DE7220093U - Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen Leitern - Google Patents
Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen LeiternInfo
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Description
zur Eingabe vom ΐ'°>
. JUHl 197^ VA . Nome d. Anrn. ThOITiaS i Bett
Die Erfindung betrifft eine Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen
Leitern und dergleichen bestehend aus einer verformbaren.
vorzugsweise metallischen Ir.nenhüise und einer mit radialem Abstand
konzentrisch um diese liegenden Au&ennülse, ν obei Innen- und
Außenhülse an ihren Enxaen dichtend miteinander verbunden sind, und
mit einer Öffnung in der Außenhülse zum Einführen von Druckmitteln.
Bei einem bekannten Verfahren zum Verbinden einer Aujoen- mit einer
Innenhülse, die konzentrisch zueinander liegen, wird eine besondere Kappe oder ein Ring auf beide offenen Enden der Anordnung aufgesetzt
in der Absicht, eine Abdichtung zu schaffen. Die Abdihtung ist erforderlich, um ein Druckmittel oder eine Sprengstoffladung
in den Raum zwischen den beiden Hülsen einzuführen, um die Innenhülse um einen oder mehrere in sie eingeschobene elektrische Leiter
~u verformen. In der Praxis sind die bekannten Verfahren zum
Verbinden der Außen- mit der Innenhülse im allgemeinen aufwendig, langwierig und oft wirkungslos. Sie verlangen eine enge Toleranz
der miteinander zu verbindenden Teile, die überdies häufig zerstört
werden und aus ihrer axialen Ausrichtung austreten. Versuche zum überwinden dieser Schvierigkeiten, wie ein Verschweißen oder
ein auf eine andere V/eise durchgeführtes Verbinden der beiden Enden von Innen- und Außenhülse waren ebenso häufig ergebnislos, da
die Verbindung nicht ausreichend dicht wurde gegenüber den verhältnismäßig hohen Drücken, die bei der Verformung der Innenhülse zwischen
den beiden Hülsen auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungshülse zu schaffen, bei der Innen-
und Außenhülse an ihren Enden sicher und licht miteinander verbunden sind.
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-P-
Die Erfindung sieht eine Kupplungshülse vor, bei der eine langgestreckte,
rohrförmige, dauerhaft verformbare, vorzugsweise metallische
Innenhülse in eine vorzugsweise metallische Außenhülse eingeschoben und mit dieser zentrisch ausgerichtet ist, v-obei die Innenseite
der Außenhülse an jedem Ende einen konisch zulaufenden Abschnitt aufweist. Ein auf seiner Außenseite konisches, vorzugsweise
zylinderisches Keilstück mit vorzugsweise einer Schulter und einem Abschnitt verringerten Durchmessers an seinem Ende größeren
Durchmessers wird bei der Fertigung dieser Kupplungshülse in jedes Ende der Innenhülüe eingeschoben, um diese radial zu dehnen und
mit den anliegenden konisch anlaufenden Abschnitten der Außenhülse in Berührung zu bringen. Am Ende dieses Dehnvorganges werden die
Keilstücke entweder herausgezogen oder in den Enden der Innenhülse belassen. Die Außenhülse wird unmittelbar neben ihren Enden verformt
oder auf andere Weise nach innen gebracht, zum Beispiel durch Rollen, Drücken, Rändeln oder auf eine andere geeignete weise, die
einen hingriff zwischen den Enden von Außen- und Innenhülse und damit zwischen den Enden der Außenhülse und dem Abschnitt verminderten
Durchmessers des Keilstückes bewirkt. Dies erfolgt dort, wo es erforderlich ist, das Keilstück noch stärker in den Enden der Innenhülse
festzulegen. Dieses Verfahren läßt sich ohne weiteres zum sicheren Verbinden von zwei geeignet geformten und konzentrisch
aufeinander ausgerichteten Hülsen verbinden. Es läßt sich ebenso vorteilhaft zum Herstellen eines verbesserten, aus zwei Hülsen bestehenden
Kupplungsstückes verwenden, bei dem es erwünscht ist, eine wirkungsvolle mechanische Verbindung zwischen der Innen- und
der Außenhülse wirtschaftlich zu fertigen. Dort, wo die Innenhülse eines solchen Kupplungsstückes insbesondere durch Anwendung eines
Druckmittels, einer Explosionsladung oder dergleichen zusammengedrückt und verformt wird, sichert die erfinaungsgemäße Dichtung
zwischen den beiden Hülsenenden einen wirkungsvollen Einschluß des Druckmittels auf das gewünschte Gebiet. Im allgemeinen enthält ein
solches Kupplungsstück eine verhältnismäßig weiche Innenhülse, die aus einem elektrisch leitenden Material wie weichem Temperkupfer,
Aluminium, Messing oder einer Legierung aus diesen Metallen besteht, und aus einer etwas härteren Außenhülse, die aus einem ähnlichen
Werkstoff wie die Innenhülse besteht. Das heißt, daß sich die En-
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den der Innenhülse ,^einäß dem erfindungs^emäßen Verfahren leicht
raaial dehnen und in enge Anlage mit den anliegenden konisch zulaufenden
Abschnitten der Innenseite der Außenhülse drücken lassen Dei einschieben eine» geeignet geformten konisch anlaufender.
Teilstückes.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun welter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungshülse,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dieser Ausführungsform
bei einer Stufe von deren Herstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dieser Ausführung»
form bei einer anderen Stufe von deren Herstellung,
Fig. 1I eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dieser Ausführungsform
bei einer noch anderen Stufe von deren Herstellung,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht, im Schnitt, einer anderen Ausführungsform
der Kupplungshülse unter Darstellung eines bestimmten Fertigungsvorganges,
Fig. 6 eine Teilseitenansicht, im Schnitt, einer anderen Ausführungsform
der erflndungsgemäßen Kupplungshülse,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht, im Schnitt, einer noch anderen Ausführ
ungs form der Kupplungshülse,
Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform
der Kupplungshülse unter Darstellung eines anderen Fertigungsvorganges
,
Fig. 9 eine Vorderansicht auf eine Kupplungshülse unter Darstellung
eines noch anderen Fertigungsvorganges,
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Fig.10 eine Ansicht auf die Stirnseite der mit dem Verfahren gemäß
Fig. 9 hergestellten Ausführungsform der Kupplungshülse,
Fi£-Il eine Teilseitenansicht auf das Ende einer Ausführungsform
der erffndungsgemäßen Kupplungshülae,
Fig.12 eine Teilseitenansicht auf das Ende einer Ausführungsform
einer Kupplungshülse, die gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde,
und
Fig.13 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kupplungshülse.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungshülse 20. Diese besteht aus einer vorzugsweise
aus steifem Material bestehenden Außenhülse 22, die vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff besteht, und aus einer
Innenhülse 24, die vorzugsweise eber'ulls aus Metall besteht, jedoch
dauerhaft verformbar ist. Die xnnenseite 26 der Außenhülse weist einen konisch zulaufenden Abscnnitt 28 bzw. 30 an jedem Ende
32 bzw. 34 auf. Die Enden weisen weiter nach innen abgewinkelte Schultern 36 und 38 auf. Die beiden Enden 40 und 42 der Innenhülse
24 sind radial gedehnt und liegen in Berührung mit den konischen Abschnitten 28 und 30 der Außenhülse 22. Die gegenseitige Anlage
der Enden von Innen- und Außenhülse wird bewirkt durch |j(eilstücke
44 und 46. Beide Keilstücke 44 und 46 weisen je eine Längsbohrung 48 bzw. 50 auf und eine geeignet anlaufende konische Außenseite
bzw. 54, die komplementär zu den konischen Abschnitten 28 und 30 der Innenseite 26 der Außenhülse 22 ausgebildet sind, um die Enden
40 und 42 der Innenhülse 24 in dichten Eingriff mit den konischen Abschnitten 28 und 30 zu drücken. Die Gestalt der konischen Außenseiten
52 und 54 der Keilstücke 44 und 46 richtet sich in erster
Linie nach der Gestalt der entgegengesetzt konisch zulaufenden Abschnitte 28 und 30 der Außenhülse 22. Obwohl eine konische Gestalt
gezeigt wird, eignen sich auch andere Formen, um die gewünschte Dehnung der Enden 40 und 42 der Innenhülse 24 zu erreichen, damit
sich diese Enden eng an die konisch zulaufenden Abschnitte 28 und
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_ .Γ
30 der Außenhülse 22 anlegen. Falls die Innenseite 26 der Außenhülse
22 zum Beispiel im wesentlichen sechseckig, recnteckförmig,
quadratisch oder eine andere üblicherweise gebräuchliche Geste It aufweisen sollte, wurden die konisch anlaufenden Außenseiten 52
und 5'1 der Keilstücke 44 und 4t>
anniich ausgebiiuet werücn, Um die
notwendige Dehnung der Enden 40 und 42 der Innenhülse 24 zu bewirken.
Jedes Keilstück 44 bzw. 46 ist weiter mit einer Schulter 5ö bzw. 58 ausgestattet, die sich am Ende größeren Durchmessers des
Keilstückes befindet und mit den Enden 32 und 34 der Außenhülse 22
in Eingriff gelangt. Damit werden die Keilstücke 44 und 46 sicher
in der Innenhülse 24 gehalten, wo dies notwendig oder erwünscht ist. Dies bedeutet, daß sich die Innenhülse 24 schnell, zweckmäßig
und sicher mit der Außenhülse 22 verbinden läßt, wobei gleichzeitig eine wirkungsvolle Abdichtung zwischen den Enden der beiden
Hülsen geschaffen wird. Zwischen den beiden Hülsen 22 und 24 befindet sich ein Längsspalt 60. Dieser Längsspalt bO nimmt eine bestimmte
Menge eines Druckmittels auf, das über eine Öffnung 62 und eine sich anschließende öffnung 61 In der Außenhülse 22 zugeführt
wird. Die Kupplungshülse 20 insgesamt läßt sicn damit als wirkungsvoller Verbinder für elektrische Leiter verwenden, wobei sich die
Innenhülse 24 bei Ausüben eines Druckes im Längsspalt oO schnell
nach innen verformt und die in ihr gehaltenen Leiter sicher erfaßt. Hierbei wird der Zusammenhalt zwischen Innenhülse 24 unc Außenhülse
22 gewährleistet und der in dem Spalt 60 erzeugte Druck aufrechterhalten.
Dies ist Voraussetzung für eine wirkungsvolle Verformung der Innenhülse 24. Die beiden Keilstücke 44 und 46 verformen die
Enden 40 und 42 der Innenhülse 24 und stellen eine Stütze für diese dar. Trotzdem lassen sie sich nach dem Verforinungsvorgang entfernen.
Fig. 13 zeigt das dabei entstehende Bild. Die Enden 32 und
31 der Außenhülse 22 sind um die Enden 40 und 42 der Innenhülse 24
nach einwärts gebogen und halten diese damit in enger Anlage an den konischen Abschnitten 28 und 30 der Innenseite 26 der Außenhülse
22. Damit entsteht ein sicherer Abschluß zwischen den beiden Hülsen 22 und 24.
Die Figuren 2 bis 5 einerseits und 8 bib 9 andererseits zeigen
mehrere Stufen aus der Herstellung der Kupplungshülse. Zur Verein
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fachung der Beschreibung und aus Gründen der Übersicnt v/erden diese
Fertigungsstufen am Beispiel der Herstellung der in Fig. 1 gezeigten
Kupplungs^üise 20 erläutert. Natürlich können diese Fertigungsstufen
auch bei der Fertigung anderer Ausfünrungsformen von
konz-entriscn zueinander ausgerichteten nülsen verwendet v/erden. 3ei
ier Darstellung gemä3 Fig. 2 liegt die Innenhülse 24 im allgemeinen
mittig in der Au3ennülse 22 una wird durch einen menrere Durchmesserbereiche
aufweisenden Dorn oo in dieser Lage gehalten. Der Dorn
6c weist einen zentrischen Fortsatz 88 auf, der mit enger Passung im Ende 40 der Innenhülse 24 liegt. Zwischen dem Hauptteil 70 und
diesem Fortsatz c3 des Domes ου liegt ein Kragen 72 mit vergrößertem
Durchmesser, der die Innennülse 24 gegenüber der Außenhülse 22 in ricntiger Lage hält und abstützt. Line Schürze 74 des Domes
cd erstreckt sich in unfangsrichtung um dessen Fortsatz 68 und
liegt an der Außenflache 76 der Außenhülse 22 an. Damit wird die
Außenhülse 22 zusätzlich ausgerichtet und gehalten. An den beiaen
anderen Enaen 34 und 42 der Außen- und Innenhülse 22 bzw. 24 ist
ein zweiter Dorn 78 angeordnet. Auen dieser weist einen zentrischen
Fortsatz 82 und ein Hauptteil 30 auf. Dieser Dorn nimmt ein
Keilstück 3m auf, das im wesentlichen den Keilstücken 44 bzw. «z
der Kupplungshülse 20 entspricht. Beim Einscnieben des Domes SJ
in das offene Ende 42 der Innennülse 24, wie es durch den recn*3
in Fig. 2 gezeigten Pfeil 8b angedeutet wird, drückt die konisch anlaue-fenae Außenfläche 88 des Keilstückes 64 gegen die Innenseite
90 der Innenhülse 24 und dehnt deren Ende 42 radial bis zur Anlage an den konischen Abscnnitt 30 der Innenseite 2b der Außennülse
auf. Rechts in Fig. 3 ist dies deutlich zu erkennen. Der Dorn oo
wird nun entfernt und das andere Ende 40 der Innenhülse 24 wird durch Einschieben eines Keilstückes 42 in ähnlicher Weise radial
gedehnt, wie dies oben in Verbindung mit dem Keilstück 34 erläutert
wurde. Auf der linken Seite von Fig. 3 wird hierzu gezeigt, wie aas Keilstück 92 auf einem Dorn 94 aufsitzt, der im I
wesentlichen dem Dorn 78 entspricht. Dieser Dorn 78 wird in
das Ende 40 der Innenhülse 24 eingeschoben. Gemäß der vorstehenden Beschreibung erfolgen diese beiden Einschiebevorgänge nacheinander.
Ebenso können die Keilstücke 84 und 92 jedoch auch gleichzeitig in die Enden 42 und 40 der Innenhülse 24 eingeschoben werden. Hierzu
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werden die beiden Hülsen 24 und 22 zuerst mit der Hand oder auf andere
Weise ausgerichtet und die beiden Dorne 78 und 94 werden dann
gleichzeitig in die Enden 40 und 42 der Innenhülse 24 eingeschoben.
Anschließend wird noch ein weiterer Vorgang ausgeführt. Eine Ausführungsform wird in Fig. 4 gezeigt. Hierbei werden die Enden 32
und 34 der Außenhülse 22 nach innen verformt und mit den Schultern
96 bzw. 98 der Keilstücke 92 bzw. 84 in Eingriff gebracht. Fig. 4 zeigt weiter Formwerkzeuge 100 und 200. Diese wirken von beiden
Seiten auf die Enden 32 und 34 der Außenhülse 22 ein. Die Pfeile
104 und 106 geben die Bewegungsrichtung an. Die Formwerkzeuge 100 und 102 werden nach innen geschoben in Richtung auf die Schultern
96 und 98 der Keilstücke 92 und 84. Dabei werden die Enden der Außenhülse
auf die Schultern 96 und 98 der Keilstücke 92 bezv/. 84
aufgedrückt. Die Formwerkzeuge 100 und 102 haben eine zweckentsprechende
Form. Fig. 9 zeigt als Beispiel, daß Formwerkzeuge 108 und 110 auf ihrer Innenseite ausgea--spart sind, um die Außenhülse 22
angrenzend an ihre Enden 32 und 34 in die Form eines Sechskantes
zusammenzudrücken, wie dies bei 112 in den Figuren 10 und 11 gezeigt wird. Selbstverständlich kann die Außenhülse auch in andere
Gestalt gedrückt werden. Hierzu sei zum Beispiel auf Achtkantform, auf runde Form, auf ovale Form, auf elliptische Form, auf quadratische
Form usw. verwiesen. Die Formwerkzeuge 100 und 102 können entweder als Stoß- oder auch als Drückeinrichtungen verwendet werden.
Beide Möglichkeiten sind gleichermaßen wirksam. Die Formwerkzeuge 100 und 102 können den Enden 32 und 34 der Außenhülse 22 auch eine
Rändelform verleihen, wie dies bei 114 in Fig. 12 gezeigt wird. Hierzu wird ein geeignet gestaltetes Formwerkzeug am Umfang der
Außenhülse 22 abgerollt. Bei Bedarf kann auch einer der beiden in Fig· 3 gezeigten Dorne 78 oder 91* (oder auch beide) in die in Fig.
5 gezeigte abgewandelte Form eines Dornes 117 gebracht werden. Fig.
5 zeigt einen Ringabschnitt II6. Dieser Ringabschnitt 116 legt
sich an die Enden 32 und 31* der Außenhülse 22 an. Fig. 5 zeigt als
Beispiel j wie das Ende 3^ der Außenhülse 22 nach innen verforrnt
und an die Schulter 58 des zugehörigen Keilstückes angedrückt wird.
Andere Möglichkeiten zum Andrücken der Außenhülee an das Keilstück werden in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigt. Bei der in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsform v/eist ein Keilstück II8 eine in Umfangsrich-
tung verlaufende Nute 120 auf, in die ein Vorsprung 122 der Außenhülse
124 eingedrückt wird. Das Keilstuck kann mehrere unter gegenseitigem
Abstand angeordnete Nuten 120 dieser Art. aufweisen. Fig. 7 zeigt als weitere Ausführungsform, wie das Ende 125 der Auiienhülse
128 in eine oder mehrere Einsparungen 130 eingerollt oder auf andere Weise in diese hineingedrückt wird. Diese Einsparungen 130
sind in Umfangsrichtung verlaufend im verlängerten Ende 132 des
Keiles 13^ anget^'-.^ht. Fig. 3 zeigt eine v/eitere Möglichkeit, um
die Enden 32 und 3^ der Außenhülse nach innen zu verformen in Eingriff
mit den Schultern 56 und 58 der Keilstücke 44 und 46. Hierzu
wird ein mit geeigneten Aussparungen versehenes Formwerkzeug 135, 136' mit einer mindestens teilweise schräg verlaufenden Innenseite
138, 138' an das benachbarte Ende 32, 34 der Außenhülse 22 angedrückt.
Die Vorschubbewegung erfolgt in Richtung der in Fig. 8 links und rechts eingezeichneten Pfeile 140 und 140'. Gleicnzeitig
können die Formwerkzeuge I36 und 136' in Richtung der Pfeile 142
und 142' gedreht wenden. Hierbei werden die Enden 32 und 3^ der Außenhülse
weiter verformt. Die Drehbewegung erfolgt gleichzeitig
oder im Anschluß an die Vorschubbewegung. Die Formwerkzeuge 136 und 136' werden selektiv mit solcher Geschwindigkeit gegen die Enden
32 und 34 der Außenhülse 22 vorgeschoben, damit dxese entweder
durch verhältnismäßig niedrige Druckkräfte oder durch verhältnismäßig rasch vor sich gehende Stoßbewegungen verformt werden. Die
Auswahl und die sich hieraus ergebenden Vorteile jeder Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind für Fachleute ersichtlich.
Jede Ausführungsform ist ein einfaches, bequemes und unaufwendiges Mittel zum Erreichen der gewünschten Verformung. Man erkennt
weiter, daß die hierfür im vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen, mit denen die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte
durchgeführt werden, nicht nur allein, sondern auch gemeinsam vor- ! teilhaft bei der Fertigung der Kupplungshülse verwendet werden kön-
j nen. Zum Beispiel können die Enden 32 und 31* der Außenhülse 22
gleichzeitig oder nacheinander in Längsrichtung und auch radial verformt werden. Hierzu dient zu .1 Beispiel der in Fig. 5 gezeigte
Dorn 117 in Zusammenwirkung mit den in Fig. 4 gezeigten Formwerkzeugen 100 und 102. Die Beschreibung dieser zusammengefaßten Verwendung
von Formwerkzeugen dient nur als beispielsweise Angabe für
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die vielfältigen Möglichkeiten zum Zusammenfassen bestimm .τ Verfahrensschritte
.
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Claims (4)
1. Kupplungshülse zum Verbinden von elektrischen Leitern und
dergleichen bestehend aus einer verformbaren, vorzugsweise metallischen
Innenhülse und einer mit radialem Abstand konzentrisch um diese liegenden Außenhülse, die an ihren Enden aichtend miteinander
verbunden sind, und mit einer Öffnung in der Außenhülse zum Einführen eines Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, aaß die Außenhülse
(22, 12-1·!, 128) axial über die Innenhülse (24) überstent,
die Außenhülse (22, 124, 128) an den Enden ihrer Längsbohrung sich konisch erweiternde Abschnitte (28, 30) aufweist, die Enden der
Innenhüj-se (24) entsprechend aufgeweitet sind und an den konisch
erweiterten Abschnitten (28, 30) der Außenhülse anliegt und je ein mit einer Längsbohrung versehenes Keilstück (44, 46) in die
Enden der Innenhülse (24) eingeschoben ist.
2. Kupplungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (44, 46) konisch geformt ist.
3. Kupplungshülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (44, 46) an seinem den größeren Durchmesser
aufweisenden Außenende eine Schulter (56, 58) zur Anlage in der
Außenhülse aufweist.
4. Kupplungshülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (22, 124, 128) nach innen abgewinkelte und mit
den Schultern (56, 58) des Keilstückes (44, 46) in Anlage liegende Enden aufweist.
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