DE1554362A1

DE1554362A1 - Verbindungsknoten zum Aufbau von Regalen u.dgl. aus Rohrstuecken

Info

Publication number: DE1554362A1
Application number: DE19661554362
Authority: DE
Inventors: Ernst Maeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-31
Filing date: 1966-08-18
Publication date: 1969-11-27
Also published as: CH416989A

Description

"Verbindungsknoten zum Aufbau von Regalen und dgl. ausRohrstücken" Es sind Gestelle, Regale und dgl. bekannt geworden, deren Gerippe aus einzelnen,Rohrstücken aufgebaut ist, die durch Verbindungsknoten zusammengehalten sind. Naturgemäss sind hierzu unterschiedlieh ausgebildete Verbindungsknoten erforderlich, nämlich solche, die beispielsweise zwei, drei, vier, oder noch mehr Rohre gleichachig bzw. in verschiedenen Richtungen miteinander verbinden müssen. Um ein einziges solches Gestell aufzubauen, sind beispielsweise dreierlei oder mehr verschiedene KnQtenelemente nötig, was nicht nur die Herstellung derselben, sondern auch deren Lagerhaltung und feh41erfrei Auslieferung an den Verbraucher il tändlich und kostspielig macht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein lösbarer Verbindungsknoten zum Aufbau von Regalen, Gestellen und dgl. Rohrstücken, der sämtliche genannten Nachteile überwindet. Zu diesem Zwerek ist der erfindungsgemässe Verbindungsknoten gekennzeichnet durch ein Kernstück, an welches von mehreren Seiten her Haltearme zur Aufnahme der Rohrstücke lösbar angesetzt, z,B, angeschraubt werden können. Zur Verbindung von beispielsweise vierRohrstücken können somit vier unter sich gleich ausgebildete Haltearme von verschiedenen Seiten, unter anderem auch koaxial, an das Kernstück angesetzt und auf diese dann die Rohrstücke befestigt, z.B. aufgeschraubt, festgeklemmt oder auch nur aufgeschoben bzw. aufgesteckt und in dieser Weise das ganze Gestell aufgebaut werden. Es ist einleuchtend, daß dadurch nicht nur die Lagerhaltung und die von Irrtümern freie Auslieferung der unter sich gleichen Einzelteile vereinfacht, sondern auch die Herstellung der wenigen unterschiedlichen Teile enorm verbilligt.wird, Außerdem besteht ein weiterer erheblicher Vorteil aber darin, daß bereits aufgebaute derartige Gestelle durch einfachstes Ansetzen zusätzlicher Haltearme an eingebauten Kernstücken und Befestigen der entsprechenden Rohrstücke nachträglich jederzeit unbegrenzt und in beliebi7en Richtungen erweitert werden können. 121 Je nach der Formgebung der Haltearme kann der erfindungsgemässe Verbindungsknoten für Rohre mit rundem oder vieleckigen Querschnitt -verwendet werden. Je nach Ausbildung der Kernstücke anderseits können Gestelle mit nur rechtwinklig oder solche mit schiefwinklig aufeinander stehenden Rohren oder auch kombinierte Gestelle aufgebaut werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: CD Fig. schaubildlich einen'Aussehnitt aus einem mit Hilfe des erfindungsgemässen Verbindungsknotens zusammengebauten Gestells nebst Einzelteilen-uhd

Fig. 2 ein Kernstück mit einem an diesem angesetzten

Haltearm im Längsschnitt.

Das Gestell setzt.sich-aus einzelnen RohrstÜcken A zusammen,

welche durch Verbindun--sknoten B untereinander verbunden sind;

jeder Verbindungsknoten 13 weist beim dargestellten Beispiel

ein Kernst,ück 1 und mehrere Haltearme 2 auf, welche von entspre'chen-

den Seiten her an das K-#rnstück 1 lösbar angeschraubt werden

können.und zum lösbarere Aufstecken der Hohrstücke A dienen. Zu

diesein Zweck ist d&s hier als Würfel gestaltete Kernstück 1 mit

drei durchgehenden zentralen Gewindebohrungen 3 versehen. Jeder

Haltear;u 2 besteht zunächst aus einem rohrförmiuen Körper, der

an dem Kernstück zugekehrten -.'nde eine Führungs- oder Pass.flädhe 4

aufweist und von dieser nach aussen verjüngtist. An sein äusseres

Ende schliesst sich ein FührungskoPf 5 an, dessen Umfangsfläche 6

konvex gestaltet und dessen Querschnitt im Umriss und Durchmesser

den Rohrstücken A genau angepasst ist, derart, daß diese sich# gegen

angemessenen-Reibungswiderstand über den Führungskopf wie auch

über Führungsfläche 4 sa.,tt aufstecken lassen.

Handält es sich-beispielsweise um vierkantige Rohrstücke, so

ist-auch der Führungskopf,ein Vierkant, während die Führungsfläche

4#vorzugßweis'e in jedem Falle zylind-risch und dem Rohrprofil ein-

geschobän#is't-e,-

Halte'arm 2-und-'Führungskopf 5 sind längsdruchbohrt, so daß eine

zylindrische.#Be4-stigungsschraube 7 hintereinander durch sie hin-

durchge,schoben und im Kernstück 1 festgesehraubt werdän kann. Vor-

...zugsweise-weist der Rührungskopf 5-eine-Ansenkung 8 zum Versenken-

d6-s-.:Soliraub.e.nkopfes 9--auf.-"

Damit ein Verbindungsknoten nötigenfalls von dem einen oder anderenRohrgtück auch bei fertig montiertem Gestell von aussen ge-. löst oder auch nachgezogen werden kann, können die Schrauljen 7 an beiden Enden mit Schraubschlitzen 10 versehen sein, sodaß eine sdlche Schraube mit einem gewöhnlichen Schraubenzieher durch die durchgehende Gewindebohrung 3 hindurch gelöst bzw. festgezogen werden kann.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Führuneskopf 5 vom Haltearm 2 jederzeit wieder lösbar, so daß er ohne weiteres gegen einen'solchen mit anderem Län-,-s- oder Querschnittprofil ausgetauscht werden kann, um z.B. an bestimmten Stellen statt runder kantige Rohrstücke einsetzen zu können, ohne den entsprechenden Haltearm 2 oder das Kernstück 1 auswechseln zu müssen.
Der PührungskoPf 5 oder die Sch raube 7 kann außerdem so ausgebildet sein, daß sich der Führungskopf beim Festziehen der Schraube seitlich dehnt, um das aufgesteckte Rohrstück festklemmen zu können. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Innenfläche 11 des Führungskopfes konisch ausgebildet wird. Durch blosse Verwendung einer Schraube 7 wird dann der Führungskopf ohne Spreizwirkung lediglich axial festgezogen. Wird aber eine Unterlagscheibe zwischengeschaltet, deren Durchmesser etwas- grösser ist als der Schraubenkopf 9, dann wird.der Führungskopf der Schraube gedehnt, sofern er elastisch ist. Um zu erreichen, daß durch gew.,olltes.oder ungewolltes Verdrehen eines Rohrstücks-A nicht die-entsprechende« Befestigungssehraube gelös-t- wird, kann das-Kernstück.1 einen in der Draufsicht vieleckigen Vorsprung 12 aufweisen, der in eine passende Urtiefung 13 des Haltearms 2 eingreift. Eine entsprechende-Verdrehsicherun,- kann dann auch zwischen Haltearm 2 und Führungskopf 5 vorgesehen sein. Zum Aufbau von Gestellen, die unter anderem auch .schiefwinklig aufeinanderstehende Rohrstücke aufweisen sollen, wird das Kernstück 1 zweckmässig als Kugel ausgebildet, in welche die Gewindelöcher 3 unter beliebigen Winkeln eingeschnitten werden können.

Claims

Patentansprüche 1). Lösbarer Verbindungsknoten zum Aufbau von Regalen, Gestellen und dergl. aus Rohrstücken, gekennzeichnet durch ein Kernstück (1), an welches von mehreren Seiten her Haltearme (2) zur Aufnahme der Rohrstücke (A), lösbar angesetzt werden können.
2. Verbindungsknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltearm (2) an seinem Kernstück (1) zugekehrten Ende mit C> einer Führungsfläche (4) und an seinem freien Ende mit einem Führungskopf (5) für das zugeordnete Rohrstück (A) versehen ist', 3. Verbindun-sknoten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn-U zeichnet, daß der Führungskopf (5) lösbar und gegen einen solchen von anderer Querschnitts- oder Längssehnittoforia austauschbar ist. 4. Verbindungsknoten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flaltearm (2) und der Führungskopf (5) zusammen Z> mittels einer Schraube (7) am Kernstück (1) befestigbar ist. 5. Verbindungsknoten nach den Ansprüchen 1 und 4.-dadurch gekenn-C> zeichnet, daß die Schraube (7) an beiden Enden (9, 10) zum Angriff eines Schraubenziehers oder dgl. ausgebildet und das Kernstück (1) C> mit durchgehenden Gewindebohrungen (3) fUr die Befestigungssehrauben (7) versehen ist. 6. Verbindungsknoten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Verdrehungssicherung (12, 13) zwischen Kernstück (1) und Haltearm (2) sowie.zwischen Haltearm (2) und Führu:pgskopf (5) vorgesehen sind. 7. Verbindur,r.1-sknoLeri nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (11) vorgesehen sind, um eine seitliche Dehnung des Führun##--skopfes (5) durch das Festziehen der Befestigungsschraube (7) zwecks Festklemmen des Rohrstückes (A) zu bewirken.