DE1930999C3 - Verbindungsmuffe - Google Patents
VerbindungsmuffeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/06—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
- F16B2/065—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using screw-thread elements
Description
Die Erfindung geht aus von einer Verbindungsmuffe
der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen und durch die DE-Gbm-Schrift 17 47 254 bekanntgewordenen
Art.
Sie ermöglicht die wechselseitige Verbindung von Rohren bzw. Stäben mit rundem Querschnitt. Dabei ist
von besonderer Wichtigkeit, daß Rohre mit verschiedenen Durchmessern ineinander gesteckt und dann mit
Hilfe der Verbindungsmuffe der bekanntgewordenen Art in verschiedener Höhe fest miteinander verbunden
werden können (»Zweirohrmuffe«).
Die wechselseitige Verbindung von kantigen und V)
flachen Körpern mit Körpern runden Querschnitts ist bisher nur mit Muffen, Klemmen oder Klammern ohne
diese Funktion möglich. So ist bekannt eine Klammer gemäß CH-PS 4 42 868, die sich bezieht auf eine
Klammer mit einem oder mehreren Mäulern aus 2 gegeneinander beweglichen Klammerhälften. Sie enthält
zwar in der Achsrichtung des Maules verlaufende winkelförmig abgesetzte Randteile, in welche kantiges,
insbesondere Winkel- oder T-Profil wahlweise zum runden Querschnitt eingespannt werden kann, jedoch ist
sie nicht für das Einspannen von flachen Körpern geeignet. Für die Befestigung von flachen Körpern, wie
Brettern und Platten ist an anderer Stelle der Klammer eine spezielle Vorrichtung mit besonderen Befestigungsschrauben
vorgesehen. Außerdem besitzt weder *■''
diese Klammer noch andere Muffen für flache Querschnitte zugleich die Funktion einer Zweirohrmuf-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbindungsmuffen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß die universellen Verbindungsmöglichkeiten insbesondere
auf dem Gebiet der Laborgeräte insofern noch wesentlich gesteigert werden, daß mit einfachen Mitteln
nicht nur Körper mit runden Querschnitten sondern auch solche runde Körper mit Platten oder Leisten oder
mit Körpern flachen Querschnitts und die letztgenannten Körper auch untereinander verbunden werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 4 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Dies wird dadurch erreicht, daß die erfindungsgemäße Verbindungsmuffe unter Beibehaltung der funktionellen
Konstruktionsmerkmale der Verbindungsmuffe der DE-Gbm-Schrift 17 47 254, insbesondere derer der
Zweirohrmuffe, an der Stelle jeder Querbohrung in deren Achsrichtung senkrecht zur Halteschraube mit
einem Schulz versehen wird, der auch auf der anderen Seite der Querbohrung hinausreicht.
In der Achse der kreuzenden Längsboh.ning kann sich
der Schiit? in gleichbleibender Breite so weit erstrecken,
wie die Längsbohrung reicht, und ist auch in der gesamten Achsrichtung der Querbohrung von gleichbleibender
Breite.
Damit wird ein besonders fester Sitz von Leisten und Platten gewährleistet. Dieselbe Halteschraube wird
auch zum Festklemmen einer in den Schlitz eingeführten Platte oder Leiste benützt.
Damit die Verbindungsmuffe Stäbe verschiedener Durchmesser und Formen sicher festspannt, kann in der
Muffe dort, wo in der DE-Gbm-Schrift 17 47 254 eine Nebenbohrung oder ein tropfenförmiger Querschnitt
vorgesehen ist, an der Stelle von mindestens einer Querbohrung eine parallele oder keilförmige Einfräsung
angebracht werden.
Einen Fortschritt bedeutet auch die zylindrische Außcnkontur der neuen Verbindungsmuffe, da diese
beim Gebrauch griffiger ist und sich rationeller herstellen läßt. Hierfür geeignet sind nahezu alle
Werkstoffe, insbesondere auch Kunststoffe.
Ein besonderer Vorzug der neuen Verbindungsmuffe ergibt sich, wenn man sie mit einer der handelsüblichen
Schraubzwingen so kombiniert, daß deren feststehende Backe in eine der Quer- oder Längsbohrungen oder in
einen der Schlitze eingeführt wird. In dieser Verbindung kann sie die Funktionen der üblichen Tischklemmen
übernehmen und an Tischplatten, Stuhllehnen, Stehleitern, Mauervorsprüngen und dergl. angeschraubt
werden. In gegenüberliegenden Bohrungen oder den Schlitz der Verbindungsmuffe wird ein Stab oder eine
Platte oder eine Leiste eingeführt und festgeschraubt.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Abb. 1 bis Abb. 4 eine Verbindungsmuffe in 4
zueinander senkrechten Ansichten, und zwar
A b b. 1 eine Seitenansicht der Verbindungsmuffe.
Abb. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsmuffe, welche gegenüber der Seitenansicht in A b b. 1 um 90c
um die lange Achse gedreht ist,
Abb. i das runde Muffenende mit der kleineren
Längsbohrung.
A b b.4 das Muffenende mit der größeren Längsbohrung;
A b b. 5 die Verbindungsmuffe in Kombination mit einer Schraubzwinge in der Funktion einer Tischklcmme,
Abb. 6 die Verbindungsmuffe mit eingespannter Platte in Sicht auf die Plattenfläche,
Abb. 7 die Verbindungsmuffe mit eingespanntem
L-Profil, in Richtung der großen Längsbohrung der ι ο
Muffe gesehen,
A b b. 8 dasselbe in Seitenansicht.
Die Verbindungsmuffe in Abb. 1 bis 8 besteht aus
einem zylindrischen Körper, in welchen in Richtung der Zylinderachse eine Längsbohrung 9 kleineren Durchmessers
vom einen runden Ende bis etwa zur Mitte der Verbindungsmuffe, und eine gleichachsige Längsbohrung
10 größeren Durchmessers vom anderen runden Ende ebenfalls bis etwa zur Mitte eingebracht- ist.
Senkrecht zur Zylinderachse ist auf etwa der halben Länge der Längsbohrung 9 eine Querbohrung U
eingebracht, deren Durchmesser kleiner ist als die Länge der Längsbohrung 9. In entsprechender Weise ist
senkrecht zur Längsbohrung 10 die Querbohrung 12 eingebracht, wobei Querbohrung 11 und Querbohrung
12 am Zylinderkörper der Verbindungsmuffe um 90° gegeneinander versetzt liegen. Die Längsbohrungen 9
und 10, sowie die Qtierbohrungen 11 und 12 dienen als
Führung sowie als Widerlager zum Spannen und Verbinden von Rohren und runden Stangen. Zum
Festhalten eines Rohrs oder einer Stange in der Längsbohrung 9 oder in der Querbohrung 11 ist
rechtwinklig sowohl zur Achse der Längsbohrung 9 als auch zur Achse der Querbohrung 11 eine Gewindebohrung
13 mit Halteschraube 14 senkrecht über deren Kreuzungspunkt eingebracht. Entsprechend sitzt in der
Gewindebohrung 15 eine Halteschraube 16 senkrecht über dem Kreuzungspunkt von Längsbohrung 10 und
Querbohrung 12.
In der Verbindungsmuffe hat die Querbohrung 11
senkrecht zur Halteschraube 14 einen Schlitz 17, der sowohl in Richtung der Achse der Querbohrung 11 als
auch in der Achse der Längsbohrung 9 geführt ist. Der Schlitz 17 erstreckt sich sowohl in der Achsrichtung der
Längsbohrung 9 etwa so weit wie die Längsbohrung 9 reicht, als auch in der gesamten Achsrichtung der
Querbohrung 11, so daß an keiner Stelle eine Einengung
unter die Breite IB des Schlitzes 17 vorhanden ist. In der Zeichnung ist die Breite 18 des Schlitzes 17 kleiner als
der Durchmesser sowohl der Längsbohrung 9 als auch der Querbohrung 11. A b b . 2 in Verbindung mit Abb.
3 zeigt diese Ausgestaltung des Schlitzes 17. Die Halteschraube 14 hält auch eine in den Schlitz 17
eingeführte Platte oder Leiste fest.
Die Verbindungsmuffc hat entsprechend dem Schlitz 17 einen Schlitz 19, der sich sowohl in der Achsrichtung
der Längsbohrung 10 als auch in der gesamten Achsrichtung der Querbohrung 12 erstreckt, so daß an
keiner Stelle eine Einengung unter die Breite 20 des Schlitzes 19 vorhanden ist.
!n der Zeichnung ist die Breite 20 des Schlitzes 19 kleiner als der Durchmesser sowohl der Längsbohrung
10 als auch der Querbohriing 12. A b b. 1 in Verbindung
mit A b b. 4 zeigt diese Ausgestaltung des Schlitzes 19. Die Halteschraube 16 hält auch eine in den Schlitz 19
eingeführte Platte oder Leiste fest.
In der der Gewindebohrung 13 gegenüberliegenden Wandung der Querbohrung 11 befindet sich eine
parallele Einfräsung 21 mit U-förmigem Querschnitt, welche in Achsrichtung der Querbohrung 11 mit
gleichbleibendem Querschnitt von einem bis zum anderen Ende der Verbindungsmuffe verläuft.
A b b. 5 zeigt in der Wandung der Querbohrung 11
einer Verbindungsmuffe eine keilförmige Einfräsung 22, welche einen V-förmigen Querschnitt hat. Die keilförmige
Einfräsung 22 läuft wie die parallele Einfräsung in der Achsrichtung der Querbohrung 11 mit gleichbleibendem
Querschnitt von einem bis zum anderen Ende der Muffe.
Mit der parallelen oder der keilförmigen Einfräsung als Widerlager können Stäbe verschiedener Durchmesser
und Formen mittels der Halteschraube 14 sicher eingespannt werden.
Der Bügel der Schraubzwinge 23 ist in die Querbohrung 12 der Verbindungsmuffe eingeführt, so
daß aus dieser Kombination eine Tischklemme entsteht zum Anklemmen von rundem Material oder flachem
Material.
In Abb. 6 sitzt eine Platte 25 im Schlitz 17 einer
Verbindungsmuffe. Die Platte 25 kann nach Lösen der Halteschraube 16 sowohl in Richtung der Querbohrung
17 als auch der Längsbohrung 9 herausgezogen und wieder eingeführt werden.
In A b b. 7 und A b b. 8 ist ein kantiges Material im L-Profil 26 in den Schlitz 17 einer Verbindungsmuffe
gespannt. Dabei bleibt die Winkelkante 27 des L-Profils außerhalb der Verbindungsmuffc Nach Lösen der
Halteschraube 14 kann das L-Profi! 26 sowohl in Richtung der Querbohrung 11 als auch in Richtung der
Längsbohrung 9 herausgezogen und wieder eingeführt werden.
Mit Hilfe der Verbindungsmuffe lassen sich z. B. Rohre an Leistenfüßen befestigen. Von den zahlreichen
neuen Möglichkeiten, die der Einsatz der neuen Verbindungsmuffe beim Experimentieren bietet, sei nur
herausgegriffen der Zusammenbau von Leistenfüßen aus einzelnen Leisten. Auch in der Höhe verstellbare
Experimentierbänke, Stativwände, Regale und Geräte lassen sich leicht aus Rohren, Platten und den neuen
Verbindungsmuffen zusammenstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindungsmuffe mit zwei miteinander gleichachsigen Längsbohrungen verschiedener lichter
Weite in der Muffe und mit zwei Querbohrungen zu den zwei Längsbohrungen, von denen jede sowohl
zu den Längsbohrungen aus auch zu der anderen Querbohrung senkrecht steht, ferner mit zwei
Gewindebohrungen für Halteschrauben rechtwink-Mg zu den obengenannten Längsbohrungen wie zu
den Quet bohrungen mit Zielrichtung auf den Schnittpunkt zwischen den Achsen einer Längs- und
einer Querbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querbohrung (II, 12) der Verbindungsmuffe
senkrecht zur Halteschraube (14,16) mit einem Schlitz versehen wird, der sich in der Achse
der kreuzenden Längsbohrung (9, 10) in gleichbleibender Breite so weit erstreckt, wie die Längsbohrung
(9, 10) reicht und auch in der gesamten *>
Achsrichtung der Querbohrung (11, 12) von gleichbleibender Breite ist.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an mindestens einer
Querbohrung (11, 12) gegenüber der Gewindeboh- « rung (13,15) eine parallele (21) oder keilförmige (22)
Einfräsung enthält.
3. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zylindrische
Außenkontur hat. so
4. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes
(17) kleiner ist als der Durchmesser sowohl der Querbohrung (H, 12) als auch der sie kreuzenden
Längsbohrung (9,10). i>
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207228A1 (de) * | 1982-03-01 | 1983-09-08 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Vorrichtung zur halterung von stativmaterialien |
DE19740870C2 (de) * | 1997-09-16 | 1999-11-18 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Stativ |
-
1969
- 1969-06-19 DE DE19691930999 patent/DE1930999C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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