DE1237682B

DE1237682B - Elektrische Gluehlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE1237682B
Application number: DE1963G0038582
Authority: DE
Inventors: Fred Anderson Mosby
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1962-08-30
Filing date: 1963-08-30
Publication date: 1967-03-30
Also published as: GB1041392A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Int. Cl..

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

HOIk

Deutsche Kl.: 2If-37

G 38582 VIII c/2 If
30. August 1963
30. März 1967
12. Oktober 1967

Auslegetag:

Ausgabetag:

Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Die Erfindung betrifft elektrische Glühlampen mit länglichem, an seinen beiden Enden durch je eine Quetschung verschlossenem Glasgefäß, je einer in jede Quetschung eingeschmolzenen Stromdurchführung, einem länglichen, sich in der Längsrichtung des Gefäßes erstreckenden, mit seinen Enden an den Stromdurchführungen befestigten Leuchtkörper, der von einer aus einem einzigen Drahtabschnitt geformten Stütze in seiner Lage in bezug auf die Gefäßwand gehalten wird, wobei der Stützdraht an einer Stelle zwischen seihen Enden zu einer den Leuchtkörper umfassenden Schlaufe gebogen ist.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung derartiger Glühlampen.

Um bei den bekannten Glühlampen der obengenannten Art den Leuchtkörper in seiner Lage in der Gefäßlängsachse zu halten, sind Stützen aus Blechscheiben ader Draht vorgesehen. Es ist auch bekannt, solche Stützen aus einem einzigen Drahtabschnitt zu formen und ihn an einer Stelle zwischen seinen Enden zu einer den Leuchtkörper umfassenden Schlaufe zu biegen. Diese Stützen sind meist spiralig gebogen und liegen mit ihrer äußeren Spiralwindung dem Lampengefäß an. Andere Stützen bestehen aus drei sternförmig angeordneten Schenkeln aus verdrillten Drähten, die in der Mitte um den Leuchtkörper geklemmt sind und sich mit ihren äußeren Enden an der Gefäßwand abstützen und in sie eingebettet sind. Diese Konstruktionen halten den Leuchtkörper zwar richtig in seiner Lage, haben aber den Nachteil, daß ihre Herstellung viel Zeit erfordert und daher teuer ist.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lampe mit einer einfach herstellbaren Stütze, die den Leuchtkörper sicher in seiner Lage hält.

Die Erfindung besteht darin, daß bei Glühlampen der eingangs genannten Art der Stützdraht etwa U-förmig gebogen ist, die Schlaufe im U-Bogen sitzt, die geraden U-Schenkel sich in der Längsrichtung und ,auf einander gegenüberliegenden Seiten des Leuchtkörpers erstrecken und die Enden der Schenkel in eine der Quetschungen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stromdurchführung eingeschmolzen sind. Die beiden Schenkel der Stütze liegen dabei vorzugsweise der Gefäßwand auf gegenüberliegenden Seiten an.

Bei Rohrlampen anderer Art mit Stromdurchführungen an beiden Gefäßenden, jedoch ohne Quetschungen an den Gefäßenden sind schon mehrteilige Stützen für den Leuchtkörper bekannt, die in das Gefäßende eingeschmolzen sind. Jede dieser Stützen besteht aus einem Glaskörper und wenigstens zwei Drahtstücken; bei mehreren Stützen für einen einzi-Elektrische Glühlampe und Verfahren zu ihrer
Herstellung

Patentiert für:
5

General Electric Company,

Sehenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:

to Dipl.-Ing. J. Dellian, Patentanwalt,
München 2, Windenmacherstr. 6

Als Erfinder benannt:
Fred Anderson Mosby,
^X5 Cleveland, Ohio (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 30. August 1962 (220 444)

gen Leuchtkörper kann ein gemeinsamer Glaskörper für alle Stützen vorhanden sein. Diese Gestelle zusammenzufügen und in die Lampe einzubauen erfordert wesentlich mehr Aufwand als die Herstellung der Lampe nach der Erfindung.

Einzelheiten werden an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert.

Fig. 1 ist die Seitenansicht einer Lampe mit einer Stütze für den Leuchtkörper;

F i g. 2 zeigt Lampenteile teils im Längsschnitt teils in Seitenansicht und erläutert ein Verfahren zur Herstellung der Lampe von Fig. 1;

F i g. 3 ist die Seitenansicht einer anderen Lampe mit zwei Stützen für den Leuchtkörper.

In F i g. 1 bezeichnet 1 das rohrförmige Gefäß aus Glas oder Quarzglas, das an jedem Ende durch eine flache Außenquetschung 2 mit I-förmigem Querschnitt verschlossen ist. Der Leuchtkörper 3, vorzugsweise eine Wendel oder Doppelwendel aus Wolframdraht, ist in der Achse des Gefäßes 1 angeordnet und an seinen Enden an Stromzuführungen 4 befestigt, die durch die Quetschungen 2 hindurchgehen und luftdicht in sie eingeschmolzen sind. Wenn das Gefäß 1 aus Quarzglas ist, bestehen die Stromzuführungen 4 vorzugsweise aus Molybdändraht mit einem zu einer dünnen Folie abgeflachten Abschnitt 5. An den Folienabschnitten 5 innerhalb der Quetschungen 2 sind direkt die gestreckten Leuchtkörper-Enden befestigt, vorzugsweise angeschweißt.

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. Zwischen Folie und Leuchtkörperende befindet sich an der Schweißstelle ein Platinstreifen. Das Lampengefäß 1 enthält eine inerte Gasfüllung, der wie an sich bekannt ein Halogen zugesetzt sein kann, insbesondere Jod.

Ungefähr in der Mitte seiner Länge ist der Leuchtkörper 3 durch eine U-förmige Drahtstütze 6, insbesondere aus Wolfram, gestützt. Die Enden oder Schenkel der Stütze 6 sind in eine der Quetschungen 2 auf gegenüberliegenden Seiten der Stromzuführung 4 eingeschmolzen. In der Mitte des gebogenen Abschnittes der Stütze 6 befindet sich eine Schlaufe 7, die den Leuchtkörper in der Mitte umfaßt. Die Stütze ist in der Quetschung 2 fest verankert. Die Schenkel der Stütze verlaufen vorzugsweise dicht an gegenüberliegenden Wandseiten des Gefäßes 1 und sind dadurch bei heftigen Erschütterungen zusätzlich gestützt.

Bei der Herstellung der Lampe werden die Schenkel der Stütze 6 so weit auseinandergespreizt, daß sie der Wandinnenfläche des Gefäßes 1 auf gegenüberliegenden Seiten federnd anliegen. Um den genauen Sitz der Stütze 6 im Gefäß 1 noch besser zu sichern, werden die äußeren Enden 8 der Schenkel leicht einwärts gebogen, so daß sie der Gefäßwand auf einem längeren Stück, beispielsweise etwa 5 bis 10 mm, anliegen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Stütze im Gefäß umkippt, was möglich wäre, wenn nur die Spitzen der Schenkel die Gefäßwand berühren. Nun wird das Gefäßrohr senkrecht gehalten und das aus dem Leuchtkörper 3 und den Stromzuführungen 4 bestehende Gestell von oben in das Gefäß und durch die Schlaufe 7 der Stütze 6 eingezogen. Dabei wird das Gestell durch ein Werkzeug gehalten, das an der oberen Stromzuführung 4 angreift und auf dem oberen Rand des Gefäßes 1 aufliegt.

Dann wird der Leuchtkörper in bekannter Weise etwas gestreckt, indem die untere Stromzuführung abwärts gezogen wird, und das untere Gefäßende wird durch Erhitzen erweicht und mittels eines Preßbackenpaares zusammengequetscht, so daß es durch die Quetschung verschlossen ist. Darauf wird das andere Ende des Gefäßes 1 auch erhitzt und gequetscht, und das Gefäß wird entlüftet und mit der gewünschten Gasfüllung versehen.

Gemäß einem anderen Herstellungsverfahren wird die Stütze 6 zuerst auf dem Leuchtkörper 3 befestigt, indem die Schlaufe 7 auf den Leuchtkörper aufgeklemmt oder eng um ihn herumgelegt wird, und dann wird das aus dem Leuchtkörper 3, den Stromzuführungen 4 und der Stütze 6 bestehende Gestell in das Gefäß eingezogen.

Die Lampe in F i g. 3 ist etwas länger als die in F i g. 1 und besitzt an jedem Ende des Gefäßes 1' eine Stütze 6, so daß der längere Leuchtkörper 3' an zwei voneinander entfernten Stellen durch je eine Schlaufe einer Stütze 6 gehalten wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Glühlampe mit einem länglichen, an seinen beiden Enden durch je eine Quetschung verschlossenen Glasgefäß, je einer in jede Quetschung eingeschmolzenen Stromdurchführung, einem länglichen, sich in der Längsrichtung des Gefäßes erstreckenden, mit seinen Enden an den Stromdurchführungen befestigten Leuchtkörper, der von einer aus einem einzigen Drahtabschnitt geformten Stütze in seiner Lage in bezug auf die ' Gefäßwand gehalten wird, wobei der Stützdraht an einer Stelle zwischen seinen Enden zu einer den Leuchtkörper umfassenden Schlaufe gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützdraht etwa U-förmig gebogen ist, die Schlaufe im U-Bogen sitzt, die geraden U-Schenkel sich in der Längsrichtung und auf einander gegenüberliegenden Seiten des Leuchtkörpers erstrecken und die Enden der Schenkel in eine der Quetschungen auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stromdurchführung eingeschmolzen sind.

2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite U-förmige Stütze vorhanden ist, deren Schenkelenden in die andere Quetschung eingeschmolzen sind, und die den Leuchtkörper umfassenden Schlaufen der beiden Stützen im Abstand voneinander angeordnet sind.

3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel jeder Stütze der Gefäßwand auf gegenüberliegenden Seiten anliegen.

4. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen nach Anspruch 1 bis 3, bei dem ein aus einer geraden Leuchtkörperwendel und zwei an ihren Enden befestigten Stromzuführungen bestehendes Gestell in ein an beiden Enden offenes, mit einem seitlich angesetzten Pumprohr versehenes Glasrohr eingeführt wird, die Glasrohrenden erweicht und mittels Quetschbacken verschlossen und die Stromzuführungen dabei mit eingeschmolzen werden und das Glasgefäß durch das Pumprohr entlüftet, mit Gas gefüllt und durch Abschmelzen des Pumprohres verschlossen und gegebenenfalls gesockelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtabschnitt in U-Form und im U-Bogen zu einer Schlaufe gebogen wird, die beiden geraden U-Schenkel leicht auseinander gespreizt und die Schenkelenden leicht einwärts gebogen werden, das Drahtgebilde in das offene Glasrohr eingeschoben wird, so daß es sich mit seinen Schenkeln federnd gegen die Rohrwand abstützt, das Gestell beim Einführen in das Glasrohr durch die Schlaufe des Drahtgebildes gezogen wird und die Schenkelenden beim Quetschen der Glasrohrenden mit eingeschmolzen werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: · Deutsche Patentschrift Nr. 288 002; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 019 003; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1781 866.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 547/167 3. 67 ® Bundesdruckerei Berlin