DE632657C - Legierung fuer Gegenstaende, die in verarbeitetem Zustande hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen - Google Patents

Legierung fuer Gegenstaende, die in verarbeitetem Zustande hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen

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DE632657C
DE632657C DEH138729D DEH0138729D DE632657C DE 632657 C DE632657 C DE 632657C DE H138729 D DEH138729 D DE H138729D DE H0138729 D DEH0138729 D DE H0138729D DE 632657 C DE632657 C DE 632657C
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rare earth
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alloys
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description

  • Legierung für Gegenstände, die in verarbeitetem Zustande hohe Hitzebeständigkeit besitzen müssen Das Hauptpatent 631 985 betrifft die Verwendung von Legierungen mit o, i bis i i, 5 % Aluminium, 5 bis 3o% Chrom, 0,05 bis 2% Erdalkalimetallen, Rest Eisen mit geringen Gehalten an Mangan, Silicium und gegebenenfalls Nickel zur Herstellung von Gegenständen, die im verarbeiteten Zustand hohe Hitzebeständigkeit besitzen müssen, wenn sie lange Zeit erhöhter Temperatur ausgesetzt werden. Die weiteren Untersuchungen haben nun ergeben, daß in ähnlicher Weise wie die Erdalkalimetalle auch die seltenen Erdmetalle, insbesondere das Cer, einen günstigen Einfluß auf die Lebensdauer der vorgenannten hitzebeständigen Aluminium - Chrom - Eisen-Legierungen ausüben. Die Erfindung besteht demnach -in der Verwendung einer Legierung gemäß Hauptpatent, der jedoch anstatt eines Gehaltes von 0,o5 bis 2% Erdalkalimetallen nunmehr 0,o5 bis 20;o seltene Erdmetalle oder 0,o5 bis 2% seltene Erdmetalle und Erdalkalimetalle zusammen zugesetzt sind, zur Herstellung von Gegenständen, die in verarbeitetem Zustand bei hoher Temperatur hohe Hitzebeständigkeit besitzen müssen. Die fertigen Legierungen müssen noch nachweisbare Mengen an seltenen Erdmetallen enthalten. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß - bei 120o° die Lebensdauer, d. h. die Zeit bis zum Durchbrennen einer Legierung aus 3o% Chrom, 5% Aluminium, Rest Eisen, dadurch auf etwa das Dreifache gesteigert werden konnte, daß man dieser Legierung einen Gehalt von o,2% Cer gab. Dabei kann das Cer zweckmäßig in Form des sog: Cermis.chmetalles zugesetzt werden. Dieses Mischmetall enthält außer Cer noch in wechselnden Mengen andere seltene Erden, z. B. Lanthan, Dyprosium (Dy).
  • Die seltenen Erdmetalle werden am besten kurz vor dem Gießen oder während des Gießens zugesetzt, um einen Abbrand tan diesen Elementen soweit wie möglich zu vermeiden; sie werden dabei z. B. in die Gießpfanne eingetragen oder in den Gießstrahl eingeführt.
  • Die Legierungen nach der Erfindung sind anderen bekannten cerhaltigen chromfreien Aluminium-Eisen-Legierungen mit mindestens 12% Aluminium überlegen, weil diese anderen Legierungen nur im Gußzustand, aber nicht in Form von Walzerzeugnissen verwendet werden können. Für die Herstellung von Heizelementen werden aber. die Werkstoffe meist in Form von Bändern oder Drähten gebraucht, und die gemäß der Erfindung zur Verwendung -kämmenden Legierungen können infolgedessen in vielen Fällen verwendet werden,-in denen die anderen be=' kannten vorgenannten Legierungen überhaupt nicht gebraucht werden können.
  • Es war zwar bekannt, daß Cer kornver= feinernd auf das Gußgefüge von hochaluminiumhaltigen Aluminium - Eisen - Legierungen wirkt, es war aber nicht bekannt, daß Cer die Hitzebeständigkeit gewälzter Chrom-Aluminium-Eisen-Legierungen erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Die Verwendung einer Legierung gemäß Hauptpatent 631985, der jedoch anstatt eines Gehaltes von o;o5 -bis 2o/0 Erdalkalimetallen nunmehr o,o5 bis 2 % seltene Erdmetalle oder o,o5 bis 2% seltene Erdmetalle und Erdalkalimetalle zusammen mit der Maßgabe zugesetzt sind, daß die fertige Legierung noch nachweisbare Mengen an seltenen Erdmetallen enthält, zur Herstellung von Gegenständen, die in verarbeitetem Zustand hohe Hitzebeständigkeit besitzen müssen, wenn sie fange Zeit erhöhter Temperatur ausge-.;setzt werden.
  2. 2. Die Verwendung einer im Anspruch 1 genannten Legierung, die o, o 5 bis 2% Cer enthält, für den im Anspruch i genannten Zweck.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch i und 2 zu verwendenden Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die seltenen Erdmetalle in Form von Cermischmetall zugesetzt werden. q.. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch i und 2 zu verwendenden Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze der seltenen Erdmetalle entweder kurze vor dem Gießen in die Gießpfanne eingetragen oder während des Gießens in den - Gießstrahl eingeführt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740480C (de) * 1937-04-09 1943-10-21 Heraeus Vacuumschmelze Ag Legierung fuer Gegenstaende, die in verarbeitetem Zustande hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen
DE1121099B (de) * 1956-04-23 1962-01-04 Kanthal Ab Die Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff fuer hochhitzebestaendige Gegenstaende, die gegen reduzierende stickstoffhaltige Gase bestaendig sein muessen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740480C (de) * 1937-04-09 1943-10-21 Heraeus Vacuumschmelze Ag Legierung fuer Gegenstaende, die in verarbeitetem Zustande hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen
DE1121099B (de) * 1956-04-23 1962-01-04 Kanthal Ab Die Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff fuer hochhitzebestaendige Gegenstaende, die gegen reduzierende stickstoffhaltige Gase bestaendig sein muessen

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