DE734494C - Zuendkerzenelektroden - Google Patents

Zuendkerzenelektroden

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Publication number
DE734494C
DE734494C DEK151207D DEK0151207D DE734494C DE 734494 C DE734494 C DE 734494C DE K151207 D DEK151207 D DE K151207D DE K0151207 D DEK0151207 D DE K0151207D DE 734494 C DE734494 C DE 734494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
silicon
impurities
plug electrodes
remainder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK151207D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hans-Heinz Meyer
Dr Phil Fritz Staeblein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK151207D priority Critical patent/DE734494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734494C publication Critical patent/DE734494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerzenelektroden Zündkerzenelektroden sind bisher in der Regel aus Nickel oder aus hochnickelhaltigen Legierungen hergestellt worden. Da jedoch Nickel in hohem Maße devisenbelastet ist, ist es erwünscht, .das Nickel ganz oder teil-«-eise .durch andere, weniger devisenbelastete Stoffe zu ersetzen.
  • Es ist bereits ein Vorschlag bekanntgeworden, Zündkerzenelektroden aus Legierungen herzustellen, .die aus Nickel und einem oder mehreren der Metalle Chrom, Mangan und Eisen bestehen und o,z bis 8°/o Aluminium enthalten, das ganz oder teilweise durch Silizium ersetzt werden kann. In diesen Legierungen, denen auch Erdalkalimetalle zur Entschwefelung und Verbesserung der Sch.miedbarkeit zugesetzt werden können, kann der Nickelgehalt verhältnismäßig gering sein und z. B. 151/o betragen. Die Zündspannung .dieser Legierungen ist aber, soweit ihr elgehalt nicht über 6o°j'o beträgt, uner-Nick wünscht hoch. Zur Herabsetzung der Zündspannung hat man bereits Elektroden mit einem Gehalt an Erdalkalimetallen oder seltenen Erdmetallen verwendet, bei denen die genannten Elemente eine den Überschlag bei niedriger Spannung begünstigende Ionisierung des zwischen den Elektroden befindlichen Gases bewirken. Nach der Erfindung wird die gleiche Wirkung in erster Linie dadurch erreicht, daß die Zündkerz.enelektroden aus einem Rohr mit einliegendem Drahtbündel bestehen, wobei die anscheinend als Spitzen wirkenden Drahtenden die Funkenbildung bei niedrigen Spannungen erleichtern. Die Erscheinung, daß Spitzen das Überspringen von elektrischen Funken begünstigen, ist in der Technik an sich bekannt, jedoch noch nicht in der Art und Weise gemäß der Erfindung ausgenutzt worden.
  • Es sind zwar schon Zün.dkerzenelektroden bekannt, die aus einem äußeren Teil von hoher Hitzebeständigkeit und guter elektrischer
    Leitfähigkeit und einem inneren Teil be-
    stehen; der zwecks Erzielung einer guten
    Wärmeleitfähigkeit aus Kupfer hergestellt
    wird.' Fei diesen Zündkerzenelektroden wird
    aber eire Erleichterung des Funkeniiber-
    sclilages durch sich bildende Spitzen werIvi-
    erstrebt noch erzielt.
    Den Gegenstand der Erfindung bildet die
    besondere Gestaltung der Zündkerzenelektro-
    den aus den an sieh hierfiir bekannten Leäi,#-
    rungen mit ; bis 30°o Chrom, bis (-)o0>, Nile-
    kel, bis 20'o Mangan, bis .I°/, Silizium, bis
    5 % Aluminium. Rest Eisen und Verunreini-
    gungen aus einem Rohr mit einliegendem
    Drahtbündel.
    Besonders bewährt haben sich Legierun-
    gen, die sich zusanini:nsetzen aus: 2o bis
    30"1'o Chrom, ;# bis 35",0 -Nickel und o,5 bis
    .I°/, Silizium oder o,3 bis 0,'0 Aluminium,
    Rest Eisen und Verunreinigungen.
    Ziindlcerzenel,#ktroclen aus einer Legierung
    mit weniger als o,i8",' hlenstoff,o K o ohlenstoff, etwa
    1 ,3 °:"o Silizium, 0,3 bis o, @ l/o Mangan, i i °%°
    Nickel, :2-1/, Chrom, Rest Eisen und Verun-
    reinigungen, zeigten eine Lebensdauer, die
    jene der Kicl:elelektroclen um ioo°/° und mehr
    übertraf.
    Der bei Zün:dkerzenelektroden aus den
    obigen Legierungen vorhandene Anstieg der
    Zündspannung gegenüber den Nickelelektro-
    den wird bei Zündkerzen, bei denen der
    Funke zwischen cicn freien Drahtenden über-
    springt, nach der Erfindung dadurch weit-
    gellen vermieden, claß die Elektroden aus
    einem Rohr mit einliegendem Dralitbiindel
    bestellen. Die Herstellung der Zündkerzen-
    elektroden nach aerErfindung kann folgender-
    maßen erfolgen:
    Ein Rohr aus eileer der oben angegebenen
    Legierungen wird mit Drähten, die z. B. aus
    derselben Leg;erung bestellen, ausgefüllt und
    dann das Drahtbündel in dein Rohr auf die
    gewünschte Drahtstärke ausgezogen. Schon
    dadurch wird eine weitgehende Herabsetzung
    der Zündspannung erreicht. Die -Zündspan-
    nung wird noch «-eiter herabgesetzt, wenn
    man dem Drahtbündel einen oder mehrere
    Drähte aus Werkstoff geringer Hitzebestän-
    digkeit, deren nuerschnittsfläche aber nicht
    mehr als 251"0 der Gesamtquerschnittsfläche
    ausmachen soll, beifügt. Durch die Drähte ge-
    iingerer Hitzebeständigkeit wird anscheinend
    die Bildung von Spitzen, die das Überschla-
    gen des Funkens erleichtern, begünstigt. In
    dein fertigen Flel;trodendralit tritt in diesem
    v::lle während des Betriebes eine Zündspan-
    nutig auf, welche so niedrig ist, daß sie die
    iii rlen üblichen Nickelelektroden auftretende
    Spannung nicht überst:i`t. Eine weitere Her-
    =1,<c#tzung der Zündspannung kann in an sich
    ;.ekamiter `'eise dadurch erreicht werden,
    daß man der erfindungsgemäß vcrwelideten
    I_:gieruiig noch bis o,ä°/° Cer, Calchtilt oder
    andere Erdalkalimetalle zusetzt. So gelitil;t
    es, die Zündspannung etwa 3-#"'" unter (ler
    ;)ei Nickelelektro,-len auftretenden zu Malteil.
    Die Hauptvorteile der erfindti:lgsgeniäß ztt-
    saminen-wetzten und liergestellteti Elektro-
    dendrä hie sind folgende: i. Ersparnis an
    Nickel. 2. Erhöhung dür Lebensdauer, 3.
    Herabsetzung der Ziin l:pannuii'-.

Claims (1)

  1. PATENT ANsrRCCHE: i. Zünrllcerzenelehtr0rlon, eiergestallt aus Le-iertingen, die @ bis 30'o Chrom. bis ho °/o Nickel, bis jo Mangali. bis T°° Silizium, bis 3°/" Aluniiniuin, Rest Eiset und Verunreinigungen etitlia;ten, darlurcli gekennzeichnet, daß sie aus eill@in Rohr m:t einlie--endem Drahtbündel Bestellen. Ziindherzeneleiztro#leii nach All- spruch i, dadurch gekelinzeiclinet, daß das Drahtbündel bis zu 23°:0 :<dies Quer- schnitts aus Prä llteil mit @; feigerer I-Iitze- beständigkeit als die der übrigen Drähte bestellt. 3. Zündkerzenelektroden nach All- spruch r und J. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Legierungen bestehen, die 2() bis 30'1, Chrom, 8, bis 3 ° " 1 ickel und o,3 bis d.°:@o Silizium oder o,3 bis 3"/° Alu- minium, Rest Eisen und Verunreinigun- gen enthalten. .I. Zündkerzenelektroden nach All- sprIlch 3, dadurch gekemmeiclinet, daß sie aus einer Leg?erung bestellen, rlie «-eiiger als o,i@°:o I#,o111enstott, 27'1" Chrom, ii°"'o @iclel, 1,3°1o Silizium, 0,3 bis o,5"/" 11aa- gan, Rest Eiseil und Verunreinigungen ent11ält. j. Verfahren zur Herstellung von Zünd- elektroden nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektrode bildenden Drillte in ein Rolir von glei- chem Werkstoff eingelegt werden und mit diesem Rohr auf die gewünschte Stärke gezogen werden.
DEK151207D 1938-07-09 1938-07-09 Zuendkerzenelektroden Expired DE734494C (de)

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DE (1) DE734494C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2458213A1 (de) * 1973-12-22 1975-07-03 Nisshin Steel Co Ltd Oxidationsbestaendiger austenitischer rostfreier stahl
DE2517519A1 (de) * 1974-07-25 1976-02-05 Nisshin Steel Co Ltd Waermebestaendiger rostfreier austenitischer stahl
DE2537157A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Avesta Jernverks Ab Anwendung eines seltene erdmetalle enthaltenden austenitischen stahles fuer einen neuen zweck
DE2936312A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-20 Ngk Spark Plug Co Nickellegierung und deren verwendung zur herstellung von zuendkerzenelektroden

Cited By (4)

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DE2517519A1 (de) * 1974-07-25 1976-02-05 Nisshin Steel Co Ltd Waermebestaendiger rostfreier austenitischer stahl
DE2537157A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Avesta Jernverks Ab Anwendung eines seltene erdmetalle enthaltenden austenitischen stahles fuer einen neuen zweck
DE2936312A1 (de) * 1978-09-07 1980-03-20 Ngk Spark Plug Co Nickellegierung und deren verwendung zur herstellung von zuendkerzenelektroden

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