DE490113C - Elektrische Gluehlampe nebst zugehoeriger Fassung - Google Patents

Elektrische Gluehlampe nebst zugehoeriger Fassung

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DE490113C
DE490113C DEB126409D DEB0126409D DE490113C DE 490113 C DE490113 C DE 490113C DE B126409 D DEB126409 D DE B126409D DE B0126409 D DEB0126409 D DE B0126409D DE 490113 C DE490113 C DE 490113C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/42Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

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  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe nebst zugehöriger Fassung Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein aus einer besonders gestalteten Glühlampe und einer zugehörigen besoners gebauten Fassung bestehender--Satz, der sich gegenüber den gebräuchlichen Ausführungen elektrischer Glühlampen und Fassungen durch. große Einfachheit der Bauweise und Bedienung sowie durch Billigkeit auszeichnet.
  • Es sind bereits elektrische Glühlampen bekannt geworden, deren flache parallele Stromleiter aus den Lampen herausragen, und auch solche, deren flache Stromleiter im Lampenglashals dicht eingeschmolzen sind. Alle diese Lampen sind mit Metallfassungen versehen und besitzen stets außer der Einschmelzstelle für die Stromleiter noch eine besondere Dichtungsstelle mittels eingeschmolzenen inneren Glasrohres. Die zu diesen bekannten Lampen zugehörigen Fassungen weisen meistens Einrichtungen auf, um beim etwaigen Durchbrennen einen Kurzschluß zwischen den einzelnen Stromzuführungen herbeizuführen, zumal alle diese bekannten Lampen derjenigen früher verwendeten Art sind, die hintereinander in einem Stromkreis brannten, so daß die Gefahr vorlag, daß beim Durchbrennen einer Lampe alle anderen erlöschte.n.
  • Gegenüber den bekannten Lampen bezieht sich der Erfindungsgegenstand auf Glühlampen nebst zugehöriger Fassung, die derart gebaut sind, daß die Leiter aus dem Lampenglashals als parallele flache Stäbe herausragen, die in den Kanälen der aus isolierendem Material, wie z. B. Porzellan, bestehenden Fassungen zwischen darin eingebetteten Federzungen festgeklemmt werden können.-Auf diese Weise wird eine Lampe erzielt, die überhaupt keinen Metallsockel erhält und die auch ohne die innere Glasrohrdichtung ausgeführt werden kann. Die so gebauten Glühlampen sind infolgedessen sehr einfach und billig. .
  • Damit die zwischen Federzungen der zugehörigen Fassung hineingesteckten Metallleiter der Lampe nicht herausfallen, sind die letzteren mit Aussparungen versehen, in welche nach Einstecken -der Lampe in die Fassung Vorsprünge der einen Federzungen eingreifen. Ein Herausziehen der Lampe ist dann nur dadurch möglich, daß die betreffenden Federzungen durch Druck auf einen damit verbundenen, seitlich in der Fassung angebrachten Knopf von den anderen Zungen entfernt werden, da hierdurch die Lampenleiter außer Eingriff mit den Vorsprüngen in den Druckzungen gebracht werden.
  • Um die Wärmeleitfähigkeit der Metalleiter zu verringern, können die im Inneren der Lampe den Strom nach dem Glühkörper führenden Metallteile aus verhältnismäßig langen, zusammengebogenen, jedoch nicht dicht aneinander zusammengelegten Leiterstücken bestehen. Bei kleineren Lampen werden die Leiterstücke -in die Lampe selbst schräg zur Seite gebogen eingeführt. Sie besten an ihren Enden Verbindungsteile zum Anschließen der Enden des Glühfadens. Die Mitte desselben ist dann durch einen besonderen eingeschmolzenen blinden Draht so zur Seite. gebogen, daß eine gebrochene Form des Glühdrahtes -zustande kommt. Bei größeren Lampenausführungen dagegen werden die Leitstücke in gerader Form in die Lampe durch eine flache Einschmelzstelle eingeführt und tragen im Inneren zwei" parallele gleichachsige Glasringe, zwischen denen die Glühfäden in gegenseitiger paralleler Lage mit an sich bekannten Mitteln ausgespannt werden.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungs-9 egenstand an Hand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt worden.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine mit Ausschalter versehene Fassung.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt um 9o° gedreht zur Ebene des Schnittes nach Abb. i. Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Enden der Federungen in der Fassung.
  • Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch eine zum Einschrauben in eine Edisonfassung ei:nschraubbare Fassung nach der Erfindung.
  • Abb.5 ist ein Längsschnitt bzw. teilweise Ansicht einer Glühlampe für kleinere Leuchtkraft, Abb.6 ein Längsschnitt um 9o° gedreht zur Schnittebene der Abb. 5.
  • Abb.7 ist ein Längsschnitt bzw. teilweiss Ansicht einer Lampe für größere Leuchtkraft, Abb. 8 ein Querschnitt nach A-B in Abb. 7. Abb.9 zeigt in größerer. Maßstabe die Befestigung der Glasringe an den Lampenleitern.
  • Abb. io ist die Ansicht einer besonderen Ausführungsform eines Lampenleiters.
  • Ein den E rfndungsgegenstand bildender Satz besteht aus .einer Fassung und einer zugehörigen Glühlampe. Die Fassung gemäß der Erfindung, wie sie in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellt ist, besteht aus dem isolierenden Körper i, z. B. aus Porzellan, in dem sich die bekannte Ausschalteinrichtung 4 befindet, die den von den Klemmen 2 und 3 aufgenommenen Strom den Zungen 3 bzw. 5 und 6 zuzuführen gestattet und die es ermöglicht, diesen Strom durch Drehung des Ausschalters zu unterbrechen. Die Zungen 3 und 2 (vgl. Abb. 3) liegen an den senkrechten Wandungen, der inneren Aussparung im Porzellankörper i fest an, die Zungen 5 und 6 dagegen werden durch ihre Federkraft an die Zungen 2 und 3 angedrückt. Mittels des Druckknopfes 9, welcher seitlich im Isolierkörper verschiebbar ist, können die Zungen 5 und 6 unter Vermittlung der Stifte 8, 8' von den Zungen 2 und 3 entfernt werden. Eine Feder io sucht den Knopf 9 zurückzudrücken, wobei die Zungen 3 und 6 bzw. 2 und 5 einander berühren. Die Zungen 5 und 6 be- sitzen an den den Zungen 2 und 3 zugekehr ten Seiten Vorsprünge 7, welche schmäler sind als die Zungen selbst. Diese Vorsprünge dienen dazu, um die zwischen die Zungen 3 und 6 bzw. 2 und 5 ,hineingesteckten flachen Metalleiter 15 und 16 einer Glühlampe, z. B. nach Abb. 5 und 6, dadurch zu fassen, daß die Vorsprünge 7 in Aussparungen 21 bzw. 22 der Leiter 15 und 16 eintreten, was zur Folge hat, daß die Lampenleiter i 5 und 16 nicht herausfallen hönnein. Werden dagegen die Zungen 5 und 6 mittels des Knopfes zurückgedrückt, so treten die Vorsprünge 7 aus den Aussparungen 2 1, 22, was zur Folge hat, daß die Lampe entfernt werden kann.
  • Die in Abb.4 dargestellte Fassung unterscheidet sich von der vorhin beschriebenen nur dadurch, daß der Porzellankörper 14 im oberen Teil eine Messingschraube 12 aufweist, mit der die Zungen 2', 5' verbunden sind, während die Zungen 3', 6' mit deal im oberen Teil des Porzellankörpers 14 befindlichen Metallknopf leitend verbunden sind. Auf diese Weise ,kommt eine Ecksonfas.sung mit Einsatz zustande, welche zum Einstecken der Lampen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Vorsprünge sind in Abb. 4 mit 7' bezeichnet worden. Sonst wirkt die Fassung nach Abb.4 genau so wie die nach Abb. 1; 2, 3.
  • Eine Ausführungsform der Glühlampe für kleinere Leuchtkraft gemäß der Erfindung ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Die Lampe weist eine flache Glasei,nschmelzstelle 18 auf, durch welche die Leiter 15, z6 ins Innere .der Glasbirne 17 eintreten. Die Leüter 15, 16 sind schräg zur Seite gebogen, und der Glühfaden i 9 ist an den Enden von 15, 16 befestigt. Damit derselbe keine ,gerade Linie bilde, greift in der Mitte des Glühdrahts i9 en besonderer BUnddraht 2o an, welcher oben in der Einschmelzstelle 18 fest eingeschmolzen ist. Der Draht 2o hält die Mitte des Glühfadens 19 in einer solchen Lage, daß ,der Glühfaden eine gebrochene Linie bildet, was auf die Leuchtkraft desselben günstig einwirkt.
  • Die in den Abb.7, 8 und 9 dargestellte Glühlampe für größere Leuchtkraft besitzt wiederum eine flache Glaseinschmelzstelle 25, durch welche die Metalleiter 24 hindurchtreten, deren Enden aus der Lampe herausragen und dieselbe Gestalt aufweisen wie die Enden der Lampe nach Abb. 5 und 6. Im vorliegenden Falle sind die Leitungsstücke 24 und 3o gerade ausgeführt und tragen im Inneren der Lampe zwei gleichachsige parallele Glasringe 26, 27, zwischen denen in an sich bekannter Weise die Glühfäden 28 parallel zueinander ausgespannt sind. Die Glasbirne 23 weist die bekannte Gestalt _der elektrischen Glühbirnen auf. In der Abb. 9 sind die Glasringe reit 26' und 27' bezeichnet. Dieselben werden mittels eingeschmolzener Drahtösen an den Stellen 33 und 34 an den Metalleiter 24', 2:1 anbeklemmt. In die Glasringe 26', 27' sind Drahthäkchen 29 eingeschmolzen, welche zum Ausspannen des Glühdrahts 28' in an sich bekannter Weisse dienen.
  • Falls es sich, besonders bei größeren Leuchtstärken, herausstellt, daß die Leiter sich übermäßig erwärmen und hierdurch die Emschmelzstelle 25 ,gefährden sollten, kann die in Abb. i o dargestellte Ausführungsform der Metalleiter angewandt werden. Diesle Bauweise beruht darin, daß ein Metalleiter 3 i mit einem zusammengebogenen, aus dünnen Drähten bestehenden Leiter 32 zusammengebaut ist. Der Leiter 32 ist jedoch so zusammengelegt, daß zwischen den einzelnen Drahtstücken kleine Lufträume übrigbleiben, welche die Wärme schlecht leiten. .Auf diese Weise wird ein verhältnismäßig kurzer Leiter gebildet, der in dem im Inneren der Lampe befindlichen Teile durch seine besondere Bauart eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Glühlampe mit flachen, im Glashals dicht eingeschmolzenen Stromleitern nebst zugehöriger Fassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter aus dem Lampenglashals als parallele flache Stäbe .herausragen, die in den Kanälen der aus isolierendem Material (z. B. Porzellan) bestehenden Fassungen zwischen darin eingebetteten leitenden Federzungen ,festgeklemmt werden können.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nebst zugehöriger Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Lampenleiter (15, 16, 24) mit Aussparungen (21, 22) `versehen sind, in welchnach Einstecken der Lampe in die Fassung Vorsprünge (7) der einen Federzungen (5, 6) eingreifen, die so ein Herausfallen der Lampe ,aus der Fassung verhindern, und die erst dadurch außer Eingriff mit den Aussparungen gebracht werden können, daß die betreffenden Federzungen durch Druck auf einen damit verbundenen, seitlich in der Fassung angebrachten Knopf (9) von den anderen Zungen entfernt werden, wodurch die Lampe erst freigegeben wird.
  3. 3. Elektrische Glühlampe nebst zugehöriger Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stromzuführenden Lampenleiter in die Lampe durch eine flache Ei.nschmelzstelle (18, 25) eintreten und zwecks Verminderung der Wärmeleitfähigkeit gegebenenfalls verhältnismäßig lange, zusammengebogene, jedoch nur bis zu einem gewissen Abstande zusammengelegte Leitstücke (32) nach dem Glühfaden aufweisen.
  4. 4. Elektrische Glühlampe nebst zugehöriger Fassung nach Ansprüchen i Und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstücke (15, 16) in der Lampe schräg zur Seite gebogen sind und an ihren Enden den Glühfaden (i 9) tragen, dessen Mitte durch einen besonders eingeschmolzenen blinden Draht (2o) so gehalten wird, daß eine gebrochene Glühdrahtform zustande kommt.
  5. 5. Elektrische Glühlampe nebst zugehöriger Fassung nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstücke ;gerade sind und zwei parallele gleichachsige Glasringe (26, 27) tragen, zwischen denen die Glühfäden in gegenseitiger paralleler Lage mit an sich bekannten Mitteln ausgespannt sind.
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