DE844095C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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Publication number
DE844095C
DE844095C DET1865A DET0001865A DE844095C DE 844095 C DE844095 C DE 844095C DE T1865 A DET1865 A DE T1865A DE T0001865 A DET0001865 A DE T0001865A DE 844095 C DE844095 C DE 844095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
gap
spark
electrode
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1865A
Other languages
English (en)
Inventor
Istvan Szilagyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Talalmanyokat Ertekesitoe N V
Original Assignee
Talalmanyokat Ertekesitoe N V
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Talalmanyokat Ertekesitoe N V filed Critical Talalmanyokat Ertekesitoe N V
Application granted granted Critical
Publication of DE844095C publication Critical patent/DE844095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/14Means for self-cleaning

Description

  • Zündkerze Die Erfindung betrifft eine Zündkerze, die insbesondere geeignet ist zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit hoher Drehzahl und hoher Verdichtung, da sie möglichst wenig Anlaß zum Verrußen und zu Glühzündungen gibt. Infolge der Kapillarkräfte setzt sich besonders leicht 01 in dem schmalen Spalt zwischen den Zündelektroden der Kerze an. Außer durch Verrußen der Kerze wird die Zündung auch durch den hohen Kompressionsdruck nachteilig beeinflußt.
  • Zweck der Erfindung ist, eine verläßliche Zündung der Kerze möglichst weitgehend zu sichern.
  • Zu diesem Zweck ist im Sinne der Erfindung mindestens die eine der Zündelektroden in der Nähe der Zündfunkenstrecke geschlitzt, wobei die Weite des Schlitzes kleiner ist als die Länge der Funkenstrecke. Dadurch wird es erreicht, da.B der in die Zündfunkenstrecke gelangte Oltropfen durch die im engen Schlitz wirksame Kapillarkraft abgesogen wird und im Schlitz verbrennt, wo eventuelle Rückstände aus dem Verbrennungsvorgang keinen Kurzschluß verursachen können.
  • Eine weitere Maßnahme, um das Zünden zu sichern, besteht darin, daß in der Umgebung der Funkenstrecke durch die besondere Ausbildung dieses Teils der Zündkerze ein Druckabfall in dem die Elektroden umgebenden Gasraum geschaffen wird.
  • Zu diesem Zweck ist die die Elektroden enthaltende Bohrung im unteren Teil äeT- Zündkerze nach Art eines Lavalrohres derart ausgebildet, daß in der Axialrichtung der Querschnitt der Bohrung sich zunächst
    ve_ t4,sod#nr# e eitert und die Bohrung mit einem
    imneA c'lWdieel°'ode#ttrrigefientlen @atil-
    raums mündet. Dadurch wird erreicht, äaß der Druck
    und die Geschwindigkeit des Gases sich im unteren
    Ende der besagten BohruntfWÜW3kkanuten .Gesetzen;
    ändern und der Gasdruck beim Kompressionshub im
    l@n yehchder Bohrung den kleinsten W t
    am @, r)rt.,, minne der Erfindung werden die "-
    trden derart angeordnet daß die Zündfunkens
    in diesem engsten. Querschnitt der Bohrung 1i `~
    hingegen an dieser Stelle die Geschwindigke
    Gases am größten ist, werden durch diesen die aYtr
    Elektroden eventuell anhaftenden, diese verunrei-
    genden Teile vom Gasstrom mitgerissen.
    Um die Zündung .von außen mi dem bloßen Auge
    überwachen zu können, ist im Sinn der trfiüdung ein
    Mantel für die Innenelektiöde vorgesehen, der aus
    isolierendem und durchsieht@ il 1i@ etiäl, woteilhaft
    Glas, besteht und die Innenelelctrdde@uuter Prellassung
    eines Zwischenraums umgibt. Derartige durchsichtige
    Isoliermäntel für die Innenelektrode sind an sich be-
    kannt. Im Sinne der Erfindung ist der Raum zwischen
    der Innenelektrode und dem Man$A mit der Laval-
    rohrartigen Bohrung im Kerzenkörper derart ver-
    bunden, daß dieser Raum das während des Kom.
    pressiönshubes durch die Bohrung strömende Gas
    äüfnehmen zaan. wrrä°äre oben "U6iXrieTene
    Wirkung der Bohrung bzw. die Druckverminderung
    in der Umgebung der Zündpole gesichert.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung, werden an
    Hand der Zeichnung beschrieben, in welcher mehrere
    Ausführungsbeispiele der Zündkerze nach der Erfin-
    dung'gezeigt sind` ._. _..._ ._.., _.. . _ _
    Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Zündkerze
    nach der Erfindung;
    Fig. 2 ist eine Ansicht der Kerze von unten,
    Fig: 3 eine Seitenansicht;
    Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Zünd-
    kerze im Längsschnitt,.
    Fig. 5 von unten gesehen und
    Fig. 6 in Ansicht;
    Fig. 7 ist eine Seitenansicht,
    Fig. 8 .eine Amk3t.: v ,ort unten einer dritten Aus-
    führungsform.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 bedeu-
    tet i den unteren; mit einem Schraubengewinde 2 ver-
    sehenen Teil der Zündkerze. In diesem Teil ist eine
    durchgehende Bohrung 3 vorgesehen, in welche die im
    Trägerkörper 4.befestijKte Mittelelektrode.5 hineinragt.
    Zwischn' Dirn ;lrYägerkörpter 4 und dem unteren Teil i
    det Ziindk@rie ist ein rohrfdkrniger Isolierkörper 6 vor-
    gesehen""der'itie'Xitteie1ktr`ode 5 unter-Freilassung
    eines Zkischenratt(rtis@' üfgibt.' Der rohförmige Iso-
    lie'rköi@er-6 sfützt sieh oben und unten an ringförmige
    Dichtungskörper $, und sein innerer Raum 7 steht in
    freier'Verbin@d'uiigmit der Bohrung 3 im unteren Teil
    des'kerzeiikö @s:'I`)er Trägerkörper 4 ist mit Kühl-
    rippen -Vetseft'üiil' ist 'zwischen dem rohrförmigen
    *IsblietR&peiö ähd'einelrr Druckkörper ii eingespannt.
    Dar zum Fzsthälteh .,°1' beschriebenen Teile notwen-
    digefit'iick'wirt@ vts'`einem Bügel 12 erzeugt und kann
    durdli Arae"Schtäubz, f-3_@geregelt werden, die in ein
    im Dcu -i-i v: ,#«es#h 4 eiies Mutterngewinde ein-
    C
    L "eift und in ihrem Kopf 14 einen Einschnitt 15 für
    n Bügel i2 'trägt. Die beiden Schenkel des im' Ker-
    zenkörper.Unterteil i drehbar gelagerten Bügels 12
    sind mit isolierenden Überzügen 16 versehen.
    'Der' Trägerkörper 4 besteht aus leitendem, der
    Druckkörper ii aus Isoliermaterial. Der Kabelan-
    gr,hluß erfolgt am Trägerkörper 4.
    Im unteren Teil i der Zündkerze ist quer zur Achse
    derSohrung 3 die Masseelektrode angeordnet. Sie be-
    t =im angenommenen Beispiel aus zwei quer zur
    lelektrode in der unteren Mündung der Bohrung 3
    vo eschenen Leitern 17a und 17 b, tlie im Teil i be-
    festigt und derart angeordnet sind, daß sie einen engen
    Spalt 17c bilden. Die Breite o dieses Spaltes ist im Sinne
    der Erfindung kleiner als die Länge x der Funken-
    strecke zwischen der Mittelelektrode 5 und der Masse-
    elektrode 17a, 17b. Dadurch wird erreicht, daß sich
    dis Spritzöl irn. schmalen Spalt 17c fängt und nicht
    die Funkenstrecke zwischen den Elektroden 5 und
    17a, 17b kurzschließt.
    i Um einerseits das 01 oder andere Ansätze aus dem
    Spalt i7c zu entfernen, andererseits die Zündung zu
    begünstigen, ist die Bohrung 3 nach Art eines Laval-
    schen Rohrs ausgebildet und die Zündfunkenstrecke
    im engsten Querschnitt der Bohrung vorgesehen. Da
    diese Bohrung 3 in den Zwischenraum 7 im Innern
    d'e's rbhirririigen Isolierkörpers 6 mündet, strömt
    während des Kompressionshubes Gas in diesen
    Zwischenraum und während des Expansionshubes aus
    ihm heraus. Hierbei ist die Geschwindigkeit im engsten
    Querschnitt der Bohrung 3 so groß, daß an der Masse-
    elektrode befindliche Öltropfen mitgerissen werden.
    Gleichzeitig ist der Druck des Gases in diesem Raum
    klein, wodurch die Entstehung des Zündfunkens be-
    günstigt Wird.
    Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform
    der Erfindung für eine abgeschirmte Zündkerze. Die
    Mittelelektrode 18 ist in einem aus Glimmerplättchen
    bestehenden Trägerkörper ig befestigt, der zwischen
    zwei rohrförmigen Isolierkörpern 20 und 21 angeordnet
    ist. Die Mittelelektrode 18 geht durch den ganzen
    Trägerkörper ig hindurch; das Zuführungskabel wird
    an deren oberem Ende befestigt. Die Masseelektrode
    besteht hier aus vier Teilen 22a bis 22d, die vonein-
    ander durch Spalte von der Breite o getrennt sind;
    außerdem ist noch jede Elektrode geschlitzt. Die
    Schlitze 23 sind ebenso breit wie die Spalte, und Spalte
    und Schlitze haben eine Breite, die geringer ist als der
    Elektrodenabstand x. Im übrigen liegt die Funken-
    strecke auch bei dieser Ausführung im kleinsten Quer-
    schnitt der nach Art eines Lavalschen Rohres geform-
    ten Bohrung 24.
    Im eisernen Mantel 29 sind durch Metallgewebe 27
    abgedeckte Fenster 28 ausgebildet, durch welche die
    Wirkungsweise der Kerze beobachtet werden kann.
    Zu diesem Zweck wird das Isolierrohr 20 vorteilhaft
    aus transparentem Material, z. B. Quarzglas, her-
    gestellt.
    Die Masseelektrode kann auch aus einem Stück be-
    stehend ausgebildet werden, das an seinem der Mittel-
    elektrode gegenüberstehenden Ende geschlitzt ist.
    Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, bei
    welcher sowohl die Mittelelektrode 25 als auch die
    Masseelektrode 26 geschlitzt sind. Im übrigen ist die Kerze gemäß den Fig. i bis 3 ausgebildet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze für Brennkraftmaschinen mit einer Mittelelektrode und einer oder mehreren Masseelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer dieser Elektroden ein Spalt in dem die Funkenstrecke begrenzenden Teil der Elektrode vorgesehen ist, dessen Breite kleiner ist als die Länge der Zündfunkenstrecke.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden durch zwei zueinander parallel angeordnete und voneinander durch einen Spalt getrennte Leiter gebildet ist.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Masseelektroden geschlitzt ist.
  4. 4. Zündkerze nach den Ansprüchen i bis 3, bei welcher die Zündfunkenstrecke in einer Bohrung des Zündkerzenkörpers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daB der Querschnitt der Bohrung eine Verengung aufweist und die Zündfunkenstrecke in diesem engsten Abschnitt der Bohrung angeordnet ist.
  5. 5. Zündkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Bohrung ein die Mittelelektrode unter Freilassung eines Zwischenraumes umgebender, rohrförmiger Körper aus Isolierstoff, vorteilhaft aus durchsichtigem Material, anschließt.
  6. 6. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode in einem elektrisch gutleitenden Körper befestigt ist, der den rohrförmigen, di4z Mittelelektrode umgebenden Isolierkörper gegen den unteren Teil des Kerzenkörpers drückt.
DET1865A 1949-07-20 1950-07-14 Zuendkerze Expired DE844095C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU844095X 1949-07-20

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DE844095C true DE844095C (de) 1952-07-17

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ID=10980593

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DET1865A Expired DE844095C (de) 1949-07-20 1950-07-14 Zuendkerze

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5196935A (de) * 1975-02-21 1976-08-25

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5196935A (de) * 1975-02-21 1976-08-25
JPS528454B2 (de) * 1975-02-21 1977-03-09

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