DE2124094B2 - Wellrohr aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Wellrohr aus thermoplastischem KunststoffInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/0015—Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes
- B29C49/0021—Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes using moulds or mould parts movable in a closed path, e.g. mounted on movable endless supports
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L11/00—Hoses, i.e. flexible pipes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wellrohr aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere zur Verlegung von
elektrischen Leitungen in Bauteilen, dessen Auswolbungen und Einwölbungen jeweils über eine ebene,
ringförmige Wand miteinander verbunden sind, dessen die Wellenberge zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wänden bildende äußere Mantelteile und dessen die Wellentäler zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wänden bildende innere Mantelteile jeweils bogenförmig mit den angrenzenden Wänden verbunden
sind.
Derartige Rohre sind in der Fachwelt seit langem bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 090 468). Sie
Stellen hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen von außen aufgebrachte Radialdrucke bereits einen
erheblichen Fortschritt gegenüber Rohren mit sinusförmigen Wellungen dar, die sich unter äußeren Radialdrucken
abplatten und dabei ihren Widerstand gegen ein Zusammendrücken oder Eindrückungen noch
verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Widerstandsfähigkeit
von Rohren der eingangs genannten Gattung gegen von außen aufgebrachte Radialdrucke
weiter zu verbessern.
Zur Lösung schlägt die Erfindung ein Rohr der genannten Gattung vor, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß in unbelastetem Zustand des Rohres jeweils zwei einen äußeren Manielteil begrenzende
Wände vom inneren Mantelteil zum äußeren Mantelteil konvergierend angeordnet sind, derart, daß bei
radialer Belastung des Rohres von außen die betroffenen äußeren, jeweils einen nach außen gewölbten Bösen
mit großem Radius beschreibenden Mantelteile gest. eckt und die Wände untereinander pai allel sind.
Hierdurch wird erreicht, daß im Zuge einer zunächst zugelassenen und in Kauf genommenen Verformung die Wellungen ein Profil erhöhter Steifigkeit annehmen und so das Rohr mit zunehmender Belastung zunehmende Festigkeit gewinnt.
Hierdurch wird erreicht, daß im Zuge einer zunächst zugelassenen und in Kauf genommenen Verformung die Wellungen ein Profil erhöhter Steifigkeit annehmen und so das Rohr mit zunehmender Belastung zunehmende Festigkeit gewinnt.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der die Wände
mit den inneren Mantelteilen und mit den äußeren Martielteilen jeweils verbindenden Bögen kleiner ist
als die Wanddicke der Wände und der Mantelteile, derart, daß jeder Bogen eine Schwachstelle und aamit
ein Scharnier für die Bewegung der Wände gegenüber den Mantelteilen bildet. Dadurch wird vor allem erreicht,
daß bei der Verformung des Rohres als Folge einer aufgebrachten radialen Druckkraft keine bzw.
nur äußerst geringe Biegekräfte auf die Wände übertragen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der äußeren Mantelteile etwa
gleich der radialen Erstreckung der Wände ist. Dadurch wird ein besonders günstiger Winkel festgelegt,
den die Wände im unbelasteten Zustand miteinander einschließen und aus dem heraus sie bei radialer
Druckbelastung des Rohres in die Parallelstellung übergehen.
Durch die im vorstehenden beschriebene Gestaltung wird es möglich, Weilrohre mit sehr dünnen
Wandungen zu verwirklichen, \velche geeignet sind, sehr große Schubkräfte aufzunehmen. Beispielsweise
ist ein Wellrohr aus Polyvinylchlorid mit einem Innendurchmesser von 23 mm einem Außendurchmesser
von 28 mm und einer Wanddicke zwischen 0,4 und 0,5 mm erwiesenermaßen geeignet, eine BealStung
aufzunehmen, welche auf die Wellungen einen Druck von mehr als 70 bar ausübt. Für entsprechende aufzunehmende
Drücke ist es möglich, auch die Dicke der Rohiwandungen zu vergrößern und die Tiefe der
Wellung leicht zu verringern, wobei die Dicke der Wandung bis zu etwa einem Millimeter vergrößert und
die Höhe der Auswolbungen, gemessen zwischen den Innenseiten der Einwölbungen und der Kuppe der
Auswolbungen bis etwa 18 mm verringert werden kann für eine Wellenteilung zwischen 2,5 und 4 mm.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist als keine
Einschränkung darstellendes Beispiel in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Abschnittes eines Wellrohres mit Wellungen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt im stark vergrößerten Maßstab gemäß der Linie H-II in Fig. 1.
'60 Der in Fig. 1 dargestellte Rohrabschnitt ist aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Das Rohr kann aber auch aus anderen Materialien bestehen, beispielsweise aus Polypropylen, Polyamid, Polyaelhylen oder Polykarbonat. An dem Rohr sind unter Bildung von Wellungen Auswolbungen 1 ausgebildet, welche mit Einwölbungen 2 abwechseln und durch ringförmige Wände 3, 3a verbunden sind.
'60 Der in Fig. 1 dargestellte Rohrabschnitt ist aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Das Rohr kann aber auch aus anderen Materialien bestehen, beispielsweise aus Polypropylen, Polyamid, Polyaelhylen oder Polykarbonat. An dem Rohr sind unter Bildung von Wellungen Auswolbungen 1 ausgebildet, welche mit Einwölbungen 2 abwechseln und durch ringförmige Wände 3, 3a verbunden sind.
Der äußere Mantelteil 4 jeder Auswölbung 1 bildet die Form einer konvexen Krümmung aus, deren
Halbmesser vorzugsweise annähernd so groß ist, wie die radiale Erstreckung der Wände 3, 3a; beispielsweise
beträgt die Größe dieses Halbmessers etwa 2,5 mm für ein Rohr, bei welchem die Tiefe der Einwölbungen
einschließlich der Dicke der Wand zwischen 2,3 und 3 mm liegt. Der äußere Mantelteil 4
des Rohres geht in die rippenförmigen Wände 3, 3a mit Kreisbögen 5 mit kleinem Radius über, beispielsweise
in der Größenordnung von 0,2 bis 0,4 mm. Die Wände 3, 3«, welche Kreisrippen bilden und nach
oben in die Auswölburigen und nach unten in die Auskehlungen übergehen, sind rech' -ckig im Querschnitt
ausgebildet und stehen geringfügig schräg und kon- »5
vergieren, um eine geringfügige Verjüngung auszubilden.
Die Außenwand des Rohres in Höhe der Böden der F.inwölbungen 2, der innere Mantelteil 6 des
Rohres, bildet im wesentlichen eine Zylinderfläche, ^o
welche in die Wände 3, 3a mit Krümriiungsbögen 7
von kleinem Durchmesser, beispielsweise etwa von 0,15 mm, übergeht und die Innenwand des Rohres
bildet in Höhe des im wesentlichen zylindrischen Mantelteils 6 einen Teil 8, welcher ebenfalls im wesentlichen
zylindrisch ist und welcher in die Innenflächen der Wände 3, 3a mit Krümmungsbögen 9 übergeht,
welche konzentrisch zu den Bögen 7 verlaufen. Die Dicke der Wände 3,3a ist im wesentlichen gleichmäßig
gehalten, um diesen Wänden eine annähernd konstante mechanische Widerstandsgröße zu geben.
Die Zeichnung zeigt, daß die Innenfläche der Wand 3. welche Fläche mit 10 bezeichnet ist, nach
oben in die Auswölbungen 1 mit Krümmungsbögen 1 übergeht, deren Krümmungsradius unter Berücksichtigung
der anderen oben angegebenen Abmessungen etwa 0,3 mm beträgt.
Bringt man auf das Rohr eine Druckkraft auf, welche in der Richtung gemäß den Pfeilen /1 einwirkt,
so stützt sich diese Kraft notwendigerweise auf den Teil in Form eines Gewölbes, welche in die beiden
Wände 3, 3a jeder Auswölbung übergeht, ab. Wenr. die Kraft sehr groß ist, ergibt sich daraus zwangläufig
eine Verformung des Gewölbes und folglich seine Stauchung, wobei die Krümmung des äußeren Mantelteils
4 zur Abplattung neigt und sich im Schnitt einer oeraden annähen. Daraus folgt, daß das Gewölbe
dazu neigt, sich zu verlängern, was bewirkt, daß die Wände 3 und 3a im Sinne der Pfeile /2 verschwenkt
werden und daher diese Wände die durch S-t strichpunktierten
Linien oder die Bezugszeichen 3, und 3,a bezeichnete Stellungeinnehmen. Man erkennt aus der
Zeichnung, daß in dieser letztgenannten Stellung die Wände untereinander paral.d verlaufen und folglich
gleichmäßig durch den Druck belastet sind, das heißt, daß sie auf Grund ihrer Anordnung und Form eine
große Widerstandskraft aufbringen.
Die Gewölbeform des Teiles der Wellungen, welcher an die beiden Wände 3, 3a anschließt, hat überdies
den Zweck, durch die Verformung, weicher sie unterworfen ist, und die Änderung der Stoßstelle mit
den Wänden, wenn diese sich in den Stellungen 3P 3,a befinden, zu verhindern, daß von der Kraft /1
herrührende Längskräfte entstehen können, wie es der Fall wäre, wenn die Wandung des Rohres sinusförmig
gewellt wäre, und man verhindert folglich auf diese Weise die Längsverformung der Windungen,
welche das Rohr bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunaen
Claims (3)
1. Wellrohr aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere zur Verlegung von elektrischen Leitungen
in Bauteilen, dessen Auswölbungen und EinWölbungen jeweils über eine ebene, ringförmige
Wand miteinander verbunden sind, dessen die Wellenberge zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wänden bildende äußere Mantelteile und dessen die Wellentäler zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Wänden bildende innere Mantelteile jeweils bogenförmig mit den angrenzenden Wänden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in unbelastetem Zustand des Rohres jeweils zwei einen äußeren Mantelteil (4)
begrenzende Wände (3, 3a) vom inneren Manlelteil
(6) zum i.ußeren Mantelteil (4) konvergierend angeordnet sind, derart, daß bei radialer Belastung
des Rohres von außen die betroffenen äußeren, jeweils einen nach außen gewölbten Bogen mit
großem Radius beschreibende Mantelteile (4) gestreckt und die Wände (3, 3a) untereinander parallel
sind.
2. Wellrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der die Wände (3, 3a)
mit den inneren Mantelteilen (6) und mit den äußeren Mante'teilen (4) jeweils verbindenden Bögen
(7 bzw. Ii) kleiner ist, als die Wanddicke der Wände (3, 3a) und de. Man' ,keile (4 und 6), derart,
daß jeder Bogen eir.e Schwachstelle und damit ein Scharnier für die Bewegung der Wände (3,3a)
gegenüber den Mantelteilen (4 bzw. 6) bildet.
3. Wellrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
der äußeren Mantelteile (4) etwa gleich der radialen Erstreckung der Wände (3, 3a) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7017671A FR2171844B1 (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 |
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DE2124094C3 DE2124094C3 (de) | 1974-06-06 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712166064 Pending DE2166064A1 (de) | 1970-05-14 | 1971-05-14 | Verfahren zur Herstellung eines Wellrohrs aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus: 2124094 |
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FR (1) | FR2171844B1 (de) |
GB (1) | GB1343695A (de) |
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FR2825443B1 (fr) | 2001-06-05 | 2003-09-19 | Sofanou Sa | Gaine tubulaire a charniere |
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