DE7207186U - Zuendkerze - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/39—Selection of materials for electrodes
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
DR. MOLLER-BORe DIPL-PHYS. DR. MANftfc* DIPL.-cHiM. DR. DEUFEL ' -^
DIPL-ING. PINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW
PATENTANWÄLTE
, den Mak/Sv - G 2213
GEHERAL N0IOB6 COBFOBAXIOK
Detroit, Michigan, USA
Zündkerze
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze und betrifft
insbesondere eine Zündkerze, die als Zünderkerzen (igniter plugs) zur Verwendung in Flugzeug-Strahltriebwerken bekannt
sind.
Eine Zünderkerze, im folgenden Kerze genannt, die für einen kontinuierlichen Zündbetrieb über ausgedehnte Zeitperioden
bei erhöhten Temperaturen bis zu 10930C einschließlich geeignet
ist, umfaßt einen Schalenkörper bzw. Mantelkööper, der die Grundelektrode bzw. Hasseelektrode bildet, einen
Isolator, der in den Hantelkörper dicht eingesetzt ist und eine Hittelbohrung dort hindurch aufweist, und eine Hittelelektrode,
die in der Hittelbohrung angeordnet ist, so daß
• IMmtMn a,Rob*rt-Kodt-8traO*1 7 8Mtgar*-BMI Cwmtatt. HarktKrae« s
i PQMdMCk: M0nciMn9S405
eine funkenstrecke bzw. Zündspalt gebildet iat, in welchem
die elektrischen Entladungen zwischen der Hittelelektrode und der Hasseelektrode über die Oberfläche des Isolators
elektrode freiliegt.
Bekanntlich wird die Betriebslebensdauer einer Zündkerze durch Verwendung von Iridiumelektroden verlängert, wobei
Iridium Oxidations- und funkeneroeione-festigkeit-Sigen·-
schaften aufweist. Jedoch hat die Verwendung solchen Materials in Fachkreisen nicht allgemeine .Anerkennung gefunden,
nicht nur aufgrund der hohen Kosten, sondern auch aufgrund
der Schwierigkeit, eine zufriedenstellende Bindung bzw. Verbindung
zwischen dem Basismaterial der Elektrode und dem Iridium zu erhalten, wobei bei dem Iridiumteil die Heigung
besteht, abzubrechen tme in das Srlebwerk zu fallen.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemaß vorgesehen,
daß der Seil der Hasseelektrode im Bereich der funkenstrecke bzw. des Zündspaltes von einem ringförmigen Einsatz aus duktilem
Iridiummetall besteht, das eine hohe Oxidations- und lunkenerosions-festigkeit bei den erhöhten Temperaturen
aufweist und daß der ringförmige Einsatz an den Hantelkörper
durch eine enge Schweißzone angeschweißt ist, in welcher das Iridiummetall sowohl mit dem Metall des Hantelkörpere
gut legiert (well-alloyed) ist als auch einen geringeren Grad an Bekriatallisation zeigt.
Bei dem Einsetzen eines Iridium-Einsatzes in den Hasseelektrodenabschnitt
der Tunkenstrecke einer Kerze wird die Zwischenflache oder Schweißzone zwischen dem Hantel
und dem Einsatz bevorzugt durch eine Elektronen- oder Laserstrahlschweißung
erreicht, um eine enge und gut legierte (well-alloyed) Zone mit minimaler !«kristallisation des
Einsatzmetalles zur formung einer festem Bindung zu erreichen.
Eine MWTiMiTe Duktilität und eine hohe festigkeit gegen
einen Bruch der Bindung bzw. Verschweißung wird erreicht,
wenn ein Metalleinsatz benutzt wird, der eine faserige
nafveist.
Weiterhin wird durch eine Schweißzone, die in die volle Tiefe des Einsatzes eindringt, eine gute wärmeübertragung
zu dem Hantelkorper gewahrleistet.
Sie Erfindung wird is folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben j in dieser zeigt:
Kg. 1 eine teilweise geschnittene insicht einer erfindungsgemäßen
Zündkerze und
fig« 2 eise vergrößerte, teilweise weggebrcchens Schnittamri fthi:
der Hsz&telspitse, **** der die Einzelheiten
der Erfindung gezeigt sind.
lach Kg. 1 ist bei einer äündkerse des Typs, der üblicherweise in flugzeug-Strahltriebwerken benutst wird, der Zündspalt
bsw. die funkenstrecke im Mittelteil der Kerze an deren Kopfende vorgesehen, das normalerweise in der Verbrennungskammer
des Triebwerks angeordnet ist. Wie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen ist, ist die Erfindung in
gleicher Weise bei Kerzenkonstruktionen anwendbar, bei denen die funkenstrecke außerhalb der Kerze an deren Ende vorgesehen
ist. Im Hinblick auf die extrem hohen Kosten für ein
flugzeug und die Triebwerke und die Notwendigkeit für eine
äußerst hohe Zuverlässigkeit der gesamten flugseuganordnung ebenso wie solcher kritischer Komponenten wie die Zündkerzen
ist die Benutzung eines kostspieligen Edelmetalle wie Iridium nicht unvernünftig unter der Voraussetzung, daß die
Kerzenanordnung hergestellt werden kann mit der notwendigen
Zuverlässigkeit und. Sicherheit, dass dieses normalerweise
spröde Metall mit der Masseelektrode sicher verbunden
werden kann.
Ein weiteres Problea» das durch die Erfiaduag gelöst nird,
besteht darin, einet Zündkerze zu erhalten, die für lange
Perioden eines Dauerbetriebs geeignet ist, ohne ausgetauscht werden zu nüssen aufgrund einer Überhitzung der
Zündspitze bzw. Funkenspitze der Ker^e mit resultierender
schneller Abnutzung aufgrund von Oxidation und Funkenerosion.
Dies wird durch eine Schweißzone erreicht, die sich über die volle Tiefe der Zwischenfläche zwischen dem Metalleinsatz
und des. Hantelkörper erstreckt und somit eine gute wärmeleitung weg von dem Funken Strecken-Einsatz zu
dem Mantelkörper gewährleistet.
leisten und das Auftreten einer Brennschluß (flame-out)-Bedingung
zu verhindern.
Vach Hg. 1 umfaßt eine Zündkerze 1, im folgenden Kerze 1
genannt, einen Hantelkörper 2, der den Hasseelektroden» Teil der Tsrx· bildet und in dem konzentrisch in gasdichter
Verbindung mit diesem ein Isolatorkörper 5 angeordnet ist, der eine Hittelbohrung 7 durch sich aufweist, in der eine
Hittelelektrode 9 angeordnet ist. Der Hantelkörper 2 kann ans irgendeinem geeigneten Material bestehen wie Hickeletahl,
d.h. Inconel (Bandeisname), das eine Legierung mit \ etwa 76 <tew.% Mickel, 4S-*-e«w,-Äi«k«iT 16 ^ Gew.* Chrom
und 6 Gew.* Xiscn ist| solche Materialien weisen wunsche&swerte
hohe Temperatur-OocLdations-Ieetigkeits-Eigenechaften
auf. l*ach der Zeichnung weist der Hantelkörper 2 ebenfalls
eine Vielzahl von Kühlluft-£inlaßöf£nung«n 11 durch dessen
oberen. Seil auf; die E&hlluft strömt durch den Bingrwam
zwischen dam Hantelkörper und dem Isolator und durch ein·
Das Zündende 1> der Mittelelektrode 9, das in Fig.2 mehr
im einzelnen gezeigt ist, besteht aus einem Metall mit Funkenerosionsfestigkeit wie Wolf ram, wobei das Zündfunkenende
von diesem in Berührung mit dem Ende des Isolators steht. Sie innere Oberfläche des Mantelkörpers 2 ist an
des Zündende von diesem mit einer ringförmigen Schulter iy vorgesehen, auf die ein netallelu»at* 19 aus duktilem
Iridium aufgesetzt i&t. Bach J±$. 2 ist das Zündende der
Kerze so ausgelegt, daß es eine Tunkenstrecke 21 vorsieht, die durch die Eid-Oberfläche des Isolators 5 gebildet ist,
der an das Zünö^ide 15 der Mittelelelrfcrode und die Oberfläche
des Metalleinsatzes 19 anstößt, welcher mit dem Mantelkörper in einer solchen Weise integral fest verbunden
ist, das3 eine gute elektrische und thermische Zwischenverbindung gegeben ist.
Erfindungsgemäß wurde basierend auf Tests gefunden, daß es erforderlich ist, eine Zwischenfläche zwischen dem Mantel-2
und dem Einsatz 19 vorzusehen, die den Einsatz mit dem Mantelkörper sicher verbindet ohne Bruch oder Zerstörung bei
den hohen Vibrationspegeln und erhöhten Temperaturen wie bis zu 1093°^, die während eines normalen Betriebs der
Kerze in einem Strahltriebwerk angetroffen werden. Eine
solche Zwischenfläche kann erfindungsgemäß bei fder Benutzung
solcher normalerweise spröder Metalle wie Iridium erhalten werden, indem der Einsatz an den Mantel unter Verwendung
einer Hochenergie-Schmalstrahl-Technik wie dem Elektronen- oder Laser-Strahlschweißen geschweißt wird.
Ein schmaler, hochintensiver Strahl ist zur Bildung einer nicht-brechbaren Schweißzone 23 im Hinblick auf die Tatsache
wesentlich, daß in dem Falle, wenn eine breite Schweiß-
zone wie bei einer Hartlöttechnik oder anderen Schweißtechnik eizeugt wird, die große Menge an Bekristallisation des Iridiums
einen schwachen Verbindungsbereich zur Folge hat, der leicht springen bzw. reißen kann mit der Folge, daß der Einsatz
schnell abbricht und in das !triebwerk fällt. Venn eine enge bzw. schmale Schweißzone, wie sie bei 23 in Fig. 2 dargestellt
ist, beibehalten wird, wird der Grad an Rekristallisation auf ein Miτ>·ίmum herabgesetzt, während eine gu£ legierte
ttLschung des Hantel- und des Einsatzmetalls gebildet und
eine harte bzw. unnachgiebige Verbindung oder feste Zwischenfläche mit dem Kantelkörper mit nur einem geringeren Grad von
Rekristallisation des Iridiums gewährleistet wird. In gleicher Weise wird durch den hochintensiven schmalen Schweißstahl
gewährleistet, daß die Schweißung durch die volle Tiefe der Elektrode dringt und eine Zwischenfläche mit einer optimalen
Wärmeleitfähigkeit zwischen der Elektrode und dem Hantel erzeugt wird.
Bei der Herstellung des Einsatzes 19 wird vorteilhafterweise Iridiummetalldraht benutzt, der warm bearbeitet bzw. heißbearbeitet
worden ist wie Durchziehen des Drahtes durch eine Ziehdüse, um dem Draht Duktilität zu geben durch Bildung einer
faserigen Kristallstruktur anstelle der bei Iridium normalerweise vorhandenen flächenzentrierten kubischen Kristallstruktur.
Hierbei wird durch die Benutzung eines hochenergetischen schmalen Schweißstrahles zur Erzeugung einer schmalen Schweißzone
gewährleistet, daß die fanerige Struktur des Einsatzes mit resultierender größerer Duktilität und Festigkeit gegen
Brechen beibehalten wird.
In der nachfolgenden Tabelle ist die Inderung der Überschlagsspannung bzw. Funkenspannung der erfindungsgemäßen Zündkerze
über eine 24-stündige Dauer bei Benutzung eines Iridiumeinsatzes
wiedergegeben.
in Kilovolt
(O psi) (100 psi) (200 psi)
Iridium
12
16
24
7,3
6,0
7,o
7,5 8,0
7,5
8,5
9-10
10 - 13
10,0
17,0
13,5
13,5
10 - 13
10,0
17,0
13,5
13,5
15,0 11 - 14 15,0
12,5 18,0 17,0 15,0
Die Tests wurden unter Verwendung eines 4-Joule-Erregers zur
Erzeugung der überschlage der Kerze durchgeführt, wobei der
untere Teil des Zünders bei 538°C und etwa r atü (100 psi)
Druck unter Verwendung von Omgebungsraumluft gehalten wurde. Die Durchschlags- oder Oberschlagsspannungen wurden bei
Baumtemperatur und bei den angegebenen Drücken, wobei ein atü (O psi) Atmosphärendruck ist, nach jeder 4-stünd^gen Sunkenentladungsperiode
geprüft bzw. gemessen. Die erfindungsgemaße Kerze mit dem Iridiumeinsaljz zeigt keine wesentliche Jbaderung
in der Oberschlagsspannung über die 24-stündige Testperiode bei jedem der angegebenen Drücke. Die Ergebnisse zeigen, daß
d&r erfindungsgemaß benutzte Iridiumeinsatz zu einer Kerze
führt, die einer sehr geringen Abnutzung unter den beschriebenen Bedingungen eines beschleunigten Lebensdauertests ausgesetzt
ist. Diese Schlußfolgerungen werden durch eine visuelle Prüfung der Testkerze gestützt, die ergeben hat, daß der Iridiumeinsatz
keine Erosion und die Inconel-Nantelspitze, an die
der Einsatz angeschweißt worden war, nur eine geringe Erosion, die glatt und eben war, erfahren hat.
Die erfindungsgemäße Kerze ist für einen kontinuierlichen
Funken-Betrieb über ausgedehnte Zeitdauern bei Temperaturen so hoch wie 1O93°C und unter starker Vibration besonders geeignet.
- Schutzanspruche -
Claims (1)
- Schutzansprüche1« Zündkerze für einen kontinuierlichen Funkenentladungs— Betrieb über ausgedehnte Zelten bei erhöhten Temperaturen bis zu 1O93°C einschließlich mit einem Mantel— körper, der die Masseelektrode bildet, einem Isolator, der in den Mantelkörper dicht eingesetzt 1st und eine Mittelbohrung aufweist, und einer Mittelelektrode, die in der Mittelbohrung zur Bildung einer Funkenstrecke angeordnet 1st, in welcher die elektrischen Entladungen zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode über die zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode freiliegende Oberfläche des Isolators erfolgen, dadurch gekennzeichnet , daß <?er Teil der Masse— elektrode (Z) im Bereich der Funkenstrecke von einem ringförmigen Einsatz (19) aus duktiles» Iridiummetall mit einer hohen Oxidations- und Funkenen ^ne—Festigkeit bei den hohen Temperaturen gebildet ist und daß der ringförmige Einsatz (19) an den Mantelkörper (2) durch eine schmale Schweißzone (23) angeschweißt ist, in der das Iridiummetall sowohl mit dem Metall dee Maatelkörpers gut legiert ist als auch einen geringeren Rekristallisationsgrad zeigt«2* Kerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eineatz (19) an seinem Platz in dem Mantelkörper (2) durch eine Elektronen- oder Laserstrahl-Schweißzone (23) gehalten ist·3· Kerze nach Anspruch 1 oder2, dadurch g e k e r η zeichnet , daß der duktile Iridiummetalleinsatz (19) eine faserige Kristallstruktur aufweist«Kerze nach einem der vorhergehenden ineprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Schweißzone (23) über die volle Tiefe des ringförmigen Einsatz es (19) reicht.
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