DE2119614A1 - Kunststoff-Faß - Google Patents
Kunststoff-FaßInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D11/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
- B65D11/02—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material of curved cross-section
- B65D11/06—Drums or barrels
Description
Die Erfindung betrifft ein Faß aus Kunststoff, welches aus
zwei spritzgegossenen Teilen, dem Oberteil und dem Unterteil,
zusammengefügt ist.
Der Einsatz von Kunststoff-Fässern im Transport- und Lagerwesen
nimmt ständig zu. Dabei hat sich im Laufe der Zeit ein Faßvolumen
"von 55 US-Gallonen (Nennvolumen) bzw. .216 bis 220 1 (Effektivvolumen) eingeführt.
Die Fässer werden stehend (in 3 bzw. 4 Lagen) gelagert, wobei die stehende Lagerung üblicherweise auf Paletten erfolgt oder
- bei palettenloser Stapelung - so, daß ein aufgesetztes Faß gleichzeitig auf drei darunterstehende Fässer zu stehen kommt.
Die Konstruktion eines Kunststoff-Fasses muß eine gute Stabilität
der Wände gewährleisten.
Bisher wurden die Kunststoff-Fässer mit 220 1 Inhalt zumeist
im.Blasverfahren hergestellt, welches den Vorteil besitzt, in
einem Arbeitsgang ein Faß zu liefern. Die Nachteile geblasener Fässer bestehen in der häufig unbefriedigenden Materialverteilung,
die die Stärke von Ober- und Unterboden und der Faßwand ungleichmäßig werden läßt. Dieser Umstand kann schon bei der
Herstellung zum Ausschuß führen. Die ungleichmäßige Material-
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Verteilung äußert sich in Spannungsrissen bei der in der Praxis anzutreffenden Belastung.
Die Ungleichmäßigkeit der Wandstärke suchte man durch
Anfertigen von Faßteilen im Spritzgießverfahren auszuschalten/ jedoch besteht hierbei die Notwendigkeit, die beiden Faßteile
zu einem dichten und festen Faßkörper zusammenzufügen. Dies geschieht durch Verschweißen beider Teile miteinander.
Das Verschweißen selbst wird neuerdings nach der Methode des Reibschweißens (DAS 1 454 958) ausgeführt, welches eine recht
komplizierte und"eine diffizil einzustellende Apparatur
benötigt. ·
Die Schweißnähte, gleich nach welchem Verfahren hergestellt, haben, verglichen mit den übrigen Wandbereichen, den Nachteil,
andere mechanische Eigenschaften zu besitzen, und bewirken mechanische Spannungen, die sich wiederum negativ auf die
Festigkeit des Fasses auswirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein & aus zwei spritzgegossenen Teilen bestehendes Faß zu finden,
welches aus diesen Teilen auf die einfachste Weise unverschweißt zusammengefügt ist und sowohl eine praxistaugliche
Festigkeit aufweist, als auch flüssigkeitsdicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Oberteil (l)und das Unterteil (2) an ihren zueinandergekehrten Enden auf das 3- bis 4-fache der Wandstärke verstärkt
sind und durch ineinandergreifende, außerhalb des Innen- " teils des Passes in jedem Faßteil angebrachte, umlaufende
Zahnwülste (81,82) verbunden sind, die Flächen dieser Zahnwülste
mit der zum jeweils anderen Faßboden weisenden
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Richtung einen stumpfen Winkel bilden, jedes dieser Faßteile in dieser Richtung gesehen vor dem ersten Zahnwulst und nach
dem letzten Zahnwulst je eine stauchkraftaufnehmende Anschlagflache
(61, 62, 51, 52) besitzt, die Enden der zusammengefügten Faßteile auf der Außenfläche des Fasses einen glatten
Wulst (4) bilden, die Innenwand des Oberteils (1) in die .Innenwand des Unterteils (2) glatt übergeht und auf jedem
Faßteil (1,2) im Abstand etwa eines Viertels der Gesamthöhe des Fasses von dem glatten Wulst (4) aus gerechnet Rollsicken
(3) angeordnet sind, deren äußere Umfanglinie mit der Mantelfläche des Umfangwulstes (4) in einer gemeinsamen zylindrischen
Mantelfläche liegt.
Die mit dem erfindungsgemäßen Kunststoff-Faß erzielbaren
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß dieses bei aller Einfachheit der Herstellung flüssigkeitsdicht ist und keine
Spannungsrisse bei der Belastung in der Praxis aufweist, was zu einem dauerhaften Einsatz und somit zur Erhöhung der
Wirtschaftlichkeit im Transport- und Lagerwesen führt.
Wirtschaftlichkeit im Transport- und Lagerwesen führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 das aus Hälften zusammengesetzte Faß im Schnitt
durch die Achse,
Figur 2" den Bereich der Verbindung beider Faßhälften im Schnitt der Figur 1.
Das Kunststoff-Faß ist aus zwei Teilen - dem Oberteil (1)
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und dem Unterteil (2) - zusammengesetzt. Beide ^eile (1) und
(2) sind"aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen.,
gespritzt und sind an den sich; gegenseitig zugewandten offenen
Enden auf dem gesamten Umfang mit dem Verbindimgselententen
—" umlaufendenZahnwülBten un\di den· dazwischenliegenden Zahnrillen
abgeschlossen, die zu einer Verzahnung (61, 82, 81) zusammengefügt
sind. Zwischen dem; Umfangvnilst (4>„ der nach außen diese
Verzahnung (61, 82, Sl) abdeckt und dem Oberboden (9) einerseits
und dem Unterboten (1O) andererseits sind die umlaufenden
Wülste, (3) angebracht, die die Funktion üblicher Rollsicken haben. Doch sind diese Rollsicken (3) so ausgeführt, daß ι ihre
äußere Umfanglinie mit der Mantelfläche des Umfangwulstes (4) in einer gemeinsamen zylindrischen Mantelfläche liegt. Hierdurch
erhält das Faß beim Rollen auf der Ebene drei Auflageflächen., die in einer Ebene liegen.
Diese Maßnahme dient dazu, um das Ausknicken des Verbindungsbereichs beider Faßhälften nach außen zu verhindern.
Am unteren Ende des Oberteils (1) verdickt sich die Wand zu einem Wulst (4), dessen Außenfläche von der Innenfläche des
Fasses um etwa 3 Wandstärken entfernt ist. Der Wulst (4) trägt auf seiner dem Faßinneren zugekehrten Seite exne im
Schnitt wie eine Zahnstange aussehende Anordnung von umlaufenden Zahnwülsten (81) und den dazwischenliegenden Zahnrillen.
An seinem dem Unterteil (2) zugekehrten Ende schließt das Oberteil mit einer nach Innen zu abgeschrängten umlaufenden
Fläche (61) ab.
Die letzte Zahnrille (11) des Oberteils (1) besitzt eine zum
Unterteil (2) hin weisende Abschrägung (14), die parallel zur
abgeschrägten Fläche (61) ,.verläuft.
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33ie Zahnrillen sind so tief eingeschnitten, daß-zwischen
dera tiefsten Punkt der Eille und der Außenfläche des
Älötes (4) eine Wandstärke verbleibt, die etwa doppelt
so grofi Ist, wie die Wandstärke des Passes außerhalb des
Wulstes. Sie 2ahnwüXste sind an ihren Spitzen (81) von der
Imneiawa&d Ses Fasses um etwa eine Wandstarke entfernt.
In dem eiern Oberteil (1) zugekehrten Ende des Unterteils (2)
entsprechen den Zahnwülsten von Oberteil 3(1) die Zahnrillen.
vom unterteil
Vom Oberteil Cl) liea: zum Unterteil (2) 3iin gesehen ist vor
dem ersten Zahnwulst die Wand des Oberteils (1) mit einer
zur Innenwand senkrechten Kante (51) versehen, die zusammen
mit der analog, jedoch nach dem letzten Zahnwulst im Unterteil (2), angebrachten Kante (52) einen Anschlag bildet.
Auch entspricht der abgeschrägten umlaufenden Fläche (61)
im Oberteil (1) eine Fläche (62) im Unterteil (2).
An der Fläche (51) ist im Oberteil (1) eine im Schnitt etwa
240 Bögengrad große umlaufende kreisförmige Rille (7) zur Aufnahme eines Dichtungsringes eingeschnitten.
Sind/ nun beide Teile des Kunststoff-Fasses vorgefertigt, so werden sie an ihren offenen Enden mit Hilfe einer einfachen
Hydraulik zusammengeschoben. Dabei gleiten die Zahnwülste beider Teile aufeinander bis das Oberteil (1) mit seiner
Kantenfläche (51) in Anschlag an die Gegenkante des Unterteils (2) kommt und gleichzeitig das Ende des Oberteils (1)
mit der schräg angeschnittenen Fläche'(61) in die ihr entsprechende Ausnehmung im Unterteil (2) einrastet und verklammern so die beiden Faßteile fest miteinander.
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Ist, für den Fall der Flüssigkeitsbefüllung, ein Dichtungsring
eingelegt, so wird er zwischen (1} und (2) auf die Form
der Ausnehmung (7) zusammengedrückt. - - ·.
Die Form der im Schnitt der Figur 2 als dreieckig erscheinenden Zahnwülste in jedem der Teile (1) und (2) ist so gewählt,
daß die dem jeweils anderen Paßboden zugekehrten Seiten diöser
Dreiecke mit der zu diesem-anderen Faßboden weisenden Richtung
einen stumpf en Winkel bilden. Sq wird das Hinwegrasten von
Enden der beiden zusammenzufügenden Faßteile bis zu den Ausschlagflachen:
(61/62) und (51/52) möglich.
Die dem jeweils anderen Faßboden abgekehrten. Seiten dieser
Dreiecke müssen dieser Forderung ebenfalls genügen, um das
zusammengefügte Faß fest gegen Zugkräfte zu gestalten*
Die Anschlagflächen (61/62} und (51/52) haben einen zweifachen
Sinn. Einmal dienen sie zur Justierung beim Zusammenschieben
der Faßteile, um ein übereinanderschieben der Teile über den
Bereich der Verbindung (61, 82, 81J hinaus zu vermeiden, zum
anderen sind diese Flächen zur Aufnahme der Stauchkräfte bestimmt. ■ ' . \ \
Die An s chi ag flächen (61) und (62) verlaufen vom Unterteil her
gesehen von innen nach außen. Damit wird erreicht, daß die
Verbindung der verzahnten Teile (1) und (2) nicht aufklafft, wenn Biegemomente auftreten, dann zum Beispiel* wenn der
Innendruck im Faß erhöht ist oder wenn die Fässer nur auf den Endbereichen (12) und (13) abgestützt werden.
Genügt der Dichtungsringaus_irgendeinem Grunde nicht den
Anforderungen an die Dichtung des Fasses, so kann das Faß
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eine Schwelßdichtung erhalten, wenn zwischen die Zahnwülste
auf einer umlaufenden Kreisbahn oder auf mehreren dünne Heizdrähte
angebracht und bis zum Verschweißen anliegender
Kunststoffbereiche aufgeheizt werden. <Q
Kunststoffbereiche aufgeheizt werden. <Q
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Claims (2)
- -8- . O.Z. 254120.4.1971Patentansprüche .MLJ Faß aus"Kunststoff, welches aus zwei spritzgegossenen Teilen, dem Oberteil und dem Unterteil, zusammengefügt ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) an ihren zueinandergek ehr ten Enden auf das. 3- bis 4-fache der Wandstärke verstärkt sind und durch ineinandergreifende außerhalb des Innenteils des Fasses in jedem Faßteil angebrachte umlaufende Zahnwülste (81, 82) verbunden sind, die Flächen dieser Zahnwülste mit der zum jeweils anderen Faßboden weisenden Richtung einen stumpfen Winkel bilden, jedes dieser Faßteile in dieser Richtung gesehen vor dem ersten Eahnwulst und nach dem letzten Zahnwulst je eine stauchkraf tauf nehmende Anschlagfläche (61, 62, 51, 52) besitzt, die Enden der zusammengefügten Faßteile auf der Außenfläche des Fasses einen glatten Wulst (4) bilden« die Innenwand des Oberteils (1) in die Innenwand des Unterteils (2) glatt übergeht und auf jedem Faßteil (1, 2) im Abstand etwa eines Viertels der Gesamthöhe des Fasses von dem glatten Wulst (4) aus gerechnet Rollsicken (3) angeordnet sind, deren äußere Umfangslinie mit der Mantelfläche des Umfangswulstes (4) in einer gemeinsamen zylindrischen Mantelfläche liegt.
- 2. Faß aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem Oberteil (1) am nächsten liegenden Anschlagflächen (51) und (52) eine Dichtungsnut angeordnet ist.3. Faß aus Kunststoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnwülste eines Faßteils auf einer umlaufenden Kreisbahn oder mehreren umlaufenden Kreisbahnen mit den Zahnwülsten des anderen Faßteils verschweißt sind. f^-p-v-'2 09845/OG36Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103818610A (zh) * | 2014-03-13 | 2014-05-28 | 山西惠丰机械工业有限公司 | 双头螺纹连接聚乙烯塑料两体包装盒 |
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- 1972-04-20 BE BE782426A patent/BE782426A/xx unknown
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