DE1539527C - Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und kleiner Abmessung - Google Patents
Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und kleiner AbmessungInfo
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- DE1539527C DE1539527C DE1539527C DE 1539527 C DE1539527 C DE 1539527C DE 1539527 C DE1539527 C DE 1539527C
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- wire rods
- quartz rod
- pressure mercury
- electrodes
- mercury lamp
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und
kleiner Abmessung mit einer einseitigen Stromzuführung über eine Einschmelzung von nebeneinander
angeordneten Oxidelektroden, zwischen denen eine Potentialdiilerenz anliegt, wobei die
Stromzuführung über Einschmelzplüttchen und die Oxidelektroden tragenden Drahtstäbe beiderseits
eines Quarzstabes erfolgt. Derartige Lampen werden in sehr klein gebauten Geräten oder Apparaten benötigt
oder finden medizinisch zur Ausleuchtung oder Bestrahlung von Körperhöhlen Anwendung.
Diese Anwendungstechnik führt im Gegensatz zu den üblichen Hochdrucklampen mit gestrecktem oder gebogenem
langem Entladungsrohr, in denen sich die Elektroden in den Enden des Entladungsrohres be-'
finden, zu einem nahezu kugelförmigen Entladungsraum, in dem die Elektroden sich nicht mehr gegenüber,
sondern nebeneinander befinden.
Wegen der einseitigen Stromzuführung muß ein Überspringen des Lichtbogens von den Lichtbogenansätzen
in Richtung auf die die Elektroden tragenden Drahtstäbe verhindert werden, um ein instabiles
Betriebsverhalten zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Quarzstab
sich zwischen den Drahtstäben zur Vermeidung des Überspringens des Lichtbogens von den Oxidelektroden
auf die die Oxidelektroden tragenden Drahtstäbe so weit frei in den Entladungsraum erstreckt,
bis der Abstand zwischen den freien Drahtstäben größer ist als der zwischen den Lichtbogenansätzen
an den Elektroden, und daß der Quarzstab einen flachen Rechteckquerschnitt aufweist, bei dem
die Breitseite wesentlich größer ist als die Schmalseite. Von dem Quarzstab aus sind vorzugsweise die
Drahtstäbe im Entladungsraum beiderseits leicht abgespreizt.
Für eine für elektrische Entladungsgefäße vorgesehene vakuumdichte Stromleiterdurchführung durch
Quarzglas ist schon vorgeschlagen worden, eine oder mehrere mit Anschlußdrähten versehene Metallteilen
zwischen einem Quarzglasrohr und einem in diesem eingeschobenen Quarzglasstab einzuschmelzen, wobei
die Anschlußdrähte gegebenenfalls für die Befestigung von Elektroden dienen.
Es ist für Niederdrucklampen mit einer Glühkathode und einer Anode bekannt, diese beiden
Elektroden nebeneinander anzuordnen, wobei die Kathode von einem Metallgefäß umschlossen ist und
der Entladungsweg durch einen offenen Rohrstutzen gezwungen wird. Dies dient jedoch dem Zweck, in
einer Niederdrucklampe eine Stelle mit maximaler Leuchtdichte zu erzeugen. Derartige Maßnahmen
sind bei Quecksilberhochdrucklampen mit Oxidelektroden wegen der ohnehin vorhandenen größeren
Entladungsstromdichte nicht notwendig. Es ist lediglich erforderlich, bei einer Bauform der Lampe, bei
der sich die. Oxidelektroden nicht gegenüber stehen, sondern nebeneinander angeordnet sind, daß der
Lichtbogenansatz an den Oxidelektroden verbleibt und nicht an den Drahtstäben entlangwandert. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird das Wandern des Lichtbogens durch den in den Entladungsraum
hereingezogenen plattenartigen Quarzstab verhindert. Der Quarzstab hat darüber hinaus herstellungstechnische
Vorteile. Er dient dazu, die Stromzuführungen voneinander auf Abstand zu halten, und
kann zur Erleichterung der Montage der einzelnen Lampenteile herangezogen werden. Die Stromzuführung
für beide Elektroden kann dichter aneinander liegen, und die dadurch entstehende kleine
Einschmelzung zeichnet sich durch eine geringe Wärmeabfuhr aus.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt .
ίο Fig. 1 eine Vorderansicht und
F i g. 2 eine Seitenansicht einer kleinen Hochdrucklampe.
Eine Quecksilberhochdrucklampe 10 besteht aus einem Quarzkolben 12, der in der dargestellten Ansieht
unten eine zugequetschte Stromzuführung und oben einen Abschmelzungstropfen aufweist. Der vom
Kolben 12 umschlossene Entladungsraum ist nahezu kugelförmig. Im Inneren des Kolbens 12 befinden
sich zwei nebeneinander angeordnete Oxidelektroden
14. Diese bestehen üblicherweise aus einer kleinen Wendel und weisen eine herkömmliche Oxidpaste
auf. Die Wendel ist je auf einem Drahtstab 16 aufgesetzt, der elektrisch mit Einschmelzplättchen 18
•verbunden ist. An die Einschmelzplättchen 18 schließen sich unterhalb der Lampenquetschung Anschlußdrähte
20 an. Die Einschmelzplättchen 18 sind beiderseits eines flachen Quarzstabes 22 aufgesetzt.
Der Quarzstab 22 ragt mit seinem oberen Ende 24 in den Innenraum des Kolbens 12 bis fast an die
Höhe der Elektroden 14 heran.
Über die Lampenquetschung erstreckt sich üblicherweise ein Außenmantel 26, der aus dem Material
des Kolbens 12 besteht. Im unteren Bereich des Lampenkolbens 12 befindet sich eine übliche Ver-Spiegelung
28 zur Wärmereflexion. Dies ist bei einer kleinen Lampe deshalb besonders wichtig, da der
Totraum im Vergleich zum Gesamtinnenvolumen des Entladungsraums verhältnismäßig groß ist.
Durch den in den Entladungsraum hereingezogenen oberen Teil 24 des Quarzstabes 22 wird in einfacher
Weise und sehr zuverlässig ein Lichtbogen 30 zwischen den aktivierten Massen der Oxidelektrode
14 gehalten.
Eine für eine Leistung von 15 Watt ausgelegte Hochdrucklampe weist einen Außendurchmesser des
Kolbens 12 von a = 7 mm auf. Die Gesamtlänge der Lampe (ö + c) beträgt etwa 20 mm. Hiervon entfallen
auf' die abgequetschte Stromzuführung eine Länge von c = 12 mm, während die Außenhöhe des
Kolbens 12 etwa b = 8 mm beträgt. Die Zeichnung ist mithin zu dem angegebenen Beispiel eine um etwa
5- bis 6fach vergrößerte Darstellung.
Claims (2)
1. Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und kleiner Abmessung mit einer einseitigen
Stromzuführung über eine Einschmelzung von nebeneinander angeordneten Oxidelektroden,
zwischen denen eine Potentialdifferenz anliegt, wobei die Stromzuführung über Einschmelzplättchen
und die Oxidelektroden tragenden Drahtstäbe beiderseits eines Quarzstabes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarzstab
(22) sich zwischen den Drahtstäben (16) zur Vermeidung des Überspringens des Lichtbogens
von den Oxidelektroden (14) auf die die Oxid-
elektroden tragenden Drahtstäbe (16) so weit frei in den Entladungsraum erstreckt, bis der Abstand
zwischen den freien Drahtstäben (16) größer als der zwischen den Lichtbogenansätzen (30) an den
Elektroden (14) ist, und daß der Quarzstab (22) einen flachen Rechteckquerschnitt aufweist, bei
dem die Breitseite wesentlich größer ist als die Schmalseite.
2. Quecksilberhochdrucklampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstäbe
(16) im Entladungsraum beiderseits leicht von dem Quarzstab (22) abgespreizt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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