DE2303950B2 - Stopfenbuchsenartige kupplung fuer rohrstuecke - Google Patents
Stopfenbuchsenartige kupplung fuer rohrstueckeInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine stopfbuchsenartige Kupplung für Rohrstücke von der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Gattung.
Mit solchen Kupplungen werden Rohrstücke, die als Schutzrohre für elektrische Leitungen dienen oder
durch die Wasser oder andere Flüssigkeiten strömen, flüssigkeitsfest miteinander verbunden. Dabei erfüllt
der Dichtring eine wichtige Aufgabe. Bei der Montage der Kupplung wird er zwischen den beiden sich gegenüberliegenden
Stirnseiten zusammengedrückt. Ein stärkeres Zusammendrücken durch stärkeres Anziehen der
Überwurfmutter erhöht die Dichtheit. Das Anziehen und damit das Zusammendrücken des Dichtringes findet
jedoch dort seine Grenze, wo der Dichtring bei zu starkem Zusammendrücken zerquetscht oder beschädigt
wird. Bei einer bekannten stopfbuchsenartigen Kupplung wird der Dichtring bei Anziehen oder Andrehen
der Überwurfmutter radial nach außen gedrückt. Damit gerät er mit der Innenwand der Überwurfmutter
in Berührung. Diese versucht den Dichtrinj bei ihrer Drehung mitzunehmen. Damit wird an diesen
gezogen, und er wird auf Abscheren beansprucht. So mit wird er bei zu starkem Andrehen der Überwurf
mutter beschädigt Dies gilt insbesondere bei mehrmali gern öffnen und Schließen der Kupplung (US-Pi
19 36 552).
Bekannt ist weiter noch eine stopfbuchsenartigi
Kupplung, bei der der zwischen den beiden Stirnseitei
liegende Dichtring Kreisquerschnitt aufweist, wöbe ferner sich gegenüberliegende Flächen von Haupttei
und anzuschließendem Teil einen eine Verschiebuni des Dichtrings radial nach innen zulassenden Freiraurr
begrenzen und die radial außenliegende Stirnfläche dei Überwurfmutter als eine den Dichtring bei Drehung ra
dial nach innen verschiebende Druckfläche ausgebilde
Bei dieser bekannten Ausführung ist der Freiraurr von der zylindrischen Oberfläche des Hauptteils unc
einer radial inneren Stirnfläche des anzuschließender Teils begrenzt und liegt die entsprechend dem Dichtringquerschnitt
gerundete Druckfläche der Überwurf mutter diametral gegenüber dem Freiraum. Andererseits
liegen sich ebenfalls gerundete Druckflächen des Hauptteils radial innen und des anzuschließenden Teils
radial außen diametral gegenüber. Bei dieser Kupplung stoßen bei ganz angezogener Überwurfmutter Metall
auf Metall. Dies kann das Zusammenpressen des Dichtringes und damit die Dichtheit der Verbindung beeinträchtigen
(DT-PS 3 83 217).
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung so auszubilden, daß sich der
Dichtring zum Erzielen höchster Dichtheit maximal zusammendrücken läßt, ohne dabei an die sich drehende
Überwurfmutter angedrückt zu werden. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit den
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Der Kreisquerschnitt aufweisende Dichtring wird somit
beim Anziehen der Überwurfmutter in einen für ihn vorgesehenen Freiraum radial nach innen verschoben
und damit von der sich drehenden Überwurfmutter wegbewegt Damit wird die Gefahr seiner Beschädigung
stark herabgesetzt Bei seiner Einwärtsbewegung schiebt sich der Dichtring zwischen den beiden gleiche
Schrägstellung aufweisenden Stirnflächen des Hauptteils und der Überwurfmutter nach innen. Wegen der
gleichen Schrägstellung dieser beiden Flächen wird er nur gleichmäßig auf Druck und nicht zusätzlich auf Biegung
oder Abscheren beansprucht. Dies erhöht seine Lebensdauer und verstärkt ihn in seiner Dichtfunktion.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen stopfbuchsenartigen Kupplung bilden den Gegenstand
von Unteransprüchen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 die perspektivische Darstellung eines Gehäuseteils, bei dem die Kupplung zur Einführung eines
Rohrstückes dient,
F i g. 3 und 4 je ein Schnitt durch die wesentlichen Teile weiterer Ausführungsformen,
F i g. 5 und 6 je ein Schnitt durch die wesentlichen Teile noch anderer Ausführungsformen,
F i g. 7 ein Schnitt durch die wesentlichen Teile der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform vor dem Anziehen
der Überwurfmutter,
F i g. 8 ein Schnitt durch eine noch andere Ausführungsform und
F i g. 9 ein Schnitt durch eine let? te Ausführungsform.
Die Kupplung 20 besteht aus einem Hautteil 22 mit einem mit Außengewinde versehenen Teil 24. welches
in einer Stirnseite 26 ausläuft. Am inneren Ende 30 ist die schräggestellte Stirnfläche 28 vorgesehen. Rund um
den Haupiteil 22 läuft ein Bund 32 um. Im Abstand vom
Bund 32 liegen Schlüsselflächen 34. Diese begrenzen auch die Einschraubtiefe des Außengewindes 24. Am
Hauptteil 22 ist eine Überwurfmutter 36 drehbar befestigt. Sie weist einen Innengewinde aufweisenden Abschnitt
38 an ihrer Stirnseite 40 und einen nach innen gebogenen Flansch 42 an ihrem anderen Ende 44 auf.
Die Innenseite der Überwurfmutter 36 ist mit einer schräggestellen Stirnfläche 46 verseilen, welche von
dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 38 gegen das zweite Ende 44 geneigt ist. Zwischen der Stirnseite
28 des Hauptteils 22 und der Stirnfläche 46 der Überwurfmutter 36 ist ein Dichtring 48 angeordnet. Der
Hauptteil 22 und die Überwurfmutter 36 können entweder aus metallischem Material geformt werden, wie
z. B. in F i g. 1 gezeigt ist, oder aus einem entsprechenden Kunststoffmaterial, wie z. B. bei 50 bzw. 52 in
F i g. 8 gezeigt ist.
Der Hauptteil 22 kann auch in der in F i g. 9 gezeigten Weise eine innere Metallhülse 58 aufweisen, die aus
Stahl oder irgendeinem der üblicherweise verwendeten leitenden Materialien besteht, wie z. B. Kupfer, Aluminium,
Messing, Bronze od. dgl., und im Inneren eines Hautteils 58 aus Kunststoff angeordnet ist, um einen
Metall auf Metall Kontakt und eine Erdung zwischen dem Teil 58 und dem anzuschließenden Teil 54 zu bilden.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Anwendung wird ein anzuschließendes Teil 54 durch Einschrauben mit einem
Gehäuse 62 verbunden, das in einer Wand befestigt ist. Die Handhabung des Teiles 54 ist durch ein in seiner
unmittelbaren Nähe vorstehendes Teil 64 behindert oder eingeschränkt. Wie in F i g. 1 genauer gezeigt ist,
steht das mit Gewinde versehene Ende 60 des anzuschließenden Teils 54 mit dem mit Innengewinde versehenen
Abschnitt 38 der Überwurfmutter 36 in Eingriff, welche gedreht wird, um die Stirnfläche 66 des Teils 54
gegen den Dichtring 48 und die schräggestellte Stirnfläche 28 des Hauptteils 22 vorzuschieben. Die Überwurfmutter
36 wird gedreht, bis die Stirnfläche 66 des Teils 54 bei 68 sowohl mit der Stirnfläche 28 des so
Hauptteils 22 als auch mit dem Dichtring 48 in Berührung kommt. Dieser wird in den Freiraum 86 zwischen
den Stirnflächen 28 und 46 des Hauptteils 22 bzw. der Überwurfmutter 36 verformt. Der Dichtring 48 wird
daher in innige Berührung mit den umgebenden oder SS begrenzenden Oberflächen der Überwurfmutter 36 und
des Hauptteils 22 sowie mit den angrenzenden Oberflächen des anzuschließenden Teils 54 gebracht, so daß
dort eine Abdichtung bewirkt wird. Die Schrägstellung der Stirnfläche 28 kann wahlweise bestimmt werden,
um das Ausmaß des Vorschiebens des mit Gewinde versehenen anzuschließenden Teils 54 in die Kupplung
20 zu regeln, sowie gleichzeitig das Ausmaß der Verformung, welcher der Dichtring 48 unterworfen wird.
Auch kann die Stirnfläche 46 der Überwurfmutter 36 6S
wahlweise schräggestellt werden, um mit der Stirnfläche 28 des Hauptteils 22 zusammenzuwirken.
Andere Ausführungsformen der schräggestellten Stirnflächen von Hauptteil und Überwurfmutter sind in
den F i g. 5 und 6 dargestellt In F i g. 5 ist beispielsweise eine Schrägfläche 70 am Bund 72 des Haupteils ausgebildet
und zu einer weiteren Schrägfläche 74 entgegengesetzt geneigt, die mit der Innenwand 76 des
Hauptteils in Verbindung steht, so daß eine V-förmige Ausnehmung gebildet wird. Ein Dichtring 78, der zwischen
den Schrägflächen 70 und 74 des Hauptteils und der gegenüberliegenden Schrägfläche 46 der Überwurfmutter
angeordnet ist, ist daher auf den Raum zwischen der Überwurfmutter und dem Hauptteil beschränkt
und seine maximale Verformung erfolgt an der Berührungsstelle zwischen der Stirnfläche 66 des
anzuschließenden Teils 54 und dem Dichtring 78, während sein restlicher Teil einem Mindestmaß an Verformung
unterworfen ist
Die schräggestellte Stirnfläche 46 der Überwurfmutter kann abgeändert werden, wie beispielsweise F i g. 6
zeigt, um eine schräggesteJlte Stirnfläche 79 zu erhalten,
die sich nur teilweise gegen den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 80 der Überwurfmutter 82 erstreckt.
Die Verbindung zwischen der Stirnfläche 79 und dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 80
wird durch eine Fläche 84 hergestellt, die sich senkrecht zur Längsachse der Überwurfmutter 82 erstreckt.
Die Winkelbeziehung zwischen der schräggestellten Stirnseite 28 des Hauptteils und der schräggestellten
Stirnseite 79 der Überwurfmutter ist so ausgebildet, daß sie den Dichtring 78 Kräften unterwirft, welche ihn
stärker in den Freiraum 86 zwischen der Stirnfläche 66 des anzuschließenden Teils 54 und der Stirnfläche 28
des Hauptteils 22 zu drücken trachten.
In den F i g. 3 und 4 sind zusätzliche Ausführungsformen
dargestellt, welche für die drehbare Verbindung der Überwurfmutter mit dem Hauptteil nützlich sind. In
F i g. 3 ist beispielsweise ein Hauptteil 88 dargestellt, der eine Ringnut 90 aufweist, welche in dem Bund 91
ausgebildet ist. Der nach innen gebogene Flansch 92 einer Überwurfmutter 94 ist mit einem Vorsprung %
versehen, welcher verschiebbar in die Ringnut 90 paßt, um einen drehbaren Eingriff zwischen diesen zu erhalten,
wodurch di« Überwurfmutter 94 am Hauptteil 88 befestigt und gleichzeitig das Ausmaß der radialen Verschiebung
zwischen der Überwurfmutter 94 und dem Hauptteil 88 begrenzt wird. Selbstverständlich können
die relativen Stellungen der Ringnut 90 und des Vorsprunges % umgekehrt werden.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform wird der drehbare Eingriff zwischen einer Überwurfmutter
98 und einem Hauptteil 100 erzielt, indem die Stirnseite 102 der Überwurfmutter 98 im allgemeinen angrenzend
an den Bund 104 des Hauptteils 100 mindestens teilweise nach innen gedrückt ist Die in den F i g. 3 und 4
dargestellten Ausführungsformen können selbstverständlich bei irgendeiner der vorerwähnten anderen
Ausfuhrungsformen leicht verwendet werden, um die drehbare Verbindung zwischen der Überwurfmutter
und dem Hauptteil zu bewirken.
Der Dichtring 48 hat einen kreisförmigen Querschnitt, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Bei der in F i g. 7 gezeigten
Ausführungsform erstreckt sich ein Teil des Dichtrings 48 etwas über das zweite Ende des Hauptteils
22 hinaus oder nach rechts von diesem vor seiner Berührung mit der Stirnfläche 66 des anzuschließenden
Teils 54, so daß diese» den Dichtring 48 berührt, bevor sein Vorschub durch die Berührung mit der Stirnfläche
28 dei Hauptteils 22 beschränkt wird. Dadurch wird bewirkt, daß der Dichtring 48 einer genügend großen
Verformungskraft unterworfen wird, welche ihn gegen die angrenzenden Stirnflächen von Hauptteil 22, Überwurfmutter
36 und anzuschließendem Teil 54 drückt, um die gewünschte Abdichtung zu bewirken. Die Verformung
des Dichtrings 48 ist wirksam geregelt durch den Abstand und die relative winklige Anordnung zwischen
den schräggestellten Stirnflächen 28, 46 und die Größe des in der Kupplung verwendeten Dichtrings. Er
kann aus irgendeinem einer Anzahl üblicherweise verwendeter, elastisch verformbarer Materialien geformt
werden, wie z. B. Gummi, Neopren u. dgl, oder anderen natürlichen oder synthetischen Materialien. Die Überwurfmutter
36 kann mit wahlweise abgeflachten Teilen versehen werden, wie z. B. bei 106 in F i g. 3 gezeigt ist,
um zu ermöglichen, daß sie entweder manuell oder durch die Verwendung eines entsprechend geformten
Werkzeuges angezogen oder gelöst werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stopfbuchsenartige Kupplung für Rohrstücke, bestehend aus einem rohrförmigen Haupttei! mit
einem Bund an einem Ende, mit einer mit dem Hauptteil verbundenen und mit einem Flansch über
den Bund des Hauptteils greifenden Überwurfmutter, mit einem Gewinde an der Überwurfmutter zur
Befestigung mit dem anzuschließenden Teil, mit sich dabei gegenüberliegenden Stirnseiten von Hauptteil
und anzuschließenden Teil, mit einem den Spalt zwischen diesen beiden Stirnseiten überdeckenden
Innenwandabschnitt der Überwurfmutter und mit einem in diesen Spalt eingelegten Dichtring, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (48) Kreisquerschnitt aufweist, daß die sich gegenüberliegenden
Stirnflächen (28, 66) von Hauptteil (22) und anzuschließendem Teil einen eine Verschiebung
des Dichtringes (48) radial nach innen zulassenden Freiraum (86) begrenzen, wobei die radial
außenliegende Stirnfläche (46) der Überwurfmutter (36) als eine den Dichtring (48) bei Drehung radial
nach innen verschiebende, schräg gestellte Druckfläche ausgebildet ist, der die radial innenliegende,
die eine Freiraum- Begrenzungs wand bildende Stirnfläche (28) des Hauptteils (22) mit einer der
Schrägstellung der Stirnfläche (46) der Überwurfmutter (36) entsprechenden Schrägstellung diametral
gegenüberliegt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellte Stirnfläche (28)
des Hauptteils (22) an dessen innerem Ende (30) mit dessen Innenseite in Verbindung steht
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräggestellte Stirnfläche (28) des Hauptteils (22) bemessen 15t für den Eingriff
mit der inneren Kante der radialen Stirnfläche (66) des anzuschließenden Teils (54).
4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Abstand zwischen der schräggestellten Stirnfläche (28) des Hauptteils
(22) und der schräggestellten Stirnfläche (46) der überwurfmutter (36) im allgemeinen gleich der
Querschnittsabmessung des Dichtringes (48) ist.
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DE19859422A1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-07-06 | Hermann Heinz Burger Gas Und W | Vorrichtung zum Verbinden von Gasleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AU5099673A (en) | 1974-07-11 |
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FR2184631B1 (de) | 1975-12-26 |
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IT980068B (it) | 1974-09-30 |
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