DE1257438B - Kupferlegierung, besonders fuer Konstruktionsgussstuecke - Google Patents

Kupferlegierung, besonders fuer Konstruktionsgussstuecke

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DE1257438B
DE1257438B DEW28272A DEW0028272A DE1257438B DE 1257438 B DE1257438 B DE 1257438B DE W28272 A DEW28272 A DE W28272A DE W0028272 A DEW0028272 A DE W0028272A DE 1257438 B DE1257438 B DE 1257438B
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DE
Germany
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copper
boron
tin
lead
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DEW28272A
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Donald K Fox
William J Reichenecker
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/04Alloys based on copper with zinc as the next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)

Description

  • Kupferlegierung, besonders für Konstruktionsgußstücke Die Erfindung bezieht sich auf Legierungen auf Kupferbasis, welche eine gute Dehnung, einen großen Widerstand gegen Spannungskorrosion und auch eine erhöhte Zug-, Druck- und Schlagfestigkeit haben müssen, und zwar auf Sondermessinge mit hoher Festigkeit. Diese Legierungen werden in der Hauptsache für Konstruktionsgußstücke verwendet, welche erhebliche statische und dynamische Beanspruchungen aushalten müssen. Das gewöhnlich in diesen Fällen verwendete Messing enthält Kupfer, Zink, Mangan, Aluminium und Eisen sowie Zinn und Blei, und zwar je etwa 0,2 °/, Zinn und Blei. Diese Legierungen haben noch den Nachteil, daß sie eine bröcklige Struktur besitzen (Delta-Phase), welche ihre Festigkeit beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Legierungen besteht darin, daß sie gegen Spannungskorrosion .empfindlich sind. Aus diesem Grunde werden diese Legierungen in solchen Fällen nicht, an ihrer Stelle aber Aluminiumbronzen benutzt. Diese haben zwar eine geringere Spannungskorrosionsernpfindlichkeit, dagegen aber den anderen Nachteil, daß sie schwerer als andere Legierungen zu bearbeiten und auch schwerer als andere Legierungen, wie z. B. Gelbgußbronzen, zu gießen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Legierungen auf Kupferbasis mit erhöhter Zug-, Druck- und Schlagfestigkeit und erhöhter Dehnung sowie mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Spannungskorrosion zu schaffen, welche im wesentlichen aus Kupfer, Zink, Mangan, Aluminium und Eisen bestehen. Die Erfindung betrifft daher eine Legierung auf Kupferbasis mit erhöhter Zug-, Druck- und Schlagfestigkeit und erhöhter Dehnung sowie mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Spannungskorrosion, bestehend aus Kupfer, Zink, Mangan, Aluminium und Eisen, vorzugsweise für die Herstellung von Konstruktionsgußstücken, welche erheblichen statischen und :dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Durch die Erfindung wird die obenerwähnte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Legierung aus folgenden in Gewichtsprozent angegebenen Komponenten besteht: 52 bis ,6811/0 Kupfer, 2,5 bis 501, Mangan, 2,75 bis 7,50/, Aluminium, 1,0 bis 4,00/, Eisen, bis weniger als 0,20/, Zinn, bis weniger als 0,20/, Blei, 0;003 bis 0,501, Bor und/oder 0,1 bis 0,3D/, Chrom und als Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen. Die Legierung enthält also die obenerwähnten normalerweise benutzten Metalle, wie Kupfer, Aluminium, Mangan, Eisen und Zink, in bekannten Gewichtsverhältnissen zueinander. Der Gehalt an Zinn und Blei ist möglichst weit herabgedrückt, und es sind Zusätze von Bor und/oder Chrom vorgesehen. Die Verringerung des Zinn- und Bleigehaltes bewirkt eine Verringerung der bröckligen Struktur und damit eine Erhöhung der Festigkeitswerte, insbesondere auch der Dehnungswerte der Legierung, während die Zusätze von Bor und Chrom eine Verringerung der Spannungskorrosionsanfälligkeit zur Folge haben. Der Gehalt an Zinn und Blei soll jeweils unter dem üblichen Gehalt von 0,2 %, vorzugsweise jedoch unter 0,01 °/, liegen, während der Gehalt an Bor von 0,003 bis 0,5°/o und an Chrom von 0,1 bis 0,3°/o schwanken kann.
  • Zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Kupfer-Aluminium-Legierungen ist es z. B. aus der deutschen Patentschrift 831454 bekannt, Chromzusätze in den Größenordnungen von 0,05 bis 0,5 °/, zu verwenden. Hierbei muß aber noch eine Lösungsglühung durchgeführt werden, die bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich ist.
  • Auch ist es, z. B. aus der Zeitschrift »Journal of Institute of Metals«, 1953, S.513 bis 520, bekannt, Kupfer-Aluminium-Legierungen 0,1 bis 1 °/, Bor zuzusetzen, um eine Kornverfeinerung herbeizuführen. Bei der Erfindung werden dagegen die Bor- und Chromzusätze zur Verbesserung .der mechanischen Eigenschaften -der Legierung, insbesondere der Verbesserung der Zug-, Bruch-, Schlagfestigkeitswerte J und Dehnungswerte, in Verbindung mit einer Verbesserung der Spannungskorrosionsbeständigkeit benutzt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung zu entnehmen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Legierung hat folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent: 55 bis 590/0 Kupfer, 2,75 bis 3,750/0 Aluminium, 2,8 bis 3,5"/, Mangan, 1 bis -1,75 °/o Eisen, bis weniger als 0,20/0 Blei und bis weniger als 0,20/0 Zinn, 0,003 bis 0,05 °/o Bor, Rest Zink, ausgenommen sind zufällige Verunreinigungen. Wenn diese Legierung Blei und Zinn in Mengen von je 0,010/, enthält, dann erzielt man ein Optimum an guten Eigenschaften.
  • Zum Nachweis der technischen Fortschrittlichkeit der erfindungsgemäßen Legierungen wird nachstehend folgendes ausgeführt: Typische Gelbgußlegierungen, welche im Handel gebräuchlich sind, sind gemäß American Society for Testing Materials B, ASTM B, z. B. die Legierung 147 (8 B) und die Legierung 36, welche die folgenden Zusammensetzungen aufweisen:
    Tabelle I
    ASTM B 147 (8 B) Legierung 36
    °/o °%
    Kupfer . . . . . . . . . . . 60 bis 68 55 bis 59
    Aluminium . . . . . . . . 3,0 bis 7,5 2,75 bis 3,5
    Mangan . . . . . . . . . . 2,5 bis 5,0 3,0 bis 3,5
    Eisen . . . . . . . . . . . . . 2,0 bis 4,0 1,0 bis 1,75
    Zink ............. Rest Rest
    Zinn . . . . . . . . . . ... 0,2 maximal 0,2 maximal
    Blei . . . . . . . . . . . . . . 0,2 maximal 0,2 maximal
    Andere Stoffe ..... - 0,2 maximal
    Die mechanischen Eigenschaften dieser Legierungen sind in der entenstehenden Tabelle II aufgeführt. Die genannten Eigenschaften und Werte sind typisch für bekannte Legierungen, die Zinn und Blei in einer Menge von etwa 0,05 °/o bis 0,20/, enthalten.
    Tabelle II -
    Mechanische Eigenschaften ASTM B 147 (8 B) Legierung
    36
    Zugspannung (kg/mm) . . 80,7 73,0
    Streckgrenze (kg/mm) . . 49,0 41,5
    Dehnung (°/o) . . . . . . . . 15 22
    Brinellhärte (3000 kg) ... - 196
    Gemäß der sich auf dem Blei- und Zinngehalt beziehenden Anweisung durch die Erfindung wird, wenn der maximale Gewichtsprozentanteil von Zinn und Blei jeweils auf weniger als 0,010/, verringert wird, eine Dehnungsverbesserung von ungefähr 200 °/o bei den obenangeführten bekannten Messing- oder Gelbgußlegierungen erzielt. Die Legierungen gehören nach ihren Zusammensetzungen generell dem Typ ASTM B 147 (8 B) und Legierung 36 an. Es wurden beispielsweise in Übereinstimmung mit der Erfindung zunächst besonders reine, bor- und/oder chromfreie Legierungen entsprechend den folgenden Zusammensetzungen hergestellt und geprüft, wobei es sich bei den Zusammensetzungen um Gewichtsprozent handelt:
    Beispiel
    Chemische Prozentsätze
    Zusammen-
    setzung Bereich Speziallegierung
    Kupfer ...... 55 bis 59 57,91
    Aluminium ... 2,75 bis 3,75 3,59
    Mangan ..... 2,8 bis 3,5 3,04
    Eisen . . . . . . . . 1,0 bis 1,75 1,61
    Zink . . . . . . . . 33 bis 37 33,77
    Zinn . . . . . . . . 0,01 maximal weniger als 0,01
    Blei . . . . . . . . . 0,01 maximal weniger als 0,01
    Andere Stoffe 1,0 maximal weniger als 0,18
    Die Legierungen entsprechend diesem Beispiel haben die folgenden mechanischen Eigenschaften.
    Tabelle III
    Mechanische Eigenschaften:
    Zugspannung (kg/mm2) . . . . . . . . . . . . . . . 74,5
    Streckgrenze (kg/mm2) . . . . . . . . . . . . . . . 42,2
    Dehnung (°/a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
    Brinellhärte (3000 kg) . . . . . . . . . . . . . . . . 207
    Die Dehnung, d. h. die prozentuale Verlängerung des geprüften Gegenstandes, der wie ersichtlich, im wesentlichen kein Zinn und Blei enthält, ist zweimal, d. h. doppelt so hoch wie der entsprechende Wert der gewöhnlichen Legierung 36 und dreimal so hoch wie der Wert der Legierung gemäß ASTM B 147 (8 B). Die Zugfestigkeit und die Härte sind mit denselben Eigenschaften der handelsüblichen Legierungen zu vergleichen.
  • Der Anteil von Zinn und Blei in diesen Legierungen ist scharf abgegrenzt. Es wurden zur weiteren Erläuterung der Erfindung Legierungen hergestellt, welche im wesentlichen entsprechend der Legierung 36 zusammengesetzt waren, jedoch mit einem Gehalt von Zinn und Blei von etwa 0,03 °/d. Die mechanischen Eigenschaften dieser Legierungen sind in Tabelle IV zusammengestellt.
    Tabelle IV
    Mechanische Eigenschaften (ungefähre Werte):
    Zugspannung (kg/mm2) . . . . . . . . . . . . . . . 73,0
    Streckgrenze (kg/mm2) . . . . . . . . . . . . . . . 41,5
    Dehnung (°/o) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
    Brinellhärte (3000 kg) . . . . . . . . . . ...... 197
    Es muß bemerkt werden, daß die Dehnung dieser Legierung im wesentlichen die gleiche wie bei der Legierung 36 ist.
  • Die obengenannten Eigenschaften wurden an Hand von Probegußbarren ermittelt. Die Werte von diesen Probebarren stimmten gewöhnlich untereinander überein, aber sie stimmten in der Praxis nicht immer überein mit den Werten von Probestücken, die aus großen, komplizierten Abgüssen geschnitten sind. Es hat sich manchmal eine Verringerung der Dehnung als Folge der Querschnittsgrößen der verschiedenen Eingüsse und Steiger sowie der Porosität durch Schrumpfen herausgestellt. Bei der Legierung 36 hatte ein Teil eines Abgusses nur eine Dehnung von 40/0. Das bedeutete eine 80°/oige Verringerung der Dehnung unter der Minimumstreckbarkeit von Probestücken. Solche Gußstücke neigen zu Brüchen durch Sprödigkeit. Wenn die herabgesetzten Blei- und Zinngehalte in den Legierungen der Erfindung ebenfalls eine 80°/aige Verringerung der Dehnung in Abschnitten von Abgüssen aufweisen würden, behielten sie doch nichtsdestoweniger eine Dehnung von 8 bis 100/, und wären dadurch weniger empfindlich gegen Brüche infolge von Sprödigkeit. Das ist besonders wichtig für den Einsatz der erfindungsgemäßen Legierungen bei Schaltgetrieben, bei denen die Dehnung und Schlagfestigkeit von größerer Bedeutung, und zwar sogar von größerer Bedeutung als die spezifische Festigkeit sind.
  • Dieses erfindungsgemäße Material wird oft bei Teilen angewandt, die beträchtliche statische und dynamische Materialbeanspruchungen aushalten müssen, und zwar im Hinblick auf eine hohe Zugfestigkeit (70 kg/mm2) und Dehnung.
  • Es wurde weiter festgestellt, daß bei einem Zusatz von 0,003 bis 0,05 °/o Bor und von 0,10 bis 0,300/, Chrom oder beiden zu Messinglegierungen mit hoher Festigkeit nach den Vorschriften der ASTM B 147 (8 B) und Legierung 36 die Zeit bis zum Versagen der Spannungskorrosionsprobestäbe im Vergleich mit ähnlichen Probestäben aus der Legierung 36 und ASTM B 147 (8 B) merklich gestiegen ist, die kein Bor und Chrom enthielten. In der Tabelle V ist eine Bor enthaltende Legierung angegeben, die als Legierung 36 B bezeichnet wurde.
    Tabelle V
    Prozentsätze
    Chemische Zusammensetzung Spezial-
    Bereich ' Legierung
    Kupfer . . . . . . . . . . . . . . . . 55 bis 59 I 57,91
    Aluminium . . . . . . . . . . . . . 2,75 bis 3,75 3,48
    Mangan . . . . . . . . . . . . . . . 2,8 bis 3,5 3,12
    Eisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,0 bis 1,75 1,73
    Zink . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rest 33,73
    Blei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,2 maximal 0,03
    Zinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,2 maximal i 0,03
    Bor ................... 0,01 0,011
    Andere Stoffe (zulässige
    Verunreinigung) ....... 0,10 0,10
    Um Korrosionswiderstandsproben miteinander zu vergleichen, wurden Zugversuche an Probestäben aus der Legierung 36 und der Legierung 36 B in einer Atmosphäre von konzentriertem Ammoniakgas bei einer Spannung von 7,0, 10,5 und 14 kg/mm2 durchgeführt. Bei dem 7-kg/mm2-Versuch versagte der Probestab aus der Legierung 36 nach 28,5 Stunden, während der Probestab aus der Legierung 36 B erst nach 129 Stunden versagte. Bei dem 10,5-kg/mm2-Versuch versagte der Probestab aus der Legierung 36 nach 47 Stunden, während der Stab aus der Legierung 36 B nach 95,25 Stunden versagte. Bei dem 14-kg/mm2-Versuch versagte der Probestab aus der Legierung 36 nach 28,75 Stunden, während der Stab aus der Legierung 36 B nach 93 Stunden versagte. Im allgemeinen ist die Zeit bis zum Versagen beim Spannungskorrosionsversuch bei Bor enthaltenden Legierungen gemäß der Erfindung mindestens doppelt so hoch wie bei nicht Bor enthaltenden Legierungen.
  • Standardzugversuche mit Probestäben aus der Legierung 36 B zeigten, daß die mechanischen Werte im Gußstadium durch den Zusatz von Bor nicht ungünstig beeinflußt werden. Typische mechanische Werte der Legierung 36 B und der Legierung 36 sind nachstehend zu Vergleichszwecken aufgeführt.
    Tabelle VI
    Mechanische Eigenschaften Legie Legie-
    rung 36
    rang 36B
    Zugfestigkeit (kg/mm2) . . . . . . . . 73 73
    Streckgrenze (kg/mm2) . . . . . . . . 41,5 40
    Dehnung (°/o) . . . . . . . . . . . . . . . . 22 22,5
    Brinellhärte (3000 kg) . . . . . . . . . 196 196
    Bor hat in der Praxis die besten Ergebnisse gezeigt, Chrom bewirkt ebenfalls eine Verbesserung der Spannungskorrosionseigenschaften. Jedoch ist das Element Chrom etwas weniger wirksam als Bor. Wenn Chrom zugesetzt werden soll, ist eine Zusatzgewichtsmenge von 0,10 bis 0,300/, zu wählen. Auch beide, Chrom und Bor, können gemeinsam verwendet werden, z. B. 0,10/, Chrom und 0,010/,) Bor.
  • Um in dem umfangreichen Bereich von Messinglegierungen mit hoher Festigkeit von 52 % bis 68 °/o Kupfer eine Legierung mit hoher Festigkeit zu erhalten, die sowohl gute Dehnung als auch hohen Widerstand gegen Korrosion aufweist, muß mithin die Menge von Zinn und Blei in der Legierung jeweils unter 0,2 °/o, vorzugsweise bei 0,01 % gehalten werden, und es müssen der Legierung gleichzeitig 0,003 bis 0,5 % Bor und/oder 0,10 bis 0,3 % Chrom zugesetzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kupferlegierung mit erhöhter Zug-, Druck-und Schlagfestigkeit und erhöhter Dehnung sowie mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Spannungskorrosion, vorzugsweise für die Herstellung von Konstraktionsgußstücken, welche erheblichen statischen und dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichn e t, daß sie aus 52 bis 68 % Kupfer, 2,5 bis 5,0 % Mangan, 2,75 bis 7,5 % Aluminium, 1,0 bis 4,0 % Eisen, bis weniger als 0,2 % Zinn, bis weniger als 0,2 °/o Blei, 0,003 bis 0,5 % Bor und/oder 0,1 bis 0,3 % Chrom, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  2. 2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 52 bis 68 °/o Kupfer, 2,5 bis 5,0 °/o Mangan, 2,75 bis 7,5 °/o Aluminium, 1,0 bis 4,0 °/o Eisen, bis 0,010/, Zinn, bis 0,01 % Blei, 0,003 bis 0,05 % Bor, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  3. 3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 55 bis 59 °/o Kupfer, 2,8 bis 3,5 °/o Mangan, 2,75 bis 3,75 % Aluminium, 1,0 bis 1,75 °/o Eisen, bis 0,01 % Blei, bis 0,010/0 Zinn, 0,003 bis 0,05 °/o Bor, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  4. 4. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 55 bis 59 °/o Kupfer, 2,8 bis 3,5 °/o Mangan, 2,75 bis 3,75 °/o Aluminium, 1,0 bis 1,75 % Eisen, bis 0,01 °/o Zinn, bis 0,010/0 Blei, 0,01 % Bor, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  5. 5. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 55 bis 59 % Kupfer, 2,8 bis 3,5 °/o Mangan, 2,75 bis 3,75 °/o Aluminium, 1,0 bis 1,75 °/o Eisen, bis weniger als 0,2 °/o Zinn, bis weniger als 0,2 % Blei, 0,003 bis 0,05 % Bor, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  6. 6. Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß -sie aus 55 bis 59 °/o Kupfer, 2,8 bis 3,5 % Mangan, 2,75 bis 3,75 °/n Aluminium, 1,0 bis 1;75°/o Eisen, bis weniger als 0,2°/o Zinn, bis weniger als 0,2 °/o Blei, 0,010/, Bor, Rest Zink außer zufällig vorhandenen Verunreinigungen besteht.
  7. 7. Verwendung einer Legierung der in einem der Ansprüche 1 bis 6 angegebenen Zusammensetzurig als Werkstoff zur Herstellung von Schalterteilen für Schaltgeräte, vorzugsweise in Freiluftanlagen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831454; kanadische -Patentschrift Nr. 393 201; »Journal of Institute of MetalsK, $1 (1953), S. 513 bis -520.
DEW28272A 1959-08-07 1960-07-29 Kupferlegierung, besonders fuer Konstruktionsgussstuecke Pending DE1257438B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095798A1 (de) * 1982-05-13 1983-12-07 Leuven Research & Development V.Z.W. Verfahren zur Wärmebehandlung von Gegenständen aus Formgedächtnislegierungen und Gegenstände nach diesem Verfahren hergestellt

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA393201A (en) * 1940-12-17 Frederick Silliman Horace Copper alloy
DE831454C (de) * 1941-10-17 1952-02-14 Ici Ltd Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsfestigkeit von Kupferlegierungen

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