DE3700510A1 - Anschlussbuchse - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlußbuchse mit
einem Anschlußteil und einem Kontaktteil.
Derartige Anschlußbuchsen finden beispielsweise Verwendung
bei Filtersteckern. Der Kontaktteil ist dabei in der Regel
als Steckbereich ausgebildet, während der Anschlußteil als
Lötstift für eine gedruckte Schaltung oder als
Quetschanschluß für eine Leitung ausgebildet ist.
Bislang wurden solche Anschlußbuchsen einteilig
hergestellt. Um einen möglichst geringen
Übergangswiderstand im Bereich des Kontaktteiles zu
erhalten, in den der Stecker eingesteckt wird, sind
herkömmliche Anschlußbuchsen insgesamt vergoldet. Der als
Lötstift ausgebildete Anschlußteil ist verzinnt, um das
Anlöten von Leitungen oder Leiterbahnen gedruckter
Schaltungen zu ermöglichen. Es hat sich nun
herausgestellt, daß trotz des Verzinnens des
Anschlußteiles dieses nach einiger Zeit nicht mehr an
an Leitungen anlötbar ist. An bereits an Leitungen
angeschlossenen Anschlußbuchsen ist zu beobachten, daß
sich der Übergangswiderstand in den Lötstellen nach
einiger Zeit zunehmend verschlechtert.
Diese Nachteile zu vermeiden und eine Anschlußbuchse zu
schaffen, die auch über längere Zeit sowohl einen geringen
Übergangswiderstand am Anschlußteil wie auch am
Kontaktteil gewährleisten kann, ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Anschlußteil und der Kontaktteil als gesonderte Bauteile
ausgebildet sind, die zu der Anschlußbuchse zusammengefügt
sind. Dies kann ggf. durch einen Preßsitz erfolgen.
Durch die getrennte Ausgestaltung von Kontaktteil und
Anschlußteil der Anschlußbuchse können diese Teile
unterschiedliche Grund- oder Oberflächen-Materialien
aufweisen. Im Gegensatz zu einstückigen Anschlußbuchsen
nach dem Stand der Technik braucht die erfindungsgemäße
Anschlußbuchse im Bereich ihres Anschlußteiles nur noch
einer einfachen Oberflächenbehandlung unterworfen werden.
Ein weiterer Vorteil der zweistückigen Ausbildung der
Anschlußbuchse liegt darin, daß mit relativ niedrigem
Aufwand verschiedene Buchsentypen hergestellt werden
können. So kann z.B. der gleiche Kontaktteil entweder mit
einem als Lötstift ausgebildeten Anschlußteil oder mit
einem als Crimp- oder Quetsch-Anschluß ausgebildeten
Anschlußteil versehen werden.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 besteht der
Anschlußteil zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus
Zinn oder einer Zinnlegierung, während der Kontaktteil
zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus Gold oder einer
Goldlegierung besteht. Bei dieser Wahl der
Oberflächenmaterialien bleibt der Anschlußteil auch nach
langer Lagerzeit lötbar. Bereits an dem Anschlußteil
durchgeführte Lötungen für eine Verbindung mit einer
Leitung behalten ihren niedrigen Übergangswiderstand.
Insbesondere kann es bei derart ausgestalteten
Anschlußteilen der erfindungsgemäßen Anschlußbuchse nicht
mehr dazu kommen, daß ein Lötübergang zwischen dem
Anschlußteil und einer Leitung mit ursprünglich guten
Kontakteigenschaften sich nach einiger Zeit zu einer
sogenannten "kalten" Lötstelle entwickelt.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 3 ist der Anschlußteil
vorteilhaft an einem Ende als langgestreckte rohrförmige
Buchsenaufnahme ausgebildet. In diese Buchsenaufnahme kann
der die eigentliche Buchse bildende Kontaktteil
eingeschoben werden.
Nach den Merkmalen des Anspruches 4 ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der Kontaktteil als langgestreckte,
rohrförmige Einsteckbuchse ausgebildet ist, wobei der
Außendurchmesser der Einsteckbuchse dem Innendurchmesser
der Buchsenaufnahme des Anschlußteiles als Preßsitz
angepaßt ist. Hierdurch vereinfacht sich die
Anschlußbuchsenkonstruktion enorm. Gleichzeitig wird
aufgrund des Preßsitzes beim Zusammenfügen des
Anschlußteiles und des Kontaktteiles sichergestellt, daß
sich aufgrund der Lagerzeit gebildete Oxidschichten
abgeschabt werden. Hierdurch ergibt sich ein besonders
geringer Übergangswiderstand zwischen dem Kontaktteil und
dem Anschlußteil.
Gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 5 weist die
Einsteckbuchse etwa diametral gegenüberliegende
Längsschlitze auf, die sich von dem offenen Buchsenende
bis etwa zu einem die Einsteckbuchse abschließenden
Buchsenfußstück erstrecken. Beim Einstecken eines Steckers
in die Steckbuchse können die von den Längsschlitzen
begrenzten Teile der Einsteckbuchse federnd nachgeben und
so für einen guten Übergangswiderstand zwischen Stecker
und Buchse sorgen.
Von besonderem Vorteil sind die Merkmale des Anspruches 6,
wonach an dem Außenumfang der Einsteckbuchse mit Abstand
vom Buchsenfußstück und vom offenen Buchsenende im Bereich
der Längsschlitze ein umlaufender, ringförmiger Wulst
angeordnet ist, dessen Außendurchmesser größer als der
Innendurchmesser der Buchsenaufnahme des Anschlußteiles
ausgebildet ist. Diesem umlaufenden, ringförmigen Wulst
kommt eine Doppelfunktion zu. Zum einen werden beim
Einschieben der Einsteckbuchse in die Buchsenaufnahme die
zwischen den Längsschlitzen verbleibenden Zungen der
Einsteckbuchse federnd nach innen gedrückt, so daß sie
über den ringförmigen Wulst eine Kraft radial nach außen
auf die Buchsenaufnahme ausüben. Hierdurch wird der Sitz
der Einsteckbuchse in der Buchsenaufnahme weiter
verbessert. Auf der anderen Seite bewirkt das Nachinnen
drücken der zwischen den Längsschlitzen verbliebenen
Zungen der Einsteckbuchse eine gewisse Vorspannung, so daß
beim Einstecken eines Steckers in die Buchse ein federndes
Nachgeben der zwischen den Längsschlitzen verbleibenden
Zungen der Einsteckbuchse erzielt wird. Es ist daher
gegenüber früheren Steckbuchsen nicht mehr erforderlich,
die zwischen den Längsschlitzen verbleibenden Zungen in
der ein oder anderen Weise zu verbiegen, um eine
Vorspannung zu erreichen. Hierdurch wird bei der Fertigung
der Anschlußbuchse ein weiterer Fertigungsschritt
erübrigt. Eine solche Konstruktion einer Buchse kann auch
dann vorteilhaft sein, wenn das Anschlußteil nicht als
Lötstift oder Quetschanschluß ausgebildet ist.
Insbesondere ist hierfür nicht erforderlich, daß
Anschlußteil und Kontaktteil mit unterschiedlichen
Oberflächenmaterialien beschichtet sind.
Besonders vorteilhaft für den Zusammenbau der
Anschlußbuchse ist die weitere Ausgestaltung gemäß
Anspruch 7, wonach an der umlaufenden Wulst eine aus
Richtung des Buchsenfußstückes aus ansteigende
Einführschräge angeordnet ist.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 8 ist in vorteilhafter
Weise vorgesehen, daß das Buchsenfußstück zylinderförmig
ausgebildet und auf seiner Zylinderaußenseite mit einer
Keilverzahnung versehen ist, wobei der Durchmesser der
einhüllenden, der Keilverzahnung größer ist als der
Innendurchmesser der Buchenaufnahme des Anschlußteiles im
Bereich des Buchsenfußstücks. Hierdurch ergibt sich, daß
sich beim Zusammenfügen des Anschlußteiles und des
Kontaktteiles das Buchsenfußstück mit seiner
Keilverzahnung in die innenseitige Oberfläche der
Buchsenaufnahme eingräbt und dabei Oxidschichten abschabt.
Aufgrund der Vielzahl der Zähne der Keilverzahnung wird
eine große Übergangs-Oberfläche zwischen dem
Buchsenfußstück und der Buchsenaufnahme erreicht, die
einen besonders niedrigen Übergangswiderstand zwischen den
beiden Teilen gewährleistet. Zusammen mit dem
umlaufenden, ringförmigen Wulst sorgt das in dieser Weise
ausgebildete Buchsenfußstück dafür, daß die Einsteckbuchse
fest in der Buchsenaufnahme sitzt, ohne daß ein Kippen der
Einsteckbuchse in der Buchsenaufnahme möglich wäre.
Ohne auf den geringen Übergangswiderstand zwischen
Kontaktteil und Anschlußteil verzichten zu müssen,
läßt sich gemäß den Merkmalen des Anspruches 8 das
Zusammenfügen der Anschlußbuchse wesentlich dadurch
vereinfachen, daß der Innendurchmesser der Buchsenaufnahme
des Anschlußteiles im Bereich des Buchsenfußstückes
kleiner als der der übrigen Buchsenaufnahme ausgebildet
ist. Bis das Buchsenfußstück den Bereichen mit dem
geringeren Innendurchmesser der Buchsenaufnahme erreicht
hat, läßt sich die Einsteckbuchse mit außerordentlich
wenig Kraftaufwand in das Anschlußteil einschieben.
Bei der in Anspruch 10 angegebenen, besonderen Auswahl der
Oberflächenmaterialien für den Anschlußteil und dem
Kontaktteil stellt sich eine thermoelektrische,
temperaturabhängige Spannung zwischen diesen beiden Teilen
der Anschlußbuchse ein. Somit kann die Anschlußbuchse
selbst als Temperaturmeßelement verwendet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht
eine teilweise aufgebrochene Anschlußbuchse
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht
den Kontaktteil der Anschlußbuchse aus Fig. 1 und
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie die Fig. 1 eine
zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anschlußbuchse mit einem Quetschanschlußende.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht eine
erfindungsgemäße Anschlußbuchse 1. Die Anschlußbuchse
1 umfaßt einen Anschlußteil 2 und einen Kontaktteil 3. Der
Anschlußteil 2 und der Kontaktteil 3 sind als gesonderte
Bauteile ausgebildet.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der
Anschlußteil 2 an seinem von dem Kontaktteil 3 abgewandten
Ende einen Lötstift 4 auf. Der gesamte Anschlußteil 2,
also einschließlich dem Lötstift 4 ist mit einem
Zinnüberzug versehen oder besteht durch und durch aus
einer Zinnlegierung.
Der Kontaktteil 3, der als gesondertes Bauteil in Fig. 2
dargestellt ist, ist hingegen mit einem Goldüberzug
versehen.
Von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 unterscheidet sich
das gemäß der Fig. 3 nur dadurch, daß anstelle des
Lötstiftes an dem Anschlußteil 2 eine Quetsch- oder
Crimphülse 5 angebracht ist.
Wie aus den Schnittdarstellungen in den Fig. 1 und 3
ersichtlich ist, weist der Anschlußteil 2 an seinem dem
Lötstift 4 bzw. der Quetschhüle 5 abgewandten Ende eine
langgestreckte, rohrförmige Buchsenaufnahme 6 auf.
Der Kontaktteil 3 hingegen ist als langgestreckte,
rohrförmige Einsteckbuchse ausgebildet (vgl. Fig. 2), wobei
der Außendurchmesser der Einsteckbuchse 3 dem
Innendurchmesser der Buchsenaufnahme 6 des Anschlußteiles
2 derart angepaßt ist, daß beide Bauteile im Preßsitz zur
Anschlußbuchse 1 zusammengefügt werden können (vgl.
Fig. 1).
Wie besonders deutlich die Fig. 2 zeigt, ist die
Einsteckbuchse 3 mit etwa diametral gegenüberliegenden
Längsschlitzen 7 versehen, die zwischen sich
langgestreckte Zungen 8 begrenzen. Die Längsschlitze 7
bzw. Zungen 8 erstrecken sich von dem offenen Buchsenende
9 bis etwa zu einem die Einsteckbuchse 3 abschließenden
Buchsenfußstück 10.
Am Außenumfang der Einsteckbuchse 3 ist einerseits mit
Abstand vom Buchsenfußstück 10 und andererseits mit
Abstand vom offenen Buchsenende 9, aber noch im Bereich
der Längsschlitze 7 eine umlaufende, ringförmige Wulst
angeordnet. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
liegt der ringförmige Wulst 11 bei etwa 1/5 des Weges von
dem Buchsenfußstück 10 bis zum offenen Buchsenende 9.
Der Außendurchmesser der ringförmigen Wulst ist größer als
der Innendurchmesser der rohrförmigen Buchsenaufnahme 6
des Anschlußteiles 2.
Wie besonders gut aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich
ist, ergibt sich aus dem geringfügigen
Durchmesserunterschied, daß nach Einschieben der
Einsteckbuchse 3 in die Buchsenaufnahme 6 die Zungen 8
radial nach innen gedrückt und somit vorgespannt werden.
Diese Vorspannung bewirkt einerseits einen festen Sitz der
Einsteckbuchse 3 in der Buchsenaufnahme 6 und
andererseis eine elastische Vorspannung des offenen
Buchsenendes 9, was dazu führt, daß bei Einführen eines
Steckers in das offene Buchsenende 9 die Zungen 8 unter
Überwindung der Federkraft nach außen gedrückt werden,
wodurch der Stecker (nicht dargestellt) sicher gehalten
wird und wodurch eine gute elektrische Kontaktgabe
gewährleistet wird.
Besonders deutlich zeigt Fig. 2, daß der ringförmige
Wulst 11 eine aus Richtung des Buchsenfußstückes 10 aus
ansteigende Einführschräge 12 aufweist.
Das Buchsenfußstück 10 ist zylinderförmig
ausgebildet,wobei die Länge des Buchsenfußstückes 10 bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ungefähr dem
Durchmesser desselben entspricht. Auf seiner Zylinder
außenseite weist das Buchsenfußstück 10 eine Keilver
zahnung 13 auf mit einer Vielzahl von sich in Längs
richtung der Einsteckbuchse 3 erstreckenden, radial nach
außen vorstehenden Zähnen. Der Durchmesser der
einhüllenden der Keilverzahnung 13, d.h. der Durchmesser
des Kreises, der gerade noch durch die Zahnspitzen
verläuft, ist größer als der Innendurchmesser der
Buchsenaufnahme 6 des Anschlußteiles 2 im Bereich des
Buchsenfußstückes 10 (vgl. Fig. 1).
Bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der
Erfindung ist der Innendurchmesser der Buchsenaufnahme 6
im Bereich 14 des Buchsenfußstückes 10 kleiner als der
Durchmesser der übrigen Buchsenaufnahme 6.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist das
offene Buchsenende 9 verstärkt ausgebildet, damit bei
einem Einstecken eines Steckkontaktes dieser durch einen
vergrößerten Fangtrichter geführt wird.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung näher
erläutert.
Gewöhnlich werden Anschlußteil 2 und Kontaktteil bzw.
Einsteckbuchse 3 getrennt voneinander gelagert. Handelt es
sich um einen mit Lötstift 4 versehenen Anschlußteil 2, so
wird dieser mit einem Zinnüberzug versehen sein. Der
Kontaktteil 3 hingegen wird in der Regel stets mit einer
dünnen Goldschicht überzogen sein.
Vor Benutzung der Anschlußbuchse 1 wird die Einsteckbuchse
3 in die Buchsenaufnahme 6 des Anschlußteiles 2
eingeschoben. Zunächst geht dies ohne großen Kraftaufwand,
da der Innendurchmesser der Buchsenaufnahme 6 im Bereich
ihres offenen Enden größer ist als der Außendurchmesser
des Buchsenfußstückes 10. Sobald jedoch der Rand der
Buchsenaufnahme 6 die Einführschräge 12 der ringförmigen
Wulst 11 berührt, wird der Kraftaufwand geringfügig
größer, da die Zungen 8 unter Überwindung einer Federkraft
radial nach innen gedrückt werden. Danach wird die
Einsteckbuchse 3 weitergeschoben, bis die Keilverzahnung
13 des Buchsenfußstückes 10 in den Bereich 14 der
Buchsenaufnahme 6 gelangt. In dem Bereich 14, der einen
geringeren Durchmesser als die übrige Buchsenaufnahme 6
aufweist, graben sich die einzelnen Zähne der
Keilverzahnung 13 ein. Dabei ist ein erhöhter Widerstand
zu überwinden, wobei gleichzeitig etwa bestehende
Oxidschichten entfernt werden und aufgrund der Vielzahl an
Zähnen eine große Kontaktfläche zwischen Anschlußteil 2
und Kontaktteil 3 hergestellt wird, die den
Übergangswiderstand zwischen beiden Teilen minimiert.
Darüberhinaus führt die sich in den Bereich 14
eingrabende Teilverzahnung 13 zu einer praktisch
unlösbaren Verbindung zwischen dem Anschlußteil 2 und dem
Kontaktteil 3. Die Einsteckbuchse 3, die zum einen mit
dem Buchsenfußstück 10 und zum anderen mit der
ringförmigen Wulst 11 in der Buchsenaufnahme 6 anliegt,
kann sich nicht verkanten oder kippen.
Wird nun ein Stecker in das offene Ende 9 der
Anschlußbuchse 1 eingesteckt, so können die federnden
Zungen 8 in elastischer Weise radial nach außen
ausweichen. Hiedurch wird ein fester Sitz des Steckers
gewährleistet. Auf der anderen Seite verhindert die die
Zungen 8 radial umgebende Buchsenaufnahme 6, daß beim
Einführen des Steckers die Zungen 8 zu weit in radialer
Richtung aufgebogen werden könnten, was eine plastische
Verformung der Zungen 8 zur Folge hätte. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Konstruktion wird stets eine elastische
Vorspannung der Zungen 8 beibehalten, die auch bei
ungünstigem bzw. sachwidrigem Einführen des Steckers in
das offene Ende 9 der Anschlußbuchse 1 nicht beseitigt
wird.
Claims (10)
1. Anschlußbuchse mit einem Anschlußteil und einem
Kontaktteil,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (2) und der Kontaktteil (3) als
gesonderte Bauteile ausgebildet sind, die zu der
Anschlußbuchse (1) zusammengefügt sind.
2. Anschlußbuchse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (2) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus Zinn oder einer Zinnlegierung besteht, und
daß der Kontaktteil (3) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus Gold oder einer Goldlegierung besteht.
daß der Anschlußteil (2) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus Zinn oder einer Zinnlegierung besteht, und
daß der Kontaktteil (3) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus Gold oder einer Goldlegierung besteht.
3. Anschlußbuchse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (2) an einem Ende als langgestreckte,
rohrförmige Buchsenaufnahme (6) ausgebildet ist.
4. Anschlußbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktteil (3) als langgestreckte, rohrförmige
Einsteckbuchse ausgebildet ist, wobei der Außendurchmesser
der Einsteckbuchse (3) dem Innendurchmesser der
Buchsenaufnahme (6) des Anschlußteiles (2) angepaßt ist.
5. Anschlußbuchse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckbuchse (3) etwa diametral
gegenüberliegende Längsschlitze (7) aufweist, die sich von
dem offenen Buchsenende (9) bis etwa zu einem die
Einsteckbuchse (3) abschließenden Buchsenfußstück (10)
erstrecken.
6. Anschlußbuchse nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Außenumfang der Einsteckbuchse (3) mit Abstand
vom Buchsenfußstück (10) und vom offenen Buchsenende (9)
im Bereich der Längsschlitze ein umlaufender, ringförmiger
Wulst (11) angeordnet ist, deren Außendurchmesser größer
als der Innendurchmesser der Buchsenaufnahme (6) des
Anschlußteiles (2) ausgebildet ist.
7. Anschlußbuchse nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem umlaufenden Wulst (11) eine aus Richtung des
Buchsenfußstückes (10) aus ansteigende Einführschräge (12)
angeordnet ist.
8. Anschlußbuchse nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Buchsenfußstück (10) zylinderförmig ausgebildet
und auf seiner Zylinderaußenseite mit einer Keilverzahnung
(13) versehen ist, wobei der Durchmesser der Einhüllenden
der Keilverzahnung (13) größer ist als der
Innendurchmesser der Buchsenaufnahme (6) des
Anschlußteiles im Bereich (14) des Buchsenfußstückes (10).
9. Anschlußbuchse nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser der Buchsenaufnahme (6) des
Anschlußteiles (2) im Bereich (14) des Buchsenfußstückes
(10) kleiner als der der übrigen Buchsenaufnahme (6)
ausgebildet ist.
10. Anschlußbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußteil (2) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus einem ersten Metall und der Kontaktteil (3) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus einem zweiten Metall besteht, und
daß das erste Metall und das zweite Metall derart gewählt sind, daß zwischen ihnen ein thermoelekrischer Effekt auftritt.
daß der Anschlußteil (2) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus einem ersten Metall und der Kontaktteil (3) zumindest im Bereich seiner Oberfläche aus einem zweiten Metall besteht, und
daß das erste Metall und das zweite Metall derart gewählt sind, daß zwischen ihnen ein thermoelekrischer Effekt auftritt.
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Publications (1)
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