zweckmäßig so zu gestalten, daß die beiden Rohre bei einer Drehung des Klemmgliedes um etwa 90⁰ in bezug auf das innere Rohr miteinander verriegelt sind. Es sind aber auch andere Winkel möglich, nur müssen diese kleiner als i8o° sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In ihrer Länge einstellbare Vorrichtung, z. B. für Skistöcke, aus zwei teleskopartigen zylindrischen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Glied (r) an seinem inneren Ende einen festen, exzentrisch angeordneten, zylindrischen Fortsatz (k) von geeignetem Durchmesser trägt, der von einem aus einem geschlossenen Zylinder bestehenden Klemmglied (p) umgeben ist, das in den äußeren Teil (y) eingepaßt ist und eine exzentrische Bohrung hat, die dem exzentrisch angeordneten Fortsatz entspricht, sowie einem Halter (n), der auf dem Fortsatz über dem Klemmglied angeordnet ist, um zu verhindern, daß das Klemmglied von dem Fortsatz abrutscht.