DE616338C - Nickel-Silicium-Legierung mit ueberwiegendem Gehalt an Nickel - Google Patents

Nickel-Silicium-Legierung mit ueberwiegendem Gehalt an Nickel

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DE616338C
DE616338C DES101510D DES0101510D DE616338C DE 616338 C DE616338 C DE 616338C DE S101510 D DES101510 D DE S101510D DE S0101510 D DES0101510 D DE S0101510D DE 616338 C DE616338 C DE 616338C
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Germany
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nickel
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beryllium
silicon
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DES101510D
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Dr Georg Masing
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Nickel-Silicium-Legierung mit überwiegendem Gehalt an Nickel Es sind Eisen-Beryläum-Legierungen mit Berylliumgehalten zwischen o, i bis 12 % und Nickelgehalten bekannt, die größer sind als die Gehalte an Beryllium, z. B. mit i o bzw. 1o,2 % Nickel bei einem Berylliumgehalt von i, 5 % oder 7,10/6 Nickel bei einem Berylliumgehalt von i,2 o/9, lest überwiegend Eisen. Bis zu 25% des Eisengehaltes können in diesen Legierungen noch ersetzt werden durch Kupfer, Chrom, Wolfram, Molybdän, Vanadium, Mangan, Silicium und Phosphor, jedoch so, daß - der Eisengehalt immer über 5o % liegt, z. B. 7i,3 % beträgt bei einem Chromzusatz von 20,i % sowie Gehalten an Nickel von 7,10/0 und Beryllium von 1,2.%. Bekannt ist weiterhin auch die thermische Vergütung derartiger überwiegend Essenenthaltender Legierungen durch Abschrecken von 80o bis 1200'C und Anlassen auf 300 bis 700°C. Schließlich sind ,auch noch Legierungen des Beiylliums mit verschiedenen Schwermetallen, insbesondere mit Kupfer, Eisen, Nickel, Kobalt, Blei sowie mit Kupfer und Nickel, bekannt, deren Beryl.liumgehalt bis zu 12% beträgt. Diesen Legierungen kann man nach der Literatur mengenmäßig nicht angegebene Zusätze von Zinn, Zink, Antimon, Cadmium, Aluminium, Magnesium, Kohlenstoff und Silicium und für kupferhaltige Legierungen auch Nickel, letzteres zwischen 5 bis 95%, hinzufügen. Für die thermische Vergütung solcher Legierungen sind im allgemeinem Ab-schrecktemperaturen zwischen 55o - und 80o° C und Anlaßtemp.eraturen zwischen i 5o bis 60o° C in Vorschlag gebracht worden. Die Erfindung bezieht sich auf Nickel-Silicium-Legiierungen mit überwiegendem Gehalt an Nickel. Gemäß der Erfindung wird .ein Teil des Siliciums ersetzt durch Beryllium, derart, daß der SiTiciumgebalt nur etwa o, i bis 5 % und der Berylliumgehalt o, i bis etwa i o % beträgt, wobei außerdem noch Zusätze von Kupfer und Chrom von je bis zu etwa 2o % sowie geringere Mengen, d. h. unter insgesamt i o % Wolfram, Mangan, Magnesium oder Vanadium einzeln oder zu mehreren anwesend sind. Es hat sich gezeigt, daß die neuen Legierungen überraschend gute technische Eigenschaften aufweisen, die durch eine geeignete thermische Vergütung (Abschrecken und Aplassen) noch wesentlich gesteigert werden- können. Zweckmäßig werden dabei verhältnismäßig hohe Abschrecktemperaturren zwischen etwa 80o und 1200°C angewendet, wie sie bisher nur für Eisen-Beryllium- Legierungen b,eka.nntgeworden sind, während die Anlaßtemperaturen in. an sich für Nickel-Beryllium-Legierungen bekannter Weise einige hundert Grad betragen. Durch diese the2-niische Vergütung der neuen Legierungen lassen sich insbesondere denen. Härte und Festigkeit auf hohe Werte steigern, die die neuen Legierungen. als Baustoff für technische Anordnungen wertvoll machen. Es kann entweder eine Abschreckung in Flüssigkeiten oder auch, z. B. bei kleineren Werkstücken, eine Abkühlung an der Luft stattfinden. Besonders gute Eigenschaften weisen diejenigen Legierungen auf, deren Silicium-Beryllium-Gehalt zwischen je etwa o, i und 3a/0 liegt. Man kommt bei den neuen Legierungen mit verhältnismäßig sehr geringen Berylliumgehalten aus, da sich ergeben hat, @daß der Siliciumzusatz als Ersatz des Berylliums wirkt.

Claims (2)

  1. PATEN'TANSPRÜCHZ: i. Nickel Silidum-Legierung mit überwiegendem Gehalt an Nickel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Siliciums ersetzt ist durch Beryllium, derart, daß der Siliciumgehalt nur etwa 0,1 bis 5 0 und der Berylliumgehalt o,i bis etwa io % beträgt, wobei außerdem noch Kupfer und Chrom bis zu etwa 2o % sowie geringere Mengen, d. h. unter insgesamt i o % Wolfram, Mangan, Magnesium oder Vanadium einzeln oder zu mehreren anwesend sind.
  2. 2. Verfahren zur Vergütung der Legierung nach Anspruch i durch Abschrecken und Anlassen, dadurch gekennzeichnet, daß Abschrecktemperaturen zwischen etwa. 8oo und izoo° C angewendet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2432014A1 (de) * 1973-07-05 1975-01-23 Johnson & Johnson Dentallegierung
FR2614628A1 (fr) * 1987-05-01 1988-11-04 Haynes Int Inc Alliage ductile au nickel-silicium

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DE2432014A1 (de) * 1973-07-05 1975-01-23 Johnson & Johnson Dentallegierung
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