DE2003884A1 - Einsockel Wolfram-Halogenlampe - Google Patents

Einsockel Wolfram-Halogenlampe

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DE2003884A1
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Smith Victor Mark
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

Description

Die Erfindung betrifft eine Einsockel Wolfram-Halogenlampe mit einem zwei Abschnitte aufweisenden Glühfaden, von denen jeder mit seinem einen Ende in einem Quetschfuß gehalten ist.
Gedrängte Wolfram-Halogenlampe, die bei hoher Spannung arbeiten, werfen bei der Konstruktion beträchtliche Probleme auf. Dies gilt insbesondere für Einsockellampen, d.h. Lampen, bei denen beide elektrische Anschlüsse in einem einzigen Sockel vorgesehen sind. Dies rührt daher, dass Hochspannungslampen notwendigerweise einen langen Glühfaden aus verhältnismäßig feinem Draht aufweisen im Verhältnis zu einer Lampe, welche bei niederer Spannung betrieben wird, deren Draht dicker und kürzer sein kann. Dies bedeutet, dass der Glühfaden doppelt gewandelt sein muss. Ein derartiger Glühfaden, z.B. in einer 240V-650W Lampe, neigt zur Lichtbogenbildung, falls er nicht korrekt aufgehängt ist. Das Aufhängen kann auf verschiedenste Weise geschehen, z.B. durch Verwendung einer innerhalb der Lampe angeordneten Quarzbrücke von der aus Haltedrähte in den Glühfaden eingehakt sind, oder durch Verwendung einer dritten Elektrode, die in den Quetschfuß eingeschmolzen ist und an die ein Haltedraht angeschweißt ist, welcher parallel zum Glühfaden verläuft. Die geschilderten Verfahren sind nicht nur kostspielig, sondern erfordern auch zusätzliche Drähte und Metallteile innerhalb der Lampe, die die Neigung zur Lichtbogenbildung vergrößern, was zu einem frühen Ausfallen der Lampe führt.
Gemäß der Erfindung wird eine Einsockel Wolfram-Halogenlampe mit einem zwei Abschnitte aufweisenden Glühfaden geschaffen, von denen jeder mit seinem einen Ende in einem Quetschfuß und an seinem anderen Ende durch eine gemeinsame, elektrisch leitfähige Halterung gehalten ist, welche Halterung in eine Ausbauchung in der Lampe eingebettet ist und dazu dient, zwischen den zwei Glühfadenabschnitten Strom durchzuleiten.
Der Glühfaden kann als Einzel- oder als Doppelwandel ausgeführt sein. Die Halterung kann aus einem getrennten Drahtstück bestehen, an dessen Enden die Glühfadenabschnitte befestigt sind, oder kann durch den umgewandelten Teil eines abgesetzten Glühfadens gebildet sein, dessen gewandelte Teile die zwei Glühfadenabschnitte bilden.
Das Halten des einen Endes jeden Glühfadenabschnittes in einem Quetschfuß geschieht in üblicher Weise und kann durch Einbetten des Glühfadens selbst oder eines Leiters, mit dem das Glühfadenende verbunden ist, in dem Quetschfuß geschehen. Die Glühfadenleiter können in üblicher Weise mit im Quetschfuß eingebetteten Molybdänbleches verbunden werden, die den Strom zum Glühfaden leiten, während sie eine sichere Abdichtung gewährleisten. Die Halterung für die anderen Enden der Glühfadenabschnitte besteht vorteilhaft aus einem Stück Wolframdraht, dessen Enden in die Primärwandel der zwei doppelgewandelten Glühfadenabschnitte eingesetzt werden, und dessen mittlerer Teil in eine Ausbauchung des Lampenkolbens eingebettet ist. Vorteilhaft wird die Halterung in eine Ausbauchung eingebettet, die durch Abschmelzen einer Absaugröhre gebildet wird.
Die neue Lampenkonstruktion erleichtert deren Herstellung, da die Halterung durch einen Draht geschehen kann, der sich durch die Absaugröhre erstreckt und wenn die Glühfadenleiter von einer Klemme gehalten werden, dient dieser Draht dazu, die Glühfadenabschnitte in der richtigen Position mit der erforderlichen Wandelsteigung zu halten, während der Quetschfuß gebildet und die Absaugröhre anschließend abgeschmolzen wird. Bei Benutzung eines kurzen Stückes eines dünnen Drahtes aus Edelmetall, wie z.B. einem Platindraht, der an einem Versteifungsdraht befestigt ist, zum Tragen der Halterung, kann der Platindraht durchgeschmolzen werden, wenn die Absaugröhre abgeschmolzen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in größerer Einzelheit anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Einsockellampe mit Doppelwandel gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lampe der Fig. 1 zur Darstellung eines Zwischenstadiums bei der Herstellung der Lampe.
Die gezeigte Wolfram-Halogenlampe weist einen Quarzkolben 10 mit einem Quetschfuß 11 auf, der in einer Keramikkappe 12 mit Kontaktstiften 13 angeordnet ist, an welche Kontaktstifte die aus dem Quetschfuß austretenden Leitdrähte verbunden sind. Innerhalb des Kolbens 10 befinden sich zwei doppelgewandelte Wolframglühfadenabschnitte 14 und 15, die sich parallel zueinander erstrecken und deren eines Ende in dem Quetschfuß 11 eingebettet ist. An ihrem anderen Ende werden die Glühfadenabschnitte 14 und 15 durch eine gemeinsame Halterung 16 gehalten, die in eine Ausbauchung 17 eingebettet ist. Die Halterung 16 besteht aus einem Stück
Wolframdraht in der Anordnung eines Bügels, dessen Enden in die Primärwandel der Glühfadenabschnitte 14 und 15 eingesetzt sind.
Fig. 2 zeigt wie die Lampe der Fig. 1 hergestellt wird. Zunächst wird der Glühfaden hergestellt, der aus den zwei Glühfadenabschnitten 14 und 15 mit inneren Leitdrähten 18 bzw. 19 Molybdänblechen 20 bzw. 21 und äußeren Leitdrähten 22 bzw. 23 und aus dem gemeinsamen Haltedraht 17 besteht. Ein kurzes Stück dünnen Platindrahtes wird an dem Haltedraht 16 geschweißt oder an diesem eingehakt und ein Stück eines Versteifungsdrahtes 25 z.B. eines Nickeldrahtes, wird an den Platindraht 24 befestigt. Diese gesamte Glühfadenanordnung wird in den Kolben 10 eingesetzt, wobei sich die Drähte 24 und 25 durch eine Absaugröhre 26 erstrecken. Die äußeren Leitdrähte 22 und 23 werden in einer Spannvorrichtung eingeklemmt und die Drähte 24 und 25 halten über die Halterung 16 die Glühfadenabschnitte 14 und 15 in der gewünschten Position, wobei die korrekte Spannung in den Sekundärwandeln der Glühfadenabschnitte aufrechterhalten wird. Sodann wird der Quetschfuß 11 geformt, so dass sich eine Anordnung nach der Fig. 2 ergibt.
Bei der Formung des Quetschfußes wird in dem Kolben 10 eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten, um eine Oxydation zu verhindern. Dieses Schutzgas wird anschließend durch die Absaugröhre 26 abgesaugt und durch das gewünschte Lampenfüllgas, ein Halogen enthaltend, ersetzt. Die Absaugröhre wird sodann in der Gegend um die Einbuchtung des Haltedrahtes 16 erhitzt, wodurch das Quarz schmilzt und sich um den Draht 16 neu formiert. Der Heizbrenner wird sodann an den Teil der Absaugröhre 26 gehalten, der den Platindraht 24 umschließt, wodurch die Röhre einfällt und der Platindraht durchgeschmolzen wird. Auf diese Weise wird die Ausbauchung 17 gebildet, die den Lampenkolben 10 hermetisch abdichtet und zum Halten der Halterung 16 dient. Die Glühfadenabschnitte werden somit mit sehr wenig zusätzlichen Teilen innerhalb der Lampe fest in ihrer Lage gehalten und die Gefahr von Lichtbögen zwischen den Sekundärwandeln des Glühfadens ist beträchtlich vermindert.
Es ist offensichtlich, dass die Form der Halterung 16, die eine Doppelfunktion aufweist, nämlich den Glühfadenabschnitten mechanische Abstützung zu geben und sie elektrisch miteinander zu verbinden, beträchtlich variiert werden kann. Das Material des Drahtes, welcher bei der Herstellung der Lampe zum Tragen der Halterung 16 verwendet wird, muss nicht Platin sein, sondern kann insbesondere durch andere Edelmetalle ersetzt werden.

Claims (5)

1. Einsockel Wolfram-Halogenlampe mit einem zwei Abschnitte aufweisenden Glühfaden, von denen jeder mit seinem einen Ende in einem Quetschfuß gehalten ist, gekennzeichnet durch eine gemeinsame, elektrisch leitfähige Halterung (16), die in eine Ausbauchung (17) in der Lampe eingebettet ist und dazu dient, die beiden anderen Enden der zwei Glühfadenabschnitte (14, 15) zu halten und Strom zwischen ihnen durchzuleiten.
2. Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen abgesetzten Glühfaden, dessen zwei gewandelte Teile (14, 15) die Glühfadenabschnitte bilden und dessen umgewundener Kontrollteil (16) die gemeinsame Halterung bildet.
3. Lampe nach Anspruch 1, bei der die Glühfadenabschnitte doppelt gewandelt sind, dadurch gekennzeichnet, das die gemeinsame Halterung (16) aus einem Wolframdraht besteht, dessen zwei Enden in die Primärwandel der beiden Glühfadenabschnitte (14, 15) eingesetzt sind und dessen Kontrollteil (16) in die Ausbauchung (17) des Lampenkolbens (10) eingebettet ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Halterung (16) von einem durch eine Absaugröhre (26) des Lampenkolbens (10) geführten Draht (24, 25) gehalten wird, während der Quetschfuß (11) geformt und die Lampe gefüllt wird, wonach die Ausbauchung (17) durch Abschmelzen der Absaugröhre (26) entsteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Haltedrahtes (24) aus einem Edelmetall besteht, welcher Teil beim Zuschmelzen der Absaugröhre (26) durchgeschmolzen wird.
DE19702003884 1969-02-13 1970-01-29 Verfahren zur herstellung einer einsockel wolfram halogen lampe Pending DE2003884B2 (de)

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GB7959/69A GB1219056A (en) 1969-02-13 1969-02-13 Single-ended filament lamps

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DE2003884B2 DE2003884B2 (de) 1971-09-09

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JP (1) JPS4812598B1 (de)
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FR (1) FR2031128A5 (de)
GB (1) GB1219056A (de)
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SE (1) SE364805B (de)

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