DE750341C - Elektrisches Heizelement fuer Kochplatten u. dgl. - Google Patents

Elektrisches Heizelement fuer Kochplatten u. dgl.

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DE750341C
DE750341C DE1936750341D DE750341DD DE750341C DE 750341 C DE750341 C DE 750341C DE 1936750341 D DE1936750341 D DE 1936750341D DE 750341D D DE750341D D DE 750341DD DE 750341 C DE750341 C DE 750341C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/48Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisches Heizelement für Kochplatten u. dgl. Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizelement für Kochplatten u. dgl., bei dem eine Heizwendel inerhalb einer metallenen Hülle in Magnesiumoxyd als Isoliermittel eingebettet ist.
  • Voraussetzung für die lange Lebensdauer und für einen guten thermischen Wirkungsgrad derartiger- Heizelemente ist, daß der im Innern der metallenen Umhüllung befindliche pulverförmige Isolierstoff, in den die Heizwendel eingebettet ist, möglichst gut verdichtet ist, um das Temperatufgefälle zwischen der Heizwendel und der metallenen Umhüllung möglichst klein zu halten und etwaige Lufteinschlüsse, die zu einer schnellen Zerstörung -der Heizwendel führen können, zu vermeiden. Die Verdichtung des Isolierstoffes erfolgt nun auf chemischem. oder auf mechanischem Wege. Im ersteren Falle wird in das' Metallrohr reines Magnesium eingebracht, das die Heizwendel umhüllt und unter Einblasen von Dampf in Magnesiumoxyd umgewandelt wird, wobei sich das Magnesium gleichzeitig pulverisiert und dadurch einen erheblichen Volumenzuwachs.erfährt, der sich in Form einer sehr starken Verdichtung des Isolierstoffes auswirkt, weil das innerhalb des Metallrohres zur Verfügung stehende Volumen das gleiche bleibt. Die Verdichtung auf mechanischem Wege erfolgt derart, daß pulverisiertes Magnesiumoxyd in das Metallrohr eingeführt wird, in dessen Längsachse die Heizwendel frei ausgespannt ist. Während des Einfüllens des Magnesiumoxyds wird das Metallrohr dauernden Erschütterungen ausgesetzt, um eine möglichst gute Verdichtung des eingefüllten Isolierstoffes zu erzielen. Nach Füllung und Ver schließung des Rohres wird außerdem das Rohr in einer Hämmermaschine u. dgl. einer Querschnittsverringerung unterzogen, die eine weitere Verdichtung des Isolierstoffes zur Folge hat.
  • Es hat sich nun immer wieder gezeigt, daß bei der Verdichtung des Isolierstoffes dadurch Schwierigkeiten auftreten, daß das Innere der Heizwendel nicht vollkommen mit Isolierstoff angefüllt ist und dieses sich dadurch während des Verdichtungsvorganges zusammendrücken kann. Dieses führte zu Lufteinschlüssen, die zu einer. alsbaldigen Vergasung der Heizwendel im Betrieb führen, und kann schlimmstenfalls Windungsschlüsse verursachen, die ebenfalls die Betriebsfähigkeit des Heizelementes stark mindern.
  • Ferner sind elektrische Heizelemente bekanntgeworden, die ebenfalls aus einermetallesen Umhüllung bestellen, in deren Längsachse die Heizwendel unter Zwischenschaltung von pulverigem und hitzebeständigem Isolierstoff eingebettet ist und bei denen die Heizwendel dabei auf einen festen Kern, beispielsweise Porzellan o. dgl., aufgewickelt ist. Bei diesen Heizkörpern tritt ebenfalls bei der nachträglichen' Verdichtung des pulverigen Isolierstoffes eitre viel stärkere Verdichtung ein als bei . solchen Heizstäben, bei denen die Heizwendel nicht auf einen festen Kern aufgewickelt ist. Diese bekannten Heizstäbe haben jedoch den großen Nachteil, daß zufolge des harten Kerns ein Biegen des Heizstabes nach seiner Fertigstellung unmöglich ist. Derartige Heizstäbe sind also nur in solchen Fällen verwertbar, «-o vollkommen geradegestreckte Heizkörper in Frage knininen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe für ein elektrisches Heizelement für Kochplatten u. dgl., bei dem eine Heizwendel innerhalb einer metallenen Hülle in @Iagiresiumoxy-d eingebettet ist und der Rauin innerhalb der Heizwendel durch einen harten Kern aus einem chemisch inerten und elektrisch nicht leitenden Stoff ausgefüllt ist, dadurch, daß der Kern aus Silicatsand besteht.
  • Es ist zwar bekannt, innerhalb der Heizwendel einen harten Kern aus einem chemisch inerten und elektrisch nicht leitenden Stoff unterzubringen; es zwar aber nicht bekannt, diesen harten Kern aus Silicatsand herzustellen. Das hat aber gegenüber einem harten Kern, beispielsweise aus Sand, den Vorteil, daß der Kern aus Silicatsand eine absolut homogene Masse bildet, die sich trotzdem beliebig biegen läßt und jegliche Lufteinschlüsse zuverlässig vermeidet, so daß keinerlei Windungsschlüsse erfolgen können. Erst hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, einen elektrischen Heizkörper zu schaffen, der jeder beliebigen Form angepaßt werden kann, ohne daß irgendeine Gefahr einsteht, daß durch das nachträgliche Biegen des Heizkörpers seine elektrischen Eigenschafteil benachteiligt werden. Der hierzu benutzte Silicatsand ist auch unter dem Namen Silbersand bekannt. Ein solcher elektrischer Heizkörper ist überall verwertbar, gleichgültig ob er in gestreckter Form verwendet wird oder ob er zur Erfüllung der ihm zugedachten Beheizungsaufgabe in beliebige Formen gebogen werden muf').
  • Bei der praktischen Ausführung des Gegenstandes der Erfindung wird die Isolation zwischen Heizdraht und Metallrohr wie be- kannt hergestellt und nach Beendigung des zur Bildung voll Magnesiumoxvd notwendigen Trockenprozesses Silbersand in die Offnung der Wendel gefüllt. Der Querschnitt der Hülle «wird dann durch (falzen der Heizcleincnte verkleinert, nachdem letztere in ihre entsprechenden Gebrauchslängen geschnitten sind, «wobei ein kleines Stück an jedem Ende des Rohres ungewalzt bleibt. Diese ungewalzteil Teile des Heizelementes dienen zur Aufii;ilinic der Abdichtungsstöpsel aus Isolieriuateria.l, z. B. Steatit, durch welche die Anschlußl.eitungen an den ei-entlichen Heizdraht aus dem Metall herausgeführt sind.
  • Die Walzen werden vorzugsweise all einer Stelle ihres Umfanges so ausgebildet, daß der Walzquerschnitt hier vergrößert ist und das Element frei eingeführt werden kann, worauf finit dem eigentlichen Walzprozeß begonnen werden kann, nachdem das Heizelement um die erforderliche Entfernung zwischen die Walzen gezogen ist. Sobald nun das Heizelement ziemlich bis zum Ende durch die '\Valzen gelaufen ist, werden letztere behoben und das Heizelement, bevor noch der Endteil der Hülle gewalzt wird, entfernt.
  • In der Zeichnung ist ein Heizelement gemäß der Erfindung in Längs- und Querschnitt in -Abb. i bzw. Abb. 2 dargestellt.
  • Mit i ist die äußere metallische Hülle bezeichnet, in der die Heiz%c-endel2 innerhalb des Magiresiumoxy-des 3 und des Kernes 4 aus Silicatsand eingebettet liegt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCI-I Elektrisches Heizelement für Kochplatten u. dgl.., bei dem eine Heizwendel innerhalb einer metallenen Hülle in MagnesiumoNy-d eingebettet ist und der Raum innerhalb der Heizwendel durch einen harten Kern aus einem chemisch inerten und elektrisch nicht leitenden Stoff ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern i aus Silicatsand besteht. Zur .Abgrenzung des Alitneldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahreil folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 467 86o, 57-33-150, .1i673>> -190 582, 48o 61o, 474 439, 452 076; schweizerische Patentschriften Nr, 963o6, 16,-631, 16o i29; USA.-Patentschriften ...... - 1783 55,1, 1 991 591 1 933 128; Elektrowärme (1933), Heft 7, Aufsatz von Dr. M. Jung r,Elektrische Rohrheizkörper nach dem Backer-Verfahren«.
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