DE3312753A1 - Federbein mit achsschenkelaufnahme - Google Patents
Federbein mit achsschenkelaufnahmeInfo
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Description
FICHTEL & SACHS AG -·■ S CHWEIN F U- RT
ANR 1 001,485 . - ■ ' Reg..-Nr. 12 0l8
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG
FEDERBEIN MIT ACHSSCHENKELAUFNAHME
■ - ; B'ESC H RE I. BUNG '
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federbein mit einem Achsschenkel
zur Abfederung und Schwingungsdämpfung von gelenkten Rädern eines Fahrzeuges gegenüber einem Fahr.-zeiigaufbau,-wobei das Federbein
einen Behälter aufweist, der im Bereich des Behälterbodens mit einer Achsschenkelaufnahme versehen ist, welche den Behälter
an der zylindrischen Außenfläche umgibt', während eine relativ zum Behälter bewegliche Kolbenstange mit dem Fahrzeugaufbau,verbunden
wird und das gelenkte Fahrzeugrad auf einem an der Achsschenkelaufnahme'
befestigten Achsschenkel gelagert und die Achsschenkelauf nähme, von einem Blechpreßteil gebildet ist.
Zur Befestigung einer derartigen, aus Blechpreßteilen bestehenden
Achsschenkelaufnahme ist es durch die DE-OS 2 938 927 bekannt, die Achsschenkelaufnahme mit Aussparungen zu versehen, in welche
radial nach außen"gerichtete VorSprünge des Behälters eingreifen.
tDie Verbindung der Achsschenkelaufnahme mit dem Behälter erfolgt
.dadurch, daß das Behälterrohr durch nachträgliche Aufweitung mit Vorsprüngen versehen wird, welche in die Aussparungen' der Achsschenkelaufnähme
eingreifen. Durch die DE-OS 3 105 170 ist eine formschlüssige Klemmverbindung bekannt,, bei der die Achsschenkelaufnahme
mindestens einen radial nach innen gerichteten Vorsprung, aufweist, welcher in eine entsprechende Vertiefung des Behälterrohres
eingreift, Um eine verschiebesichere Verbindung zwischen Achsschenkelaufnahme und Behälter zu erhalten, wird im ersteren
Falle eine Aufweitung und im zweiten Falle ein'Eindrücken des Behälterrohres
erforderlich. Insbesondere bei dünnwandigen, im
E P-O - C O ζ Υ
Kaltfließpreßverfahren hergestellten Behältern besteht bei starker
partieller Dehnung in-Umfangsrichtung Rißgefahr, da.erfahrungsgemäß
gezogene Rohre vor allem dann zu Rissen neigen., wenn Verformungen 'und Dehnungen -in Umfangsrichtung aufgebracht werden,
Zum Stand der Technik gehört ferner., daß die Achsschenkelaufnahme:
mit dem Behälter durch Schweißen oder Löten verbunden wird. Die Schweiß- oder Lötverbindung ist dabei im Bereich der Wandstärke
des zylinderförmigen Rohrabschnittes angeordnet, so daß eine- Min-
* destwandstärke des Behälterrohres erforderlich-ist, um eine ein- "
wandfreie Verbindung und Dichtheit an der Befest.igungsstelie zu
gewährleisten. Diese Befestigungsverfahren erfordern eine sehr aufwendige Kontrolle, um zu gewährleisten., daß diese Sicherheitsbauteile die geforderte Funktionssicherheit aufweisen,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung .ist es, die Nachteile der bekannten
Konstruktionen zu vermeiden und zwischen Behälter und Achsschenkelaufnahme eine Verbindung zu -schaffen, die auch bei
sehr dünnwandigen, im Kaltfließpreßverfahren hergestellten Behältern ohne Schwierigkeit angewandt werden kann, ohne daß damit" die
Gefahr einer Funktionseinbuße verbunden ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß • die ÄchsSchenkelaufnahme einen,in Achsrichtung wirkenden Anschlag
aufweist, der der äußeren Kontur des Behälterbodens angepaßt ist und in radialer Richtung eine relativ große Anlagefläche besitzt.
Durch diese Maßnahme wird es' möglich, daß die während des Fahrbetriebes
auf das 'Federbein einwirkenden Hauptkräfte nicht über die ' - im Behälterrohr angeordneten Vertiefungen oder Vorsprünge, "sondern
über den Preßverband und den Behälterboden abgefangen werden. Die Rohrwandstärke des Behälters kann aus diesem Grunde besonders
dünnwandig ausgeführt werden, was infolge der von der Automobilindustrie geforderten Gewichtseinsparung günstig ist. Da
gerade bei den im Kaltfließpr'eßverfahren hergestellten Behältern die Wandstärke des Bodens im Vergleich zur Wandstärke des zy- "
lindrischen Teiles relativ groß ist, wirkt der Anschlag auf den sehr stabilen Behälterboden.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist eier Anschlag durch radial
nach innen umgebogenen Lappen gebildet, die mit der Achs-··· Schenkelaufnahme einstückig ausgebildet sind, oder der Anschlag
besteht aus einer radial nach innen weisenden Bördelung. Ebenso ist
es ohne weiteres möglich, den Anschlag durch ein topff.örmig ausgebildetes
und mit der Achsschenkelaufnahme verbundenes Blechteil zu bilden, _ .
E-ine äußerst sichere und problemlose Verbindung der Achsschenkelaufnahme
mit dem Behälter wird - wie ein Merkmal der Erfindung zeigt - dadurch geschaffen, daß eine Schweißnaht zwischen dem Be--.;
hälterboden und dem Rand der Aufnahme angeordnet ist. Diese
'Schweißnaht befindet sich somit im Bereich des relativ dicken Behälterbodens
und demnach an einer nicht kritischen Stelle. '
Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt,-kann die Verbindung
der Achsschenkelaufnahme mit dem Behälter mittels eines Preßver.·*
bandes erfolgen, wobei zwischen Behälter und Achs s chenkelau-f nähme
Sicken angeordnet, sind. Erfindungsgemäß verlaufen die Sicken in
Achsrichtung des Behälters, wobei die am Behälter angeordneten Sicken auf einfache Weise bei Herstellung im Kaltpreßverfahren am
Behälterrohr angebracht werden und vorzugsweise aus einem Vielnutproffl
mit relativ geringer Profilhöhe bestehen. Ebenso ist es möglich, mindestens eine quer zur Achsrichtung des Behälters verlaufende
Sicke anzuordnen.
Da die auf das Federbein wirkenden Hauptkräfte über den Behälterboden
und den Anschlag aufgenommen werden, ist es ohne weiteres möglich, daß ~ wie die Erfindung zeigt - zur Verbindung der Achs-"
Schenkelaufnahme mit dem Behälter eine Klebeverbindung angeordnet wird. " ■' ■
An Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen wird die Erfindung nachfolgend ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Federbein im Längsschnittj
Fig. 2 den Ausschnitt des Federbeines im Bereich der Achsschenkelaufnahmej
EPO - COPY
Fig. 3 die Draufsicht, auf'den· Anschlag gem. Fig. 2;
Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der die Achsschenkelaufnahme mit . einem den Anschlag "bildenden, topfförmigen Blechteil v'er—_
-""'"' bunden ist 3
Fig. 5 die Draufsicht auf das topfförmige Teil gem.-Fig. 4.;
Fig. 6 ein topfförmiges Teil mit geringer axialer Erstreckung;
Fig. 7 die Anordnung einer quer zur Achsrichtung verlaufenden
Sicke und
Fig. 8 die Verbindung des Behälters mit der Achsschenkelaufnahme mittels in Achsrichtung verlaufender Sicken und einer
Quersicke.
Das in Fig. 1 gezeigte Federbein ist mit. der Kolbenstange 4 an einem nicht eingezeichneten Fahrzeugaufbau befestigt und.... we ist
einen Behälter 1 auf, welcher die Achsschenkelaufnahme 3 trägt. Nicht eingezeichnet ist der mit der Achsschenkelaufnahme 3 verbindbare
Achsschenkel, auf welchem ein Fahrzeugrad gelagert wird. Das Federbein besteht aus einem Zweirohr-Schwingungsdämpfer, wobei
im Behälterrohr 1 der Dämpferzylinder konzentrisch befestigt ist. Die Kolbenstange 4 ist am oberen Ende des Behälterrohres 1
geführt und abgedichtet. - Wirkungsweise und Aufbau eines solchen Federbeines sind hinreichend' bekannt und bedürfen daher an dieser
Stelle keiner näheren Erläuterung. - " . ·
Nachfolgend wird im wesentlichen auf die Verbindung der Achsschenke
lauf nähme mit dem Behälter eingegangen:
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 ist der Behälter
1 im Kaltfließpreßverfafuren hergestellt und weist eine relativ
geringe Wandstärke des rohrförmigen Teiles ^auf, während der
Behälterboden 2 relativ dickwandig ausgeführt ist. Die Achsschenkelaufnahme 3 besitzt an ihrem unteren .Ende einen in Achsrichtung
wirkenden Anschlag, der durch nach innen gebogene Lappen 7 gebildet wird- Diese Lappen 7 sind so umgebogen^ daß deren An-
• · ' j
schlagfläche 6 der äußeren Kontur 5 des Behälterboden^ 2 angepaßt f
ist. Dadurch,, daß diese umgebogenen Lappen 7 eine relativ große j
Ausdehnung in radialer..Richtung aufweisen, wird eine gute Anlage - }■
für" den Anschlag in axialer Richtung geschaffen. Zur Verbindung- \
der Achsschenkelaufnahme 3 mit dem Behälter 1 ist eine Schweiß- j
naht 11 zwischen dem Behälterboden 2 und den inneren Enden der \
umgebogenen Lappen 7 angeordnet. Eine derartige Schweißverbindung §
ist problemlos, da sie im Bereich des relativ starkwandigen Bo- i
tiens 2 angeordnet wird. . · !
In den Figuren 4 und 5 ist die Verbindung der Achsschenkelaufnah- ι
me 3 mit dem Behälter 1 mittels eines Preßverbandes, vorgenommen; \
wobei der Anschlag in-axialer Richtung vom Boden 10 eines topfförmigen
Blechteiles 9 gebildet ist. Dieses Blechteil 9 wird fest mit der Achsschenkelaufnahme verbunden - beispielsweise durch eine
Rollnaht schweißung. Nach d~em Aufpressen der Achsschenkelaufnahme
3 auf den Behälter 1 kommt die Anschlagfläche 6 des Bodens 10 auf der äußeren Kontur 5 des Behälterbodens.,2 zur Anlage.
Die Ausführungsform gem. Fig. 6 unterscheidet sich von der nach
den Figuren 4 und 5 im wesentlichen dadurch, daß das topfförmig
ausgebildete Blechteil 9 eine geringe axiale Erstreckung aufweist "und der Boden 10 des topfförmigen Blechteiles 9 durch eine Schweißnaht
11 mit dem Boden 2 des Behälters 1 verbunden wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird der in Achsrichtung wirkende
Anschlag der Achsschenkelaufnahme 3 durch eine Bördelung 8 gebildet. Die Verbindung der Achsschenkelaufnahme 3 mit dem Be-S-%.hälter
1 erfolgt durch einen Preßverband, wobei zur Sicherung der Lage eine quer zur Achsrichtung verlaufende Sicke 13 angebracht
- wird. Entsprechend ist auch die in Fig» 8 dargestellte Verbindung
des Behälters 1 mit der Achsschenkelaufnahme 3. Hier ist außer der Sicke 13 eine weitere Sickung 12 in Achsrichtung vorgesehen,
wobei diese Sickung 12 durch ein Vielnutprofil mit relativ geringer Profilhöhe - vorzugsweise am Behälterrohr angebracht - gebildet
ist und die in Achsrichtung verlaufenden Sicken bei Herstellung des Behälters 1 im Kaltfließpreßverfahren mit angeformt wer- -I |
den, . "'
25-03.1983 X, Ii
Claims (1)
- ICHTEL & SACHS AG - S. CHWEINFUR-T: [R-I 001 485 .y' . - Reg.-Nr. 12 0l8 \PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG ■ " FEDERBEIN MIT ACHSSCHENKELAUFNAHMEP A T E-N T A N S P R Ü C H EJFederbein mit einem Achsschenkel zur- Abfederung und Schwingungsdämpfung von gelenkten Rädern eines Fahrzeuges gegenüber einem Fahrzeugaufbau, wobei das Federbein einen Behälter aufweist ,^der im Bereich des Behälterbodens mit einer Achsschenkelaufnahme versehen ists welche den Behälter an der zylindrischen Außenfläche umgibt, während eine relativ zum Behälter bewegliche Kolbenstange mit dem Fahrzeugaufbau verbunden wird und das gelenkte Fahrzeugrad auf einem an der Achsschenkelaufnahme befestigten Achsschenkel gelagert und die Achsschenkelaufnahme von einem Blechpreßteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkelaufnahme (3) einen in Achsrichtung wirkenden Anschlag (Anschlagfläche 6) aufweist, der der äußeren Kontur (5) des Behälterbodens (2) angepaßt ist und in radialer Richtung eine relativ große Anlagefläche besitzt.Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfilehlag (Anschlagflache 6) durch radial nach innen umgebogene Lappen (7) gebildet ist, die mit der Achsschenkelaufnahme (3) einstückig ausgebildet sind.Federbein nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Anschlagflache 6) durch eine'radial nach innen "weisende Bördelung (8) gebildet ist.Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß der Anschlag durch ein topfförmig ausgebildetes und mit der Achs-E P ©:{. - COP-Y- ζ -■Schenkelaufnahme "(3) verbundenes ßlechteil (9) gebildet
wird. .. .- ·5. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Achsschenkelaufnahme (3) mit dem Behäl-.ter (1) eine Schweißnaht (11) zwischen Behälterboden (2) und : innerem Rand des Anschlages (Anschlagflache 6) angeordnet ist.6. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Achsschenkelaufnahme (3) mit dem Behält ter (1) mittels eines Preßverbandes und zwischen Behälter (1)
und Achsschenkelaufnahme (3) angeordneter Sicken erfolgt.7. Federbein nach den Ansprüchen. 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Sicken (12) in Achsrichtung des Behälters (1).
verlaufend angeordnet sind.8. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine quer zur Achsrichtung des•Behälters (1) verlaufende Sicke (13) angeordnet ist.9. Federbein nach, den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Achsschenkelaufnahme (3) mit dem Behälter (1) eine Klebeverbindung angeordnet ist.25.03.1983
FRP-I Be/whm-^8Ά
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GB8409159D0 (en) | 1984-05-16 |
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