DE655586C - Oxydationssicherung mit Schutzmetallhuelle - Google Patents

Oxydationssicherung mit Schutzmetallhuelle

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DE655586C
DE655586C DEV32011D DEV0032011D DE655586C DE 655586 C DE655586 C DE 655586C DE V32011 D DEV32011 D DE V32011D DE V0032011 D DEV0032011 D DE V0032011D DE 655586 C DE655586 C DE 655586C
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Germany
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metal
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hand
oxidation protection
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DEV32011D
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ELECTRICITAETS AG
Ver Gluehlampen & Elec AG
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ELECTRICITAETS AG
Ver Gluehlampen & Elec AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/055Fusible members
    • H01H85/06Fusible members characterised by the fusible material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Oxydationssicherung mit Schutzmetallhülle Außer den Schmelzsicherungen, bei dienen der Stromdurchgang infolge Erhitzung eintretenden Schmelzens unterbrochen wird, sind auch Oxydationssicherungen bekannt, bei welchen nach Überschreitung des Grenzstromes der Draht durchoxydiert, so daß er praktisch zum Isolator wird, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Praktisch werden diese Oxydationssicherungen in der Regel in der Weise hergestellt, daß der aus oxydationsfähigem Metall bestehende Kierndraht mit einer nicht oxydierbaren Hülle versehen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß solche Drähte gegen Korrosion nicht genügenden Widerstand haben, da bei erhöhter Temperatur im Biereiche von 40'C und bei einer i oo ojoigicn relativen Feuchtigkeit so große Potentialdifferenz zwischen dem Kern und der Schutzhülle entstanden ist, daß eine Korrosion eingetreten ist, welche dien Kerndraht zunächst verjüngt, später aber ;auch zustört hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Oxydationssicherungsdrähte gegen Kord oslon.
  • Versuche haben gezeigt, daß, wenn das Kernmetall (z. B. Molybdän) einerseits und das Schutzhülle umetall (z. B. Silber) andererseits je ein Metall als Legierungsbestanihteil enthalten, die in der elektrolytischen Spannungsreibe gegeneinander eine kleine Potentialdifferenz aufweisen und in der Spannungsreihe zwischen dem Kernmetall und dem Hüllenmetall fallen, die Gefahr der Korrosion praktisch aufgehoben wird. Die Möglichkeit der Korrosion wird dadurch verhindert, daß durch Einsetzung der erwähnten Kompionenten die Potentialdifferenz zwischen Kern- und Schutzlegierung wesentlich herabgesetzt, sogar aufgehoben wird.
  • Die erwähnte Herabsetzung der Potentialdifferenz kann auch erreicht werden, wenn für Kern- und Schutzhüllenmetall eine gemeinsame Komponente in Form von L e:gierungsbestandteil verwendet wird.
  • Die gemeinsame Komponente kann ein Metall der Eisengruppe, z. B. Nickel, sein. Bezüglich der Menge der zu verwendenden Komponenten ist zu bemerken, daß diese so zu wählen sind, daß Metalldampf nicht in einer solchen Menge entwickelt wird, um den Ansprechstrom weiterleiten zu können. Hingegen muß durch Einsetzung der Komp,onente die zur Korrosion führende Potentialdifferenz dermaßen herabgesetzt werden, daß die gewünschte Passivität zwischen Kern und Schutzhülle mit Sicherheit aufrechterhalten bleibt.
  • Die Versuche haben gezeigt, daß ein Sicherungsdraht, bei welchem als Kerndraht mit o, 15 % Nickel legiertes Molybdän, dagegen als Schutzhülle o,66 0,lo Nickel legiertes Silber verwendet wird, gegen Korrosion einen hohen Widerstand besitzt auch bei atmosphärischen Verhältnissen der Tropen, also bei hoher Temperatur und hohem relativem Feuchtigkeitsgrad der umgebenden Atmosphäre.
  • Ganz besonders hat sich die erfindungsgemäße Sicherung bei gasgefüllten elektri-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oxydationssicherung mit Schutzmetallhülle, dadurch gekennzeichnet, daß das oxydationsfähige Kernmetall (z. ß. Molybdän) einerseits und das nicht @oxydierbare Sühutzhüllenmetall (z. B. Silber) anderseits je ein Metall als Legierungsbestandteil enthalten, die in der elektrolytischen Spannungsreihe zwischen Kern-und Schutzhüllenmetall fallen und in derselben möglichst nahe zweinandrer liegen. z. Oxydationssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Kernmetall als auch in der Schutzhülle eine gemeinsame Komponente als Legierungsbestandteil vorhanden. ist. 3. Oxydationssicherung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Komponente ein Metall der Eisengruppe, z. B. Nickel, ist. 4: Oxydationssicherung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungsbestandteile sowohl im Kern als auch in der Schutzhülle in einer Menge vorhanden sind, daß einerseits Metalldampf nicht in einer solchen Menge entwickelt wird, um den Ansprechstrom weiterleiten zu können, andererseits daß die Potentialdifferenz zwischen Kern und Schutzhülle dermaßen verringert wird; daß keine Korrosion auftreten kann. Elektrische Glühlampe mit :einfach oder mehrfach spiralförmigem Glühkörper, gekennzeichnet durch eine Oxydationssicherung nach Anspruch i bis 4.
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