DE539210C - Zuendkerze fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Zuendkerze fuer Explosionsmotoren

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DE539210C
DE539210C DE1930539210D DE539210DD DE539210C DE 539210 C DE539210 C DE 539210C DE 1930539210 D DE1930539210 D DE 1930539210D DE 539210D D DE539210D D DE 539210DD DE 539210 C DE539210 C DE 539210C
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DE1930539210D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/24Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation having movable electrodes

Description

  • Zündkerze für Explosionsmotoren Gegenwärtig erstrebt man bei den Explosionsmotoren, insbesondere bei den für die Luftschiffahrt verwandten, eine hohe Kompression.
  • Hieraus ergibt sich, daß die gebräuchlichen Zündkerzen schnell verfallen, oder daß die Funken nur schwierig zwischen den Elektroden übertreten.
  • Ferner werden bei den Motoren die Zündkerzen durch das Aufsteigen von 01 verschmutzt und können nicht mehr arbeiten. Das ist selbst oft der Fall bei ventillosen Motoren.
  • Es sind bereits Zündkerzen bekannt, bei denen am Isolierkopf eine dünne Platinelektrode eingefügt ist. Dieser Platindraht hat auf seiner gesamten Länge den gleichen Durchmesser und steht mit einem in der Isolierung zentral angebrachten, stromführenden Kontaktstab in Verbindung. Auch wurde schon vorgeschlagen, den Endteil der Elektrode mit einem besonderen Mantel -aus Neusilber oder Platin auszukleiden.
  • Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Explosionsmotoren, insbesondere für solche mit hoher Kompression, bei der eine Elektrode aus Platin im Innern des Isolierkörpers mit einem Kontaktstab aus anderem Metall in Verbindung steht. Das Wesen besteht darin, daß die Platinelektrode zwei verschiedene Querschnitte aufweist, von denen der eine Querschnitt des in der Isolierung liegenden Teiles etwa o,2 mm und der Querschnitt des nach außen vorspringenden, die Elektrodenspitze bildenden Teiles etwa o,8 mm groß ist.
  • Der geringe Durchmesser des in der Isolieruhg liegenden Teiles dient zur Vermeidung des Aufplatzens der Isolierung während des Gebrauches der Zündkerze infolge der Ausdehnung des Drahtes. Andererseits bedingt die verdickte Spitze nur eine geringe Abnutzung der Elektrode, die viel länger der hohen Temperatur der Funken, die zwischen dieser Spitze und der anderen Elektrode überspringen, standhält.
  • Das gewählte Material, nämlich Platin, bietet im vorliegenden Falle einen zweifachen Vorteil. Zunächst widergteht es dem Funkenübertritt viel länger und verträgt ferner ohne Beschädigung das Brennen, welchem das Steatit unterworfen wird, von dem es eingehüllt ist.
  • Um den Widerstand -der Zündkerzen gegen seitliche mechanische Einwirkungen und Stöße, die auf die Isolierung einwirken können, zu sichern, ist am Kopfteil der Zündkerze die Fuge der Stopfbüchse in den oberen Teil der letzteren verlegt bis in die Nähe der Stelle, wo die Isolierung durchtritt, so daß die Länge des Teiles der Isolierung oberhalb der Verbindungsfuge sehr verkleinert ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Zündkerze, Fig.2 und 3 sind zwei waagerechte Schnitte nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 der Fig. i.
  • Bei der Zündkerze gemäß der Erfindung ist das Ende der metallischen Elektrode durch einen Draht u aus Platin von ungefähr 2/", mm Durchmesser gebildet, der durch einen. Teil b mit größerem Durchmesser von ungefähr 8;`1o mm an der Stelle, wo er aus der --Isolierung zum Vorschein kommt, verlängert ist. Dieser Platindraht liegt in Steatit oder einem ähnlichen Stoff c, welcher einem Brennprozeß bei ungefähr r4oo° C unterworfen wird. Diese hohe Temperatur, die sich mit der= jenigen überdeckt, die zur Herstellung dieser Elektrode aus Platin notwendig ist, kommt aus dem Grunde zur Anwendung, damit die Elektrode während des Brennens nicht oxydiert und zerstört wird.
  • Dieses Metall bietet außerdem den Vorteil, daß die Elektrodenspitze weit längere Zeit der Zerstörung des Funkenübertritts zwischen diesem Endstück b und der anderen Elektrode d widersteht.
  • Infolge des sehr geringen Querschnittes dieser zentralen Elektrode vermeidet man die Ausdehnung während des 'Brennens und.Arbeitens der Zündkerze und folglich den Bruch der Isolierung, obwohl sie eine ausgezeichnete Dichtigkeit hat. Denn der Platindraht kann ungefähr auf.seiner ganzen Länge eingehüllt werden.
  • . Ferner erhält man infolge -der kleinen Abmessungen des Endes b dieser Elektrode, .welches nur einen Durchmesser von ungefähr $j", mm besitzt; wogegen die gebräuchlichen Elektroden einen Durchmesser von 2 bis 3 mm aufweisen, eine sehr feine Elektrode, welche als tatsächliche Spitze anzusehen ist und auf diese Weise den Funkenübertritt selbst in sehr hoch komprimierten Gasen fördert.
  • Diese Elektrode mit zwei verschieden großen Querschnitten kann dadurch hergestellt werden, indem man das Ende des =1", mm starken Drahtes zu einem Drahtstück von a/1" mm, das auf =/,ö mm ausgebohrt ist, preßt, oder indem man eine bestiinmte Läge eines Drahtes von 81", mm Durchmesser *auf .,;", mm auszieht. Diese zentrale Elektrode wird vervollständigt durch eine zentrale Stange e aus leitendem Material, beispielsweise Kupfer, welche vollständig in der Isolierung liegt, die eine Kammer oder Bohrung f in Form eines Zylinders und von entsprechendem Ausmaß besitzt.
  • Die zentrale Stange e erstreckt sich in das metallische röhrenförmige Stück n, das am Ende der Isolierung abgeschlossen ist und eine Klemmschraube bildet. Um den Kontakt der Stange e mit dem Ende der zentralen Drahtelektrode a sicherzustellen, ist zwischen dem Boden dieses Stückes und der Stange eine Feder o angeordnet, so daß die Stange sich während des Arbeitens der Zündkerze leicht ausdehnen kann.
  • Die Abdichtung des inneren Teiles der Zündkerze zwischen Unterteil und der Isolierung erfolgt auf gewöhnliche. Weise durch Weichmetall g, das in geeigneter Höhe angebracht und zwischen-der Schulter h des Unterteiles und dem ringförmigen Vorsprung j der Isolierung eingepreßt wird.
  • Zur Vermeidung der Zertrümmerung des oberen Teiles des Porzellans ist eine weitere obere Verbindung k zwischen dem Unterteil und der Isolierung, die zwischen einem ringfirmigen Vorsprung l der Isolierung und der Schulter n2 des Stopfbüchsendeckels liegt, angeordnet, so daß die Länge der Isolierung zwischen dieser Verbindungsstelle und dem Kopfstück der Zündkerze sehr klein ist und die Biegungs- und Stoßkräfte, welche auf das Ende der Zündkerze zur Einwirkung kommen können, durch die Verbindungsfuge aufgenommen und abgeschwächt werden.
  • Selbstverständlich können auch Änderungen in den hier beschriebenen Einzelheiten vorgenommen- werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFI: Zündkerze für Explosionsmotoren, insbesondere für solche mit hoher Kompression, bei der eine Elektrode aus Platin im Innern des Isolierkörpers mit einem Kontaktstab aus ariderem Metall in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinelektrode zwei -verschiedene" Querschnitte aufweist, von denen der eine Querschnitt des' in der Isolierung liegenden Teiles etwa o,2 mm und der Querschnitt de's nach außen vorspringenden, die Elektrodenspitze bildenden Teiles etwa o,8 mm groß= ist.
DE1930539210D 1929-11-28 1930-06-14 Zuendkerze fuer Explosionsmotoren Expired DE539210C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR539210X 1929-11-28

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DE539210C true DE539210C (de) 1931-11-26

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ID=8928715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930539210D Expired DE539210C (de) 1929-11-28 1930-06-14 Zuendkerze fuer Explosionsmotoren

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DE (1) DE539210C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078954A1 (de) * 1981-11-07 1983-05-18 Robert Bosch Gmbh Zündkerze für Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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