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Elektrische Glühlampe
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, insbesondere auf eine für Reihenschaltung bestimmte Glühlampe, mit Halteorganen, welche die direkt in die Lampenhülle eingeschmolzenen Zuführungen des Glühkörpers zusammenhalten, und einer zwischen diesen Zuleitungen angebrachten Strombrücke, die bei Bruch des Glühkörpers die Zuführungen desselben selbsttätig überbrückt.
In der USA.-Patentschrift Nr. 2211884 ist eine ähnliche Glühlampe vorgeschlagen worden, bei der die Stromzuführungsdrähte mittels einer
Glasperle zusammengehalten und unter Ver- meidung der üblichen Füsse bei der Herstellung der Lampe nach Anbringung einer Strombrücke direkt in die Lampenhülle eingeschmolzen werden. Bei dieser Lampe hat man daher immer noch diese sogenannten Perlfüsse für den Glüh- körper anfertigen müssen. Die Erfindung macht die zur Herstellung dieser Füsse erforderlichen
Glasbearbeitungsmaschinen überflüssig und ver- mindert gleichzeitig auch den Ausschuss, der bei der Perlfussherstellung durch Verbrennen der
Stromzuführungen, Risse im Perlfuss u. a. ent- steht.
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die
Strombrücke so auszuformen, dass sie als alleiniges
Halteorgan der Zuführungen und etwaiger sonstiger Haltedrähte des Glühkörpers, also als Lampenfuss, wirkt. Der Zusammenbau des ganzen
Lampengestelles kann mithin in einer einfachen mechanischen Apparatur ohne Glaserhitzungs- vorrichtungen ausgeführt werden.
Unter Strombrücke wird das isolierende
Material verstanden, das bei gewissen Glüh- lampen zwischen den Zuführungen angebracht zu werden pflegt, um bei Glühdrahtbruch und der dabei auftretenden Einwirkung der vollen
Netzspannung leitend zu werden. Derartige
Strombrücke bestehen gewöhnlich aus um die
Zuführungen herum angebrachten Streifen aus
Metall, das oxydiert oder mit einem Oxyd,
Sulfid oder einem anderen unter normalen
Betriebsverhältnissen nichtleitenden Material be- legt ist. Auch durch Sinterung od. dgl. herge- stellte Körper aus Qxyden, Sulfiden u. a. Ver- bindungen sind als Strombrücke verwendbar.
Die Erfindung wird auf der beigefügten Zeich- nung an zwei Ausführungsbeispielen veranscbau- licht. Fig. 1 zeigt eine Glühlampe mit einem von zwei Zuführungen getragenen kürzeren Glüh- körper und Fig. 2 eine andere Glühlampe mit längerem Glühkörper, der überdies von einem eigenen Haltedraht getragen wird. Die Lampen sind der Deutlichkeit halber in vergrössertem Massstab gezeigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Lampe wird ein als Strombrücke dienender Metallstreifen 7, aus z. B. an der Oberfläche oxydiertem Aluminium um ein Paar Zuführungen 2 und 5 herumgelegt und zusammengequetscht. Die Quetschstelle der Strombrücke sind mit 1 bzw. 6 bezeichnet. Die Zuführungen können aber auch an entsprechenden Stellen mit einem als Strombrücke dienenden, geeigneten Material, z. B. einem Oxyd, überzogen sein, während sie von einem sie beide umklammernden Streifen aus reinem Metall gehalten werden, oder es können auch sowohl die Zuführungen 2 und 5 als auch der Streifen 7 auf solche Weise präpariert sein. Der Glühkörper 3 der Lampe ist an den oberen Enden der Zuführungen angeschweisst, während die Zuführungen unten durch die Basis 8 der Hülle 4 hindurchgehen.
Mit 9 wird ein Abschmelzstutzen des Pumprohres bezeichnet, mittels welches die Lampe evakuiert bzw. gasgefüllt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Lampe ist der Glühkörper 13 in V-Form gebogen und wird einerseits unten von den Zuführungen 12 und 18, anderseits oben von einem Haltedraht 16 mittels einer daran angeordneten Öse 14 getragen.
Sowohl die Zuführungen als auch der Haltedraht sind in einem Strombrückenstreifen 20 einge- klemmt ; die Quetschstellen der Strombrücke sind mit 11 und 19 bzw. 10 bezeichnet. Der
Haltedraht 16 braucht jedoch am Streifen 20 nicht unbedingt isoliert angebracht zu sein, sondern er kann auch an demselben angeschweisst oder angelötet sein. Das Glühkörpersystem ist mittels des unteren Teiles der Zuführungen in die Basis 21 der Lampenhülle eingeschmolzen.
Die Hülle ist mit einem Abschmelzstutzen 15 vom Pumprohr abgeschmolzen.
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