DE1816960U

DE1816960U - Torsionsfeder.

Info

Publication number: DE1816960U
Application number: DE1958M0029896
Authority: DE
Original assignee: Metalastik Ltd
Current assignee: Metalastik Ltd
Priority date: 1957-11-06
Filing date: 1958-11-04
Publication date: 1960-08-18
Also published as: GB855451A; FR1207235A

Description

METALASTIK LIMITED, Evington Valley Road Leu 0 e s t er, England. Torsionsfeder Neue Beschreibung : Die Neuerung betrifft Torsionsfedern aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material, und zwar insbesodnere solche Federn, die zur Speicherung von Energie in einem Anlasser für einen Verbrennungsmotor Verwendung finden.
Solche hohlzylindrischen Federn werden häufig um eine Welle angeordnet, so dass es aus diesen und aus anderen Gründen wichtig ist, bei der Torsionsbeanspruchung eine Verlän-

gerung des Innendurchmessers der Feder zu vermeiden. Zwar

man

hatVzu diesem Zweck schon den ganzen Querschnitt der Feder

durchsetzende Metallplatten vorgesehen. Eine derartige Feder

ist aber schwierig herzustellen, weil sie gewissermassen aus

einer grösseren Zahl unter sich nicht zusammenhängender Gummiteile besteht, die nur über die ringflanschähnlichen Metallplatten verbunden sind.
Die Torsionsfedern haben an den Stirnflächen metallische Platten zur Einleitung der Kräfte.
Gemäss der Neuerung ist eine hohlzylindrische Torsionfeder aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material, welche mit Stirnplatten zur Einleitung der Kräfte und metallenen Einlageteilen in Ringform versehen ist, dadurch gekenn-

zeichnet, dass die metallenen Einlageteile, die in an sich

bekannter Weise ganz oder teilweise in das Gummimaterial

od. dgl. eingebettet sind, von der äusseren Begrenzungsfläche

sind

xxo& der Torsionsfeder weiter entferntals von deren innerer

Begrenzungsfläche.

Es ist bekannt, in Gummifedern metallische Einlage-

teile vorzusehen, jedoch wird der mit der Neuerung erstrebte Zweck nur dann erreicht, wenn die Einlageteile der Innenwände des Hohlzylinders näher liegen als der Aussenwände, und solche Einlageteile sind auch nur zur Uebertragung oder mit Uebertragung des Torsionsmomentes vorgesehen, während bei den gemäss der Neuerung mehr zur Innenfläche hin angeordneten Einlageteilen eine Mitübertragung des Torsionsmomentes nicht erfolgen muss. Man kann aber die gemäss der Neuerung angeordneten Einlageteile zur Mitübertragung des Torsionsmomentes heranziehen, wenn diese, wie es bei manchen Ausführungsformen vorgesehen ist, in der Längsrichtung der Feder zusammenhängen.
So kann man zum Beispiel eine als Einlage für eine Gummifeder an sich bekannte Schraubenfeder mehr in der Nähe der Innenfläche als der Aussenfläche der Gummifeder anordnen.
Es können auch mehrere Ringe oder Schraubenfedern vorgesehen sein, die gleichachsig zueinander angeordnet sind. Weitere Einzelheiten des Neuerungsgegenstandes gehen aus der Zeichnung hervor, in der AusfÜhrungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt : Fig. 1 die Schnittansicht einer Torsionsfeder gemäss der Neuerung ; Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer neuen Torsionsfeder und Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Torsionsfeder während der Herstellung ; Fig. 4 und Fig. 5 zwei weitere Ausführungsformen der neuen Torsionsfeder.
Die Torsionsfeder besteht aus einen hohlzylindrischen Körper 10 aus Gummi oder ähnlichem Material, dessen Innenfläche mit 11 und dessen Aussenfläche mit 12 bezeichnet ist.
An beiden Enden des Körpers 10 ist je eine Platte 13, z. B. mittels Klebung oder auf ähnliche Weise befestigt. Das in den Körper 10 eingebettete Stabilisierungselement 14 besteht aus einer Schraubenfeder, deren Windungen gemäss der Neuerung näher an der Innenfläche 11 des Körpers 10 als an dessen Aussenfläche 12 liegen7 Die Enden der Schraubenfeder 14 können, falls erforderlich, an den Endplatten 13 fixiert sein, wie bei 15 angedeutet.
Statt des in Fig. 1 dargestellten schraubenförmigen Stabilisierungselementes kann auch eine Vielzahl voneinander getrennter Ringe vorgesehen werden, die in Achsenrichtung des Körpers 10 Abstand voneinander haben. Ausserdem können Stabilisierungselemente paarweise in achsengleicher Anordnung vorgesehen sein. Jedes Element besteht aus einer Spiralfeder oder aus einer Anzahl getrennter Ringe. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt, in welcher das äussere Stabilisierungselement mit 14a und ein inneres mit 14b bezeichnet ist.
Anstelle eines vorzugsweise vorgesehenen runden Querschnitts für das Stabilisierungselement (vgl. Fig. 1 und 5) kann auch eine andere Querschnittsgestaltung gewählt werden, z. B. ein dreieckiger Querschnitt (vgl. Fig. 4).
Das in Fig. 2 dargestellte Stabilisierungselement ist nur teilweise in den Körper 10 eingebettet und hat einen hohlen V-förmigen Querschnitt. Die Oeffnung des V weist in Richtung der Innenfläche des Körpers. Man kann aber auch einen dreieckigen Querschnitt wählen, wobei die Basisfläche mit der Innenfläche 11 des Körpers 10 in gleicher Ebene liegt.
Bei der Herstellung der in Fig. 2 dargestellten Torsionfeder wie auch bei einer Feder, die ein dreieckiges Stabilisierungselement hat, wird ein als Faltenbalg ausgebildeter Metallteil 15 teilweise in den Körper 10 derart eingebettet, dass der Innendurchmesser des Faltenbalgs 15 einen kleineren Durchmesser als die Innenfläche 11 der fertigen Torsionsfeder hat. Der Faltenbalg 15 und der Körper 10 sind fest miteinander verbunden, z. B. verklebt oder auf andere Weise fest zusammengefügt. Danach werden die inneren Abschnitte des so zusammengefügten Teiles ausgebohrt, so dass die mit 16 bezeichneten Teile des Körpers 15 und des Körpers 10 herausgenommen werden können.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das Stabilisierungselement über der Innenfläche 11 des Körpers 10 nach innen ragen.
Obwohl unter gewissen Umständen das Stabilisierungselement einen Teil der Torsionskräfte aufnehmen kann, so ist doch festzuhalten, dass die vom Stabilisierungselement aufgenommenen Torsionskräfte relativ gering sind, und es in erster Linie zur Stabilisierung des Körpers 10 vorgesehen ist.

Claims

Schutzansprüche 1. Hohlzylindrische Torsionsfeder aus Gummi oder ähnlichem Material mit Stirnplatten zur Einleitung der Kräfte und metallenen Einlageteilen in Ringform, dadurch gekennzeichnet, dass die metallenen Einlageteile, die in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise in das Material der Feder aus Gummi od. dgl. eingebettet sind, von der äusseren Begrenzungsfläche der Torsionsfeder weiter entfernt sind als von der inneren Begrenzungsfläche.
2. Abwandlung der Torsionsfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine als Einlage an sich bekannte Schraubenfeder.
3. Torsionsfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringe oder Schraubenfedern gleichachsig zueinander angeordnet sind.
4. Torsionsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise V-förmig ausgebildeten und mit der Oeffnung des V nach innen weisenden Einlageteile einen hohlen Querschnitt haben.
5. Torsionsfeder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlageteil oder die Einlageteile in an sich bekannter Weise zur Uebertragung von Torsionskräften herangezogen werden.