DE731951C - Saeurebestaendige und bearbeitbare Eisensiliciumgusslegierung - Google Patents
Saeurebestaendige und bearbeitbare EisensiliciumgusslegierungInfo
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- DE731951C DE731951C DEE46432D DEE0046432D DE731951C DE 731951 C DE731951 C DE 731951C DE E46432 D DEE46432 D DE E46432D DE E0046432 D DEE0046432 D DE E0046432D DE 731951 C DE731951 C DE 731951C
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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- C22C37/00—Cast-iron alloys
- C22C37/10—Cast-iron alloys containing aluminium or silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
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- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
- Säurebeständige und bearbeitbare Eisensiliciumgußlegierung In der Technik finden säurefeste Gußlegierungen in steigendem Maße Anwendung. Abgesehen von der Preisfrage zwingt die Rohstofflage zum Lbergang von den säurefesten Bronzen zu Gußlegierungen auf Eisengrundlage.
- Der Wunsch nach säurefesten Eisengußlegierungen findet eine gewisse Erfüllung in den bekannten Eisensiliciumlegierungen, die mit steigendem Si-Gehalt wachsende Säurebeständigkeit aufweisen.
- Ihre große Sprödigkeit und der Unistand, daß sie mit schneidenden Werkzeugen unbearbeitbar, nicht abdreh- oder bohrfällig, sind, verursachen. das dringende Bedürfnis nach Legierungen, die diese Nachteile nicht auftvfa@ell.
- Man hat bereits versucht, durch Zusätze von Nickel, Chrom oder Bor die geschilderten Nachteile zu beheben. Untersuchungen der Erfinder haben jedoch erwiesen, daß ein durchschlagender Erfolg mit diesen Mitteln nicht eintritt. Im Gegenteil halten z. B. säurefeste Eisensiliciümgußlegierungen mit Zusatz von Chrom oder Bor nicht einmal das Einspannen in das Drehbankfutter aus. Löcher lassen sich überhaupt nicht oder nur unter Ausbrechen großer Stücke bohren.
- Im Schrifttum hin und wieder zu findende Stellen über einen alleinigen Zusatz von Cuzu Si-Gußlegierungen geben keinen Hinweis auf die Lösung des Problems der Bearbeitbarmachung und Entsprödung der Eisensiliciumgußlegierurigen.
- Walzbare Eisensiliciumlegierungen sollen durch Cu-Zusatz kalt ziehbar `-erden. Eine etwaige Verbesserung der Fälligkeit zur Bearbeitung finit schneidenden Werkzeugen wird hierbei nicht erwähnt.
- Endlich ist auch bereits vorgeschlagen, die Bearbeitbarkeit mit Stahlwerkzeugen durch einen gleichzeitigen Zusatz von o,i bis 50'o Cu und o, i bis 30, 0 Mo zu erhöhen. Bei diesem Vorschlag wurde jedoch nicht erkannt, daß bereits mit einem alleinigen Cu-Zusatz eine überraschende Erhöhung der Bearbeitbarkeit erzielt werden könnte, die sogar diejenige durch gleichzeitigen Zusatz von Cu und Mo über steigt.
- W-'r haben gefunden, daß die säurebeständigen Eisensiliciumgtißlegierttngen mit o bis o,60,0 Kohlenstoff und 5 bis ao0o Silicium unter der Schwindungsspannung nicht mehr springen, ihre Sprödigkeit weitgehend verlieren, an Zähigkeit außerordentlich zunehmen und besonders mit schneidenden Werkzeugen bearbeitbar werden, dadurch daß wir,c°n genannten säurebeständigen Gußl@egieruign% o,2 bis 3o0,!6 Kupfer zusetzen. Der Krei4' der Verwendbarkeit der säurefesten Eisensiliciunngußlegierungeii in der chemischen Technik, wo es bei der Mannigfaltigkeit der miteinander zu verbindenden Apparate auf gute Bearbeitbarkeit sehr ankommt. wird durch die Erfindung ganz außerordentlich erweitert. Die bisher benutzten teueren und inlandsseltenen säurefesten Stähle und Bronzen werden weitgehend überflüssig.
- Die teils die Säurebeständigkeit, teils andere Eigenschaften betreffenden an sich bekannten Verbesserungen, die durch kleine Zusätze von Bor, Kobalt. Nickel, Chrom, Wolfram. Zirkon und Titan bewirkt werden, können auch bei den Legierungen vorbeschriebener Erfindung ausgenutzt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung von Eisensiliciulngußlegierüngen mit o bis o,6% Kohlenstoff, bis 2o% Silicium, o,2 bis 3o% Kupfer, Rest Eisen mit den üblichen Gehalten an Mangan, Phosphor und. Schwefel, als Werkstoff für solche säurebestäli:digen Gegenstände, die eine Bearbeitung durch schneidende Werkzeuge, wie übliche Drehstähle, erfahren sollen.
- 2. Verwendung einer Legierung der Zusammensetzung gemäß Anspruch i, die jedoch noch weiterhin kleine Mengen an Bor, Kobalt, Nickel, Chrom, Wolfram, Zirkon und/oder Titan enthält; für den Gebrauch nach Anspruch i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46432D DE731951C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Saeurebestaendige und bearbeitbare Eisensiliciumgusslegierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46432D DE731951C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Saeurebestaendige und bearbeitbare Eisensiliciumgusslegierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE731951C true DE731951C (de) | 1943-02-18 |
Family
ID=7080223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46432D Expired DE731951C (de) | 1935-01-03 | 1935-01-03 | Saeurebestaendige und bearbeitbare Eisensiliciumgusslegierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE731951C (de) |
-
1935
- 1935-01-03 DE DEE46432D patent/DE731951C/de not_active Expired
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