DE634342C - Durch An-, Um- oder Ausgiessen hergestellte, insbesondere salzsaeurebestaendige Verbundgussstuecke - Google Patents

Durch An-, Um- oder Ausgiessen hergestellte, insbesondere salzsaeurebestaendige Verbundgussstuecke

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DE634342C
DE634342C DESCH103460D DESC103460D DE634342C DE 634342 C DE634342 C DE 634342C DE SCH103460 D DESCH103460 D DE SCH103460D DE SC103460 D DESC103460 D DE SC103460D DE 634342 C DE634342 C DE 634342C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Durch An-, Um- oder Ausgießen hergestellte, insbesondere salzsäurebeständige Verbundgußstücke Vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Gußstücken mit einem Antimonüberzug beliebiger Stärke.
  • Antimon ist ein beispielsweise gegen Salzsäure sehr korrosionsbeständiges Metall. Seine Verwendung zur Herstellung von Gußstücken, wie beispielsweise Schieber, Ventilen, Hähnen oder Rohrleitungsstücken, wurde jedoch bisher durch seine große Sprödigkeit und außerordentlich geringe Festigkeit verhindert.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, erhitztes Eisen mit gepulvertem Antimon bei einer Temperatur zusammenzubringen, die -unter dem Schmelzpunkt des Antimons liegt. Es handelt sich bei diesem Verfahren. also um eine Art Diffusion, bei der nur eine ganz dünne Antimonschicht mit dem Eisen in Verbindung gebracht werden kann, da das Antibon überhaupt nicht in einen flüssigen Zustand überführt wird. Außerdem besitzt dieses Verfahren den Nachteil, daß das Aufbringen des Antimons mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Der Hauptnachteil besteht jedoch darin, daß die äußere Oberfläche des behandelten Werkstückes keine reine Antimonschicht aufweist, sondern daß neben Antimonteilchen Eisenteilchen liegen. Weiter ist eine Antimonlegierung mit ro ä/o Eisen bekannt. Der geringe Reinheitsgrad dieser Legierung an Antimon läßt nur eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Anfressung zu; eine geringere Eisenmenge ist bei dieser bekannten Legierung wegen der Spri'>-digkeit des Antimons unmöglich.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung des Antimons als Verbundgußwerkstoff bei nach an und für sich bekanntem Verbundgußverfahren hergestellten Gegenständen trotz der Sprödigkeit des Antimons zu Gußstücken von großer Haltbarkeit führt.
  • Die Verbundgu_ ßstücke können entsprechend dem an und für sich bekannten Verbundgußverfahren beispielsweise dadurch hergestellt sein, daß man Gußstücke aus Antimon, die als Kern in eine Gießform eingelegt werden, mit einem anderen Metall höherer Festigkeit umgießen kann, wenn die Gießtemperatur des zu umgießenden Metalls unwesentlich höher liegt. als die Schmelztemperatur des Antimons, wie das etwa bei Aluminium oder dessen Legierungen der Fall ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch schwierigere Gußstück.e herzustellen, deren der Anfressung ausgesetzte Innenflächen mit Antimon ausgekleidet sind.
  • Auch der umgekehrte Weg ist gangbar, indem man nämlich ein Gußstück aus beliebigem Werkstoff von geeigneter Schmelztemperatur mit Antimon umgießt oder ausgießt.

Claims (1)

  1. PATr;NTANSrtzLCiiF: r. Durch An-, Um- oder Ausgießen her- gestellte, insbesondere salzsäurebeständige Verbundgußstücke, dadurch gekennzeich-
    net, daß die beständigen Teile der Verbundgußstücke aus Antimon bestehen. z. Verbundgußstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminium @"an Antimon gegossen ist.
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