AT203808B - Spannschloß mit geschlossener Schloßmutter und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Spannschloß mit geschlossener Schloßmutter und Verfahren zu deren Herstellung

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AT203808B
AT203808B AT267158A AT267158A AT203808B AT 203808 B AT203808 B AT 203808B AT 267158 A AT267158 A AT 267158A AT 267158 A AT267158 A AT 267158A AT 203808 B AT203808 B AT 203808B
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AT
Austria
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lock nut
turnbuckle
inserts
lock
deformed
Prior art date
Application number
AT267158A
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English (en)
Inventor
Ludwig Blaim
Original Assignee
Ludwig Blaim
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spannschloss mit geschlossener Schlossmutter und
Verfahren zu deren Herstellung 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannschloss mit geschlossener Schlossmutter und ein Verfahren zur Herstellung solcher Muttern. Gegenüber Ausführungen mit offener Schlossmutter haben solche Spannschlösser den Vorzug, dass wenigstens die in das Innere ragendenTeile der Gewindebolzen vor dem Zutritt der Atmosphäre geschützt und daher weniger anfällig gegen Rost sind. Überdies lässt sich in dem Hohlraum der Schlossmutter leicht ein Vorrat eines Schmiermittels, z. B. Staufferfett, unterbringen, das auch das Einrosten der Bolzen in dem Gewinde zu verhindern vermag.

   Bei bekannt gewordenen Spannschlössern mit geschlossener Schlossmutter weist diese entweder einen glatten Mittelteil auf, in welchem Fall das Innere der Mutter wohl abgeschlossen ist, dieser Mittelteil aber keine Angriffsflächen zum Verdrehen bietet, oder es ist ein diesen Mittelteil quer durchsetzendes Loch vorgesehen, durch das zum Zwecke des Verdrehens ein Stift gesteckt werden kann, womit jedoch der Vorteil eines abgeschlossenen Hohlraumes wieder verloren geht. 



   Die Erfindung hilft diesen Mängeln ab und schlägt ein Spannschloss vor, das erfindungsgemäss eine im 
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 geformt sein. Ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines solchen Spannschlosses bzw. der diesem zugehörigen Schlossmutter besteht darin,   dass   erfindungsgemäss die beiden Enden eines Rohrabschnittes zu axial erstreckten Hülsen kleineren Aussendurchmessers verformt werden und bei Verformung ohne wesentliche Änderung der Wandstärke der restliche Teil der Rohrwandung wenigstens eines Endes zu mindestens einem lappenförmigen Vorsprung zusammengefaltet wird, worauf die Hülsen mit Gewinden versehen werden. Gegebenenfalls kann die Verformung nach einer vorhergehenden Erwärmung der Enden des Rohrabschnittes vorgenommen werden, der das Ausgangsmaterial bildet. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemässes Spannschloss in Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Schlossmutter nach Fig. 1, Fig. 3 eine Variante im Schnitt, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform im Schnitt. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Spannschloss besteht aus einer Schlossmutter 1 und zwei mit gegenläufigen Gewinden versehenen Bolzen 2, deren Enden zu Anschlussösen zusammengebogen sind. Die Schlossmutter weist ein im wesentlichen zylindrisches Mittelstück 3 auf, an das die erfindungsgemäss ausgestalteten Endteile 4 anschliessen. Im Bereich dieser Endteile ist die Rohrwandung verformt, was je nach den Eigenschaften des verwendeten Materiales in warmem oder kaltem Zustand geschehen kann.

   Diese Endteile bestehen aus einer in Richtung der Längsachse des Spannschlosses sich erstreckenden Hülse 5, die im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, an welche sich seitlich zwei in radialer Richtung sich erstreckende lappenförmigeVorsprünge 6 anschliessen, die durch Zusammenfalten des restlichen Wandungsteiles der Rohrenden entstehen, die bei der Ausbildung der Hülse nicht verbraucht werden. Die zusammengefalteten Wandungsteile können, wie bei 7 angedeutet ist, miteinander verschweisst sein. Vorzugsweise kann man sich dabei der elektrischen Widerstandsschweissung bedienen. 



   Um das Ziel der Erfindung zu erreichen, bei abgeschlossenem Innenraum der Schlossmutter Angriffsflächen für deren Verdrehung, gegebenenfalls zum Ansetzen eines diesem Zwecke dienenden Werkzeuges zu schaffen, müssen keineswegs an einem oder beiden Enden zwei   lappenförmige Vorsprünge   vorhanden 

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 sein. Es kann auch mit einem einzigen solchen Vorsprung das Auslangen gefunden werden, wenn auch in der Regel einer symmetrischen Ausbildung der Vorzug zu geben ist. Hingegen kann es sich empfehlen und dies hängt von dem Verhältnis der Durchmesser der Hülse bzw. des mittleren rohrförmigen Teiles der Schlossmutter ab-drei oder mehrere Vorsprünge anzuordnen. 



   Wenn mehrere, z. B. vier Vorsprünge vorgesehen sind, kann das Ansetzen eines normalen Schrauben-   schlüssels passender Maulweite schwierig werden. In solchen Fällen kann gegebenenfalls auch der mittlere   Teil der Schlossmutter wenigstens teilweise verformt und z. B. mit zwei oder, wie in Fig. 4 gezeigt ist, mit vier paarweise parallelen Flächen ausgestattet werden, die Angriffsflächen für einen Schraubenschlüssel bilden. Es kann aber auch hier von einem durchgehend profiliertem Rohr ausgegangen werden. 



   Die Wandstärke des Rohrabschnittes, der im allgemeinen das Ausgangsprodukt für Schlossmuttern nach der Erfindung bildet, braucht bei der Herausformung der Endteile keinen wesentlichen   Veränderungen   unterworfen zu werden, wenngleich es möglich ist, diesen Teilen besonders bei einer Formgebung im warmen Zustand der Hülse durch Aufstauchen eine dickere Wandung zu verleihen (Fig. 5). 



   Geht man von dünnen Rohren aus, deren Querschnitt im wesentlichen nur für den von dem Spannschloss aufzunehmenden Zug bemessen ist, so kann es vorteilhaft sein, die Hülse mit einer das Gewinde enthaltenden Einlage 8 auszustatten (Fig. 3,4). Diese Einlage in Gestalt eines in das Ende des Rohrabschnittes vor der Verformung eingeschobenen Rohrstückes oder auch eines aus einem Blechstreifen zusammengebogenen Ringes wird bei der Formgebung des Endteiles mit verformt und, wenn das verwendete Material es zulässt, vorzugsweise auch bei der Ausbildung der lappenförmigen Vorsprünge mit verschweisst. Es ist dabei vorteilhaft, bei aus einem Blechstreifen bestehenden Einlagen die offenen Stossstellen dieses zu einem Ringe gebogenen Süeifens in einen der zusammengefalteten   Vorspruenge   zu verlegen (Fig. 4).

   Wenn die Einlagen sich bis in den mittleren Teil der Schlossmutter erstrecken (Fig. 3), so stützen sie sich dabei auch gegen die Wand des Übergangsbereiches ab, der von dem mittleren Teil zu den Endteilen überleitet. 



   Um das   Einrasten   der Gewindebolzen zu vermeiden, kann man die Gewindestellen entweder schmieren oder besser die Schlossmutter aus einem nichtrostenden Material,   z. B.   einem geeigneten Stahl, herstellen. Es ist aber im allgemeinen ausreichend, ein solches relativ teures Material lediglich an den mit Gewinde versehenen Stellen vorzusehen und daher die Einlagen beispielsweise aus nichtrostendem Stahl herzustellen. 



   Die Verformung der gegebenenfalls mit Einlagen versehenen Rohrenden, kann in einem Gesenk vorgenommen werden, wobei auch ein den Innendurchmesser der Hülse festlegender Dorn eingeführt werden kann. Da die beiden Rohrenden einzeln nacheinander mit demselben Werkzeug verformt werden können, ist man nicht an eine unveränderbare vorgegebene Länge des Rohrabschnittes gebunden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Spannschloss mit geschlossener Schlossmutter, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen rohrförmige Schlossmutter an mindestens einem ihrer verjüngten Enden mit wenigstens einem lappenförmigen Vorsprung ausgestattet ist.

Claims (1)

  1. 2. Spannschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verjüngten Enden der Schlossmutter mit je zwei einander diametral gegenüberliegendenlappenförmigen Vorsprüngen (6) versehen und diese aus dem rohrförmigen Teil der Mutter unmittelbar herausgeformt sind.
    3. Spannschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmutter auch in ihrem mittleren Teil wenigstens teilweise zum Angreifen eines Spannwerkzeuges eingerichtet, z. B. mit zwei parallelen Flächen versehen ist.
    4. Spannschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmutter an ihren Enden mit Einlagen (8) versehen und in diese die Gewinde eingeschnitten sind (Fig. 3,4).
    5. Spannschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlagen (8) über die Erweiterungsstelle bis in den weiteren, mittleren, Teil der Schlossmutter reichen.
    6. Spannschloss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlagen (8) aus nichtrostendem Material bestehen.
    7. Verfahren zur Herstellung eines Spannschlosses nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Schlossmutter die beiden Enden eines Rohrabschnittes, gegebenenfalls nach vorhergehender Erwärmung, zu Hülsen kleineren Aussendurchmessers dadurch verformt werden, dass ohne wesentliche Änderung der Wandstärke ein entsprechender Teil der Rohrwandung zu mindestens einem lappenförmigen Vorsprung zusammengefaltet wird, worauf anschliessend die Hülsen mit Gewinde versehen werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu lappenförmigen Vorsprüngen ver- <Desc/Clms Page number 3> formten Wandungsteile vorzugsweise mittels elektrischer Widerstandsschweissung miteinander verschweisst werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, zur Herstellung eines Spannschlosses nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verformung in wenigstens ein Ende des Rohrabschnittes eine Hülse aus nichtrostendem Material eingeschoben und diese anschliessend mit verformt wird.
AT267158A 1958-04-14 1958-04-14 Spannschloß mit geschlossener Schloßmutter und Verfahren zu deren Herstellung AT203808B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012772A1 (de) * 2013-07-31 2015-02-05 Marc Oberheim Spanneinrichtung zur Optimierung des Segeltrimms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013012772A1 (de) * 2013-07-31 2015-02-05 Marc Oberheim Spanneinrichtung zur Optimierung des Segeltrimms

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