DE649431C - Von aussen beheizter Behaelter zur Aufnahme mehrschichtiger Metallbaeder, insbesondere Verzinkungsbaeder - Google Patents

Von aussen beheizter Behaelter zur Aufnahme mehrschichtiger Metallbaeder, insbesondere Verzinkungsbaeder

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DE649431C
DE649431C DEH145621D DEH0145621D DE649431C DE 649431 C DE649431 C DE 649431C DE H145621 D DEH145621 D DE H145621D DE H0145621 D DEH0145621 D DE H0145621D DE 649431 C DE649431 C DE 649431C
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container
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0036Crucibles

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  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. AUGUST 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 b GRUPPE
®t.-3ng. Rolf Haarmann in Mülheim, Ruhr-Speldorf
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1935 ab
Es ist bekannt, daß bei Metallbädern, insbesondere Zinkbädern, die Wände des Behälters vielfach stark angegriffen werden. Dieser Angriff kann durch das flüssige Metall selbst (bei Zink ζ. B. durch Bildung von Hartzink mit der ■ Eisenwandung) oder durch Schlacken bzw. Flußmittelschichten erfolgen. Man hat sich nun zur Verminderung dieses Angriffes so geholfen, daß man Verziinkungsbehälter zum großen. Teil mit Blei füllt, welches das Eisen nicht angreift, und nur eine dünne Schicht Zink auf dem Blei schwimmen läßt. Um auch den Angriff dieser Zinkschicht zu vermeiden, hat man sie durch einen Rahmen oder Einsatz von der eigentlichen Behälterwand getrennt. Es sind hier verschiedene Ausführungen bekanntgeworden. Zum Teil wurden Rahmen benutzt, die starr mit dem Behälter verbunden und gegen das Zink durch feuerfeste Ausmauerung geschützt waren, oder auch Rahmen, die in den Kessel eingesetzt waren, die gegen die Zinkschicht, z.B. durch feuerfestes Material, geschützt und deren Zwischenraum zwischen Rahmen und Behälterwand durch wärmeleitende oder auch wärmeisolierende Mittel angefüllt waren. Allen diesen Ausführungen haften erhebliche Nachteile an, z. B. erhebliche Verminderung der nutzbaren Badoberfläche, Empfindlichkeit bei rauhem Betrieb (Beschädigung des feuerfesten Materials durch mechanische. Beanspruchung), Bildung von Rissen durch Wärmespannungen usw.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, beim Überziehen von Draht u. dgl. mit einem Metall den Draht zunächst durch 'ein Vorwärmbad, das beispielsweise flüssiges Blei enthält, laufen zn lassen und dann in das eigentliche Überzugsbad, bei dem allerdings nur ein Teil des Metalls in geschmolzenem Zustände gehalten wurde, während der übrige Teil erstarrt war. Dieses Bad war aber nicht beheizt, der schmelzflüssige Zustand wurde vielmehr dadurch aufrechterhalten, daß der zu überziehende Draht aus dem Vorwärmbad entsprechende Wärmemengen mit sich brachte. Es wurden also weder mehrschichtige Bäder verwendet, noch wurde das Überzugsmetall beheizt. Von einer Einführung in die Praxis ist nichts bekanntgeworden.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein von außen beheizter Behälter zur Aufnahme mehrschichtiger schmelzflüssiger Metallbäder, insbesondere Verzinkungsbäder, bei dem durch erfindungsgemäße Ausbildung die obenerwähnten Nachteile beseitigt werden. Der Behälter weist einen Kühlrahmen auf, der von einem Kühlmittel durchflossen wird und der an der Innenwand des oberen Teiles angeordnet ist. Hierdurch wird bewirkt, daß sich an der gefährdeten Stelle des Behälters eine Schicht erstarrten Metalls bildet, deren Stärke durch mehr oder weniger große Kühlung geregelt werden kann, wodurch die Behälterwandung durch eine Metallschicht bzw.
einen Metallblock vor Angriff geschützt wird. Der Kühlrahmen "besteht zweckmäßig aus einer Rohrschlange oder aus einem ring-) förmigen Kasten. Durch diese Schlange b^wv durch den Kasten wird ein Kühlmittel, ζ.'φ. Luft, geleitet. Der Rahmen selbst liegt hei Anordnung innerhalb des Behälters vollkonl·1 men in dem erstarrten Metall und kann daher auch nicht angegriffen werden. Die Wärme, ίο die durch das Kühlmittel abgeführt wird, kann an anderer Stelle nutzbringend verwendet werden, so daß keine Wärmeverluste entstehen. Bei Verwendung von Luft kann man die erhitzte Luft, z. B. als Verbrennungsluft, der Beheizung zuführen.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung bei einem mit Bleizink gefüllten Schmelzbehälter.
In Abb. ι bis 3 ist ein Schutzrahmen ge-• 20 zeigt, der aus einer Rohrschlange B besieht. A ist die Kesselwand, C und D bezeichnen Kühlmitteleintritt bzw. -austritt, und E ist der erstarrte Metallblock. Die Trennlinie der beiden Metalle ist durch F bezeichnet. Eine andere Ausführung zeigt Abb. 4. Hier besteht der Rahmen aus einem Hohlkörper von rechteckigem Querschnitt, der mit B1 bezeichnet ist, A ist die Kesselwand und F die Trennlinie der beiden Metalle. E ist der erstarrte Metallblock.
Eine dritte Ausführung zeigt Abb. 5. Hier ist ein Kessel mit Auskragung dargestellt.
Der Schutzrahmen, aus einer Rohrschlange bestehend, liegt in dieser Auskragung. A1 ist die Kesselwand, B2 die Rohrschlange, E der erstarrte Metallblock und F die Trennlinie M.&C beiden Metalle.
*■ Es sind auch noch andere Lösungen möglich, z. B. die durch Kühlmittel durchflossenen Hohlkörper an der Außenwandung des Kessels anzubringen. Man kann auch den Rahmen so anordnen, daß die Kesselwand als eine Fläche des als Kasten ausgebildeten Rahmens benutzt wird (Abb. 6).
In Abb. 7 ist ein Kessel gezeigt, bei dem nur auf einem Teil der Oberfläche ein zweites Metall schwimmt. Der erstarrte Metallblocic bildet hier zum Teil den Schutz gegen die Kesselwand, zum Teil bildet er die Begrenzung zwischen den beiden Metallen.
Ferner ist es möglich, bei großen Kesselabmessungen den Rahmen zu unterteilen und zwei oder mehrere Kühlmittelzu- und -abführungen anzubringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Von außen beheizter Behälter zur Auf nähme mehrschichtiger schmelzflüssiger Metallbäder, insbesondere Verzinkungsbäder, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kühlrahmens an der Wandung des oberen Teiles des Behälters, der von einem Kühlmittel durchflossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH145621D 1935-11-15 1935-11-15 Von aussen beheizter Behaelter zur Aufnahme mehrschichtiger Metallbaeder, insbesondere Verzinkungsbaeder Expired DE649431C (de)

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