DE288002C - - Google Patents

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DE288002C
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Germany
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thread
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incandescent lamp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
Vi 288002 KLASSE 21/. GRUPPE
JOSEF PINTER in UJPEST b. BUDAPEST.
Fadenhalter für elektrische Glühlampen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1914 ab.
Bei elektrischen Glühlampen, insbesondere bei Metallfadenlampen, sind gewöhnlich in einem kleinen Räume, lange Fäden anzuordnen. Zu diesem Zwecke sind bekanntlich an einem in der Lampe angeordneten, aus Isoliermaterial, meistens aus einem Glasstab bestehenden Träger mit Haken, Ösen usw. versehene, eigentliche Fadenhalterarme befestigt. Die Befestigung dieser Fadenhalterarme (Drähte oder Bänder)
ίο geschah bisher in der Weise, daß dieselben an einem Ende an einem entsprechenden Punkt des Glasstabes eingeschmolzen wurden, und zwar derart, daß die betreffenden Halterenden in das bis zum Erweichen erhitzte Glas hineingedrückt wurden. Mit Rücksicht darauf, daß bisweilen mehr als zehn Drahtenden auf einem sehr geringen Flächenraume in das Glas eingeschmolzen werden mußten, traten an diesen Punkten schädliche Materialspannungen auf, was häufig Sprünge bzw. Brüche und derart die Zerstörung der Lampen verursachte.
c Es wurden zwar bereits elektrische Glühlampen bekannt, bei welchen die Fadenhalter in einer besonderen Glas- oder Porzellanscheibe befestigt und in eine zentrale Öffnung derselben eine Korkeinlage eingesetzt und schließlich das Ganze auf den Glasstab aufgeschoben wurde, wobei der elastische Druck der den Glasstab umgebenden Korkeinlage der Scheibe zum Festhalten der letzteren mit den Fadenhaltern . dienen sollte, doch hat diese Lösung den praktischen Anforderungen nicht entsprechen können, da einesteils diese verhältnismäßig sehr verwickelte Einrichtung die Lampe sehr verteuerte und anderenteils diese Art des Festhaltens gegenüber den auftretenden Bean-40
spruchungen nicht genügte. Schließlich ist zu bemerken, daß die Befestigung der Fadenhalter in der besonderen Scheibe ebenfalls durch Einschmelzen o. dgl. erfolgen mußte.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden nun die Nachteile des gewöhnlichen Einschmelz-. Verfahrens vollkommen beseitigt, wobei gleichzeitig auch die Anbringung der Fadenhalter und hiermit die Herstellung der Lampen wesentlich billiger und rascher gestaltet wird. Gemäß der Erfindung wird nämlich die Befestigung der Fadenhalter an dem Glasstabe ohne jedes Einschmelzen, dabei aber auch ohne jede besondere Vorrichtung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß das an dem Glasstab zu befestigende Ende des den Halter bildenden Drahtes in Form einer enggewundenen Schraubenlinie ausgebildet wird, wobei behufs festen Haltes der innere Durchmesser dieser Schraubenlinie vorteilhaft etwas kleiner ist als die Dicke des zylinderförmigen Glasstabes. Zur Befestigung wird nun der Fadenhalter einfach auf den Glasstab aufgeschoben, an welchen sich der Halterdraht infolge seiner Elastizität fest andrückt und derart festgestellt bleibt; behufs Erleichterung dieses Aufschiebens kann dem Glasstab gegebenenfalls eine etwas konische Form gegeben werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine gemäß der Erfindung hergestellte Glühlampe gewöhnlicher Gattung, wobei der Übersichtlichkeit halber bloß zwei Fadenabschnitte veranschaulicht sind.
In Fig. 2 ist die Tragkonstruktion selbst in
einer anderen Ebene in größerem Maßstabe dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung an Röhrenlampen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Fadenhalters dieser Röhrenlampe in größerem Maßstabe.
An dem Tragstift α sind die Fadenhalterarme b mittels in Form einer Schraubenlinie d
ίο gewundener Teile befestigt. Der Glühfaden c ist über die Haken e der Halter b geführt, die natürlich auch durch Ösen, Klammern o. dgl. ersetzt werden können, wie dies z. B. in Fig. 2 bei dem unteren Fadenhalter ersichtlich ist.
Im dargestellten Beispiel zweigt der linksseitige oberste Fadenhalter b als gerade Linie von dem Glasstab ab, während der benachbarte rechtsseitige Halter b (wie in Fig. 1 und 2 etwas übertrieben dargestellt) in der Nähe des Glas-Stabes etwas gekröpft ist, zu dem Zwecke, damit die schraubenförmigen Teile d voneinander in entsprechender Entfernung zu liegen kommen und hierdurch ein Kurzschluß der benachbarten Fäden infolge etwaiger gegenas seitiger Berührung der Teile d verhindert wird. In Fig. 3 und 4 ist die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung an Röhrenlampen veranschaulicht, wobei die entsprechenden Teile mit denselben Bezeichnungen versehen sind wie in Fig. 1 und 2. Bei einer Röhrenlampe sind die Verhältnisse viel einfacher, da sämtliche Halter b einander vollkommen gleich sind. Der Glühfaden c ist in bekannter Weise in einer Geraden angeordnet und kann entweder in der Form eines glatten geraden oder eines spiralisiertcn Fadens angeordnet werden. Die Verwendung von Haltern gemäß der Erfindung erwies sich bei Röhrenlampen besonders zweckmäßig. Bisher waren nämlich diejenigen Stellen des Glasstabes ä, an welchen die Fadenhalter einzuschmelzen waren, durchweg mit Verstärkungen versehen, wobei die Herstellung eines derartigen Glasstabes bzw. die Anbringung der Fadenhalter nicht nur kostspielig ist und viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern hat auch die Konstruktion zu Sprüngen bzw. Brüchen Veranlassung gegeben und derart leicht eine Zerstörung der Lampe verursacht. Demgegenüber sind bei der Röhrenlampe gemäß der Erfindung, bei welcher der Glasstab a eine durchweg glatte Oberfläche aufweist und die Fadenhalterarme auf diesen Glasstab einfach aufzuschieben sind, die erwähntei} Nachteile vollkommen beseitigt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenhalter für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Befestigung an dem Tragstiff dienende Ende desselben in Form einer Schraubenlinie den Tragstift federnd umfaßt.
2. Fadenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des schraubenförmigen Endes des Fadenhalters etwas kleiner gewählt wird als die Dicke des Tragstiftes.
3. Glühlampe gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstift eine etwas konische Gestalt besitzt, um das Aufschieben der Fadenhalter zu erleichtern.
4. Glühlampe gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fadenhalter einander gegenüber dermaßen gekröpft und auf den Tragstift derart aufgeschoben sind, daß die schraubenförmigen Enden der Fadenhalter voneinander isoliert werden, die entgegengesetzten Enden aber in einer gemeinsamen Ebene liegen.
5. Ausführungsform der Glühlampe gemäß Anspruch 1 bis 4 für Röhrenlampen, bei welchen der in einer Geraden angeordnete glatte oder spiralisierte Glühfaden durch Fadenhalterarme gehalten wird, welche an einem zu dem Glühfaden parallelen Tragstift befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstift in seiner ganzen Länge eine glatte Oberfläche besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE288002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237682B (de) * 1962-08-30 1967-03-30 Gen Electric Elektrische Gluehlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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