DE666662C - Verfahren zur Herstellung eines gekapselten elektrischen Heizelementes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gekapselten elektrischen Heizelementes

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DE666662C
DE666662C DES127523D DES0127523D DE666662C DE 666662 C DE666662 C DE 666662C DE S127523 D DES127523 D DE S127523D DE S0127523 D DES0127523 D DE S0127523D DE 666662 C DE666662 C DE 666662C
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DE
Germany
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heating element
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brass
electrical heating
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DES127523D
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Andre Deroche
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Applic Ind SA Soc Et
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Applic Ind SA Soc Et
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/16Rigid-tube cables
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    • Y10T29/49082Resistor making
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  • Resistance Heating (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 2
Andre Deroche in Fontgombaut, Frankreich,
ist als Erfinder benannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1937 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Herstellung· eines gekapselten, elektrischen Heizelementes, welches mindestens einen elektrischen Heizleiter in Wendelform enthält, der von der Außenkapsel durch eine Isolationsschicht getrennt ist und bei welchem die Isolierschicht durch Verringerung des Querschnittes des Heizelementes nach, der Einführung eines metallischen Kernes in das Innere der Heiz wendel zusammengepreßt und der Kern nach der Zusammenpressung der Isolierschicht herausgenommen wird.
Man hat schon vorgeschlagen, den metallischen Kern aus einer Legierung von Aluminium und Magnesium herzustellen, die bei verhältnismäßig niedriger Temperatur schmilzt. Nachdem man die Querschiuttsverminderung des Elementes vorgenommen hat, entfernt man den Kern, indem man ihn einfach schmelzen läßt. Der Schmelzvorgang kann jedoch zu großen Unannehmlichkeiten führen, sogar zu Unfällen, wenn das Element nicht so erhitzt wird, daß die Erwärmung sich gleichmäßig über die ganze Länge verteilt, so daß Reste des ausgeschmolzenen Metallkernes in dem Inneren der Heizwendel zurückbleiben.
Diese Schäden werden nun dadurch, vermieden, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung der Kern aus einem durch Hämmern gehärteten Metall mit hohem Dehnungskoeffizienten besteht, welcher nach der Zusammenpressung der Isoliermasse auf Ajnlaßtemperatur zwecks Verringerung seines Querschnittes durch Auseinanderziehen gebracht wird.
Zweckmäßig nimmt man einen Draht aus hartem und kaltgehämmertem Messing, den man in das Innere des spiralig gerollten Leiters einführt, der außen von der Kapsel durch einen Isolierstoff getrennt ist. Diese Isolierschicht kann z. B. eine Schicht aus mineralischem Stoff, wie Aluminium oder Magnesium,
sein. Dieser Messingdraht besitzt einen Außendurchmesser, der gleich dem Innendurchmesser der Spirale des Leitungsdrahtes ist. Aus dem Charakter des Messings, das z. B," 7oO/0 Kupfer und 3QO/0 Zink enthält, unlinfolge des Kalthämmerns des Messings "ijt* der Draht sehr hart und kann wirksam jeije' Verformung des Spiraldrahtes während der Pressung des Isolierstoffes verhindern. Die·
ίο Verkleinerung des Querschnittes des Heizelementes, durch welche die Zusammenpressung der Isolierschicht entsteht, kann z. B. durch Hämmern erreicht werden.
Der gehärtete und kaltgehämmerte Messingdraht, der während der Zusammenpressung der Isolierschicht .als Kern des Heizelementes dient, weist eine etwas größere Länge auf als diejenige des Elementes. Nach der Zusammenpressung wird das Heizelement einer Temperatur ausgesetzt, die etwa der Temperatur entspricht, bei welcher das verwendete Messing angelassen wird. Man kann ohne Nachteil die Anlaßtemperatur überschreiten. Nach dem Anlassen hat das Messing einen starken Dehnungskoeffizienten, und es genügt, z.B. mittels Zangen, an beiden Enden des Messingdrahtes zu ziehen, die über das Heizelement vorstehen, um eine starke Verlängerung des angelassenen Messingdrahtes zu erhalten. Diese Verlängerung wird von einer über die ganze Länge des Messingdrahtes gleichmäßigen Verringerung des Durchmessers begleitet. Daraus ergibt sich dann, daß der Draht sofort leicht aus dem Heizelement herausgezogen werden kann, nachdem er bei der Fertigstellung nicht mehr
' nötig ist.
Nach dem Herausziehen des Messingkernes kann man. den Raum., den er ausgefüllt hatte, mit Isolierstoff ausfüllen, z. B. mit Aluminiumoder Magnesiumpulver.
Die Verwendung dieses Pulvers an der Stelle des Kernes kann die Biegbarkeit des Heizelementes begünstigen.
Zweckmäßig kann man einen Kern verwenden., der bereits vor dem Kalthämmern sehr hart ist, jedoch kann man selbstverständlich in einem gewissen Maße eine zu geringe Härte des Kernes vor dem Hämmern durch eine jesonders starke Ausführung des Kalthäm- £|j|erns beseitigen.
Pr as Verfahren kann ohne Unterschied auf Arten der Herstellung gekapselter Wider- » stände angewendet werden, beispielsweise bei ,spldhen, die durch Umwandlung, von Magneshim in Magnesiumoxyd in der Schicht entstehen, wie auch solche, bei denen die Isolierschicht in das Rohr in Gestalt von komprimierten Plättchen eingeführt wird, in welchem Falle die Plättchen durch die Querschnittsverkleinerung zu Pulver verwandelt werden, wie auch bei solchen, bei welchen eine Paste in das Rohr eingeführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 6s
    i. Verfahren zur Herstellung eines gekapselten elektrischen Heizelementes, welches mindestens einen elektrischen Heizleiter in Wendelform enthält, der durch 7°' eine Isolierschicht von der außenliegenden Kapsel getrennt ist und bei welchem die Isolierschicht durch Verringerung des Querschnittes des Heizelementes nach der Einführung eines metallischen Kernes in das Innere der Heizwendel zusammengepreßt und der Kern nach der Zusammenpressung der Isolierschicht herausgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem durch Hämmern gehärteten Metall mit hohem Dehnungskoeffizienten besteht, welcher nach der Zusammenpressung der Isolierschicht auf Anlaßtemperat'ur zwecks Verringerung seines Querschnittes durch Auseinanderziehen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallkern verwendet wird, der bereits vor dem Kalthämmern eine große Härte besitzt.
  3. 3. Verfahrennach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern aus Messing oder Hartmessing verwendet wird.
DES127523D 1936-06-12 1937-06-09 Verfahren zur Herstellung eines gekapselten elektrischen Heizelementes Expired DE666662C (de)

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BE416030T 1936-06-12

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US (1) US2199879A (de)
BE (1) BE416030A (de)
CH (1) CH207185A (de)
DE (1) DE666662C (de)
FR (1) FR822667A (de)
GB (2) GB481243A (de)
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GB487662A (en) 1938-06-23
NL44964C (de) 1939-01-16
CH207185A (fr) 1939-10-15
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BE416030A (de) 1936-07-31
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FR822667A (fr) 1938-01-05

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