DE697700C - Die Verwendung von Chrom-Nickel-Legierungen fuer Heizleiter - Google Patents

Die Verwendung von Chrom-Nickel-Legierungen fuer Heizleiter

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DE697700C
DE697700C DE1934H0139548 DEH0139548D DE697700C DE 697700 C DE697700 C DE 697700C DE 1934H0139548 DE1934H0139548 DE 1934H0139548 DE H0139548 D DEH0139548 D DE H0139548D DE 697700 C DE697700 C DE 697700C
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DE
Germany
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chromium
nickel alloys
heating conductors
nickel
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DE1934H0139548
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Inventor
Dr Werner Hessenbruch
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/03Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
    • C22C19/05Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
    • C22C19/051Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W
    • C22C19/053Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W with the maximum Cr content being at least 30% but less than 40%

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Description

  • Die Verwendung von Chrom-Nickel-Legierungen für Heizleiter Die Hitzebeständigkeit von Chrom-Nickel-Legierungen wird in erster Linie dadurch erzielt, daß der hohe Chromgehalt im Zusammenhang mit dem. Nickel eine dichthaftende Oxydschicht bildet, die das übrige Metall vor der Verbrennung schützt. Es ist nun früher vermutet worden, daß die Hitzebeständigkeit dieser Legierungen wesentlich verbessert werden kann, wenn der Legierung Elemente zugesetzt werden, die elektropositiver als Nickel sind und deren Oxyd oberhalb r 5oo° beständig ist. Es läßt sich aber zeigen, daß diese Anschauung durchaus nicht allgemein zutrifft und daß zwar einzelne dieser elektropositiveren Elemente die Hitzebeständigkeit erhöhen, andere .dagegen nicht oder nur geringfügig. So wird z. B. die Hitzebeständigkeit einer Chrom-Nickel-Legierung durch Zusatz von Titan oder Vanadin wesentlich verschlechtert. Zusätze von Zirkon verbessern nur geringfügig und selbst Zusätze von Aluminium rufen nur unter besonderen Umständen Verbesserungen der Hitzebeständigkeit hervor. Die dem Titan, Zirkon und Aluminium. nahe verwandten seltenen Erden sollten sich nun, nach .allem, was zu erwarten war, ähnlich wie diese Elemente verhalten, d. h. keine oder nur eine geringfügige Erhöhung, der Hitzebeständigkeit von Chrom-Nickel-Legierungen erzeugen. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß die seltenen Erdmetalle wider Erwarten die Eigenschaft haben, die Hitzebeständigkeit von Chrofn-Nickel-Legierungen wesentlich zu steigern. Nachstehend wird angegeben, in welchem Umfang beispielsweise durch Zusatz von Cer im Vergleich mit Zusätzen von Zirkon oder Aluminium die Hitzebeständigkeit von Chrorn-Nickel-Legierungen gesteigert "werden kann. Die Prüfung der Hitzebeständigkeit wurde in der Weise vorgenommen, daß ein Draht von o,q.nun Stärke zu einer kleinen Spirale von 3 nun lichtem. Durchmesser aufgewickelt, die Spirale frei aufgespannt und auf eine bestimmte Temperatur erhitzt wurde. Die Erhitzung auf die Versuchstemperatur erfolgte immer für 2 Minuten, und zwar durch unmittelbaren Stromdurchgang; dann wurde 2 Minuten lang der Strom ausgeschaltet, wieder 2 Minuten eingeschaltet usw. Dabei ergab sich bei einer bestimmten Versuchstemperatur für eine Legierung aus 8o% Nickel und 20% Chrom eine Lebensdauer von etwa 70 Stunden. Durch Zusatz von o,2% Zirkon stieg bei den gleichen Bedingungen die Lebensdauer auf 113 Stunden und durch Zusatz von o, 5 % Zirkon auf 117 Stunden. Bei Zusatz von 2% Zirkon wurde eine Lebensdauer von etwa 137 Stunden gefunden.
  • Bei Zusatz von o,2 % Aluminium stieg dies. Lebensdauer auf 114 Stunden, bei Zusatz @pift i % Aluminium auf 179 Stunden.
  • Setzte man nun der Grundlegierung ans 8o% Nickel und 2o% Chrom Cer zu, dann fand man bei einem Zusatz von o, i o/o Cer eine Lebensdauer von 465 Stunden, bei einem Zusatz von o,2% Cer eine Lebensdauer von 656 Stunden, bei einem Zusatz von 0,30/0 Cer eine Lebensdauer von 717 Stunden und bei einem Zusatz von 0,5 % Cer eine Lebensdauer von 796 Stunden.
  • Die Wirkung des Cers tritt auch ein, wenn man den Chrom-Nickel-Legierungen noch andere Zusätze, z. B. Kobalt, Molybdän, Wolfram, in Mengen bis 2o% oderDesöxydations-und Verarbeitungszusätze, wie Mangan, Magnesium, Silicium, zusetzt, und zwar in Mengen bis 5010, im allgemeinen unter 3N. Erfindungsgemäß werden daher für Heizleiter und andere hoher Temperatur ausgesetzte Teile Legierungen verwendet, die als _@I auptbestandteil Nickel neben r bis 3o% . Chrom und gegebenenfalls bis zu 500,10 Eisen, ;#7üsätze von -.seltenen Erdmetallen in Mengen :von o,o2 bis i,2o/o enthalten sowie gegebenenfalls die oben angegebenen Zusatzmetalle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Legierungen, bestehend aus i bis 3o% Chrom, gegebenenfalls bis zu 5o% Eisen sowie gegebenenfalls bis zu insgesamt 200/0 von einem oder mehreren der Metalle Kobalt; Molybdän, Wolfram und Zusatz von seltenen Erdmetallen in Mengen von o,o2 bis i,2 %, Rest Nickel (gegebenenfalls neben geringen Desoxydations- und Verarbeitungszusätzen), für Heizleiter und andere hoher Temperatur .ausgesetzte Teile.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967665C (de) * 1950-12-08 1957-12-05 Kanthal Ab Verwendung einer Nickellegierung fuer die negative Komponente von Thermoelementen

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