DE2229680A1 - Elektrische gluehlampe zur anwendung in einer reihenschaltung, die mit einem kurzschlussmechanismus versehen ist, der zugleich als sicherung wirkt - Google Patents
Elektrische gluehlampe zur anwendung in einer reihenschaltung, die mit einem kurzschlussmechanismus versehen ist, der zugleich als sicherung wirktInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/62—One or more circuit elements structurally associated with the lamp
- H01K1/70—One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in short-circuiting device, e.g. for serially connected lamps
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Description
PHN.5681
• nmeii'er: fj. V. ?il.ll?2' C^IAMPENFABRIEKEN
Akia: PHU- 5681
Anmeldung vorni 15. Juni 1Q72
Anmeldung vorni 15. Juni 1Q72
"Elektrische Glühlampe zur Anwendung in einer Reihenschaltung,
die mit einem Kurzschlussmechanismus versehen ist, der zugleich als Sicherung wirkt".
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe zur Anwendung in einer Reihenschaltung,
die mit einem Kurzschlussmechanismus versehen ist, der
zugleich als Sicherung wirkt. Elektrische Glühlampen dieser Art sind an sich bekannt. Sie werden z.B. bei
der Herstellung von Christbaumketten verwendet.
Der in diesen Lampen vorhandene Kurzschlussmechanismus soll verhindern, dass beim Ausfallen einer
Lampe, z.B. durch Bruch des Glühfadens, in einer Reihen-
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-2- PHN.568t
schaltung die anderen Lampen dieser Reihe ebenfalls erlöschen. Es ist nämlich möglich, dass trotz des Ausfallens
einer oder mehrerer Lampen eine derartige Reihenschaltung wirksam bleibt, während es beim Erlöschen
sämtlicher Lampen durch das Fehlen einer Lampe in einer Reihenschaltung schwierig und oft zeitraubend
ist festzustellen, von welcher Lampe der Glühfaden gebrochen ist. Aus diesen Gründen werden in derartigen
Reihenschaltungen Lampen angewandt, die mit einem Kurzschlussmechanismus versehen sind, der zu dem Zeitpunkt
wirksam wird, wenn der Glühfaden der Lampe durchbrennt oder durch andere Ursachen bricht. Der Kurzschlussmechanismus
kann aus einem Draht bestehen, der einige Male um die Stromleiter innerhalb des Kolbens
der Lampe herum geschlungen ist, aber gegen diese Leiter durch eine Schicht aus einem elektrisch isolierenden
Material isoliert ist, die sich auf dem Kurzschlussdraht oder auf den Stromleitern oder auf beiden befindet
und erst durchschlägt, wenn die vollständige Netzspannung über der Lampe steht. Letzteres tritt auf
beim Durchbrennen oder beim Brechen durch andere Ursachen eines Glühfadens in einer Glühlampe, die sich
in einer Reihenschal bung befindet.
Beim Wirksamwerden des Kurzschlussmechanismus nimmt der Widerstand der betreffenden
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Lampe ab. Dies hat zur Folge, dass beim Ausfallen mehrerer Lampen nacheinander in der Reihenschaltung
allmählich grössere Ströme fliessen werden. Dies kann störend sein; meistens sind die verwendeten Zuleitungen
nicht für grosse Ströme ausgelegt, so dass Feuergefahr besteht; andererseits sind die letzten intakten Lampen
in der Reihenschaltung der Gefahr ausgesetzt, dass sie durch Ueberlastung des Glühfadens in kurzer Zeit durchbrennen.
Aus diesem Grund wird der Kurzschlussmechanismus manchmal derart ausgebildet, dass er
zugleich als Sicherung wirkt, wodurch die Stärke des die Reihenschaltung durchfliessenden Stromes einen aus
den erwähnten Gründen für zulässig gehaltenen Wert nicht überschreiten kann.
Für diesen Zweck sind dünne Drähte aus Aluminium, Kupfer oder Wolfram bekannt.
Drähte aus diesen Metallen haben sich aber in der Praxis für den beabsichtigten Zweck als weniger
geeignet erwiesen. Bei Anwendung von mit einer Oxydhaut versehenen Kupfer- und Aluminiumdrähten kann zwar ein
zuverlässig wirkender Kurzschlussmechanismus erhalten werden, aber wenn ein derartiger Kurzschlussmechanismus
zugleich als Sicherung wirken soll, stellt sich heraus, dass der Durchmesser des Drahtes derart klein gewählt
werden muss, dass wegen der geringen Stärke des Drahtes
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beim Herumschlingen dieses Drahtes um die Stromleiter vielfach Bruch auftritt.
Kupfer hat den zusätzlichen Nachteil, dass eines der Oxyde halbleitend ist.
Es stellt sich heraus, dass Wolframdraht
nicht mit für den beabsichtigten Zweck in genügendem Masse an dem Metall haftenden isolierenden Oxydschichten
versehen werden kann, so dass bei Anwendung derartiger Drähte als Kurzschlussmechanismus und als Sicherung
die Gefahr besteht, dass der Kurzschlussmechanismus einer Lampe wirksam vird, ohne dass der Glühfaden durchgebrannt
ist, was zu Flimmern oder Löschen der betreffenden Lampe Anlass gibt.
Die Erfindung bezweckt, eine elektrische Glühlampe zu schaffen, die mit einem Kurzschlussmechanismus
versehen ist, der zugleich als Sicherung wirkt und aus einem um die Stromleiter herumgeschlungenen
Metalldraht besteht, wobei die Stromleiter und/oder der um diese herumgeschlungene Metalldraht mit einer Oxydhaut
versehen sind, bei welcher Lampe die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Eine Glühlampe der erwähnten Art ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht
aus einer Legierung von im wesentlichen Nickel und Kupfer und gegebenenfalls kleinen Mengen bed diesem
Legierungnil üblicher Zusätze besteht.
2 U 9 a a V / 0 6 7 8
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In der Praxis haben sich Legierungen
mit mehr als 30 Gew,^ Nickel, wie eine Legierung aus
43 Gew. % Nickel, Rest Kupfer mit üblichen Verunreinigungen
(z.B. Konstantan) und eine Legierung aus 67 Gew.# Nickel, 30 Gew.# Kupfer, 1,4 Gew.$ Eisen,
1,0 Gew.# Mangan, 0,1 Gew.% Silizium, 0,15 Gew.$
Kohlenstoff mit üblichen Verunreinigungen (z.B. "Monel,
Handelswarenzeichen der Firma "The International Nickel Company Ine . " ). bewährt.
Günstige Ergebnisse wurden mit Drähten aus diesen Legierungen mit einem Durchmesser von
60 bzw. 70 /um erzielt, die mit einer Oxydhaut versehen
waren. Eine Oxydhaut der gewünschten Durchschlagfestigkeit kann dadurch erhalten werden, dass die
Drähte in Luft, einem anderen sauerstoffhaltigen Gasgemisch oder Sauerstoff, z.B. durch direkten Stromdurchgang,
erhitzt werden. Die Erhitzungsdauer ist von
der verlangten Durchschlagfestigkeit abhängig. Eine Erhitzung
wahrend einiger Sekunden genügt gewöhnlich bereits, um eine Oxydhaut mit einer Durchschlagspannung
bei Belastung mit Wechselspannung zwischen 10 und 60 V zu
erre ichen.
Wenn die Lage der Stromleiter mittels einer Perle fixiert ist, kann sich der Metalldrahtwicke 1
oberhalb oder unterhalb <lor Pcjrle befinden.
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Es ist vorteilhaft, wenn sich der Metalldrahtwickel an einer derartigen Stelle in der Lampe
befindet, dass beim Einschmelzen des Gestells oder beim Anschmelzen von Pumpstengeln Oxydation des
Metalldrahts oder der Stromleiter an der Stelle auftritt, an der sich der Metalldrahtwickel befindet.
Durch diese Massnahme werden die nachteiligen Folgen etwaiger Beschädigung der Oxydhaut während des Wickelvorgangs
oder des Transports, und zwar Kurzschluss, ohne dass der Glühfaden durchgebrannt ist, behoben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur
eine stark vergrösserte Miniaturlampe zeigt.
Die Figur zeigt eine Miniaturlampe mit
einem Glaskolben 1 und zwei Stromleitern 2 und 3>
deren Lage innerhalb des Kolbens mittels einer Glasperle k fixiert ist. Die Enden der Stromleiter innerhalb des
Kolbens 1 tragen eine Glühwendel 5« Die Stromzuführungsdrähte 2 und 3 sind über ein Drahtstück 6 miteinander
verbunden, das um die Stromleiter herumgeschlungen ist und aus einer Legierung von im wesentlichen Nickel und
Kupfer besteht.
Bei Anwendung eines Drahtes aus Konstantan (43 Gew. tfo Nicke L, Rest Kupfer) mit einem Durchmesser
von 60 /um kann erreicht werden, dass der KurzschLussmechariismuH
bei einer Spannung zwischen 15 und 20 V
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wirksam wird und dass bei einer Stromstärke von mehr als 2 A der Stromdurchgang unterbrochen wird.
Ein ähnliches Ergebnis wurde mit einem Draht aus einer Legierung von 67 Gew.$ Nickel,
30 Gew.$ Kupfer, 1,4 Gew.$ Eisen, 1 Gew.$ Mangan,.
Rest Silicium und Kohlenstoff ("Monel") erzielt.
Die Durchschlagspannung der Oxydhaut lag zwischen 20 und 6O V.
2 0 9 8 Ii 2 / 0 B 7 ii
Claims (3)
1.j Elektrische Glühlampe zur Anwendung in einer
Reihenschaltung, die mit einem Kurzschlussmechanismus versehen ist, der zugleich als Sicherung wirkt und aus
einem um die Stromleiter herumgeschlungenen Metalldraht
besteht j wobei die Stromleiter und/oder der um diese herumgeschlungene Metalldraht mit einer Oxydhaut versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht aus einer Legierung von im wesentlichen Nickel und
Kupfer und gegebenenfalls kleinen Mengen bei diesen Legierungen üblicher Zusätze besteht.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht aus einer
Legierung von 43 Gew,^ Nickel, Rest Kupfer mit üblichen
Verunreinigungen besteht.
3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht aus einer
Legierung von 67 Gew.jo Nickel, 30 Gew. <fo Kupfer, 1 ,h
Gew,^ Eisen, 1 Gew.^ Mangan, Rest Silizium und Kohlenstoff
besteht,
k. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der Metalldraht an
einer Stelle in der Lampe befindet, an der beim Einschmelzen des Gestells Oxydation des Metalldrahts
und/oder der Stromleiter auftritt.
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