DE2530882A1 - Gewindeeinlage fuer kunststoffpresslinge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindeeinlage mit Innengewinde für Kunststoffpreßlinge, die durch direktes Pressen oder Eingießen im Preßling befestigt ist.

In Kunststoffpreßlingen - Thermoplasten und Thermoseten durch Pressen oder Eingießen beim Bilden des Preßlings befestigte Gewindeeinlagen bestehen üblich aus einem Metallkörper, der in Längsrichtung ein Muttergewinde besitzt und dessen Oberfläche mit verschiedenen Versenkungen und Flächen versehen ist, die eine formschlüssige Verbindung der Gewindeeinlage mit dem Preßling beim Pressen sichern sollen. Da derartige Einlagen üblich aus Stangenmaterial mit kreisförmigem oder anderem Querschnitt durch spanabhebende Bearbeitung her-

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gestellt werden^ ist die Wand dieser Einlage verhältnismäßig dick und der Materialverbrauch hoch. Derartige Gewindeeinlagen sind außerdem wegen ihrer größeren Masse und des Materialverbrauches teuer.

Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung eines wesentlich verringerten Materialverbrauchs, einer geringeren Masse der Einlagen in Verbindung mit einer einfacheren Herstellung und besseren Verankerung der Einlagen in den Preßlingen,

Diese Aufgabe wird erflndiragsgemaß dadurch gelöst_Λ daß In der Gewindeeinlage am unteren Teil der Außenfläche wenigstens zwei Längseinbuciitungen vorgesehen sind und an einer Öffnung der Gewlndeeinlage ein aus Gewindesegmenten bestehendes Muttergewinde ausgeführt ist, die an den Stellen der Längseinfeuchtungen ausgeführt sind_s wobei zur Sicherung gegen Längs Verschiebungen an der Oewindeeinlage eine radiale Umfangsbördelung am Ende der Längseinbuchtungen vorgesehen ist, die den innendurchmesser des Körpers der öewindeeinlage überragt*

Die erfIndungsgemäße öewindeeinlage besitzt gegenüber bekannten SewIncLeeinlagen eine Reihe von Vorteilen, Zu ihrer Herstellung können z, B, einfache Muffen in Form von Rohrstücken oder Patronenhülsen sowie rohrförmige Hohlniete Verwendung findenj welche hochproduktiv durch fortlaufendes Teilen von Rohren oder durch fortlaufendes Ziehen aus Bändern hergestellt werden. Diese Vorgänge zeichnen sich durch eine hohe Materialsnutmung und durch niedrige Erzeugungskosten aus»

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Auch die Herstellung der Getfindeeinlage vereinfacht sich erheblich, weil nur noch reine Verformung stattfindet und der gesamte Verformungsablauf mit einfachen Mitteln automatisiert werden kann. Dabei wird vorteilhaft ein gemeinsames Formen der Einbuchtungen an der Außenfläche mit dem Formen des Muttergewindes an der Innenfläche der Gewindeeinlage verbunden.

Beispiele der erfindungsgemäßen Gewindeeinlage werden im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines Halbzeuges einer geschlossenen Gewindeeinlage;

Fig. 2 einen Längsschnitt eines Halbzeuges einer offenen Gewindeeinlage;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer geschlossenen Gewindeeinlagej

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine geschlossene Gewindeeinlage gemäß Fig. 3J

Fig. 5 einen Längsschnitt einer offenen Gewindeeinlage;

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Fig. 6 eine Draufsicht auf ein© offene Gewindeeinlage von der Seite der Einbuchtungen und des Gewindes,

Der Körper IG der Gewindeeinlage hat vor ihrem Verformen su einer offenen Gewindeeinlage die Form eines Rohrstückes gemäß Mg* 2 und für eine geschlossene Gewindeeinlage die Form eines hohlen Hutnietes gemäß Pig« I₉ der außer dem zylindrischen Korper an seinem hinteren Teil eine Wand und am vorderen Teil eine Stiitsböräelung 12 aufweist, Der untere Teil des Körpers 10 hat an der Außenfläche Einbuchtungen 13 und an den inneren Flächen in der öffnung 20 Gewindesegmente 14, die in die öffnung 20 hereinragen und das Muttergewinde der Gewindeeinlage bilden,

Die Einbuchtungen 13 sichern die Gewindeeinlage gegen Drehung im Preßling. Die Form der Einbuchtungen 13 ist vorteilhaft als Spur nach dem Abwälzen von Formkugeln {Fig. 5) oder von Forajwalzen {Fig, 6) bestimst. Die Form des Muttergewindes - der ßewindesegmente 14 - wird an der Wand der Gewindeeinlage gleichzeitig mit dem Formen der Einbuchtungen 13 ausgeführt. Die Radialbordelung 15 an der Gewindeeinlage wird nach des Formen der Einbuchtungen 13 und der Gewinde durch Ausübung eines Axialuruckes auf den verbleibenden zylindrischen Teil der Gewindeeinlage ausgeführt. Beim Formen der BÖrdelung 15 kann gleichzeitig ein Stützkopf 12 ₃ 12a der Gewindeeinlage zur Erleichterung der Einführung der Schraube in die Gewindeeinlage geformt' oder beendet werden.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Gewindeeinlage für Kunststoffpreßlinge mit einem durch Ziehen aus einem Band oder einem Rohr hergestellten zylindrischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß Stoßstellen, die die Gewindeeinlage gegen Drehung im Preßling sichern, aus wenigstens zwei Längseinbuchtungen (13) an der Außenfläche des unteren Teiles des zylindrischen Körpers bestehen, und daß an einer Längsöffnung (20) der Gewindeeinlage ein Muttergewinde ausgeführt ist, das aus Gewindesegmenten (1*0 an den Längseinbuchtungen (13) gegenüberliegenden Stellen besteht, wobei am Ende der Längseinbuehtungen eine Radialbördelung (15) vorgesehen ist, die den Außendurchmesser des zylindrischen Körpers der Gewindeeinlage überragt.

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