DE2421585A1 - Zuendkerze - Google Patents
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Description
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Postfach 140 DipL-ing.-R. h. B-aill P«t.-Anw. Betzier
Pat.-Anw. Herrmann-Trentepohl DlDl-PhVS EdUSTCJ ΒθίζΐΘΓ Fernsprecher: 36 3011
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München
CHAMPION SPAEK PLUG COMPANY Toledo, Ohio, Y.St.A.
Zündkerze
Priorität: 5. Juli 1973, V.St.A, - US-Serial Fo, 376 524
Die Erfindung "betrifft eine Zündkerze mit einem auf Masse liegenden
Mantelgehäusa, einem Isolator, wenigstens einer- von
dem Mantelgehäuse getragenen Masse-Elektrode, einer gegenüber der Masse-Elektrode in funkenbildendem Verhältnis stehende
Mittelelektrode, die aus einem Metall mit guten Funken-korrosionsbeständigen Eigenschaften und mit einer mittleren Bohrung
wenigstens in deren Zündseite ausgebildet ist, so'.vie ein
Verfahren zur Herstellung der Mittelelektrode einer derartigen Zündkerze.
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Es ist bereits bekannt, Edelmetalle oder Halbedelmetalle für
Elektrodenspitzen von Zündkerzen zum Zwecke einer verlängerten lebensdauer zu verwenden. Die Spitze aus Edelmetall ist
gemäß der US-PS 2 296 033 an einen Körper aus weniger teurem
Metall angeschweißt, der die Mittelelektrode bildet und selbst
als Zündspitze arbeitet. Eine derartige Anordnung findet man in einer Vielzahl von früheren Zündkerzen-Gestaltungen. Es
wurde auch bereits vorgeschlagen, Wolfram oder eine Wolframlegierung in einer solchen Anordnung zu verwenden (US-PS
2 391 455). Wolfram und Wolfram-Verbindungen korrodieren jedoch äußerst schnell bei einigen modernen Verbrsnnungskraftmaschinen,
und jede Konstruktion, bei der die Seiten der Wolfram-Spitze niht geschützt sind, zeigt bei bestimmten. Betriebsarten
bzw. Beanspruchungen eine sehr niedrige Elektroden-Lebensdauer .
.Aus der US~PS 2 391 456 ist es bereits bekannt, daß das Ende
einer Elektrode mit einer Schutzhülle aus Platin od. dgl. bedeckt
werden kann, um eine Elektrode mit großer Gebrauchsdauer zu erzeugen, bei der der Elektrodenkern aus Molybdän
oder einer Molybdänlegierung mit großer Wärmeleitfähigkeit und einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der gleich dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Kappe oder der Schutzhülle ist, besteht. Die meisten üblichen Anordnungen benützten eine Niete
aus Platin, die in der Bohrung einer Isolatorspitze oder in die Bohrung einer gespaltenen Nickelhülse - ähnlich wie in
der US-PS 3 256 457 - eingesetzt wurde. Die Niete wird dcidurch
in richtiger Anordnung gehalten, daß ein Silbermetall um den oberen Abschnitt des Kopfes der Niete vergossen wurde*
In der Praxis bedarf die Met-Anordnung einer großen Menge an Edelmetall, welches nichts zur Punken-Iebensdauer d.er Elektrode
beiträgt. Ein sehr großer Teil des Edelmetalls wird als Tragstange verschwendet. In der Praxis hat'sich ferner als
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schwierig erwiesen, die Niete für lange Betriebsintervalle
in der korrosiven Umgebung der Verbrennungskammer fest anzubringen.
Bei allen bekannten Anordnungen ist die Quantität des Edelmetalls so groß, daß unter modernen Bedingungen der Preis
der Zündkerze äußerst hoch wird und die begrenzten Vorräte an Edelmetallen stark vergeudet v/erden.
Bei bekannten Zündkerzen ragt dio Mittelelektrode von ihrem
ah
Halte isolator/, und Ablagerungen auf der Isolatoroberfläche werden absichtlich vom Zündprozeß ausgeschlossen. Es hat sich gezeigt, daß unter bestimmten Umständen diese Ablagerungen tatsächlich in einer nutzbringenden Weise verwendet werden können, um die Lebensdauer der Zündkerze zu verlängern.
Halte isolator/, und Ablagerungen auf der Isolatoroberfläche werden absichtlich vom Zündprozeß ausgeschlossen. Es hat sich gezeigt, daß unter bestimmten Umständen diese Ablagerungen tatsächlich in einer nutzbringenden Weise verwendet werden können, um die Lebensdauer der Zündkerze zu verlängern.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Zündkerze mit langer Lebensdauer zu schaffen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung weist ein aus einem unedlen Metall bestehendes Bohr oder eine ausgebohrte
Stange auf, beispielsweise ein Eohr au3 einer Nickellegierung oder eine ausgebohrte Stange aus einer Nickellegierung,
in deren Bohrung ein kurzer Abschnitt eines Peindrahtes aus Edelmetall, beispielsweise aus Platin oder einer Platinlegierung,
eingesetzt ist. Anstelle von Platin können jedoch verschiedene andere Edelmetalle oder Halbedelmetalle einschließlich
Wolfram benützt werden, welches weniger teuer ist. Bei dieser Anox^dnung kann der verwendete Pe indraht ab schnitt 10$
von dem Draht betragen, der aufgrund des Stromes bei bekannten Anordnungen zur Erreichung einer vergleichbaren Elektroden-Lebensdauer
benötigt v/ird.
Das Eohr wird/ nachdem der dünne Abschnitt des Edelmetalldrah-
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tes in die Bohrung im Mittelrohr eingesetzt wurde, gestaucht
bzw. zusammengepreßt, um dessen Durchmesser etwas zu verringern und um den dünnen Draht an Ort und Stelle mechanisch
festzuklemmen bzw. fest anzuordnen. Die zusammengesetzte Elektrode wird dann in einen Isolator zur Halterung
eingesetzt; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die funkenbildende Fläche gegenüber der Isolatorspitze ausgefluchtet. Die Elektrode kann jedoch gewünschtenfalls
die Isolatorspitze überragen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die ETickelelektrode
nach außen erweitert ,und eine Endausnehmung ist ausgebohrt oder durchbrochen, um einen kleinen zylindrischen Abschnitt
des Edelmetalldrahts aufzunehmen. Das Nickel wird dann auf seinen ursprünglichen Durchmesser zurückgepreßt bzw. zurückgestaucht.
Dieser Vorgang klemmt den Einsatz aus Edelmetall fest in die Elektrode aus unedlem Metall, wodurch in dein
Draht aus Edelmetall an der Stelle, an der er in das Ende der Elektrode aus unedlem Metall eintritt, eine hinterschnittene
Dicke bzw. Stärke hervorgerufen wird. Das Stauchen bzw. Pressen zwingt den eingeschlossenen Abschnitt des Edelmetalls in
eine volle und feste Berührungsbeziehung mit dem Elektrodenmetall. Dieses Verfahren ist für alle Legierungseinsätze aus
Edelmetall und Halbedelmetall effektiv, welche Dehnungs- und Pormbarkeitseigenschaften haben, die besser oder gleich denjenigen
einer Elektrode aus einem unedlen Metall sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Zündkerze mit einer Mittelelektrode gemäß der Erfindung, wobei.ein
Teil in einem Mittel-Vertikalschnitt dargestellt ist,
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Pig. 2 und 3 Teil-Schnittansichten der Mittelelektrode
in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung des Herstellungsverfahrens,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Mitte einer Elektrode zur Veranschaulichung des typischen Zustands
nach einem Betrieb über längere Dauer, wobei der Edelme.talldraht durch die Erosion der
Mekel-Schutzhülle freigelegt wurde,
Fig. 5 und 6 Teil-Mittenschnittansichten durch eine Abwandlung
der Erfindung, wobei ein kleines, zylindrisches, tablettenförmiges Element aus Edelmeta3.1
verwendet ist, und
Fig. 7 eine Teilansicht einer Zündkerze mit einer modifizierten Elektrodengestalt entsprechend Fig. 6,
teilweise im Schnitt gehalten.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Zündkerze mit einer Kapsel
bzw. einem Mantelgehäuse 10 dargestellt, die bzw. das von der Gewindeöffnung in einem Motor-Zylinderkopf aufgenommen wird.
Die Kerze weist einen Isolator 11 auf, der in der Kapsel 10 sitzt; der Isolator enthält eine Bohrung, die eine Mittelelektrode
15 aufnimmt. Die Mittelelektrode 15 ist in einer Bohrung 16 des Isolators 11 angeordnet und'mittels einer festgeklopften
Pulvermenge 17 oder einer anderen geeigneten Einrichtung gegen einen Gasaustritt abgedichtet. Die Mittelelektrode
15 umfaßt einen unteren Abschnitt 18, der rohrförmig
oder ausgebohrt ausgebildet sein kann, um eine mittlere Längsöffnung
für den nachstehend beschriebenen Zweck zu liefern. Eine Masse-Elektrode 19 vervollständigt die Zündkerze. Es ist
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zu beachten, daß bei der erfindunp;sgemäßen Ausgestaltung
gemäß Fig. 1 das Ende des unteren Abschnitts oder das Zündende der Mittelelektrode 18 koplanar bzw. in einer Ebene
mit dem flachen Ende des Isolators 11 liegt oder zu diesem flachen Ende ausgefluchtet ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, nimmt der untere Elektrodenabschnitt 18, der rohrförmig oder ausgebohrt aiisgebildet ist,
einen feinen Drahteinsatz auf, der - wie dargestellt - au3
zwei Abschnitten besteht. Ein Abschnitt des feinen Drahteinsatzes ist aus einem Edelmetall hergestellt und mit 21 bezeichnet.
Der übrige Abschnitt des Drahteinsatzes ist mit bezeichnet und besteht aus einem Grundmetall wie beispielsweise
nur aus Eisen oder Nickel, um die Öffnung im Nickelrohr 18.auszufüllen. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform kann der
feine Drahteinsatz einen Durchmesser von 0,2539 mm (0,010 inch) bis etwa 0,759 mm (0,03 inch) und eine Länge von 3,809 mm
(0,15 inch) bis 6,349 mm (0,25 inch) aufweisen. Die Anordnung mit einem über dem größeren Durchmesser -liegenden Durchmesser
"zeigt nicht mehr alle gewünschten Wirtschaftlichkeiten. Mit einem unter dem kleinen Durchmesser liegenden Durchmesser
läßt sich der kleine Abschnitt des Edelmetalldrahtes sehr schwierig bei der Verbindung der Elektrode handhaben, und feinere
Drähte v/erden daher nicht bevorzugt. Gold-, Platin-, Palladium-, Rhodium-, Rhenium-, Ruthenium- und Wolfram-Legierungen
liegen innerhalb der sogenannten Edelmetalle , die für den freiliegenden Abschnitt der Femdraht-Elektrode benützt
werden können. Das einzige Kriterium ist im wesentlichen das, daß die Edelmetall-Legierung derart sein sollte, daß sie in
Drahtform gezogen werden kann, und sie gegen Funkenerosion beständig
ist.
Nachdem der Feindraht-Abschnitt aus Edelmetall 21 und der Feindraht-Abschnitt 22 aus unedlem Metall in die Öffnung bzw.
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Bohrung des Nickelrohrs eingesetzt wurden, das danach als Schutzhülle für den Peindraht wirkt, wird der Aufbau gestaucht,
um den Durchmesser des unteren Elektrodenabschnitts etwas zu reduzieren und die Abschnitte 21 und 22 an Ort und
Stelle in der Schutzhülle durch eine mechanische Haftung zwischen dem Draht und der Nickel-Schutzhülle zu verklemmen.
Es hat sich gezeigt, daß die gestauchte Elektrode durch Heiz- und Kühlzyklen hindurch wegen des langen Axialkontaktes zwischen
dem Einsatz und der Nickel-Schutzhülle zusammenbleibt. Die Vorrichtung zur Ausführung des Gesenkschrittes ist von
herkömmlicher Art.
Die Funkenbildung zwischen der Massenelektrode 19 und der Mittelelektrode 18 findet anfänglich über die gesamte Oberfläche
der Mittelelektrode hinweg statt, da die Funkenbildung an dem Punkt mit der· geringsten Zündspannungsbedingung
auftreten wird. Die Nickel-Schutzhülle, die etwas weniger gegen Erosion beständig ist, nützt sich ab und hinterläßt
öine kleine vorragende Spitze aus Edelmetälldraht, die - wie
es in Fig. 4 gezeigt ist - freiliegt. Fig. 4 zeigt schematisch den Zustand der Mittelelektrode nach einer Zündkerzenarbeitstätigkeit
von einigen Tausend Meilen. Es läßt sich erkennen, daß die Nickel-Schutzhülle wegerodiert wurde, jedoch
daß der Edelmetalldraht noch seinen ursprünglichen Zustand einnimmt und gegenüber der Masse-Elektrode in betriebsfähiger
Eelation steht; die Zündkerze wird noch bei einer niedrigen Zündspannung zündfähig sein. Während der Arbeitsweise einer
Maschine mit Treibstoffen von nur geringem Bleigehalt bilden sich leitfähige Ablagerungen am Isolatorende. Dadurch, daß
diese Oberfläche koplanar zum Elektrodenende ausgebildet wird, nehmen die leitfähigen Ablagerungen am Zündprozeß teil und
wirken tatsächlich als eine Mittelelektrode, zu der Funken mit ausreichender Intensität zur Zündung der Zylinderladung
auftreten können. Dies verlängert weiterhin die Lebensdauer
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der erfindungsgemäßen Zündkerze·
Während der experimentelle Nachweis zeigt, daß ein feines
loch axial in einen Nickelstab eingebohrt werden kann, um den unteren Mittel-Elektrodenabschnitt 18 zu bilden, zeigt
sich in der Praxis die Verwendung eines Nickelrohrs als leichter durchführbar.
Der Abschnitt 22 des feinen Drahteinsatzes aus einem Grundmetall
bzw. unedlen Metall wird nur dazu verwendet, die Bohrung
des Eohrs 18 abzuschließen ,und die Quantität des Edelmetalldrahtes zu erhalten. Der Stöpsel aus unedlem Metall
wird außerdem einen gleichmäßigen Außendurchmesser der Elektrode
während des Zu3pitzen3 bzw. des Gesenkvorganges hervorrufen
und zum Verschließen bzw. Zustopfen des Eohrs gegen einen Gasaustritt beitragen.
Wenn der verwendete Metalleinsatz aus Wolfram oder einer Wolfram-Drahtlegierung
besteht, die im Vergleich zu Platin oder-Platinlegierungen billig ist, dient die Nickel-Schutzhülle zum
Schutz der Seiten des Wolframdrahts gegen eine chemische Einwirkung aufgrund von Auspuffgasen. Wolframlegierungen sind
höchst zufriedenstellende Materialien zur Verwendung als Elektroden, wenn die nichtzündenden Oberflächen in ausreichender
Weise geschützt werden können. Die in dichter Weise eingeschnürte bzw. im Gesenk angespitzte Nickel-Schutzhülle schützt
den Wolframeinsatz und beschränkt die Erosion und Korrosion
nur auf die freiliegende Endfläche.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Edelmetall anfangs die Form einer kleinen
zylindrischen 'Tablette 30 auf. Die NickeIelektrode ist bei 31'
dargestellt. Die Elektrode ist an ihrer Zündseite angebohrt bzw. angestochen, um eine Ausnehmung 32 zu bilden; das benach-
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barte Metall der Elektrode verläuft konisch, wie dies bei 33 dargestellt ist. Die Tablette 30 bzw. das Element 30 wird in
die Ausnehmung 32 eingesetzt,und die Einheit wird gestaucht bzw« eingeschnürt, um das Nickel in eine enge Verbindung bzw.
Berührung mit den Seitenwänden der Tablette zu zwingen, wie dies in Pig. 6 dargestellt ist. Der Gesenkvorgang läßt den erweiterten
Abteil 33 der Elektrode 31 einen größeren Badialdruck
auf den Mittelabschnitt der Edelmetalltablette 30 aus- üben, welcher in einem hinterschnittenen Durchmesser in der
Tablette bzw. dem Element 30 an den Punkt resultiert, an dem es aus der Nickelelektrode 31 austritt. Diese Wirkung faßt
den Teil des Einsatzes 30 ein, der innerhalb des Hohlraums 32 liegt und zwingt ihn in eine volle und dichte Berührung mit
den Hohlraumwänden.
Bei der Herstellung kann es sich zeigen, daß die Handhabung der sehr kleinen Tablette bzw. des sehr kleinen Elements 30
schwierig ist ; in diesem Fall wird die Tablette 30 nach dem Gesenksehritt gebildet,und bei dem Verfahren wird das Ende des
langen Drahtes in die Ausnehmung 32 eingesetzt, die Einheit wird eingeschnürt bzw. einem Gesenkvorgang unterworfen und
die Tablette dann von dem Draht umhüllt.
Während des Gesenkvorganges bzw. des Stauchvorganges kann sich
das Edelmetall des tablettenförmigen Elements gewünscht enfalüs von dem Niekeldräht 31 aus erstrecken, wie dies in I1Xg. 7 gezeigt
ist. Bei diesem Aufbau wird eine Funkenbildung bzw. Zündung im allgemeinen nur zum Edelmetall erfolgen, da das Nickel
für eine Funkenbildung bzw. Zündung zu weit entfernt ist und die Spitzenkonfiguration des Verschlußstopfens sich nach einem
längeren bzw. hinausgezögerten Gebrauch bedeutsam verändern wird. Bei dieser Ausführungsform kann jedoch auch der Vorsprung
des Edelmetalls .aus Nickel gewünschtenfalls v/eggelassen werden.
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Die Erfindung bezieht sich auf Zündkerzen für Verbrennungskraftmaschinen
und betrifft insbeonsere eine Mittelelektrode mit einer Zündspitze, die aus einem Edelmetall besteht, sowie
auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Elektrode. Die Verwendung einer Edelmetallelektrode hat bekanntlich den Vorteil,
daß eine beträchtlich größere Lebensdauer der Zündkerze erreicht wird. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß zusätzlich
zu einer wesentlichen Eeduzierung der Masse des verwendeten Edelmetalls erreicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist
die koplanare Anordnung des Endes der Mittelelektrode und deren Halterung für den Isolator.
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Claims (10)
- - 11 Patentansprüchehy Zündkerze mit einem auf Masse liegenden Mantelgehäuse, einem Isolator, wenigstens einer von dem Mantelgehäuse getragenen Masse-Elektrode, einer gegenüber der Masse-Elektrode in funkenbildendem Verhältnis stehende Mittelelektrode, die aus einem Metall mit guten Funken-korrosionsbeständigen Eigenschaften und mit einer mittleren Bohrung wenigstens in deren Zündseite ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein kleinvolumiger Einsatz aus einer Edelmetallegierung in die Bohrung (18) eingesetzt und in eine gegenüber dem benachbarten Elektrodenkörper feste, mechanisch gehaltene Beziehung gestaucht bzw. eingepreßt ist und daß das Ende des Einsatzes auf der Zündseite der Elek-,trode liegt.
- 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der- Einsatz aus einer korrosionsbeständigen Metallegierung aus der Gruppe Gold, Platin, Palladium, Euthenium, Ehenium, Ehodium und Wolfram besteht.
- 3* Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des kleinvolumigen Einsatzes und der übrige Teil der Mittelelektrode (15) sowie das Ende des Isolators (11) insgesamt in einer Ebene liegen bzw. koplanar sind.
- 4. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinvolumige Einsatz einen Feindraht aufweist, daß das Ende des Peindrahtes und der übrige Teil der Mittelelektrode (15) sowie das Ende des Isolators (11) in einer Ebene liegen.409885/0349
- 5. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (16) zuerst weiter in Axialrichtung erstreckt als der Einsatz aus Edelmetall und daß ein Draht aus einem Nichtedelmetall den Bereich der Bohrung (16) ausfüllt, der nicht von dem Einsatz aus Edelmetall ausgefüllt ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung der Mittelelektrode einer Zündkerze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines zylindrischen Drahtes aus unedlem Metall erweitert wird, daß in dem erweiterten Ende eine Ausnehmung gebildet wird, daß ein kleiner Körper aus Edelmetall in die Ausnehmung eingesetzt und die Teile zusammengestaucht bzw. zusammengepreßt werden, um das erweiterte Ende in eine zylindrische Form zurück zu verbringen, wobei das unedle Metall in die Seitenwände des Einsatzes 'eingreift und die Seitenwände des Einsatzes unterschneidet.
- 7. Verfahren zur Herstellung einer Mittelelektrode einer Zündkerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Öffnung im Körper eines Nichtedelmetails ausgebildet, wenigstens ein Teil dieser Öffnung mit einem Einsatz aus Edelmetall ausgefüllt und die Teile zusammengestaucht bzw. zusammengepreßt werden, um den Einsatz aus Edelmetall nur an dessen Seitenwänden zu erfassen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil der Öffnung mit einem Nichtedelmetall zur Beibehaltung der zylindrischen Form der Mittelelektrode ausgefüllt wird.
- 9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die anfangs ausgebildete Axialöffnung in das Ende des Drahts aus Nichtedelmetall zur Bildung einer axialen Ausnehmung durchgebohrt wird, daß die Axialausnehmung mit einem tabletten-409885/0349förmigen Element aus Edelmetall ausgefüllt und der Draht aus Nichtedelmetall gegen die Seiten des tablettenförmigen Elements gestaucht bzw. gepreßt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß sich das tablettenförmige Element außerhalb des Endes des Drahtes aus Nichtedelmetall axial erstreckt.409885/0349Leerseite
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