DE630457C - Verfahren zum Ausscheidungshaerten von Eisen-Nickel-Beryllium-Legierungen - Google Patents

Verfahren zum Ausscheidungshaerten von Eisen-Nickel-Beryllium-Legierungen

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DE630457C
DE630457C DES97532D DES0097532D DE630457C DE 630457 C DE630457 C DE 630457C DE S97532 D DES97532 D DE S97532D DE S0097532 D DES0097532 D DE S0097532D DE 630457 C DE630457 C DE 630457C
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DE
Germany
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nickel
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iron
beryllium
precipitation hardening
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Expired
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DES97532D
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Wilhelm Kroll
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/22Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/10Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of nickel or cobalt or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zum Ausscheidungshärten von Eisen-Nickel-Beryllium-Legierungen Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur VG'armbehandlung von Eisen-Beryllium-Legierungen mit bis zu etwa 130i0 Beryllium. Diese Warmbehandlung besteht nach dem Hauptpatent darin, daß von etwa 55o bis iooo' C abgeschreckte oder an der Luft schnell abgekühlte Legierungen zur Steigerung ihrer Härte auf etwa 25o bis 500' C angelassen werden. Das Verfahren des Hauptpatents ist auch anwendbar für solche Eisen-Beryllium-Legierungen, die als Sonderelemente noch andere Elemente, beispielsweise Nickel, Kupfer, Zinn, Aluminium, Silicium, Kohlenstoff, einzeln oder zu mehreren enthalten.
  • Bei der weiteren Untersuchung von Eisen-Nickel-Beryllium-Legierungen, die als Sonderelemente neben Eisen, Nickel und Beryllium auch gegebenenfalls noch Molybdän, Vanadin, Chrom, Wolfram; Mangan höchstens bis zu insgesamt 25%, Kohlenstoff, Silicium und Phosphor je bis zu etwa 20;0 enthalten können, hat sich nun gemäß der Erfindung ergeben. daß beim Vorhandensein von größeren Mengen an Zusatzmetallen, insbesondere einem Gehalt an Nickel und an C=hrom, der zusammen 20% oder mehr beträgt, Höchstwerte für die Verbesserung durch Ausscheidungshärtung dann erhalten werden, wenn für das Anlassen Temperaturen von 70o bis 85o' C zur Anwendung kommen, nach vorhergehender, hinreichend schneller Abkühlung von Temperaturen zwischen 80o und 1200'C. Zweckmäßig wird die untere Grenze für den Bereich der Abschrecktemperaturen bei etwa 90o' C gewählt. Durch die Anwendung des neuen Verfahrens wird insbesondere eine außerordentlich hohe Steigerung der Härte der genannten Legierungen erzielt, und, sofern diese magnetisch sind, auch eine Verbesserung ihrer magnetischen Eigenschaften.
  • Eine Legierung, welche 12 % Chrom, 8 oder mehr Prozent Nickel und i % Beryllium, Rest reines oder schwach kohlenstoffhaltiges Eisen enthielt, erreichte den Höchstwert der Ausscheidungshärtung durch Erhitzung auf. Temperaturen zwischen 700 und 750'C. Für die gleiche Legierung mit i i Nickel wurde insbesondere gefunden, daß sie durch etwa 3stündige Erhitzung auf Temperaturen zwischen 700 und 750' C eine Härtesteigerung von 2 5o % aufwies gegenüber derjenigen Härte, die sie nach schneller Abkühlung von 1200'C hatte. Ähnliche Ergebnisse wurden erreicht mit Legierungen, welche über 8 und unter 36% Nickel enthielten. Je nach der Menge des Nickelgehaltes und des Chromgehaltes verschiebt sich die Grenze für den Höchstwert der AÜ's_-scheidungshärtung etwas nach oben und erreicht bei sehr hohen Gehalten der Legierung an diesen beiden Metallen etwa den Höchstwert bei 85o° C. Gegebenenfalls kann dabei ein Teil des Nickels-und ein .Teil des Chroms teilweise ersetzt werden durch andere, insbesondere die obengenannten Elemente. Das neue Verfahren ist auch für solche Legierungen anwendbar, welche 2o0% und mehr Nickel, Rest Eisen, und Beryllium enthalten. Für den Berylliumgehalt gelten dabei in allen Fällen die Grenzen von etwa o, I bis 120ip.
  • Die nach dem neuen Verfahren behandelten Legierungen haben eine erhebliche Warmfestigkeit und hohe Kriechgrenze. Gegenüber den besten mit Wolfram legierten Sonderstählen-mit hoher Kriechgrenze, beispielsweise solchen auf der Basis' der Schnelldrehstähle, haben die nach dem neuen Verfahren behandelten Berylliumlegierungen einen Temperaturvorsprung von etwa 50 -bis iöo° C bei gleichen Anforderungen. Rin Versuch zeigte; daß diese Legierungen einen vorzüglichen Baustoff für Federn jeder Art bilden, da sie noch bei hohen Temperaturen .ihre Federkraft fast vollständig beibehielten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCTIE: i. Verfahren zum Ausscheidungshärten von Eisen-Nickel-Beryllium-Legierungen nach Patent 572 o24, dadurch gekennzeichnet, daß Legierungen, welche neben Beryllium und Nickel sowie neben oder an Stelle von-Kupfer, Zinn, Aluminium noch Molybdän, Vanadin, Chrom, Wolfram und Mangan einzeln oder zu mehreren bis zu insgesamt 250'ö und Kohlenstoff, Silicium, Phosphor je bis zu etwa 2% enthalten, nach erfolgter schneller Abkühlung von 8oo bis i2oo" C auf ,^oo bis 85o' C angelassen werden. z. Die Anwendung des-Verfahrens nach Anspruch i auf solche Legierungen, die Nickel. und Chrom von zusammen 2o0!o oder mehr enthalten. 3. Die Verwendung von nach Anspruch i oder 2 hergestellten Legierungen-als.Baustoff für Federn.
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