DE8335948U1 - Halter fuer handbrausen - Google Patents

Description

Anmelders Firma Heinrich Rüschenbaum GmbH. Metallschlauchfabrik

Halter für Handbrausen

Die Neuerung betrifft einen auf einer Gleitstange verschiebbaren Halter für Handbrausen, die am Übergang zu einem Brauseschlauch mit einem Steckkonus versehen sind, mit einer Gleithülse, die in ihrer Wandung zur Aufnahme der Gleitstange zwei koaxiale Radialbohrungen aufweist, mit einem Klemmkörper, der von der Gleithülse an einer ihrer Stirnseiten gehalten und von einem Handgriff verstellbar ist, mit einer Haltehülse, die von der Gleithülse drehfest aufgenommen, deren Wandung mit kongruent zu den Radialbohrungen in der Gleithülse angeordneten Radialbohrungen und deren dem Handgriff abgewandte Stirnseite axial mit einem Lager versehen ist, und mit einem Konushalter, der von der Haltehülse mittels des Lagers koaxial und reibschlüssig schwenkbar gehalten ist.

Ein Halter der vorgenannten Art ist aus der DE-GM 82 07 978 bekannt. Bei dem bekannten Halter ist das Lager für den Konu»:- halter einerseits von einem Hohlzapfen gebildet, der an eine Zwischenwand in der Haltehülse angeformt ist; andererseits von einem Lagerbolzen, der in dem Konushalter verankert und an der Gleithülse abgestützt ist. Der Bereich zwischen dem Lager und der Außenwand der Haltehülse ist durch einen Ring ausgefüllt, der unter Zwischenfügung eines Federrings drehfest auf der Zwischenwand aufliegt. Die Neuerung bezweckt, diese Halterung

zu vereinfachen. Bei einer weiteren, aus der DE-OS 28 04 618 bekannten Halterung ist zur Befestigung des Konushalters an der Haltehülse der Konushalter mit einem im Durchmesser verjüngten zylindrischen Ringansatz versehen, in dem sich eine radiale Ringnut befindet, die mit einer Ringnut an der Haltehülse zur Deckung gebracht und in welche ein Federring eingesetzt wird. Im Zentrum des Ringansatzes befindet sich eine axiale Ausnehmung, in welche ein exzentrisch geformter Zapfen der Haltehülse hineinragt. Um die Ausnehmung herum ist eine axiale Ringnut angeordnet, in der sich ein formelastischer O-Ring befindet. Bei dieser Art Lagerung haben die für die reibschlüssige Halterung des Konushalters maßgeblichen Teile in trockenem Zustand einen anderen Reibungskoeffizienten als in nassem Zustand. Es ist nicht auszuschließen, daß bei Benutzung der Brause und einem auftretenden Rückstoß, diese sich mit dem Konushalter bezogen auf die Haltehülse dreht. Dieses Lager kann bei der Neuerung keine Anregung geben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Halter der eingangs genannten Art ein einfach konstruiertes, stufenlos verstellbares, in der eingestellten Lage aber sicher haltendes Lager zwischen Haltehülse und Konushalter zu schaffen. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Haltehülse mit einer Zwischenwand versehen ist, in der eine Axialbohrung vorgesehen ist, die von einer Flanschhülse durchsetzt ist, deren Flansch innen an der Zwischenwand anliegt und deren zylindrische Wandung mit dem Konushalter verbunden ist, der einen an eine Ringplatte , Ί angeformten Hohlzapfen aufweist, von denen der Hohlzapfen in die zylindrische Wandung der Flanschhülse eingreift und mit dieser verschweißt ist und die Ringplatte an der Zwischenwand anliegt.

Die das Lager bildenden Teile sind einfache Formteile, die - abgesehen von dem Federring - aus Kunststoff herstellbar sind. Sie ermöglichen die stufenlose Verstellbarkeit und die sichere Positionierung des Konushalters bezogen auf den übrigen Teil des Halters. Der Federring, der die Form einer Wellfeder oder gewellten Federscheibe hat, bleibt nach der

Montage des Lagers angedrückt; er ermüdet nicht und gewährleistet so die konstante Reibwirkung zwischen den Teilen des Lagers.

< Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in der

Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Handbrausehalter ;
Fig. 2 einen weiteren Axialschnitt durch den Hand-

• brausehalter, der gegenüber dem Axialschnitt

in Fig. 1 um 90° gedreht ist - Schnittlinie H-II in Fig. 1 -;

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Handbrauseschalter

im Bereich seines Konushalters - Schnittlinie ; IH-III in Fig. 1 -;

Fig. 4 einen Querschnitt durch den Handbrause- ', halter im Bereich seines Handgriffs

- Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 -.

;■■ Der als Ausführungsbeispiel gewählte Handbrausehalter weist

f eine Gleithülse 1 auf, die im Mittelteil die Außenform des

• Handbrausehalters bestimmt. Die Gleithülse 1 ist als an den ti

: Stirnseiten offener Hohlzylinder mit einem eingezogenen, ab-

' gestuften Rand 11 an einer Stirnseite ausgeführt. An diametral sich gegenüberliegenden Stellen ist die Wandung der Gleithül-

se 1 von Radialbohrungen 12 durchbrochen, die von einer zylin-

μ drischen Gleitstange 2 durchsetzt sind.

Der abgestufte Rand 11 der Gleithülse 1 ist von einem Klemmkörper 3 durchsetzt. Der Klemmkörper 3 besteht aus einem zylindrischen Becher, dessen Boden 31 nach Art eines Flansches über seine Zylinderwand 32 vorsteht. Mit seiner Innenschulter ist derFlansch einer wandabgewandten Innenstufe 16 der Gleithülse 1 benachbart. Zwischen Boden 31 und Innenstufe 16 ist ein Federring 34 vorgesehen. Die Außenwand des Bodens 31 ist mit einer Ausnehmung 33 versehen, die an der Gleitstange 2 anliegt.

It III¹

• · · III

ν * ■ ·■ ι

Auf der dem Boden 31 abgewandten Seite ist der Klemmkörper 3 mit einem Handgriff 4 verbunden: Der Klemmkörper 3 liegt mit seinem dem Boden 31 abgewandten Rand 35 an einem ringförmigen Innenflansch 41 des Handgriffs 4 an. Mit seinem anschließenden Teil liegt der Klemmkörper 3 an der Innenwandung eines im Anschluß an den Innenflansch 41 von der äußeren Stirnseite42 ausgehenden Kragens 43 des Handgriffs 4 en. Koaxial zu dem Kragen 43 verläuft die Außenwand 49 des Handgriffs 4, deren Rand 48 an einer Außenstufe 13 der Gleithülse 1 anliegt. Die Außenfläche des Handgriffs 4 wird abgedeckt durcheinen Stopfen 44, dessen Stirnplatte 45 außen auf dem Innenflansch 41 aufgelegt ist und dessen Wandung 46 in eine Ausnehmung im Klemmkörper 3 greift. Sowohl die Außenwandung des Klemmkörpers 3 als auch die Innenwandung des Kragens 43 sind mit Läiigsriefen 37, 47 versehen, die ineinandergreifen, so daß der Handgriff 4 und der Klemmkörper 3 drehfest miteinander verbunden sind. Das Drehen des Handgriffs 4 hat das gleichzeitige Drehen des Klemmkörpers 3 zur Folge. Der Klemmkörper 3 kann aber nur so weit mitgenommen werden, bis die Ausnehmung 33 an die Gleitstange 2 gedrückt wird und den Handbrausehalter festklemmt.

Von der Gleithülse 1 drehfest aufgenommen ist eine Haltehülse 5. Die Haltehülse 5 weist in Längsrichtung an ihrer Außenfläche, die Gleithülse 1 an ihrer Innenfläche Längsriefen 57, 17 auf, die ineinandergreifen. Die Haltehülse 5 liegt mit ihrem dem Handgriff 4 zugewandten Rand 58 an einer wandseitigen Innenstufe 15 der Gleithülse 1 an. Kongruent zu den Radialbohrungen 12 weist auch die Haltehülse an diametral sich gegenüberliegenden Stellen in der Wandung Radialbohrungen 52 auf.

Auf der. dem Handgriff 4 abgewandten Stirnseite weist die Haltehülse 5 eine teilringförmige Ausnehmung 56 auf der Innenseite auf. An die Haltehülse 5 ist auf dieser Stirnseite im Abstand von ihrem Rand eine radial verlaufende Zwischenwand angeformt. An der Innenseite der Zwischenwand 51 liegt ein Flansch 61 einer Flanschhülse 6 an. Die Flanschhülse 6

durchsetzt mit ihrer zylindrischen Wand 62 eine in der Zwischenwand 51 vorgesehene Axialbohrung 53.

Mit der Flanschhülse 6 verbunden ist ein Konushalter 7. Auf der der Flanschhülse 6 zugewandten Seite ist der Konushalter 7 als Ringplatte 71 ausgebildet. Auf einem von der Ringplatte 71 vorstehenden Kragen 72 weist der Konushalter 7 einen radial vorspringenden Nocken 73 auf, der in die ringförmige Ausnehmung 56 der Haltehülse 5 eingreift. Auf diese Weise ist der Konushalter 7 bezogen auf die Haltehülse 5 stufenlos schwenkbar; sein Schwenkwinkel ist begrenzt. Gehalten wird der Konushalter 7 mit Hilfe eines von der Ringplatte 71 ausgehenden axialen, mittig mit einer Zentralbohrung versehenen Hohlzapfens 74, der in die zylindrische Wandung 62 der Flanschhülse 6 eingreift und mit dieser verschweißt ist. Zwischen der Ringplatte 71 und der Zwischenwand 51 ist ein Federring 54 vorgesehen. Der fest unter Vorspannung eingeschlossene Federring 54 gewährleistet eine konstante Federwirkung. Radial von der Ringplatte 71 strebt eine Halterung 77 ab, die eine nicht dargestellte Handbrause aufnimmt.

Claims (3)

1. Schutzansprüche

   Auf der Gleitstange verschiebbarer Halter für Handbrausen, die am Übergang zu einem Brauseschlauch mit einem Steckkonus versehen sind, mit einer Gleithülse, die in ihrer Wandung zur Aufnahme der Gleitstange zwei koaxiale Radialbohrungi-n aufweist, mit einem Klemmkörper, der von der Gleithülse an einer ihrer Stirnseiten gehalten und von einem Handgriff verstellbar ist, mit einer Haltehülse, die von der Gleithülse drehfest aufgenommen, deren Wandung mit kongruent zu den Radialbohrungen in der Gleithülse angeordneten Radialbohrungen und deren dem Handgriff abgewand e Stirnseite axial mit einem Lager versehen ist, und mit einem Konushalter, der von der Haltehülse mittels des Lagers koaxial und reibschlüssig schwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehülse (5) mit einer Zwischenwand (51) versehen ist, in der eine Axialbohrung (53) vorgesehen ist, die von einer Flanschhülse (6) durchsetzt ist, deren Flansch (61) innen an der Zwischenwand (51) anliegt und deren zylindrische Wandung (62) mit dem Konushalter (7) verbunden ist, der einen an eine Ringplatte (71) angeformten Hohlzapfen (74) aufweist, von denen der Hohlzapfen (74) in die zylindrische Wandung (62) der Flanschhülse (6) eingreift und mit dieser verschweißt ist und die Ringplatte (71) unter Zwischenfügung eines Federrings (54) an der Zwischenwand (51) anliegt.
2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Hohlzapfen (74) an die Ringplatte (71) ein Kragen (72) angeformt ist, der mit seiner Außenfläche an der Innenfläche der Haltehülse (5) anliegt und mit einem radial vorspringenden Nocken (73) versehen ist, der in eine teilringförmige Ausnehmung (56) in der Innenfläche der Haltehülse (5) eingreift.
3. 3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (E>4) als Wellfeder - gewellte Federscheibe - ausgebildet ist.