DE837270C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Gluehlampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Gluehlampen

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DE837270C
DE837270C DEP988A DE0000988A DE837270C DE 837270 C DE837270 C DE 837270C DE P988 A DEP988 A DE P988A DE 0000988 A DE0000988 A DE 0000988A DE 837270 C DE837270 C DE 837270C
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DE
Germany
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metal strip
power supply
strip
lamp
wires
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Expired
Application number
DEP988A
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English (en)
Inventor
Werner Tillack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/70One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in short-circuiting device, e.g. for serially connected lamps

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühlampen Bei elektrischen Glühlampen, die in Reihe mit anderen Stromverbrauchern an einer elektrischen Spannungsquelle betrieben werden, ist es bekannt, sog. Strombrücken vorzusehen, die im halle des .@usbrennens des Leuchtkörpers die Stromzuführungen der betreffenden Lampe leitend verbinden. Als besonders zweckmäßig hat sich hierfür die Verwendung eines oxydierten Aluminiumbandes erwiesen, das die Stromzuführungen entweder im Sockel oder im Glasgefäß der Lampe überbrückt, wobei die durch die Oxydschicht gebildete Isolation infolge der nach Durchbrennen des Leuchtkörpers auftretenden höheren Spannung durchschlagen wird. Es ist klar, daß-eine solche Strombrücke einen gewissen Raum beansprucht und deshalb ohne Schwierigkeiten nur in größeren Lampen untergebracht werden kann. Hat man es dagegen mit Glühlampen sehr kleiner Abmessungen, sog. Zwerglampen, zu tun, so läßt sich die Strombrücke im Lampengefäß nicht mehr unterbringen, sondern höchstens in dem für diesen Zweck besonders vergrößerten Sockel.
  • Das Verfahren nach vorliegender Erfindung gestattet die Herstellung von elektrischen Glühlampen, insbesondere Zwerglampen, mit sog. Perlfußeinschmelzung, die mit einer Strombrücke der genannten Art versehen sind, ohne Vergrößerung des Lampengefäßes oder des Sockels, wobei gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung erreicht wird. Dazu wird erfindungsgemäß ein Metallstreifen mit von einer die normale Betriebsspannung des Leuchtkörpers übersteigenden Spannung leicht durchschlagbaren, dünnen Isolierschicht, insbesondere ein oxydiertes oder eloxiertes Aluminiumband, unter Verformung derart mit den Stromzuführungsdräliten verbunden, z. B. um diese herumgebogen bzw. herumgepreßt, daß der Metallstreifen die Drähte unter l,' estlegung ihres Abstandes unverrückbar festhält, worauf an den Enden der Stromzuführungen der Leuchtkörper befestigt und nun das so entstandene Gestell in bekannter Weise in ein Lampengefäß etwa mittels angesetzten Glasrohres eingeschmolzen wird. Ein nach diesem Verfahren angefertigtes Gestell ähnelt also einem. bekannten Perlfuß, nur ist die Glasperle durch den mit dünner Isolierschicht bedeckten Metallstreifen ersetzt, der gleichzeitig die Aufgabe der Strombrücke übernimmt. Es wird also für diese kein besonderer Platz benötigt. .\ußerdem hat ein solches Verfahren gegenüber der \"erwendung einer. Glasperle den Vorteil, daß die Erhitzung der Stromzuführungen beim Einschmelzen in die Perle fortfällt, wobei gerne immer etwas oxydieren und dann zu Leuchtkörperkontaktschwierigkeiten Anlaß geben. Mit dem mit einer Isolierschicht überzogenen Metallstreifen wird auf einfache Weise eine unverrückbare, sichere Halterung beider Stromzuführungen während des Einschmelzens und in der fertigen Lampe erzielt.
  • Ist der zur Verwendung kommende Leuchtkörper so lang, daß er neben der Befestigung seiner Emden ati den Stromzuführungen noch einer zusätzlichen L "nterstützung bedarf, so kann ein dazu verwendeter Halterdraht unmittelbar auf dem die Strombrücke bildenden Metallstreifen, beispielsweise durch Löten oder Schweißen, befestigt werden, denn dieser Metallstreifen ist durch die Oxydschicht von dien beiden Stromzuführungsdrähten so lange isoliert, wie der Leuchtkörper intakt ist. Sind mehrere Halterdrähte für den Leuchtkörper erforderlich, so kann man sie unter Zwischenschaltung einer Glasperle an dem Metallstreifen befestigen, sei es mit Hilfe eines angeschweißten oder angelöteten Drahtstückes oder sei es mit Hilfe eines einen unrunden Querschnitt aufweisenden Loches in dem Metallstreifen. in welchem sich die Glasperle festklammert.
  • Zur \-erdeutlichung der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. i eine elektrische Zwergglühlampe bekannter Art mit Strombrücke in dem zti deren Aufnahme vergrößerten Sockel im Längsschnitt dargestellt; die einzelnen Verfahrensschritte nach der Erfindung werden in den Fig. 2 und 3 näher erläutert; 'Fig. .4 zeigt einen der Fig. i entsprechenden Schnitt durch eine nach dem erfindungsgemäßen \"erfahren hergestellte Zwergglühlampe. Mehrere abweichende .Ausführungsbeispiele von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zwergglühlampen sind in den hig. 5 bis 7 im Längsschnitt dargestellt; Fig. 8 ist ein stark vergrößerter Aufriß des Innenaufbaues der Lampe nach Fig. 7, während F ig. 9 ein Grundriß zu Fig. 8 ist. Elektrische Zwerggliihlainpen bekannter Art werden, wenn sie mit einer Strombrücke für Reihenschaltung versehen sein sollen, nach dem in Fig. i gezeigten Beispiel aufgebaut, d. h. die beispielsweise mit einem Gewinde versehene Sockelhülse i erhält eine zylindrische Verlängerung 2, wodurch im Sockelinnern genügend Raum zur Unterbringung der Strombrücke 3 geschaffen wird. Diese besteht wie üblich . aus einem oxydierten Alu,rniniumband, dessen Oxydsc'hicht bei einer die normale Betriebsspannung (meist unter 20 V) übersteigenden Spannung durchschlagen wird und so den Stromfluß in dem ganzen Kreis, in welchem die Lampe in Reihe mit anderen Verbrauchern geschaltet ist, aufrecht erhält. Die Lampe selbst besitzt das Glasgefäß 4 von beliebiger (restalt mit dem angeschmolzenen Pumprohr. 5. Zwischen beiden sind gleichzeitig die Stromzuführungen 7 und 8 eingeschmolzen, die im Lampeninnern durch eine übliche kleine Glasperle 9 in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Nach dieser Glasperle hat die vorliegende Lampenbauart ihren Namen »Perlfußeinschmelzung« erhalten. Die Stromzuführungsdrähte tragen einen beliebigen Leuchtkörper io.
  • Um nun mit einem normalen kurzen Sockel ohne den verlängerten Teil 2 und gleichzeitig mit demselben kleinen Lampengefäß 4 auskommen zu können, wird die Zwergglühlampe nach der Erfindung wie folgt hergestellt: Den Ausgang bilden die üblichen Stromzuführungsdrälite 7 und 8 (Fig. 2A), die mit Hilfe eines als Strombrücke geeigneten Metallbandes 3, z. B. eines oxydierten Aluminiumbandes, unter Verformung desselben verbunden werden. Einfach und zweckmäßig ist es, dieses :\luminiumband 3, wie in Fig. 3 A dargestellt, U-förmig vorztibiegen, alsdann die beiden Stromzuführungsdrähte 7 und 8 einzulegen und nunmehr das Aluminiumband 3 vollends um die Stromzuführungen zu biegen und festzudrücken, wie in Fig. 2 B und 3 B dargestellt. Auf diese Weise werden die Stromzuführungen 7 und 8 unter Festlegung ihres gegenseitigen Abstandes sicher gehalten. Es hat sich gezeigt, daß die in bekannter Weise, z. 13. durch elektrolytisches Oxydieren, erhaltene Isolierschicht auf dem _Aluminiumband 3 mechanisch so fest ist, daß sie bei diesem Arbeitsvorgang nicht beschädigt wird. Die Stromzuführungen 7 und 8 bleiben also voneinander isoliert.
  • Im weiteren Verlauf der Herstellung werden die Stromzuführungen 7 und 8, soweit notwendig, in die gewünschte Gestalt gebogen und an ihren Enden der Leuchtkörper to von beliebiger Gestalt, z. B. durch Einklemmen befestigt. Das so hergestellte fertige Gestell (Fig. 2C) wird nun in ein Glasgefäß.I in üblicher\\'eise eingeschmolzen, beispielsweise durch Aufsetzen und Anschnielzen eines Glasrohres 5 (Fig. 2D), das nachher als Pumprohr der Lampe dient und dann selbst zugeschmolzen wird. Die fertig gesockelte Lampe ist im Längsschnitt in Fig.4 dargestellt und läßt erkennen, daß für die Unterbringung der Strombrücke 3 im Gegensatz zu der bekannten Lampe nach Fig. i kein besonderer Raum benötigt wird.
  • Dabei ist das erfindungsgemäße \,'erfahren durchaus nicht umständlicher oder teurer als bei Verwendung einer Glasperle 9 wie bei den bekannten Lampen. Es ist also gut möglich, das neue Verfahren auch bei solchen Lampen zur Anwendung zu bringen, bei denen auf eine Strombrücke, cl. 1i. eine nach Durchbrennen des Leuchtkörpers leitend werdende Verbindung der Stromzuführungen, kein Wert gelegt wird. Es ist nur notwendig, die Isolierschicht am \letallstrcifen 3 genügend stark zu machen, so daß sie der am Leuchtkörper io auftretenden Spannung standhält. Wird eine solche Lampe nicht in Reihenschaltung, sondern für sich allein an einer festen Spannung betrieben, dann tritt ohnehin keine Änderung der zwischen den Stromzuführungen ; und S herrschenden Spannung nach Durchbrennen des Leuchtkörpers io ein. Die mechanische Fixierung der Perlfußstromzuführunl;en mittels eines Herumgelegten Metallstreifens liißt sich natürlich auch unter Verwendung eines blanken Streifens ver,#%-irkliclien, wenn umgekehrt die Stromzuführungen oxydiert bzw. mit einer Durchschlagsschicht versehen werden, die statt aus Oxvden auch aus anderen Stoffen bestehen kann.
  • Ist der Leuchtkörper so groß bzw. so gestaltet, claß er außer der Befestigung seiner Enden an den Stromzuführungen 7 und 8 einer zusätzlichen Unterstützung bedarf. wie in den Beispielen nach den l" 1, i'. 5 bi: 7 der "Zeichnung angenommen, so kann ein solcher I Ialterdralit i i unmittelbar auf dem Metallband 3 etwa durch Schweißen oder Löten oder Ankleinmen (Fig. 5) befestigt werden. Solange der I.euchtkürper io intakt ist, ist das Metallband 3 ja von beiden Stromzuführungen 7 und 8 durch eine Oxvdschieht isoliert, und damit auch der I-lalterdraht i i. Werden mehrere Halterdrähte i i hencitigt, so kann zu deren Isolation eine kleide Glasperle 12 benutzt werden, die .ihrerseits beispielsweise an dem Metallband 3 unter "Zwischenschaltung eines Stützdrahtes: 13 ( ig. 6) befestigt sein kann. Dieser Stützdraht 13 kann fortfallen, wenn, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis g angenommen, die Glasperle 12 sich unmittelbar in einem Loch 14 des Metallbandes 3 festklammert. Damit sich die Glasperle 12 nicht drehen kann, erhält das Loch 14 zweckmäßig einen urirunden, beispielsweise rechteckigen Querschnitt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Glühlampen, insbesondere Zweigglühlampen mit sog. Perlfußeinschmelzung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallstreifen mit von einer die normale Betriebsspannung des Leuchtkörpers übersteigenden Spannung leicht durchschlagbarer dünner Isolierschicht, insbesondere ein oxydiertes Aluminiumband (3), unter Verformung derart mit den Stromzuführungsdrähten (7, 8) verbunden, z. B. um diese herumgebogen bzw. herumgepreßt wird, claß der Streifen die Drähte unter Festlegung ihres Abstandes unverrückbar festhält, worauf an den Enden der Stromzuführungen (7, 8) der Leuchtkörper (io) befestigt und nun das so entstandene Gestell in bekannter Weise in ein Lampengefäß (4) etwa mittels eines angesetzten Glasrohres (5) eingeschmolzen wird.
  2. 2. Glühlampe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Metallstreifen (3) ein Halterdraht (i i) für den Leuchtkörper (io), beispielsweise durch Löten oder Schweißen, befestigt ist.
  3. 3. Glühlampe, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Metallstreifen(3) eine Gla§perle (i2), sei es unterZwischenschaltung eines angeschweißten oder angelöteten Drahtstückes (i3) oder sei es mit Hilfe eines einen urirunden Querschnitt aufweisenden Loches (i4) in dem Metallstreifen (3), befestigt ist, die ihrerseits Halterdrähte (i i) für den Leuchtkörper (i o) trägt.
DEP988A 1950-03-18 1950-03-18 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Gluehlampen Expired DE837270C (de)

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