DD232382A5 - Verfahren zur herstellung von kontaktfederbuchsen - Google Patents
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Abstract
Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktfederbuchsen zu schaffen, bei dem auf die Verformung des Buchsenkoerpers zur Bildung der Ringwulste verzichtet werden kann. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass nach Einfuehrung der Kontaktfedern (6) in den Ringraum des Buchsenkoerpers (1) in letzteren ein an der Buchseninnenwand anliegender Einsatzring (10) eingefuehrt wird, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Aussendurchmesser des Ringkoerpers (5) vermehrt um den doppelten Durchmesser der Kontaktfedern (6). Dadurch beaufschlagt der Einsatzring (10) mit seinen inneren Stirnkanten (11, 12) die Kontaktfedern (6) radial nach innen. Mit ihren dem Stifteinfuehrungsende abgewandten Enden werden sie beim anschliessenden Einfuehren des konisch geformten vorderen Endes (8) des Leitungsanschlussstuecks (2) radial nach aussen gedrueckt, bevor sie durch Anpressen und Umboerdeln des Buchsenrandes gegen das Anschlussstueck (2) fixiert werden. Fig. 5
Description
65 200/13
Verfahren zur Herstellung von Kontaktfederbuchsen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktfederbuchsen mit einer Vielzahl von in einem etwas zylindrischen, durch eine dünnwandig verformbare Hülse gebildeten Buchsenkörper einseitig eingespannten radial nach innen gewölbten Kontaktfedern, bei dem zunächst ein Stützdorn am Stifteinführungsende koaxial in den Buchsenkörper eingeführt wird, der mit dem Buchsenkörper einen Ringraum begrenzt und einen in den Buchsenkörper eingeführten Ringkörper zentriert, bei dem anschließend die durch Abschnitte eines Kontaktfederdrahtes gebildeten geraden Kontaktfedern von der dem Stifteinführungsende abgelegenen Ende her in den Ringraum im Buchsenkörper eingeführt werden, bis sie mit ihren vorderen Enden im Ringspalt zwischen Ringkörper und Buchsenkörper zu liegen kommen, bei dem die Kontaktfedern in in bezug zueinander ausgerichtetem Zustand gegen einen teilweise in den Buchsenkörper ragenden Ringansatz am vorderen Ende eines Leitungsanschlußstücks gepreßt und in dieser Lage einseitig fixiert werden und bei dem sie derart radial elastisch verformt werden, daß ihre in dem Stifteinführungsende benachbarten Ringspalt auslaufenden Enden frei beweglich geführt sind·
Ein zum Stand der Technik gehöriges Verfahren dieser Art, nach dem sich Kontaktfederbuchsen besonders kleiner Bauweise herstellen lassen, ist in der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 33 42 742.9-34 beschrieben. Bei diesem Verfahren gelangen den Buchsenkörper bildende, in rationeller Weise als Ziehteil vorgefertigte Hülsen mit einer Wandstärke
in der Größenordnung von 0,1 mm zur Anwendung, die sich von außen her leicht verformen lassen. Nach dem Einführen der Kontaktfedern -werden die Buchsen an zwei in bezug auf den Ringkörper bzw· den Ringansatz axial versetzten Stellen mit Abstand voneinander jeweils mit einer radial nach innen ragenden Ringwulst versehen. Diese Ringwulste gelangen an den Kontaktfedern zur Anlage und geben ihnen die radial nach innen gerichtete Wölbung.
Auf diese Weise sind für Kontaktstifte von nur ca. 0,6 mm Durchmesser bestimmte Buchsen mit einem Außendurchmesser von nur etwa 1,5 inm herstellbar. Auf engstem Raum können deshalb nebeneinander außerordentlich viele Kontaktfederbuchsen angeordnet und somit preisgünstig qualitativ hochwertige Multikontaktverbinder geschaffen werden.
Bei diesem Herstellungverfahren bestimmt das Maß der Verformung des Buchsenkörpers die Größe der Ringwulste und damit die Wölbung der Kontaktfedern, von der wiederum die Kontaktkraft abhängt.
Ziel der Erfindung ist es, Hachteile des Standes der Technik zu vermeiden,
Der Erfindung"liegt die Aufgäbe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Kontaktfederbuchsen zu schaffen, bei dem auf die Verformung, des-Buchsenkörpers zur Bildung der Ringwnlste verzich.te.t-..werden.kann,. .._
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach Einführung der Kon-
taktfedera in den Ringraum des Buchsenkörpers in letzteren ein an der Buchseninnenwand anliegender Einsatzring eingeführt wird, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Ringkörpers vermehrt um den doppelten Durchmesser der Kontaktfedern, so daß der Einsatzring mit seinen inneren Stirnkanten die Kontaktfedern radial nach innen beaufschlagt, während sie mit ihren dem Stifteinführungsende abgesandten Enden beim anschließenden Einführen des konisch geformten vorderen Endes des Leitungs— anschlußstücks radial nach außen gedruckt werden, bevor sie durch Anpressen und Umbördeln des Buchsenrandes gegen das Anschlußstück fixiert werden. Die Lage und die relative Bemessung der die elastische Verformung der Kontaktfedern bestimmenden inneren Stirnkanten des Einsatzrings lassen sich bereits vor der Montage der Kontaktfedern verhältnismäßig leicht vorbestimmen, was eine genaue P rtigung sehr erleichtert·
Als besonders zweckmäßig zur zügigen Herstellung von insbesondere sehr kleinen Kontaktfederbuchsen hat es sich erwiesen, wenn der Stützdorn nach dem Einführen der Kontaktfedern in den Ringraum zunächst teilweise zurückgezogen, nach dem Einführen des Einsatzrings wieder in den Buchsenkörper eingefahren und nach dem Fixieren der Kontaktfederenden vollständig aus dem Buchsenkörper entfernt wird.
Eine sehr vorteilhafte Maßnahme oei Herstellung von miniaturisierten Kontaktfederbuchsen ist es, wenn der Abstand der beiden die Kontaktfedern radial nach innen beaufschlagenden Abstützpunkte des EinsatzringB durch Abschrägen-der inneren Stirnkanten des Einsatzrings vor dem. Einführen-in den Buchsenkörper festgelegt wird. - .. -
Weitere Einzelheiten, Vorteile Tand Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Pig· 1 bis 4 sehr scheniatisch die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig· 5 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kontaktfederbuchse·
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die in Pig, 5 veranschaulichte Kontaktfederbueh.se einen etwas zylindrischen Buchsenkörper 1 in Porm einer dünnwandig verformbaren Hülse. Dieser Buchsenkörper 1 ist mit einem Leitungsanschlußstück verbunden· Am gegenüberliegenden Ende weist der Buchsenkörper 1 eine Umbördelung 3 mit einer zentralen Stifteinfuhröffnung 4 auf· Im Bereich dieser Stifteinführöffnung liegt ein Ringkörper 5 an der Umbördelung 3 an, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als die im Buchsenkörper 1 vorgesehene Stifteinführöffnung 4 gewählt ist· Am Innenumfang verteilt ist eine Vielzahl von Kontaktfedern 6 angeordnet· Diese Kontaktfedern 6 sind zwischen einem in den Buchsen— körper 1 ragenden Ringansatz 7 des Leitungsanschlußstücks 2, der stirnseitig in einen Kegelstumpf 8 ausläuft, und dem dem Leitungsanschlußstück 2 zugewandten Ende des Buchsen— körpers 1 einseitig fixiertv Die -anderren-ttem Stifteinführungsende des Buchsenkörpers -1 zugewandten Enden der- Kontaktfedern sind frei beweglich in einem zwischen dem Buchsenkörper und dem Ringkörper 5 begrenzten Ringspalt 9 geführt,. Die in Pig· 5 veranschaulichte radial nach innen gerichtete Wölbung der Kontaktfedern 6 ist dadurch erzielt, daß den Buchsen-
kö'rper 1 ein an der Buchseninnenwand anliegender Einsatzring 10 eingeführt wird, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Ringkörpers 5 vermehrt um den doppelten Durchmesser der Kontaktfedern. Dieser Einsatzring 10 beaufschlagt mit seinen beiden inneren Stirnkanten 11 und 12 die Kontaktfedern 6 radial nach innen« An diesen beiden in Bezug auf den Ringkörper 5 bzw· den Ringansatz axial versetzten Stirnkanten 11 und 12 liegen die Kontaktfedern 6 an. Durch sie werden sie radial nach innen elastisch verformt.
Abweichend von der in der Zeichnung gezeigten Hormalform des Ringkörpers 5 könnte er an seiner der Kontaktstift-Einführung söffnung 4 der Kontaktfederbuchse 1 zugewandten Seite auch mit einem im Durchmesser größeren, die Auflagefläche entsprechend vergrößernden Plansch versehen sein, dessen Außendurchmesser Jedoch kleiner als der Innendurchmesser der Kontaktfederbuchse 1 gewählt ist.
Wie aus Pig, 4 bzw. 5 ersichtlich, ist der Innendurchmesser des Ringkörpers 5 größer gewählt als in Buchsenmitte der kleinste gegenseitige Abstand der in jeweils einer Buchsenaxialebene liegenden gewölbten Kontaktfedern 6. Der vor dem Einführen der Kontaktfedern 6 in den Buchsenkörper 1 lose eingelegte Ringkörper 5 wird nach der Montage von den an ihm anliegenden Kontaktfederenden gehalten. Aufgrund der vorstehend erwähnten Abmessungsrelationen ist eine einwandfreie Kontaktgabe auch dann sichergestellt, wenn ein Kontaktstift geringfügig axial versetzt in die Kontaktfederbuchse
eingeführt werden sollte. Der Ringkörper 5 kann dann
nämlich mitsamt den an ihm anliegenden Kontaktfederenden seitlich ausweichen. -
In den Pig, 1 bis 4 sind die zur Anwendung gelangenden
.Schritte des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens schematisch veranschaulicht. Zunächst wird der Buchsenkörper bereitgestellt, und zwar unter Einführung eines Stützdorns 13, der die Stifteinfuhröffnung 4 durchsetzt· Anschließend wird, wie Pig. 1 zeigt, der Ringkörper 5 in den Buchsenkörper 1 eingeführt, und zwar derart, daß er den Dorn 13 umgibt· In dieser schematischen Darstellung ist der Ringkörper 5 gemäß den Mg« 1 bis 5 wiedergegeben» Stattdessen könnte auch der vorerwähnte abgewandelte Ringkörper zum Einsatz gelangen, der an seiner der.Kontaktstift-Einführungsöffnung 4 zugewandten Seite mit einem die Auflagefläche vergrößernden Flansch versehen ist·
In einem weiteren Schritt werden mit Hilfe nicht näher veranschaulichter Zuführungsvorrichtungen die Kontaktfedern 6 in den Ringraum zwischen Stützdorn 13 und Buchsenkörper 1 eingeführt· In dem in Pig· 2 veranschaulichten weiteren Schritt wird der Stützdorn 13 teilweise aus dem Buchsenkörper 1 zurückgezogen, so daß die Kontaktfedern 6 die Einführung des an der Buchseninnenwand anliegenden Einsatzrings 10 zulassen, indem sie zur Mitte hin ausweichen. Durch anschließendes erneutes Einfahren des Stützdorns 13 (s. Pig· 3), werden die Kontaktfedern 6 elastisch verformt und an der Außenseite des Stützdorns 13 wieder etwa parallel zueinander ausgerichtet· Ihre Enden nehmen eine etwa ringförmige Lage ein, und der Durchmesser ist groß genug, um die Einführung des konischen vorderen Endes 3 des Leitungsanschlußstücks 2 zu ermöglichen· In ihrer eingeführten verformten Lage werden die Kontaktfedern 6 dadurch gesichert, daß das Leitungsanschlußstück 2 nach dem Einführen seines Ringansatzes 7 in den von den oberen Enden der Kontaktfedern 6 begrenzten Raum, was durch den Kegelstumpf 8 am Ringansatz erleichtert wird, durch äußere Druckbeaufschlagung des Buchsenkörpers 1 mit gleichzeitiger ümbördelung des Buchsen—
körpers 1 mit gleichzeitiger Umbördelung des Buchsenrandes an letzterem fixiert wird, Pig· 4» und zwar nach Entfernung des Stützdorns 13» Wie in dieser Figur ferner angedeutet, ist am rückwärtigen Ende des Ringansatzes 7 eine Ringnut 14 vorgesehen, bis in die sich der obere umgebördelte Rand des Buchsenkörpers 1 erstreckt·
In dem in Pig# 5 veranschaulichten fertigen Zustand können die vorgeschriebenen Punktionsprüfungen der KontaktfeTderbuchse durchgeführt werden*
Claims (3)
- -8-Erfindungsanspruch·. Verfahren zur Herstellung von· Kontaktfederbuchsen mit einer Vielzahl von in einem etwa zylindrischen, durch eine dünnwandig verformbare Hülse gebildeten Buchsenkörper einseitig eingespannten, radial nach innen gewölbten Kontaktfedern, bei dem zunächst ein Stützdorn am Stifteinführungsende koaxial in den Buchsenkörper eingeführt wird, der mit dem Buchsenkörper einen Ringraum begrenzt und einen in den Buchsenkörper eingeführten Ringkörper zentriert, bei dem anschließend die durch Abschnitte eines Kontaktfederdrahtes gebildeten geraden Kontaktfedern von der dem Stifteinführungsende abgelegenen Ende her in den Ringraum im Buchsenkorper eingeführt werden, bis sie mit ihren vorderen Enden im Ringspalt zwischen Ringkörper und Buchsenkorper zu liegen kommen, bei dem die Kontaktfedern in in bezug zueinander ausgerichtetem Zustand gegen einen teilweise in den Buchsenkorper ragenden Ringansatz am vorderen Ende eines Leitungsanschlußstücks gepreßt und in dieser Lage einseitig fixiert werden, und bei dem sie derart radial elastisch verformt werden, daß ihre in dem Stifteinführungsende benachbarten Ringspalt auslaufenden Enden frei beweglich geführt sind» gekennzeichnet dadurch, daß nach Einführung der Kontaktfedern (6) in den Ringraum des Buchsenkörpers (1) in letzteren ein an der . Buchseninnenwand anliegender Einsatzring (10) eingeführt wird, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Ringkörpers (5) vermehrt um den doppelten Durchmesser der Kontaktfedern (6), so daß der Einsatzring(10) mit seinen' inne^n Stirnkant an· (11", 1"2) die - -Kontaktfedern (6) radial nach innen beaufschlagt, während sie mit ihren dem Stift einführung sende abgewandten Endenbeim anschließenden Einführen des konisch geformten vorderen Endes (8) des Leitungsanschlußstücks (2) radial nachaußen gedrückt werden, bevor sie durch Anpressen und Umbördeln des Buchsenrandes gegen das Anschlußstück (2)
fixiert -werden· - 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Stützdorn (13) nach dem Einführen der Kontaktfedern (6) in den Ringraum zunächst teilweise zurückgezogen, nach
dem Einführen des Einsatzrings (10) wieder in den
Buchsenkörper (1) eingefahren und nach dem Fixieren der Kontaktfederenden vollständig aus dem Buchsenkörper
entfernt wird. - 3· Verfahren nach den Punkten.1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand der beiden die Kontaktfedern (6) radial nach innen beaufschlagenden Abstützpunktes des
Einsatzrings (10) durch Abschrägen der inneren Stirnkanten (11, 12) des Einsatzrings vor dem Einführen in den
Buchsenkörper (11) festgelegt wird*- Hierzu 1 Seite Zeichnungen -
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