DE691325C - Antimonhaltige Stahllegierung und ihre Verwendung - Google Patents

Antimonhaltige Stahllegierung und ihre Verwendung

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DE691325C
DE691325C DE1938R0103078 DER0103078D DE691325C DE 691325 C DE691325 C DE 691325C DE 1938R0103078 DE1938R0103078 DE 1938R0103078 DE R0103078 D DER0103078 D DE R0103078D DE 691325 C DE691325 C DE 691325C
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containing antimony
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DE1938R0103078
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Dipl-Ing Franz Riener
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Ruhrstahl AG
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Ruhrstahl AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/60Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing lead, selenium, tellurium, or antimony, or more than 0.04% by weight of sulfur

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Description

Die Anzahl der Stahllegierungen mit hoher Beständigkeit gegen den Angriff konzentrierter Salzsäure ist sehr gering. Ein Teil von ihnen ist auf der Grundlage Eisen-Silicium aufgebaut; diese Silicium-Eisen-Gußlegierungen sind mit spanabhebenden · Werkzeugen sehr schwer zu bearbeiten. Ein. anderer Teil der Stahllegierungen mit hoher Beständigkeit .gegen den. Angriff von Salzsäure ist auf der austenitischen Chrom-Nickel-Molybdän-Eisen-Grundlage aufgebaut und erfordert demgemäß hohe Gehalte an Elementen, die im Inlande nicht oder in unzureichendem Maße gewonnen werden können, insbesondere Nickel.
Geigenstand der Erfindung ist eine nickelfreie, salzsäurebeständige Stahllegierung auf der Grundlage Eisen-Antimon.
Die Verwendung von Antimon, als Legierungselement in Stählen ist an sich bekannt. Nach einem bekannten Vorschlag, sollen Stähle, die bis^ ig 0/0 Antimon enthalten, vor dem Walzen und Schmieden mit Schutzwerkstoffen Umkleidet werden, die bei der Verformung nicht zur Brüchigkeit und Rißbildung neigen. Es ist auch bekannt, magnetischem Werkstoff, insbesondere Eisen und Eisen-Nickel, bis zu 15 o/o Antimon zuzusetzen und darauf .zu feinem Pulver zu mahlen.
Es sind ferner Chrom-Nickel-Antimon-Eisen-Legierungen vorgeschlagen worden, die ο bis 10/0 Kohlenstoff, ι ο bis 2 5 0/0 Chrom, 20 bis 400/0 Nickel, 1 bis ΐοθ/0 Molybdän, 0,5 bis .7 0/0 Antimon, ο .bis ioo/0 "Kupfer und Rest Eisen enthalten. Im Gegensatz zu den letztgenannten Stahllegierungen, die nach dem Schrifttum u. a. gute Beständigkeit gegen
den Angriff von Salzsäure aufweisen sollen, bezieht sich·-die Erfindung auf nickelfreie Stahllegierungen etwa nachstehender Zusam-ä mensetzungr
0,03 bis 0,50/0, vorzugsweise 0,03
bis 0,20/0, Kohlenstoff,
■ 11 - 18 0/0 Antimon,
0,03 - 0,30/0 Schwefel,
0,03 - 0,30/0 Phosphor und
Rest Eisen. -
Stahllegierungen dieser Zusammensetzung, von denen, wie bereits ausgeführt, die mit 11 bis 15 0/0 Antimon an sich bekannt sind, besitzen eine außerordentlich gute Beständigkeit gegen den Angriff von Salzsäure.
Es ist weiterhin vorteilhaft, den Stahllegierungen einen zusätzlichen Gehalt von etwa 0,01 bis 0,30/0 Beryllium zu geben, um die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Gleichzeitig ist damit eine weitere Hebung der Salzsäurebeständigkeit verbunden.
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Stahllegierungen lassen sich im Gegensatz zu dem bekannten. Süicium-Eisenguß spanabhebend bearbeiten. Ein weiterer Gehalt an Molybdän oder Wolfram oder an beiden Elementen bis zu je 5 0/0 ist zweckmäßig, insbesondere um die Bearbeitbarkeit weiter zu verbessern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ι. Antimonhaltige Stahllegierung, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
    0,03 bis 0,50/0 Kohlenstoff, über 15 bis 18 o/o Antimon, 0,03 bis 0,30/0 Schwefel, 0,03 - 0,30/0 Phosphor, 0 bis 50/0 Molybdän,
    ο - 50/0 Wolfram und Rest Eisen. '
    ' 2. Stahllegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffgehalt jedoch nur
    0,03 bis 0,2 0/0
    beträgt.
    3. Stahllegierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch
    0,01 bis 0,30/0 Beryllium
    enthält.
    4. Die Verwendung einer Stahllegierung nach, einem der Ansprüche ι bis 3, in welcher jedoch der Antimongehalt auch bis auf Ii o/o gesenkt sein kann, als Werkstoff für Gegenstände, die hohe Beständigkeit gegen den Angriff von Salzsäure aufweisen sollen.
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