DE620897C - Nickel-Kobalt-Legierung - Google Patents

Description

• Nickel-Kobalt-Legierung Die Erfindung betrifft Nickel-Kobalt-Legierungen mit Gehalben an Nickel und Kobalt zwischen 8o und 95 %, die- außerdem noch Titan und Eisem. in den Grenzen von 5 und 2 o % enthalten.
• Es hat sich an Hand ,eingehender Versuche, die mit Legierungen angestellt wurden, die Nickel und Kobalt in Gesamtmengen von 8o bis 95 % enthielten und bei denen die Verhältnismengen Nickel zu Kobalt zwischen 95 bis 5 % für Nickel und 5 bis 95 % für Kobalt wechselten, gezeigt, daß sich diese Legierungen nach den verschiedensten Richtungen vorteilhaft auszeichnen. Die Legierungen zeigten sehr hohen elektrischen Widerstand, ferner hohe Säure- und Korrosionsfestig keit, derart, daß sie in vielen Fällen Platin oder Iridium ersetzen können. Außerdem zundern sie nicht bei hoher Temperatur und verlieren dabei nicht ihre Zähigkeit.
• Legierungen, die bis zu 70 % Nickel, bis zu r o % Kobalt, zwischen. o, z und o, 5 % Titan und Eiseen als. Rest enthalten, sind bekannt. Diese Legierungen müssen aber immer einen. Gehalt an Mangan zwischen o,8 und 5 % aufweisen, was bei. den Werkstoffen gemäß Erfindung nicht der Fall ist. Die bekannten Werkstoffe dienen auch anderen Zwecken als die nach der Erfindung. Sie sollen nämlich für solche Gegenstände Verwendung finden, die sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind, z. B. für Maschinen, die zur Verflüssigung von Gasen direnen.
• Der Zusatz des Eisens und Titans bei den Legierungen gemäß Erfindung erfolgt in Form von Ferrotitan. Das Ferrotitan wirkt als Desoxydationsmittel und erhöht außerdem die Bearbeitbarkeit der Legierung.
• Eine Legierung, die sich als außerordentlich zweckmäßig ;erwies, erhält man durch Vereinigung folgender Anteilmengen: 8o Teile Nickel, 2o Teile Kobalt, 71/2 Teile Eisen, 21/2 Teilte Titan. Eisen und Titan wurden dabei in Gestalteiner Ferrotitanlegilerung benutzt.
• Blei der Herstellung der Legierung werden Nickel, Kobalt und Ferrotita:n in einem elektrischen Offen zusammengeschmolzen, und zwar unter Ausschluß von Sauerstoff. Nach der Schmelzung und vor dem Gießren wird als Desoxydationsmitbeleine geringe Menge von Magnesium und Aluminium zugesetzt.
• Das Schmieden der Gußblöcke soll in der Nähe von 75ö° C, insbesondere nicht wesentlich über 8oo° C erfolgen. _ Die neuen Legierungen haben in kaltem Zustande seine .äußerst hohe Zugfestigkeit.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nickel-Kobalt-Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Gehalte an Nickel uud Kobalt 8o bis 95 % beträgt, und daß sie noch Titan und Eisen enthält, wobei die Summe der Gehalte an Titan und Eisen 5 bis 2o % beträgt.
2. 2. Legierung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: etwa 73 % Nickel, etwa 18 % Kobalt, etwa 7 % Eisen, etwa 2 % Titan.