DE2938927A1

DE2938927A1 - Befestigungsvorrichtung fuer teleskopstossdaempfer in aufhaengungen

Info

Publication number: DE2938927A1
Application number: DE19792938927
Authority: DE
Inventors: Rene Bich
Original assignee: ALLINQUANT J G SOC
Current assignee: ALLINQUANT J G SOC
Priority date: 1978-09-28
Filing date: 1979-09-26
Publication date: 1980-04-17
Also published as: DE2938927C2; FR2437310B1; IT7926068A0; FR2437310A1; IT1123763B; ES484561A1; PT69099A; US4321988A

Description

Patentanwälte .:'./..'' ^:,.^: [['· ,- "I 2938927

6300 Lahn-Giessen 1 25.9.1979

Dlpl.-Ing. Richard Schlee Blamerck«traeee 43

_ , Telefon: (0641) 71019

Dipl.-Ing. ArneMieeling _Λ

Mi/Hg 13.896

SOCIETE J.G. ALLINQUANT Societe en Commandite par actions 119, Avenue Paul Vaillant Couturier 94250 GENTILLY/Frankreich

Befestigungsvorrichtung für Teleskopstoßdämpfer

in Aufhängungen

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung von Teleskopstoßdämpfern, die vor allem bei Aufhängungen mit Schraubenfedern Verwendung finden, insbesondere bei denen die unter dem Namen Mac Pherson-Aufhängungen bekannt sind.

Die hydraulischen Teleskopstoßdämpfer haben ein Stahlrohr, dessen eines Ende geschlossen ist und dessen anderes Ende von einer Stange durchsetzt ist, die den im Inneren des Rohres befindlichen Arbeitskolben trägt.

Bei der Montage eines solchen Stoßdämpfers müssen einerseits das Rohr und andererseits die Kolbenstange kraftschlüssig an entsprechenden Punkten eines Rades oder einer Achse und an der Karrosserie des Fahrzeuges befestigt werden, derart, daß die Vorrichtung die Bewegungen der Aufhängung dämpft.

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Die Befestigung der Kolbenstange bietet keine besonderen Schwierigkeiten, da ihr freies Ende mit Gewinde versehen oder so fertig bearbeitet werden kann, daß jedes geeignete Mittel für die Befestigung angebracht werden kann.

Im Gegensatz hierzu ist die Befestigung des Rohres wesentlich schwieriger und man geht im allgemeinen so vor, daß man das Rohr mit Hilfe einer Schweißraupe in dem dieses aufnehmenden Teil festlegt. Diese Art der Festlegung zeigt jedoch den Nachteil, keine absolut sichere Verbindung zu gewährleisten, was folgenschwer bei Aufhängungen ist, bei denen der Stoßdämpfer gleichzeitig als Stützstrebe für die Lagerung der Karrosserie auf dem Rad oder der Achse dient.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine wesentlich größere Befestigungssicherheit zu geben. Bei bestimmten Ausführungen soll darüberhinaus die Montage und Demontage erleichtert werden.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Rohr des Stoßdämpfers mit einem Beschlag versehen ist, der um das Rohr angeordnet ist und bei dem ein Gleiten auf diesen durch auf dem Rohr ausgebüchste Vorsprünge verhindert wird, die in in dem Beschlag ausgebildeten Ausnehmungen der gleichen Form eingreifen.

Dieser weist eine Verlängerung auf, die so ausgebildet ist, daß diese in einfacher Weise fest mit dem Fahrzeugteil verbindbar ist, an dem der Stoßdämpfer befestigt werden muß, z.B. an dem den Achsschenkel des Rades tragenden Teil.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen,

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung bei einem Vorderrad eines Kraftfahrzeuges,

Fig. 2 im Axialschnitt und im vergrößerten Maßstab eine Teilansicht des unteren Endes des Stoßdämpfers parallel zur Ebene der Fig. 1,

Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 und

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.

In Fig. 1 ist das äußere Rohr 1 eines hydraulischen Teleskopstoßdämpfers dargestellt, der Teil einer Aufhängung mit einer Schraubenfeder 2 der Art Mac Pherson ist.

Die Druckkraft der Feder wirlct zwischen einem Bund 3, der auf dem Stoßdämpferrohr 1 befestigt ist und einen festen Anschlag 4 an der Karrosserie des Fahrzeuges, an dem z.B. über Schrauben, das Ende der Kolbenstange befestigt ist, die den Arbeitskolben 6 (Fig. 2) des Stoßdämpfers trägt.

Am unteren Ende muß das Rohr 1 fest mit einem Achsschenkel (Fall der Fig. 1) oder einer Achse verbunden

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sein und dies ist, was die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft.

Der Stoßdämpfer ist vom Zweirohrtyp, d.h. er weist zwei konzentrische Rohre 1 und 7 auf, von denen das innere Rohr 7 (teilweise in Fig. 2 weggebrochen gezeichnet) dasjenige ist, in dem sich der Arbeitskolben bewegt, der von der Kolbenstange 5 getragen ist. Die Rohre 1 und 7 bewahren zwischen sich einen gewissen Zwischenraum, der mit dem inneren Rohr 7 über ein Ventilboden 8 kommuniziert. Dieser Zwischenraum ist mit Stoßdämpferflüssigkeit 9 bis zu einem gewissen Niveau 10 gefüllt, oberhalb dem sich in 11 Luft oder ein anderes kompressibles Gas befindet, so daß durch den Austausch von Flüssigkeit zwischen dem Zwischenraum 9 und dem inneren Rohr 7 über den Ventilboden 8 die Volumenänderungen der Kolbenstange 5, die in den Stoßdämpfer eintaucht, ausgeglichen werden.

Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das äußere Rohr 1 bei der Herstellung mit zwei Ansätzen oder Vorsprüngen 12 versehen, die diametral einander gegenüberliegen und im übrigen von einer relativ geringen Höhe im Vergleich zur Dicke des Rohres (Fig. 3) sein können.

Für die Herstellung dieser Ansätze kann man in das Rohr ein Werkzeug einführen, das zwei nach außen verschiebbare Abschnitte aufweist, die mechanisch oder hydraulisch betätigt werden.

Ein aus zwei Teilen 13, 14 gebildeter Beschlag umgibt den unteren Bereich des Rohres 1.

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Das Teil 13 bildet, wie dies aus der Fig. 4 zu ersehen ist, eine Halbschelle 13a, die sich am Rohr abstützt und zwei Arme oder Verlängerungen 13b aufweist, die sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Dieses Teil ist mit zwei Ausnehmungen 13c versehen, deren Form jener der Ansätze 12 entspricht, die im Rohr 1 des Stoßdämpfers angebracht sind (rechteckig im Ausführungsbeispiel) , so daß bei der Montage des Teiles 13 auf dem Stoßdämpferrohr, einer Montage, bei der die Arme 13b elastisch aufgeweitet werden, die Ansätze 12 des Rohres in die Ausnehmungen 13c eingreifen.

Das Teil 14, das zwischen die Arme 13b des Teiles 13 eingesetzt wird, weist einen abgerundeten Teil auf, das sich an das Rohr anlegt und zwei Arme 14a, die sich an den inneren Flächen der Arme 13b des Teiles 13 anlegen. Bohrungen 15, die in den Armen 13b und 14a angeordnet sind, gestatten es, die Teile 13 und 14 zu verbinden, während gleichzeitig diese Teile gegen das Rohr 1 gepreßt gehalten werden.

Aus dem vorstehenden geht hervor, daß das Rohr 1 des Stoßdämpfers absolut fest mit dem Beschlag verbunden ist, der durch die Teile 13 und 14 gebildet wird, ohne daß sich dieses relativ zum Beschlag drehen oder longitudinal gleiten kann, und zwar dank des Eingriffes der Ansätze 12 in den Ausnehmungen 13c und der Pressung der Teile 13 und 14, die verhindern, daß die Ansätze aus den Ausnehmungen herausspringen können.

Die Arme 13b und 14a der zwei Teile des Beschlages sind so ausgebildet, daß diese unmittelbar am Lenkgestänge des Fahrzeuges befestigbar ist.

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Aus Fig. 1 ist zu sehen, daß die Bohrungen 16, die in den Armen 13b und 13a angebracht sind, es z.B. gestatten, den Beschlag über eine Schraubverbindung mit einem Teil 17 zu verbinden, das das Achslager 18 eines Vorderrades 19 trägt.

Der Achslagerträger 17 besitzt selber einen erfindungsgemäß angepaßten Aufbau. Dieses Teil 17 weist zwei Arme 17a und 17b auf, die so ausgebildet sind, daß diese zwischen die Arme 14a des Beschlages einsetzbar und desweiteren mit Bohrungen versehen sind, die deckungsgleich mit den Bohrungen 16 der letzteren sind, um Befestigungsbolzen durchstecken zu können.

Es ist einzusehen, daß die Abmessungen des Beschlages parallel zur Achse des Rohres 1 ausreichend groß gemacht werden können, damit der Abstand der Bohrungen 16 und auch der Abstand zwischen den Enden der Arme 17a und 17b des Achslagerträgers ausreichend groß sind, damit eine gute Übertragung der Kräfte zwischen dem Stoßdämpferrohr und dem Achslagerträger erfolgt.

Es ist somit einzusehen, daß die Erfindung eine Vielzahl von technischen Fortschritten mit sich bringt.

Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel kann durch Verwendung äquivalenter Techniken verändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So muß z.B. der ringförmige Beschlag 13 mit den Fenstern 13c nicht radial verformbar ausgebildet sein, wie dies zuvor beschrieben ist.

Das äußere Rohr des Stoßdämpfers wird dann bei der Herstellung des Stoßdämpfers in den Beschlag einge-

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setzt, während das Rohr noch glatt ist, wobei die den Ausnehmungen gegenüberliegenden Ansätze 12 in dem Rohr hergestellt werden, wenn dieses in den Beschlag eingesetzt ist.

Es ist auch denkbar, den Beschlag in erwärmten und damit ausgedehnten Zustand in Form eines Ringes auf das bereits mit Ansätzen versehene Stoßdämpferrohr aufzubringen, wobei die Ansätze in die Ausnehmungen des Beschlages beim Erkalten eindringen.

Die Erfindung ist desweiteren nicht auf den Anwendungsfall einer schraubenförmigen Feder beschränkt, die den Stoßdämpfer umgibt, sie kann ohne weiteres auch bei anderen Aufhängungen zum Einsatz kommen, wo die Feder, von welcher Bauart auch immer, an irgend einem geeigneten Platz angeordnet ist.

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Claims

Ansprüche ι

Befestigungsvorrichtung für Teleskopstoßdämpfer in Aufhängungen, insbesondere in Aufhängungen mit schraubenförmigen Federn, z.B. des Typs Mac Pherson, bei der das Rohr des Stoßdämpfers mit einem Beschlag versehen ist, der das genannte Rohr umgreift und daran gehindert ist, auf diesem zu gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (13, 14) Ausnehmungen (13c) aufweist, in die Ansätze oder Vorsprünge (12) gleicher Form eingreifen, wie sie auf dem Stoßdämpferrohr (1) angebracht sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag aus zwei Teilen (13, 14) besteht, die so ausgebildet sind, daß bei deren Zusammenbau eine Verspannung des Beschlages mit dem Stoßdämpferrohr eintritt.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Beschlagteile (13), der das Rohr in Art eines Halbringes über eine gewisse Länge der Mantellinie umgibt, zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (13c) aufweist, daß zwei entsprechende diametral gegenüberliegende Ansätze am Stoßdämpfer angebracht sind, daß der Beschlagteil (13) durch zwei Arme (13b) verlängert ist, zwischen denen der andere Beschlagteil (14) angeordnet ist, der den Rest des ümfanges des Stoßdämpfers umfaßt und gleichfalls zwei Arme (14a) aufweist, die gegen jene des ersten Beschlagteiles (13) gepreßt sind, so daß die Gesamtheit der Arme (13b, 14a) einen widerstandsfähigen Block bilden, der durch Bolzen oder durch äquivalente Mittel an einem Teil des Fahrzeuges, insbesondere an einer Radaufhängung, befestigbar ist.

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ORIGINAL INSPECTED
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag einen ringförmigen Teil aufweist, der das äußere Rohr des Stoßdämpfers umschließt und mit Ausnehmungen versehen ist, in die das Rohr (1) durch Aufweitung bei der Herstellung des Stoßdämpfers eingreift.

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