CH340633A - Titanlegierung - Google Patents
TitanlegierungInfo
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- C22C—ALLOYS
- C22C14/00—Alloys based on titanium
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Description
Titanlegierung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Alpha - Titanlegierung (dichte Hexagonalstruktur), insbesondere mit hohem Kriechwiderstand bei 400 bis 500 C und guter Schmiedbarkeit. Es ist bekannt, dass Alpha - Titanlegierungen wegen ihrer hexagonalen Struktur oft höhere Kriech widerstände aufweisen als die Betalegierungen mit ihrer raumzentrierten kubischen Struktur. Zusätze wie Aluminium, Zinn, Zirkonium, Sauerstoff und Stickstoff stabilisieren bekanntlich die Alphaform von Titan. Infolge der stabilen Alpha struktur im schmiedbaren Bereich sind solche ein fachen Legierungen schwierig zu behandeln. Auch können Titanlegierungen, soweit bekannt ist, wie andere Legierungssysteme die besten Kriechwider stände nur erreichen, wenn geeignete Ausschei- dungshärtungsphasen vorhanden sind. Die Titanlegierung gemäss der vorliegenden Er findung enthält die drei folgenden Bestandteile: a) mindestens ein Alpha-Titan stabilisierendes Element; b) mindestens ein Element, welches keine inter- metallischen Verbindungen bildet, aber die Legie rung im schmiedbaren Bereich zwischen 700 und 1100 C teilweise in die Beta-Phase überführt, und c) mindestens ein Element, welches mit Titan eine Ausscheidungshärtung bewirkt. Wie erwähnt, sind als Beispiele von Alpha- Stabilisatoren Aluminium, Zinn, Zirkonium, Sauer stoff und Stickstoff bekannt. Das am leichtesten erhältliche betaphasenbil- dende Element, welches keine intermetallische Ver bindung bildet, ist Molybdän, aber dieses kann ganz oder teilweise durch mindestens eines der Elemente Vanadium, Niob und Tantal ersetzt werden. Irgendwelche der bekannten Elemente, welche mit Titan Ausscheidungshärtung bewirken, können verwendet werden. Beispiele von geeigneten Elemen ten sind Silizium, Chrom, Mangan, Bor, Eisen und Beryllium. Im folgenden sind Beispiele und geeignete Be reiche für die drei wesentlichen gleichzeitigen Zu sätze zu Titan zur Erzielung einer verbesserten oder optimalen Kriechfestigkeit und einer leichteren Herstellung angegeben: a) Alphastabilisatoren. Mindestens eines der folgenden Elemente: EMI0001.0032 Aluminium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/0 <tb> Zinn <SEP> bis <SEP> 8 <SEP> 0/0 <tb> Zirkonium <SEP> bis <SEP> 10% <tb> Sauerstoff <SEP> 0,02 <SEP> bis <SEP> 0,3 <SEP> 0/0 <tb> Stickstoff <SEP> 0,02 <SEP> bis <SEP> 0,21/o. Sauerstoff und Stickstoff sind praktisch immer als Verunreinigungen vorhanden, wobei der Gehalt an Sauerstoff im allgemeinen 0,1 bis 0,2 % und der Gehalt an Stickstoff ungefähr 0, 1% beträgt. Wenn sauerstofffreie oder stickstofffreie Legierungen hergestellt werden könnten, würden sie unter die Grundidee der Erfindung fallen, sofern sie sonst die erfindungsgemäss erforderlichen Elemente ent halten würden. b) -Betaphasenbildner. Mindestens eines der folgenden Elemente: EMI0002.0003 Molybdän <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/0 <tb> Vanadium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/0 <tb> Niobium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> % <tb> Tantal <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/0. e) Ausscheidungshärtung bewirkende Elemente. Mindestens eines der folgenden Elemente: EMI0002.0004 Silizium <SEP> bis <SEP> 211/o <tb> Chrom <SEP> bis <SEP> 4% <tb> Mangan <SEP> bis <SEP> 4(1/o <tb> Bor <SEP> bis <SEP> 21/o <tb> Eisen <SEP> bis <SEP> 41/9 <tb> Beryllium <SEP> bis <SEP> 2%. Beispiele von Legierungen entsprechend der Erfindung sind: EMI0002.0005 T.44 <SEP> T.45 <SEP> T.46 <SEP> T.47 <SEP> T.51 <SEP> T.53 <SEP> T.55 <SEP> T.58 <SEP> T.91 <tb> Mangan <SEP> 0,2 <SEP> 0,4 <SEP> 0,6 <SEP> 0,8 <SEP> - <SEP> 0,5 <SEP> - <SEP> 2 <SEP> Aluminium <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 6 <tb> Zinn <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2 <tb> Molybdän <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> Silizium <SEP> 0,1 <SEP> 0,2 <SEP> 0,3 <SEP> 0,4 <SEP> 0,5 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 0,5 <tb> Chrom <SEP> 0,2 <SEP> 0,4 <SEP> 0,6 <SEP> 0, 8 <SEP> - <SEP> - <SEP> 2 <SEP> - <SEP> Vanadium <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 2 <tb> Titan <SEP> und <tb> Verunreinigungen <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest <SEP> Rest In diesen Legierungen sind Stickstoff und Sauer stoff in den üblichen Mengen, wie oben angegeben, als Verunreinigungen vorhanden. Zerreissfestigkeit (kg/mm2) Dehnung (% bei 20 C) Spannung (kg/mm ) für 0,1 % Kriechen in 100 Stunden bei 400 C Die für die obigen Versuche verwendete Wärme behandlung umfasste ein Normalisieren im Tem peraturbereich zwischen 600 bis 700 C während 1 bis 24 Stunden. Die Legierungen können alle einer komplizierteren Lösungsbehandlung, gefolgt von einer Älterungshärtung, unterworfen werden. Die Eigenschaften von solchen Legierungen ge mäss der Erfindung sind die folgenden: EMI0002.0018 T.44 <SEP> T.45 <SEP> T.46 <SEP> T.47 <SEP> T.51 <SEP> T.53 <tb> 113 <SEP> 107 <SEP> 113 <SEP> 116 <SEP> 131 <SEP> 112 <tb> 11 <SEP> 14 <SEP> 6 <SEP> 8 <SEP> 5 <SEP> 11 <tb> 39,5 <SEP> 44 <SEP> 49 <SEP> 49 <SEP> 52 <SEP> 44
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Alpha - Titanlegierung, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Alpha-Titan stabilisierendes Element, mindestens ein Element, welches keine intermetallischen Verbindungen bildet, aber die Le gierung im schmiedbaren Bereich zwischen 700 und 1100 C teilweise in die Betaphase überführt, und mindestens ein Element, welches mit Titan eine Ausscheidungshärtung bewirkt, enthält.UNTERANSPRÜCHE 1. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Alpha-Titan stabilisie rendes Element mindestens eines der folgenden Elemente enthält: Aluminium, Zinn, Zirkonium, Sauerstoff, Stickstoff.2. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als betaphasenbildendes Ele- ment mindestens eines der folgenden Metalle ent hält: Molybdän, Vanadium, Niobium, Tantal. 3. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Element, welches mit Titan Ausscheidungshärtung bewirkt, mindestens eines der folgenden enthält: Silizium, Chrom, Man gan, Bor, Eisen, Beryllium.4. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Alpha-Titan stabilisie rendes Element mindestens eines der folgenden in den angegebenen Prozentsätzen enthält: EMI0002.0040 Aluminium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/a <tb> Zinn <SEP> bis <SEP> 8 <SEP> 0/0 <tb> Zirkonium <SEP> bis <SEP> <B>101/o</B> <tb> Sauerstoff <SEP> 0,02 <SEP> bis <SEP> 0,3 <SEP> 0/0 <tb> Stickstoff <SEP> 0,02 <SEP> bis <SEP> 0,2%.5. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als betaphasenbildendes Ele ment mindestens eines der folgenden Metalle enthält: EMI0002.0043 Molybdän <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> % <tb> Vanadium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 0/0 <tb> Niobium <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> % <tb> Tantal <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> %. 6. Titanlegierung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Element, welches mit Titan Ausscheidungshärtung bewirkt, mindestens eines der folgenden enthält: EMI0003.0002 Silizium <SEP> bis <SEP> 21/o <tb> Chrom <SEP> bis <SEP> 40/9 <tb> Mangan <SEP> bis <SEP> 40/a <tb> Bor <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> 0/a <tb> Eisen <SEP> bis <SEP> 41/o <tb> Beryllium <SEP> bis <SEP> 21/9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH340633T | 1956-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH340633A true CH340633A (de) | 1959-08-31 |
Family
ID=4505473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH340633D CH340633A (de) | 1956-11-19 | 1955-12-06 | Titanlegierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH340633A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1558457B1 (de) * | 1966-05-12 | 1971-07-01 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung zur herstellung vonhoch beanspruchten konstruktionsteilen fuer strahltriebwerke |
DE1558461B1 (de) * | 1966-06-20 | 1971-08-26 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung fuer gegenstaende die ein geringes spezifisches gewicht hochwarmfestigkeit kriech festigkeit gute zaehigkeit schweissbarkeit und verform barkeit erfordern und tieftemperaturbeanspruchungen stand halten |
DE1533199B1 (de) * | 1963-10-17 | 1972-06-08 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung fuer warm- und kriechfeste gegenstaende |
US4087292A (en) * | 1975-05-07 | 1978-05-02 | Imperial Metal Industries (Kynoch) Limited | Titanium base alloy |
-
1955
- 1955-12-06 CH CH340633D patent/CH340633A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533199B1 (de) * | 1963-10-17 | 1972-06-08 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung fuer warm- und kriechfeste gegenstaende |
DE1558457B1 (de) * | 1966-05-12 | 1971-07-01 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung zur herstellung vonhoch beanspruchten konstruktionsteilen fuer strahltriebwerke |
DE1558461B1 (de) * | 1966-06-20 | 1971-08-26 | Contimet Gmbh | Verwendung einer titanlegierung fuer gegenstaende die ein geringes spezifisches gewicht hochwarmfestigkeit kriech festigkeit gute zaehigkeit schweissbarkeit und verform barkeit erfordern und tieftemperaturbeanspruchungen stand halten |
US4087292A (en) * | 1975-05-07 | 1978-05-02 | Imperial Metal Industries (Kynoch) Limited | Titanium base alloy |
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