DE725144C - Fittings - Google Patents

Fittings

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DE725144C
DE725144C DER92556D DER0092556D DE725144C DE 725144 C DE725144 C DE 725144C DE R92556 D DER92556 D DE R92556D DE R0092556 D DER0092556 D DE R0092556D DE 725144 C DE725144 C DE 725144C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/04Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese

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Description

  • Fittings Rohrverbindungsstücke (Fittings,) werden im, allgemeinen aus durch Glühfrischen getempertem Knpolofienguß hergestellt. Zu dem gleichen Zweck ist die Verwendung von Stahlform.guß vorgeschlagen worden. Außerdem hat man Rohrverbindungsstücke dadurch hergestellt, daß man aus Schmiedeeisen bestehende volle Stücke entsprechend ausbohrte. Eine praktische Einführung haben dabei aus Schmiedeespen, Stahlformguß oder Temperguß bestehende Fittings ierhalten, bei denen Zentriernocken tragende Ringe auf den Anschlußenden aufgeschrumpft oder auf sie aufgeschweißt waren.
  • Demgegenüber wird gemäß vorliegender Erfindung die Verwendung eines weichen, schweißbaren, dünnflüssigen Stahles mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,15 und 0,50%, mit einem Phosphorgehalt zwischen o, i o und o,q.oo;o, mit einem Schwefelgehalt zwischen o,o6 Luzid o,20%, mit einem Mangangehalt zwischen o,5o und i,5% und mit. einem Siliciumgehalt unter o, 6 % zur Herstellung von solchen Rohrverbndungsstücken vorgeschlagen, die ihre Form durch Gießen- und ihre Zentrierung über Gewinde an den Anschlußenden der Rohrverbindungsstücke erhalten.
  • Die Erfindung beruht dabei auf der, neuuni eigenartigen Erkenntnis, daß es durch die gleichzeitig vorhandenen, verhältnismäßig hohen Phosphor- und Schwefelgehalte gelingt, die .erforderliche Schweißbarkeit des Werkstoffes mit hoher Bearbeitungsfähigkeit, Versp:anbarkeit und Dünnflüssigkeit derart zu vereinigen, daß trotz Vergießens des St:ahlformgusses zu dünnwandigen Leitungen die Farmen gut auslaufen und glatte, saubere und =glänzende Oberflächen der Formstücke entstehen, in die sich die zur Zentrierung erforderlichen genauen Gewinde ohne Schwierigkeiten einschneiden lassen. Es ist zwar bekannt, daß durch. die angegebenen hohen Schwefelgehalte die Bearbeitbarkeit des Werkstoffes vergrößert wird, so daß für Automateneisen derartige Schwefelgehalte bereits verwirklicht wurden. Es sind auch schon zur Herstellung von Preßmutternfeisen zur Erhöhung der Verform- und Verspanbarkeit höhere Phosph@orgeh:alte vorgeschlagen worden. Von Erhöhungen dieser Legierungsbestandteile wurde jiedoch abgeraten, wenn auf eine genügende Schweißbarkeit des Werkstoffes Wert gelegt wurde, so daß man in diesem Falle nur diejenigen Gehalte zuließ, die zeit Rücksicht auf die bei höheren Phosphorgehalten eintretende Kaltbrüchigkeit sowie auf die bei höheren Schwefelgehalten eintretende Rotbrüchigkeit für verwirklichbar gehalten wurden. Diese Gehalte liegen aber erheblich unter den ierfindungsgemäß vorgesehenen Werten, während andererseits auf de Kalt- und Rotbrüchigkeit nicht geachtet zu werden braucht, weil sich derartige Erscheinungen nur bei der Warmverformung des Stablförmgqsses ungünstig auswirken können. Wenn es daher auch bereits bekanntgeworden ist, gleichzeitig höhere Schwefel- und Phosphorgehalte anzuwenden, dann hat man wegen der gerade in diesen Fällen erforderlichen Warmverformung diese Kalt-und Rotbrüchigkeit dadurch zu beseitigen gesucht, daß man gleichzeitig Chrom, Aluminium, Titan, Vanadium und Kupfer in Anteilen bis zu 250;ö des Werkstoffes hinzulegierte, um die Walz- und Schmiledbarkeit zu erhalten, während auf die Hinzulegierung dieser teilweise sehr kostspieligen Werkstoffe eirfindungsgemäß deshalb verzichtet werden kann, weil die vorgeschlagene Verwendung des Werkstoffes zu keinen Warm.verformunge.n desselben führt. In weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens erscheint eine Warmbehandlung von Rohrverbindun.gsstül>-ken, die unter Verwendung eines weichen, schweißbaren und dünnflüssigen Stahlformgusses mit der vorgenannten Zusammensetzung hergestellt worden sind, zweckmäßig, bei der die Rohlinge nach dem Vergießen einem nachfolgenden kurzen Glühen zur Beseitigung der Werkstoffspannungen sowie zur Herbeiführung eines gleichmäßig feinen Kornumsatzes unterworfen werden.
  • Die nach dein vorliegenden Verfahren hergestellten Fittings können zunächst unter Benutzung in sie eingeschnittener Gewinde zu Rohrleitungen zusammengestellt und -verschraubt werden, wobei die Gewinde die erforderliche Zentrierung herbeiführen. Dadurch aber, daß die erfindungsgemäß- vorgeschlagen.e Werkstoffzus:ammensetzung@ auch die Möglichkeit einer guten Verschweißun:g gewährt, besteht die weitere Möglichkeit, nach der Herstellung der Verbindung über die Gewinde die Rohrverbindungsstücke miteinander verschweißen zu können, so daß eine erhöhte Sicherheit in Verbindung, eine Erhöhung der Dichtigkeit und eine Vergrößerung der Haltbarkeit der Leitung eintritt. Infolge der höheren Festigkeit des Werkstoffeis, weiter infolge der genauen und sauberen Herstellung der Gewinde und sonstwie erforderlich werdenden mechanischen Bearbeitung, schließlich durch die Möglichkeit der Vers@chweißung, eignen sich Fittings gemäß vorliegender Erfindung für Höchstdruckrohrleitungen und zur Aufnahme sonstiger Höchstbeanspruchungen, da eine Zerreißfestigkeit von 25 bis 6o kg/mm2 bei einer Dehnung von 3o bis 2o% erreicht werden kann. Gegenüber der grundsätzlich angegebenen und beizubehaltenden Zusammensetzung kann naturge,m.äß nach den jeweiligen Verarbeitungsbedingungen und nach dem. Verwendungszweck eine gewissie Abwandlung in der Gattierung verwirklicht werden, indem beispielsweise geringe Gehalte an Nickel, Molybdän o. dgl. verwirklicht werden, um bestimmten, erhöhten Beanspruchungen des Einzelfalles gerecht werden zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIN: i. Die Verwendung eines weichen, schweißbaren, dünnflüssigen Stahles mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen o, 15 und o,5o#.'o, mit einem Phosphorgehalt zwisch.e:n o, f o und o,400,'0, mit einem Schwefelgehalt zwischen o,o6 und o,2o@'o, mit einem Mangangehalt zwischen o,5o und I,50jSo und mit einem Siliciumgehalt unter o,6o@o zur Herstellung von solchen Rohrverbindungsstücken (Fittings), die ihre Form durch Gießen und ihre Zentrierung über Gewinde an den A.nschlußenden der Rohrverbindungsstücke erhalten. i. Warmbehandlung von Rohrverbindungsstücken, die unter Verwendung eines weichen, schweißbaren und dünnflüssigen Stahles nach Anspruch i hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge nach dem Vergießen einem nachfolgenden kurzen Glühen zur Vermeidung und Beseitigang der Werks.toffspan.nung@en und zur Herbeiführung eines gleichmäßig feinen Kornumsatzes untertvorfen werden.
DER92556D 1935-02-06 1935-02-06 Fittings Expired DE725144C (de)

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