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Verfahren zum Verbinden eines elektrischen Heizwiderstandes mit seinen
Anschlußklemmen Die Erfindung betrifft ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren
zur Erzeugung einer zuverlässigen elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen
elektrischen Heizwiderständen und deren Anschlußklemmen.
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Erfindungsgemäß wird die gute Verbindung der Anschlußklemme mit dem
Ende des elektrischen Heizwiderstandes dadurch erreicht, daß eine oder mehrere Windungen
des schraubenförmig gewundenen Endes des Heizwiderstandes auf einem zapfenartigen
Fortsatz der Anschlußklemme aufgeschoben und durch Pressen, Walzen oder einen ähnlichen
Formänderungsvorgang in das gut leitende Material des Zapfens eingedrückt werden.
Besonders zweckmäßig und wirtschaftlich bei der Durchführung des neuen Verfahrens
ist es, den Preßvorgang in zwei zueinander senkrechten Richtungen vor sich gehen
zu lassen, so daß die Heizdrahtwindungen an je vier Stellen des Zapfenumfanges in
das gut leitende Material des Zapfens eingedrückt werden.
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Durch das Eindrücken, welches durch Pressen, Walzen, Hämmern oder
einen ähnlichen Arbeitsvorgang erfolgen kann, dringt der Widerstandsdraht in das
Metall der Klemme ein, wodurch ein besonders zuverlässiger elektrischer Kontakt
und eine gute mechanische Verbindung erreicht werden.
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Das neue Verfahren eignet sich besonders für schraubenartige Heizwiderstände,
.die in bekannter Weise mit pulverförmigem Widerstandsmaterial in ein Metallgehäuse
eingepreßt werden.
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Die Zeichnung zeigt beispielsweise ein Heizelement, dessen Widerstandskörper
gemäß der Erfindung mit der Klemme verbunden ist.
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In Abb. i sind die Enden -des Heizkörpers im Schnitt dargestellt;
in Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 wiedergegeben.
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Abb. 3 zeigt ein anderes Heizelement, teilweise geschnitten.
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Abb. 4., 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
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Der schraubenförmige Widerstandskörper i i ist in pulverförmigem,
hitzebeständigem Isoliermaterial 12 eingebettet, als welches z. B. Magnesiumoxyd
.dienen kann. Das Ganze ist in einem Metallgehäuse io eingeschlossen, durch dessen
Enden die Anschlußklemmen 13, 1q. führen. Zapfenartige Fortsätze 15 der Klemmen
sind in die Enden des Widerstandskörpers geschoben und durch
Pressen
mit den Windungen verbunden. Aus Abb. i ist deutlich erkennbar, :daß der Widerstandsdraht
teilweise in den zylindrischen Zapfen eindringt.
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Wird beispielsweise in zwei zueinander senkrechten Richtungen gepreßt,
so entstehen zwei Paare von Abflachungen 16, 17, wie Abb.5 zeigt, und jede Heizdrahtwindung
dringt an vier Stellen in den Metallkörper der Klemme ein. Der Preßvorgang kann
durch zwei Preßbackenpaare in einem Arbeitsgang durchgeführt werden.
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Wie die Zeichnung zeigt, ist die Erfindung auch dann anwendbar, wenn
zwei schraubenartige Heizwiderstände oder mehrere solcher Widerstände mit ineinandergeschobenen
Windungen benutzt werden.
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Bei .der Herstellung,des Heizelements wird in folgender Weise vorgegangen:
Die Anschlußstücke 13, 1q. werden mit dem Widerstandsdraht verbunden und mit diesem
in 'die Metallhülse eingeführt, wobei ein prismatisches Abstandsstück 18 aus Isoliermaterial
so auf den Anschlußstücken angeordnet wird, daß seine Kanten mit der Innenwand der
Metallhülse in Berührung kommen, wodurch der Heizwiderstand zentriert wird.
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Wie Abb.,. zeigt, ist das außenliegende Ende des Anschlußstückes 13
von größerem Durchmesser als der innenliegende zapfenartige Fortsatz 15, der so
weit in den Heizwiderstand eingeschoben wird, daß die letzte Widerstandswindung
an der zwischen dem Zapfen 15 und dem außenliegenden Ende 13
des Anschlußstückes
gebildeten Schulter i9 anliegt. Hierauf erfolgt die Verbindung durch Eindrücken
des Widerstandsdrahtes in den Zapfen 15.
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Der Durchmesser des Teiles 13 ist so gehalten, daß die auf dem Zapfenteil
15 liegenden Heizdrahtwindungen etwas vorragen und die über den Teil 13 geschobenen
Abstandsstücke 18 an der ersten Heizdrahtwindung ein Widerlager finden.
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Das Distanzstück i8 wird durch herausgepreßte Fortsätze 18a auf dem
Teil 13 des Anschlußstückes festgehalten.
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Das außenliegende Ende des Anschlußstückes ist abgeflacht und .mit
einem Loch 2o versehen.
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Im weiteren Verlauf der Herstellung des Heizelements wird das eine
Ende der Hülse io durch eine Scheibe 21 verschlossen, gegen welche das Anschlußstück
13 mittels eines Splints 22 gesichert wird, der durch das Loch 2o gesteckt
ist. Das Anstchlußstück 1q. des anderen Heizkörperendes stützt sich mittels des
durch seine Öffnung 2o gesteckten Splints z3 gegen Schultern der Innenwand der Hülse
io.
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Zweckmäßig wird der Heizdraht derart auf einen Dorn gewickelt, daß
die Windungen dicht nebeneinanderliegen. Erst beim Einbau des Widerstandselements
in die Schutzhülse werden die Windungen auseinandergezogen.
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Die Metallhülse mit dem eingebauten Heizwiderstand wird hierauf mit
pulverförmigem Isoliermaterial gefüllt und am anderen Ende mit einer .Scheibe 2,4
verschlossen. Die Enden der zylindrischen Hülse werden umgebörtelt. Das ganze Heizelement
wird gepreßt oder gewalzt, um das Isoliermaterial zu verdichten.
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Die Form der Splinte 22, 23 geht aus Abb. 6 hervor.
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Nach dem Pressen oder Walzen der Heizelemente werden die Enden der
Hülse io, die Abschlußscheiben 24 und die Enden der Anschlußstücke 13, 1q. samt
den Splinten abgeschnitten. Die Anschlußstücke 13, 1q. werden dann noch teilweise
freigelegt und mit Klemmstücken 29, 30 zum elektrischen Anschluß der Heizkörper
versehen. Die Verbindung kann, wie in Abb. 3 dargestellt, dadurch erfolgen"daß die
Anschlußstücke 13, 14 aufgekerbt und die Klemmstücke 29, 3o darüber gepreßt
werden. Die Klemmstücke 29, 30 stützen sich gegen Isolierscheiben 32, die
zugleich als Abschluß für die -rohrförmigen Heizkörper dienen.